Beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks wurden die Bundessieger ausgezeichnet

HWK-Vizepräsident Gerhard Ulm (li.), HWK-Vizepräsidentin Kathrin Zellner (2.v.li.), HWK-Präsident Dr. Georg Haber (3.v.li.) sowie HWK-Vizepräsident Christian Läpple (re.) und HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (2.v.re.) gratulierten den Preisträgern (v.li.) Simon Fröhler, Fabian Klein, Linus Glas, Anna Hofstetter und Andreas Lengsfeld ganz herzlich.  (Foto: ZDH/Peter Fastl & Sascha Schneider)HWK-Vizepräsident Gerhard Ulm (li.), HWK-Vizepräsidentin Kathrin Zellner (2.v.li.), HWK-Präsident Dr. Georg Haber (3.v.li.) sowie HWK-Vizepräsident Christian Läpple (re.) und HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (2.v.re.) gratulierten den Preisträgern (v.li.) Simon Fröhler, Fabian Klein, Linus Glas, Anna Hofstetter und Andreas Lengsfeld ganz herzlich. (Foto: ZDH/Peter Fastl & Sascha Schneider)
Zum 71. Mal sind am vergangenen Freitag in der Schwabenhalle in Augsburg die Bundessiegerinnen und Bundessieger in Europas größtem Berufswettbewerb, dem Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks (PLW), ausgezeichnet worden. Unter den Gewinnern sind auch fünf junge Handwerker aus Ostbayern. Sie gehören nun zu Deutschlands besten Gesellen.

SPD-Gemeinderäte spenden für die Bedürftigen in der Region

Die SPD-Gemeinderäte aus Pfeffenhausen, Hohenthann und Rottenburg mit der Leiterin der Rottenburger Tafel, Gerti Weinzierl (Foto: SPD-Niederbayern)Die SPD-Gemeinderäte aus Pfeffenhausen, Hohenthann und Rottenburg mit der Leiterin der Rottenburger Tafel, Gerti Weinzierl (Foto: SPD-Niederbayern)
Schon seit elf Jahren besuchen die beiden Stadträte Franz Gumplinger und Angelika Wimmer aus Rottenburg zusammen mit den Pfeffenhausener Gemeinderäten Thomas Niederreiter und Ruth Müller, MdL und der Hohenthanner SPD-Gemeinderätin Christine Erbinger einen Teil ihres Sitzungsgeldes für die Tafel in Rottenburg. Erstmals mit dabei war auch der neue Hohenthanner SPD-Gemeinderat Stefan Schiessl, der als Nachfolger von Christine Erbinger in den Gemeinderat nachgerückt ist. Zusammen konnten sie – unterstützt von der Hohenthanner SPD-Vorsitzenden Karin Hagendorn an die Leiterin Gerti Weinzierl in diesem Jahr 600 Euro überreichen. Im Tafel-Team arbeiten 35 ehrenamtlichen Helferinnen und auch ein paar Helfer und sammeln jeweils Montag und Donnerstag, die Lebensmittel in der Region ein, die am Donnerstag Nachmittag ausgegeben werden.

Am 18. November fand die 11. jährliche Mitgliederversammlung des Trägervereins Europaregion Donau-Moldau (EDM) Niederbayern e.V. unter Vorsitz des Bezirkstagspräsidenten Dr. Olaf Heinrich am Landratsamt in Passau statt.

