Wahl durch den Vorstandsrat für die Amtszeit 2024 bis 2026

Prof. Dr. Klaus Richter (Foto: © DPG/Heupel)Prof. Dr. Klaus Richter (Foto: © DPG/Heupel)In seiner Novembersitzung hat der Vorstandsrat der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), gewissermaßen das Parlament der Gesellschaft, Prof. Dr. Klaus Richter vom Institut für Theoretische Physik der Universität Regensburg zum künftigen DPG-Präsidenten gewählt. Prof. Richter wird sein bis 2026 laufendes Amt bei der DPG im April 2024 antreten.
Die Wahl eines neuen Präsidiums erfolgt bei der DPG in einem zweijährigen Turnus. Im April 2024 übernimmt Prof. Richter dann das Amt vom amtierenden Präsidenten Prof. Dr. Joachim Ullrich, der laut Satzung nicht wiedergewählt werden kann. Wie sein Vorgänger übernimmt Prof. Ullrich dann für zwei Jahre das Amt des Vizepräsidenten. „Ich blicke mit großer Vorfreude darauf, dass ich dann in leitender Funktion etwas für die Deutsche Physikalische Gesellschaft, die mir sehr am Herzen liegt, bewirken kann“, freut sich Prof. Richter
 
Über Prof. Dr. Klaus Richter
Klaus Richter, Jahrgang 1962, studierte an den Universitäten in Kiel und Freiburg Physik. Nach dem Diplom 1988 promovierte er drei Jahre später an der Universität Freiburg in Theoretischer Atomphysik zu Rydberg-Zuständen im Helium-Atom. Anschließend verlegte er seine Forschungsinteressen auf die Physik der kondensierten Materie und war nach einem längeren Gastaufenthalt am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung von 1992 bis 1994 Postdoktorand an der Université Paris Sud in Orsay/Paris. Nach einer zweijährigen Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Augsburg, wo er sich 1998 zum Thema „Semiclassical Theory of Mesoscopic Quantum Systems“ habilitierte, leitete er von 1996 bis 2001 eine Nachwuchsgruppe am MPI für Physik komplexer Systeme in Dresden.
Seit 2001 hat Richter an der Universität Regensburg einen Lehrstuhl im Bereich der Theorie der Kondensierten Materie inne. Seine Arbeitsgruppe „Complex Quantum Systems“ forscht dort auf den Gebieten der Festkörperphysik, der Physik kalter Atome und des Vielteilchen-Quantenchaos. Für seine Arbeiten wurde er 2019 mit dem Physikpreis Dresden ausgezeichnet. Seine Forschung hat mit der Förderung im Rahmen des Reinhart-Koselleck-Programms der DFG große Anerkennung gefunden. In Regensburg ist Klaus Richter seit 2017 Sprecher des DFG-Sonderforschungsbereichs „Emergente relativistische Effekte in der Kondensierten Materie“.
Klaus Richter bringt sich aktiv in die deutsche Wissenschaftsgemeinde ein. In der DPG war er unter anderem von 2006 bis 2009 Sprecher des Fachverbands „Dynamik und Statistische Physik“ sowie von 2012 bis 2015 Sprecher der Sektion „Kondensierte Materie“. Von 2017 bis 2021 war Prof. Richter zudem als Mitglied im Vorstand der DPG verantwortlich für Wissenschaftliche Programme und Preise.
Über die DPG
Die DPG, die vor kurzem ihr 175-jähriges Jubiläum feierte, ist die älteste nationale und mit mehr als 50.000 Mitgliedern auch zugleich größte physikalische Fachgesellschaft der Welt. Die DPG versteht sich als Sprachrohr der Physik und Kontakt für Physik-Interessierte. Gemeinnützig fördert sie den Wissenstransfer und Austausch innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und möchte allen Neugierigen ein Fenster zur Physik öffnen. Besondere Schwerpunkte sind die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses und der Chancengleichheit. Etwa alle drei Jahre findet die größte jährliche Physik-Tagung der DPG an der Universität Regensburg statt.
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Die Universität Regensburg ist sich ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung bewusst und hat Verständnis für das Engagement der Gruppe "End Fossil: Occupy".

