Bezirksausschuss bewilligt Fortführung der Förderung des Trägervereins „Europaregion Donau-Moldau e. V.“

Bezirk Niederbayern Logo (Grafik: Bezirk Niederbayern)In seiner gestrigen (07.12.2022) Sitzung im Agrarbildungszentrums in Landshut-Schönbrunn sprach sich der Bezirksausschuss des XVI. Bezirkstags von Niederbayern einstimmig dafür aus, die Förderung des Trägervereins „Europaregion Donau-Moldau e. V.“ weiter fortzusetzen. Insgesamt 116.600 Euro sollen bis Ende Oktober 2027 an den Trägerverein gehen.
Im Einzelnen bezuschusst der Bezirk Niederbayern den Trägerverein „Europaregion Donau-Moldau e. V.“ bei dem Projekt „Grenzüberschreitender Verkehr Niederbayern-Südböhmen-Pilsen“ mit 43.200 Euro im Zeitraum von 1.11.2023 bis 31.10.2027. Bereits seit Juli 2019 wird das Projekt von Bezirksseite kofinanziert und dadurch die Stelle „Projektmanagement Grenzübersschreitender Verkehr Niederbayern-Südböhmen-Pilsen“ gefördert. Für den kommenden Förderzeitraum sind unter anderem die Erweiterung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in angrenzenden Gebieten des Landkreises Freyung-Grafenau und des Bezirks Südböhmen sowie die Umsetzung der dauerhaften gegenseitigen Fahrscheinanerkennung zwischen den Landkreisen Cham/Regen und dem Bezirk Pilsen geplant. Zudem sollen Charterfahrten per Bus zwischen Südböhmen und Niederbayern sowohl für den Tourismusbereich als auch für Berufspendler in den grenznahen Gemeinden umgesetzt werden.
Im Förderzeitraum von 1.1.2025 bis 28.2.2027 soll der Verein außerdem eine Förderung in Höhe von 48.400 Euro für das Projekt „Beratungsbüros“ mit den Teilprojekten „Netzwerkmanagement Unternehmenskooperation Niederbayern-Tschechien und EU-Förderberatung für transnationale und interregionale EU-Programme“ erhalten.
Um die Liquidität der oben genannten Projekte des Trägervereins aufrechtzuerhalten, finanziert der Bezirk Niederbayern die anfallenden Kosten vor.
Im Jahr 2023 übernimmt der Trägerverein „Europaregion Donau-Moldau e. V.“ zudem turnusgemäß den Präsidiumsvorsitz vom Land Niederösterreich. Für ein Jahr lang hat dieser dann die Aufgabe, die Sitzungen des Präsidiums und des sogenannten Trilateralen Koordinierungsgremiums zu organisieren sowie eine überregionale Fachveranstaltung durchzuführen. Auch die hierfür anfallenden Kosten von bis zu 25.000 Euro genehmigte der Bezirksausschuss in seiner Sitzung am Mittwoch.
 
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