Mitglieder des Trägervereins der Europaregion Donau Moldau in Niederbayern (Foto: Landratsamt Passau)Mitglieder des Trägervereins der Europaregion Donau Moldau in Niederbayern (Foto: Landratsamt Passau)
Begrüßen konnten der Hausherr Landrat Raimund Kneidinger und Dr. Heinrich die Vereinsmitglieder, darunter den Regierungspräsidenten in Niederbayern, die Landräte und Landrätinnen sowie die Bürgermeister der Städte Passau und Deggendorf.
Klare Worte fand anfangs der Vorsitzende, Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich: „Durch die großzügige Förderung des Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat und des Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie sowie des Bezirks Niederbayerns sind wir in der glücklichen Lage, die bereits hervorragend laufende Netzwerkarbeit in Richtung Tschechien und Österreich, vor allem in den Schwerpunkten Hochschulkooperationen sowie zwischen Wirtschaft und Wissenschaft durchzuführen und weiter auszubauen. Eine der größten Herausforderungen des ländlichen Raumes sei derzeit die Sicherung der medizinischen Versorgung. Hier werde von der Bundesregierung und von der kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB) ein für die ländlichen Gegenden schlechter Weg eingeschlagen. Notärzte werden nur zu 10 Prozent von Hausärzten und zu 90 Prozent von Krankenhausärzten gestellt, trotz des großen Ärztemangels in den Krankenhäusern. Eine weitere Problematik derzeit sei der Flüchtlingszustrom (v. a. aus der Ukraine). Im Landkreis Passau seien aktuell alle anwesenden Flüchtlinge in privaten Mietverhältnissen untergebracht. Es werden aber voraussichtlich weitere Flüchtlinge in unsere Region kommen. Die Unterbringung werde voraussichtlich problematisch werden, da die Kapazitätsgrenzen bald erreicht seien. Ein drittes Problem, das den ländlichen Raum verbindet, sei die Mobilität. Ein 49-Euro-Ticket bringe in unserer Region keine Vorteile, so Kneidinger. Es sollte ein öffentlicher Personennahverkehr mit regelmäßigen Taktzeiten gesichert sein, da in ländlichen Gegenden nicht einmal ein Stundentakt gegeben sei. Politische Entscheidungen werden sehr oft in Hinblick auf Großstädte / Ballungsräume getroffen und seien für die ländlichen Gegenden oft nicht von Vorteil. Diese beschriebene Situation betreffe nicht nur den ländlichen Raum in Niederbayern, sondern auch über die Grenzen hinaus die ländlichen Gegenden in Österreich und Tschechien."
 
2023 übernimmt Niederbayern den Vorsitz in der Europaregion
Gesundheit als sehr wichtiger Themenbereich in der gesamten Europaregion: Niederösterreich habe dieses Thema während seines Vorsitzes 2022 sehr stark behandelt. Insgesamt solle in der ganzen EDM die Gesundheitsversorgung flächendeckend gesichert werden. Dieser Themenbereich werde auch im nächsten Jahr 2023, wenn der Vorsitz bei Niederbayern liegt, fokussiert. Ein Abwerben von Ärzten aus den europäischen Nachbarländern solle keine Dauerlösung sein. Es sei vielmehr wichtig, dass viele junge Menschen im medizinischen Bereich ausgebildet werden. Hierfür seien Medizinstudienorte auch in Niederbayern erforderlich. Im Rahmen des Vorsitzes von Niederbayern soll nächstes Jahr eine große grenzüberschreitende Konferenz zu dem Thema „Gesundheit“ organisiert und durchgeführt werden. Im Anschluss stellten die Projektmanagerinnen für Hochschulkooperationen Vendula Maihorn und Barbara Daferner, die Netzwerkmanagerin für Bayern – Böhmen Jaroslava Pongratz, die EU-Förderberaterinnen Verena Pfeffer und Anett Browarzik und Dr. Jan Gregor, Projektmanager für den grenzüberschreitenden Verkehr Niederbayern – Südböhmen – Pilsen ihre Tätigkeit des vergangenen Jahres und sowie ihre geplanten Aktivitäten für die nächsten Jahre vor. Auf der Tagesordnung standen neben dem Rückblick auf Projekte des laufenden Jahres auch die Rechnungsabschlüsse 2021 sowie der Wirtschaftsplan 2022 und 2023, welche einstimmig beschlossen wurden.

