SPD-Gemeinderäte spenden für die Bedürftigen in der Region

Die SPD-Gemeinderäte aus Pfeffenhausen, Hohenthann und Rottenburg mit der Leiterin der Rottenburger Tafel, Gerti Weinzierl (Foto: SPD-Niederbayern)Die SPD-Gemeinderäte aus Pfeffenhausen, Hohenthann und Rottenburg mit der Leiterin der Rottenburger Tafel, Gerti Weinzierl (Foto: SPD-Niederbayern)
Schon seit elf Jahren besuchen die beiden Stadträte Franz Gumplinger und Angelika Wimmer aus Rottenburg zusammen mit den Pfeffenhausener Gemeinderäten Thomas Niederreiter und Ruth Müller, MdL und der Hohenthanner SPD-Gemeinderätin Christine Erbinger einen Teil ihres Sitzungsgeldes für die Tafel in Rottenburg. Erstmals mit dabei war auch der neue Hohenthanner SPD-Gemeinderat Stefan Schiessl, der als Nachfolger von Christine Erbinger in den Gemeinderat nachgerückt ist. Zusammen konnten sie – unterstützt von der Hohenthanner SPD-Vorsitzenden Karin Hagendorn an die Leiterin Gerti Weinzierl in diesem Jahr 600 Euro überreichen. Im Tafel-Team arbeiten 35 ehrenamtlichen Helferinnen und auch ein paar Helfer und sammeln jeweils Montag und Donnerstag, die Lebensmittel in der Region ein, die am Donnerstag Nachmittag ausgegeben werden.

Vier Bäckereien und fast alle Lebensmittelmärkte aus Ergoldsbach, Neufahrn, Pfeffenhausen, Rottenburg und Rohr, Obst- und Gemüsebauer und Metzgereien sortieren regelmäßig aus, was übrig geblieben ist oder aus saisonalen Gründen aus dem Sortiment genommen wird und stellen es der Tafel, die unter der Trägerschaft des Diakonischen Werks der evangelischen Kirche arbeitet, zur Verfügung.
Am 22. Dezember ist die letzte Lebensmittelausgabe vor Weihnachten und danach gehen Gerti Weinzierl und ihre 35 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bis zum Ende der Weihnachtsferien in den Winterurlaub. „Doch vorher räumen wir noch einmal alles ein, was wir bis dahin an Lebensmittelspenden bekommen haben“, erläuterte Gerti Weinzierl. Und als besondere Überraschung gibt es wieder eine Weihnachtstüte mit besonderen Leckereien, die von dem gespendeten Geld zugekauft werden. Diese werden beispielsweise mit selbstgemachter Marmelade angereichert, die die Tafel jedes Jahr von einer begeisterten Hobby-Gärtnerin bekommt. Gerade in der Vorweihnachtszeit gibt es viele Spenden, beispieslweise von KiTas aber auch von vielen Privatpersonen. In diesem Jahr gab es schon viele Unterstützung, so zum Beispiel von aus dem Benefizkonzert der „Reisigen“.
Jeden Donnerstag von 14 bis 16 Uhr ist die Tafel am ehemaligen Kasernengelände geöffnet und versorgt seit elf Jahren Bedürftige aus Rottenburg, Pfeffenhausen, Weihmichl, Obersüßbach, Rohr und Hohenthann mit Lebensmitteln. Waren es im vergangen Jahr noch rund 80 Familien, so ist die Zahl mittlerweile auf 140 angewachsen, was bedeutet, dass nahezu 350 Perosnen von den Ehrenamtlichen der Rottenburger Tafel versorgt werden. „Ihr Einsatz für andere Menschen ist wertvoll“, bedankte sich Angelika Wimmer bei Gerti Weinzierl und ihrem Team für das Engagement.
Alleinerziehende, Geringverdiener oder Rentner – sie alle müssen täglich darum kämpfen, finanziell um die Runden zu kommen. Gespart wird, wo es geht – häufig auch am Essen. Damit in einem Land, in dem es Lebensmittel im Überfluss gibt, niemand hungern muss, wurden Mitte der 1990er Jahre die „Tafeln“ in Deutschland gegründet.
„Über die Tafeln werden qualitativ einwandfreie Nahrungsmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwendet werden können, an bedürftige Menschen verteilt, damit alle genug zu essen haben“, informierte Gerti Weinzierl. „Daran sieht man aber auch, wieviel Lebensmittel im Überfluss produziert werden“, merkte Ruth Müller, MdL an, die im Landwirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtags diesen Themenbereich bearbeitet. Mit den Spendengeldern könne man dazukaufen, was über Lebensmittelspenden in der Regel nicht erhältlich ist, bedankte sich Weinzierl bei den SPD-Politikern für ihre Weihnachtsspende, die sie nun schon zum elften Mal überreicht haben.
 
 
Thomas Gärtner
Referent im Abgeordnetenbüro Ruth Müller, MdL
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