-edm-
v.l.: Leiter der Arbeitstherapie Raimund Völkl, Ergotherapeutin Draxinger Saskia, Ergotherapeutin Pappadopoulou Sofia, Krankenhausdirektor Uwe Böttcher (Foto: Bezirkskrankenhaus Mainkofen)v.l.: Leiter der Arbeitstherapie Raimund Völkl, Ergotherapeutin Draxinger Saskia, Ergotherapeutin Pappadopoulou Sofia, Krankenhausdirektor Uwe Böttcher (Foto: Bezirkskrankenhaus Mainkofen)Aufgrund der aktuellen Energiekrise hat sich das Bezirksklinikum Mainkofen entschieden den Christbaum am Klinikgelände nicht zu beleuchten.
Das Bezirksklinikum Mainkofen setzt ein Statement und lässt den Christbaum am Klinikgelände dieses Jahr nicht leuchten. Auf Wunsch von Krankenhausdirektor Herrn Uwe Böttcher wurde der Weihnachtsbaum dieses Jahr nicht mit Lichterketten behangen. Um dennoch genügend festliche Stimmung zu vermitteln, verzieren die 12 Meter-Tanne Kugeln und handgemachte Schmuckstücke. Der Weihnachtsschmuck wurde unter der Leitung von Herrn Raimund Völkl in der Arbeits- und Ergotherapie der Forensischen Klinik angefertigt. Die Einzelteile wurden von den Patienten und Mitarbeitern individuell und in Handarbeit gestaltet. Dieses Projekt hat den Patienten sowohl eine Freude bereitet, als auch einen therapeutischen Effekt geliefert.
Der Blick auf den Baum zeigt, dass sich die Arbeit gelohnt hat. „Das positive Feedback gibt Anreiz zur Erweiterung in den nächsten Jahren“, so Uwe Böttcher. Denn der geschmückte Baum trifft auf hohen Zuspruch von Mitarbeitern, Patienten und Besuchern.
 
 
 
 
Bezirksklinikum Mainkofen – Marketing und Unternehmenskommunikation
Mainkofen A 3 - 94469 Deggendorf
Standorte: Mainkofen – Passau – Grafenau – Pfarrkirchen

Ruth Müller, MdL informiert sich gemeinsam mit Stadträtin Anja König über die Sicherheitslage an den niederbayerischen Bahnanlagen

v.l.:  Polizeioberkommissar Stephan Weindich, Ruth Müller, MdL, Anja König, Stadträtin, Polizeidirektor Stephan Schrottenbaum (Bild: Tonia Anders)v.l.: Polizeioberkommissar Stephan Weindich, Ruth Müller, MdL, Anja König, Stadträtin, Polizeidirektor Stephan Schrottenbaum (Bild: Tonia Anders)Bei einem Fachgespräch tauschten sich am Montag die Landtagsabgeordnete Ruth Müller und SPD-Stadträtin Anja König mit Polizeidirektor Stephan Schrottenbaum und Gruppenleiter Polizeioberkommissar Stephan Weindich über die Lage der Bundespolizei aus. Beim Gespräch im Bundespolizeirevier Landshut ging es vor allem um die Tätigkeitsschwerpunkte und Einsatzgebiete der Beamtinnen und Beamten. Auch wenn bei der täglichen Arbeit die Fälle überwiegen, in denen es Probleme mit Reisenden oder Personen auf dem Bahnhofsgelände gebe, so bleiben doch oft die netten Begebenheiten in Erinnerung. Und davon hatten die beiden Gesprächspartner der Bundespolizei auch zwei Beispiele parat: „Wir konnten einem jungen Mann helfen, der die Tasche mit dem Verlobungsring im Zug hatte liegen lassen“. Auf dem kurzen Dienstweg wurde er dem Bräutigam gebracht, sodass dieser seinen Heiratsantrag machen konnte. In Erinnerung geblieben ist auch der vergessene Laptop, auf dem die Doktorarbeit war. Auch er konnte seinem Besitzer wieder übergeben werden. Müller bedankte sich für den täglichen Einsatz an 24 Stunden am Tag und rund um die Uhr für die Sicherheit der Bevölkerung bei den Beamten: „Sie sorgen im besten Fall durch De-Eskalation schon dafür, dass Probleme erst gar nicht entstehen“, so Müller. Stadträtin Anja König pflichtete ihr bei: „Für uns als Stadt Landshut ist der Hauptbahnhof eine wichtige Infrastruktur-Einrichtung und wir sind dankbar, dass Sie durch Ihre Präsenz einen wichtigen Beitrag dazu leisten.“
So klein und doch so effektiv
Landshut ist wie der Rest Niederbayerns, mit Ausnahme von Kelheim, der Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion Passau . Neben dem Landshuter Bahnhof betreut die 34-köpfige Truppe des Bundespolizeirevieres Landshut tagtäglich in je zwei 12 -Stunden-Schichten die Bahnhöfe zwischen Neufahrn i. NB, Passau bis Vilsbiburg. Zu ihren Aufgabenfeldern gehört es, die Bahnhöfe und den Personennahverkehr vor Angriffen zu schützen. Dazu zählen gefährliche Eingriffe in den Zugverkehr, Vandalismus und Eigentums- und Gewaltkriminalität. Darüber hinaus kümmern sich die Beamtinnen und Beamten um unerlaubt Einreisende und versuchen Schleuserbanden das Handwerk zu legen. Der Landshuter Bahnhof ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in Niederbayern und Einzugsgebiet von München. Das wird vor allem bei Großveranstaltungen wie Fußballspielen, dem Oktoberfest, dem Straubinger Gäubodenfest oder der anstehenden Landshuter Hochzeit deutlich, bei denen die Bundespolizeibeamten durch Streifengängen am Gleis oder innerhalb der gefährdeten Züge für die Sicherheit der Mitreisenden sorgen. Niederbayern zählt zu den „bahntechnisch unauffälligen Regionen“. Sicherheitsliebende Niederbayern dürfen aufatmen, denn mittlerweile ist das Landshuter Bundespolizeirevier personell gesehen gut aufgestellt. Hinzu kommt, dass das Betreuungsgebiet der Bundespolizeiinspektion Passau im bayernweiten Vergleich als sicheres Gebiet eingestuft werden kann. Zwar ergab sich bei den diesjährigen Gewaltdelikten eine Steigerung, mit 37 Fällen in Landshut und 38 Fällen in Passau fällt dies allerdings dennoch nicht ins Gewicht. In München und Nürnberg hatten die Beamten im Vergleich hierzu 758 und 672 Fälle zu bewältigen. Bei der Anzahl der Schwarzfahrten und Waffendelikte registriert man unterdessen sogar rückläufige Tendenzen. In Bezug auf die Coronamaßnahmen hat Polizeidirektor Schrottenbaum, der selbst täglich Zug fährt, wenig Negatives zu berichten, so überwog die Anzahl der verantwortungsbewussten Passagiere. Auch in den drei Sommermonaten, in denen das 9-Euro-Ticket galt, gab es trotz einer deutlich stärkeren Bahnnutzung keine größeren Vorkommnisse.
 
Zuständigkeit
Komplexer ist es hingegen, wenn es um die Zuständigkeit der Bundespolizei geht. Der Pendlerparkplatz an der Oberndorferstraße gehört organisatorisch nicht mehr zum Zuständigkeitsbereich der Dienststelle. Das ist nämlich das Einsatzgebiet der Landespolizei, mit denen die Bahnpolizei allerdings bestens zusammenarbeitet und in engem Kontakt steht. „Natürlich greifen wir, allein schon im Rahmen der Strafprozessordnung, ein, wenn Gefahr droht“, so der verantwortliche Gruppenleiter Weindich. „Wir helfen, wo wir helfen können, aber oftmals sind uns vor unserer eigenen Haustür gesetzlich die Hände gebunden. Dann müssen wir auf das Eintreffen der zuständigen Kollegen der Landespolizei warten“, so der Polizeioberkommissar weiter.
 
 
Sigrid Altweck
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Bürgerbüro Ruth Müller, MdL
Nikolastraße 49
84034 Landshut
Telefon: +49 (0)871 95358 300
Bezirk Niederbayern Logo (Grafik: Bezirk Niederbayern)Unter dem Vorsitz von Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich findet
am Freitag, dem 16. Dezember 2022, um 9:30 Uhr,
im Ergoldinger Bürgersaal, Lindenstraße 40,
84030 Ergolding
die 17. Sitzung des XVI. Bezirkstags von Niederbayern mit der Verabschiedung des Haushalts 2023 einschließlich Kulturstiftung statt.
 
Die Tagesordnung der Sitzung steht hier als PDF zur Verfügung.

Bezirksausschuss bewilligt Fortführung der Förderung des Trägervereins „Europaregion Donau-Moldau e. V.“

Bezirk Niederbayern Logo (Grafik: Bezirk Niederbayern)In seiner gestrigen (07.12.2022) Sitzung im Agrarbildungszentrums in Landshut-Schönbrunn sprach sich der Bezirksausschuss des XVI. Bezirkstags von Niederbayern einstimmig dafür aus, die Förderung des Trägervereins „Europaregion Donau-Moldau e. V.“ weiter fortzusetzen. Insgesamt 116.600 Euro sollen bis Ende Oktober 2027 an den Trägerverein gehen.
Im Einzelnen bezuschusst der Bezirk Niederbayern den Trägerverein „Europaregion Donau-Moldau e. V.“ bei dem Projekt „Grenzüberschreitender Verkehr Niederbayern-Südböhmen-Pilsen“ mit 43.200 Euro im Zeitraum von 1.11.2023 bis 31.10.2027. Bereits seit Juli 2019 wird das Projekt von Bezirksseite kofinanziert und dadurch die Stelle „Projektmanagement Grenzübersschreitender Verkehr Niederbayern-Südböhmen-Pilsen“ gefördert. Für den kommenden Förderzeitraum sind unter anderem die Erweiterung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in angrenzenden Gebieten des Landkreises Freyung-Grafenau und des Bezirks Südböhmen sowie die Umsetzung der dauerhaften gegenseitigen Fahrscheinanerkennung zwischen den Landkreisen Cham/Regen und dem Bezirk Pilsen geplant. Zudem sollen Charterfahrten per Bus zwischen Südböhmen und Niederbayern sowohl für den Tourismusbereich als auch für Berufspendler in den grenznahen Gemeinden umgesetzt werden.
Im Förderzeitraum von 1.1.2025 bis 28.2.2027 soll der Verein außerdem eine Förderung in Höhe von 48.400 Euro für das Projekt „Beratungsbüros“ mit den Teilprojekten „Netzwerkmanagement Unternehmenskooperation Niederbayern-Tschechien und EU-Förderberatung für transnationale und interregionale EU-Programme“ erhalten.
Um die Liquidität der oben genannten Projekte des Trägervereins aufrechtzuerhalten, finanziert der Bezirk Niederbayern die anfallenden Kosten vor.
Im Jahr 2023 übernimmt der Trägerverein „Europaregion Donau-Moldau e. V.“ zudem turnusgemäß den Präsidiumsvorsitz vom Land Niederösterreich. Für ein Jahr lang hat dieser dann die Aufgabe, die Sitzungen des Präsidiums und des sogenannten Trilateralen Koordinierungsgremiums zu organisieren sowie eine überregionale Fachveranstaltung durchzuführen. Auch die hierfür anfallenden Kosten von bis zu 25.000 Euro genehmigte der Bezirksausschuss in seiner Sitzung am Mittwoch.
 
 -jn-

Zum aktuellen Stand des Projekts „Regio 2030“

Bezirk Niederbayern Logo (Grafik: Bezirk Niederbayern)Im Rahmen der gestrigen (07.12.2022) Sitzung des Bezirksausschusses im Agrarbildungszentrum in Landshut-Schönbrunn informierte Katrin Landes, persönliche Referentin des Bezirkstagspräsidenten, die Bezirksräte über den Stand des im Dezember 2019 beschlossenen Projektes „Regio 2030“. Ziel ist es, die Verwendung von regional produzierten Lebensmitteln und Bio-Lebensmitteln in den Bezirkseinrichtungen schrittweise zu erhöhen – bis 2030 auf mindestens 30 Prozent an regionalen Produkten und 30 Prozent an Bioprodukten.
Bei drei Treffen, die 2022 stattfanden, widmete sich die Arbeitsgruppe den Schwerpunkten Warenwirtschaft und Kommunikation. Zudem waren die Herausforderungen, die die Corona- und Energiekrise auf das Projekt haben – wie etwa Preissteigerungen und Verfügbarkeit von Lebensmitteln – ein wichtiges Thema.
„Bei ‚Regio 2030‘ konnten wir in diesem Jahr einige Erfolge erzielen: Neben der (Komponenten-) Biozertifizierung der Verpflegung am IfH in Straubing sowie am Bezirksklinikum Mainkofen gab es ein Coaching des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zum Thema ‚Mehr Bio und Regio in der Kantine‘. Alle drei teilnehmenden Kantinen des Bezirks Niederbayern konnten dies mit einem Zertifikat abschließen“, berichtet Katrin Landes. Besonders erfreulich ist, dass der Anteil an verarbeiteten, regionalen Lebensmitteln, deutlich anstieg. Bei den Bio-Lebensmitteln erreichte die Küche des Instituts für Hören und Sprache sogar den angesetzten Zielwert von 30 Prozent.
Als nächste Schritte seien die weitere Intensivierung der Zusammenarbeit mit produzierenden bezirklichen Einrichtungen wie etwa dem Lehr- und Beispielsbetrieb für Obstbau Deutenkofen, dem Fischereilichen Lehr- und Beispielsbetrieb Lindbergmühle, dem Ökologischen Lehrgut in Landshut-Schönbrunn sowie dem Landwirtschaftlichen Gutsbetrieb Mainkofen geplant. Zudem soll für das Jahr 2023 eine erneute Datenerfassung erfolgen und ein Austausch mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen in der regionalen und der Bio-Küche stattfinden.
„Mit dem Projekt ‚Regio 2030‘ leistet der Bezirk Niederbayern einen wichtigen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit in der Gemeinschaftsverpflegung. Es freut mich, dass die Umsetzung so reibungslos klappt und ein erster Zielwert bereits jetzt erreicht werden konnte“, so Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich. „Daher möchte ich dem gesamten Projektteam und allen voran den Küchenleitungen der Bezirkseinrichtungen für ihren großartigen Einsatz danken.“
 -jn-

Stabiler Umlagesatz von 20 Prozent für Landkreise und kreisfreie Städte

Bezirk Niederbayern Logo (Grafik: Bezirk Niederbayern)Im November wurde mit Vertretern der Parteien im Bezirkstag der Haushaltsentwurf 2023 für den Bezirk Niederbayern vorbesprochen. Die Verwaltung hat auf Grundlage dieses Gespräches den Entwurf für den Haushaltsplan mit einem unveränderten Umlagesatz von 20 Prozent erstellt. Unter dem Vorsitz von Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich hat der Bezirksausschuss am 7. Dezember beschlossen, dem Bezirkstag zu empfehlen, den Haushaltsplan für das Jahr 2023 zu genehmigen und den Umlagesatz mit 20 Prozent für die Umlagezahler stabil zu halten. Seinen Haushalt finanziert der Bezirk über die sogenannte Bezirksumlage und Ausgleichszahlungen des Freistaats Bayern. Die Bezirke legen ihren durch die sonstigen Einnahmen nicht gedeckten Bedarf auf die kreisfreien Städte und Landkreise um (Bezirksumlage).
Das Volumen des Verwaltungshaushalts für das Jahr 2023 soll demnach voraussichtlich 552,02 Mio. Euro betragen und erhöht sich um rund 31,07 Mio. Euro (+ 6,0 Prozent) zum Vorjahr. Der Umlagebedarf würde somit von 342,92 Mio. Euro um 18,22 Mio. Euro auf insgesamt 361,14 Mio. Euro steigen. Im kommenden Jahr werden insbesondere die Sozial- und Schuletats durch ansteigende Personal- und Sachkosten enorm belastet.
Der Vermögenshaushalt 2023 sieht Ausgaben von insgesamt 24,47 Mio. Euro vor, von denen rund 5,14 Mio. Euro auf Baumaßnahmen und 10,50 Mio. Euro auf Investitionszuweisungen entfallen. Rund 1,39 Mio. Euro müssen für den Erwerb von beweglichen Sachen und immateriellen Vermögensgegenständen des Anlagevermögens aufgebracht werden. Für die Kredittilgung sind rund 1,14 Mio. Euro veranschlagt. An den Verwaltungshaushalt ist eine Zuführung von rund 6,30 Mio. Euro vorgesehen. Zur Finanzierung der Ausgaben ist neben den Einnahmen des Vermögenshaushalts von rund 0,91 Mio. Euro eine Entnahme aus der allgemeinen Rücklage in Höhe von 23,56 Mio. Euro erforderlich.
Der niederbayerische Bezirkstagspräsident unterstreicht: „Auf eine Mehrbelastung durch eine höhere Umlage können wir im kommenden Jahr verzichten, indem wir rund 23,56 Millionen Euro aus der Rücklage entnehmen. Die nächsten Jahre werden angesichts der hohen Inflation, explodierender Energiepreise, zu erwartender Tarifabschlüsse und weiter kontinuierlich steigender Sozialausgaben schwieriger werden.“
 
- md -

„Schütze uns und unseren Lebensraum“, so steht es im Vorwort des neuen Schulkalenders ‚Wald, Wild und Wasser‘.

v.l.: Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Ltd. Regierungsschuldirektor Ralf Reiner, Michael Kreiner, Präsident des Fischereiverbandes Niederbayern, Herbert Mayer vom Angelsportverein Landshut und Dr. Stephan Paintner, Leiter der Fischereifachberatung des Bezirks Niederbayern  (Foto: Dörner / Bezirk Niederbayern)v.l.: Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Ltd. Regierungsschuldirektor Ralf Reiner, Michael Kreiner, Präsident des Fischereiverbandes Niederbayern, Herbert Mayer vom Angelsportverein Landshut und Dr. Stephan Paintner, Leiter der Fischereifachberatung des Bezirks Niederbayern (Foto: Dörner / Bezirk Niederbayern)
Der beliebte Schulkalender steht für das Jahr 2023 unter einem besonderen Thema: dem Schutz des Lebensraums von Wildtieren und dem richtigen Verhalten in der Natur. Zum 33. Mal gibt der Bayerische Jagdverband e. V. und Landesfischereiverband Bayern e. V. den Kalender heraus und verteilt ihn kostenlos an die bayerischen Schulen für dritte und vierte Klassen. Der Kalender hat so bereits Millionen von Kindern erreicht. Auf den zwölf Monatsblättern werden heimische Tiere abgebildet und auf den Rückseiten befinden sich Steckbriefe der abgebildeten Tiere und thematisch passende Spielideen.
An der Vorstellung der 2023er Auflage in der Landshuter Bezirkshauptverwaltung nahmen neben Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich der leitende Regierungsschuldirektor Ralf Reiner von der Schulabteilung der Regierung von Niederbayern, Michael Kreiner, Präsident des Fischereiverbandes, Herbert Mayer vom Angelsportverein Landshut und Dr. Stephan Paintner, Leiter der Fischereifachberatung des Bezirks Niederbayern teil. Die Beteiligten waren sich einig, dass der Kalender die Alltagskompetenz der Schülerinnen und Schüler fördert. Ergänzt wird dies durch fundiertes Unterrichtsmaterial für Lehrerinnen und Lehrer, das auf den Internetseiten der herausgebenden Verbände heruntergeladen werden kann. „Der Kalender stärkt das Bewusstsein für unsere Natur. Der Bayerische Jagdverband und der Landesfischereiverband leisten damit einen wertvollen Beitrag zur Bildung“, sagte Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich bei der Vorstellung des Kalenders.
 
- md -

Ruth Müller, MdL, Anja König und Sibylle Entwistle sind bestens auf der niederbayerischen Liste platziert

Die niederbayerischen Kandidaten und Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl 2023 (Foto: SPD-Landshut)Die niederbayerischen Kandidaten und Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl 2023 (Foto: SPD-Landshut)So erfolgreich waren die Landshuter SPD-Frauen noch nie auf den niederbayerischen Listenplätzen für die Landtags- und Bezirkstagswahl platziert: Mit der amtierenden Landtagsabgeordneten und stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Ruth Müller, MdL und der Vilsbiburger Bürgermeisterin und Kreisrätin Sibylle Entwistle besetzen gleich zwei Frauen jeweils die Spitzenkandidatur für die Landtags- bzw. Bezirkstagswahl im Oktober 2023. Und die Landshuter Stadträtin und Fraktionsvorsitzende Anja König, die ebenfalls für den Bezirkstag kandidiert ist auf Platz 3 der Bezirkstagsliste zu finden. „Damit haben wir eine riesige Chance, in unserer Region noch mehr soziale Politik für die Menschen zu machen“, zeigt sich Ruth Müller, MdL erfreut über das gute Abschneiden der SPD-Frauen in Niederbayern. Vorausgegangen war ein echter Wahlkrimi, der am Samstag beim Bezirksparteitag der SPD Niederbayern in Vilshofen stattfand: In den ersten beiden Wahlgängen stimmten die 28 Delegierten jeweils mit 14:14 und somit zu einem Unentschieden beim Duell Müller gegen Flisek. Und erst im dritten Wahlgang konnte sich Müller, die in einer leidenschaftlichen Rede ihr Amtsverständnis dargelegt hatte, gegen den Passauer Herausforderer mit 15:13 Stimmen durchsetzen. „Ich arbeite mit Fleiß und Disziplin, mit Präsenz und Transparenz. Und zwar zu 100 Prozent für diese Aufgabe, für die ich gewählt wurde. In Niederbayern und in München“, so Müller, die dem Bayerischen Landtag seit 2013 angehört. Schon damals habe sie ihr Versprechen wahrgemacht und sei die erste Gläserne Abgeordnete Niederbayerns geworden, die ihre Einkünfte auf der Homepage auflisten. Sie werde sich auch künftig für die Region einsetzen und ansprechbar für die Menschen sein, die mit ihren Sorgen zu ihr kommen. Dafür stehe die Sozialdemokratie – das Leben der Menschen zu verbessern: Sei es beim Einkommen, bei den Renten, bei der Wohnungssituation oder bei den Angeboten zu Bildung, Betreuung und Pflege. Und der Spitzenkandidat der BayernSPD, Florian von Brunn mahnte in seiner Rede eine schnellere Umsetzung der Energiewende an, die die Wertschöpfung in der Region hält und uns unabhängig von fossilen Energieträgern mache. Auch die Bezirkstagskandidatin Sibylle Entwistle konnte ihren Führungsanspruch gegen die Männer durchsetzen und damit war klar, dass die SPD mit jeweils zwei Frauen die beiden Listen anführt. „Als Bürgermeisterin sind mir die zahlreichen sozialen Aufgaben, für die der Bezirk zuständig ist, bestens bekannt“, so Entwistle. In ihrer Stadt gebe es das Krankenhaus, das Hospiz und die Ausbildungseinrichtung für Gesundheitsberufe sowie Alten- und Pflegebetreuung. Angesichts einer älter werdenden Gesellschaft müsse hier mehr Beratung und Prävention stattfinden. Als besonderen Coup werten es die beiden Landkreis-Politikerinnen, dass gleich auf Platz drei die Landshuter Fraktionsvorsitzende Anja König platziert wurde. „Das zeigt uns auch, dass unsere Arbeit vor Ort und in der Partei von den Mitgliedern gesehen und vor allem respektiert wird“, stellte Müller fest. Anja König möchte neuen Schwung und neue Ideen in den Bezirkstag bringen, mehr Austausch mit den Einrichtungen, die auf die finanziellen Mittel des Bezirkes angewiesen sind, Bürokratieabbau und verkürzte Einstellungsverfahren in den Einrichtungen des Bezirks. Mit ihrer 31-jährigen Berufserfahrung im gesetzlichen Kranken- und Pflegekassensystem bringt sie nicht nur die fachliche Kompetenz für die Bezirkstagstätigkeit und kennt alle Einrichtungen in Niederbayern, sie weiß auch durch die vielen regelmäßigen Versichertenkontakte, wo der Schuh bei den Menschen drückt.
Sebastian Hutzenthaler, stellvertretender Landrat aus Ergoldsbach ist als Landtagslistenkandidat auf Platz 14 zu finden, denselben Listenplatz hat der Landshuter Bezirkstags-Listenkandidat Fabian Dobmeier.
 
 
Anja König
Stadträtin
Vorsitzende der SPD-
Stadtratsfraktion Landshut
Stv. Vorsitzende des SPD-
Ortsvereins Landshut-Stadt
Mobil: 01525-3113535
Google Analytics Alternative