Logo Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Mit dem Hörsaal H2 stellt die Universität den Umweltaktivist:innen daher bis Freitag eine Plattform auf dem Campus zur Verfügung, um ihre Anliegen in die Öffentlichkeit tragen zu können.
Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel informierte sich am Mittwoch vor Ort im H2 über die Anliegen der Gruppe und verwies auf das stetig steigende Engagement der Universität zum Thema Nachhaltigkeit. So referierte der Klimaforscher und Alumnus der UR, Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber, in seiner Festrede beim Dies academicus der Universität im Jahr 2019 über das Thema „Herausforderung Klimawandel“. Zwei Jahre später nahm das Nachhaltigkeitsbüro „Green Office“ der UR seine Arbeit auf, das Studierende und Universitätsmitarbeiter:innen dabei unterstützt, das Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich in verschiedenen Dimensionen (ökologisch, sozial und ökonomisch) anzugehen. Aktuell entsteht ein Nachhaltigkeitskonzept für die UR, dessen Eckpunkte beim Dies academicus 2022 am 24. November vorgestellt werden. Weitere Bausteine sind beispielsweise die Ende Oktober 2022 eröffnete Begegnungsstätte für Nachhaltigkeit auf dem Campus sowie das Mitte November 2022 startende Projekt des E-Carsharing an der Universität.
Im Gespräch mit den Vertretern von „End Fossil: Occupy“ betonte Prof. Hebel zudem, dass die Wichtigkeit des Themas „Klimaschutz“ immer deutlicher zu Tage trete und die Universität Regensburg ein Raum der Beschäftigung mit den wichtigen zukunftsrelevanten Fragen ist. „Sie tragen Anliegen vor, die im Interesse unser aller Zukunft sind. Diese Themen sind es mehr als wert, dass man sich dafür engagiert und sich mit ihnen identifiziert.“
 
 
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Verfassungsrechtler spricht zum Thema „Kann es einen freiheitlichen Staat ohne Religion geben?

Prof. Dr. Dres. h. c. Paul Kirchhof (Foto:© Paul Kirchhof)Prof. Dr. Dres. h. c. Paul Kirchhof (Foto:© Paul Kirchhof)Prof. Dr. Dres. h. c. Paul Kirchhof hat im Wintersemester 2022/23 die Gastprofessur der Joseph Ratzinger/Papst Benedikt XVI.-Stiftung an der Fakultät für Katholische Religion der Universität Regensburg inne. Die öffentliche Vorlesungsreihe steht unter dem Thema „Kann es einen freiheitlichen Staat ohne Religion geben?“ In vier abendlichen Vorlesungseinheiten (7. bis 10. November 2022, 18.00 – 20.00 Uhr) wird Professor Kirchhof aktuelle Facetten von Freiheit in Staat und Religion beleuchten.
Haben die staatlichen Behörden versäumt, bei den Missbrauchsskandalen in den Kirchen einzugreifen? Waren die staatlich verordneten Sonderregelungen für die Gottesdienste in Pandemiezeiten rechtens? Macht sich die Kirche in Russland mitschuldig am Krieg in der Ukraine? Das sind nur drei aktuelle Beispiele. Sie stehen für die Fragen: Wie viel Religion braucht der Staat? Und wie viel Staat verträgt die Religion?
Im Rahmen der Joseph Ratzinger/Papst-Benedikt XVI.-Gasprofessur erörtert der Heidelberger Verfassungsrechtler und Richter am Bundesverfassungsgericht a.D. Prof. Paul Kirchhof in vier abendlichen Vorlesungen das diffizile Netz aus persönlicher Freiheit, Einbindung in einen Staat und die Stellung von Religion in einer freiheitlichen Verfassung.
Die Vorlesungsreihe findet in der Woche vom 7. – 10. November 2022, jeweils 18.00 (s.t) – 20.00 Uhr im Hörsaal H4 der Universität statt. Die Joseph Ratzinger/Papst-Benedikt XVI.-Stiftung und die Fakultät für Katholische Theologie laden alle Interessierten herzlich zur Teilnahme ein.

Auszeichnung für kontinuierliches Angebot während Corona-Pandemie

v.l.: Stephan Ligl, Leitung des Referats Information, Hochschulbibliothek der OTH Regensburg, Sophie Lautenschlager, Stellvertretende Bibliotheksleiterin, Staatliche Bibliothek Regensburg, Nicole Halles, Leitung der Auskunft der Universitätsbibliothek Regensburg und Koordinatorin der Arbeitsgruppe „Regensburger Bibliotheken für Schulen“, stellvertretend für die drei Regensburger Bibliotheken (Foto: © Claudia Reisinger / UB Regensburg)v.l.: Stephan Ligl, Leitung des Referats Information, Hochschulbibliothek der OTH Regensburg, Sophie Lautenschlager, Stellvertretende Bibliotheksleiterin, Staatliche Bibliothek Regensburg, Nicole Halles, Leitung der Auskunft der Universitätsbibliothek Regensburg und Koordinatorin der Arbeitsgruppe „Regensburger Bibliotheken für Schulen“, stellvertretend für die drei Regensburger Bibliotheken (Foto: © Claudia Reisinger / UB Regensburg)
Mit dem Gütesiegel „Bibliotheken – Partner der Schulen” sind jetzt die Universitätsbibliothek Regensburg, die Hochschulbibliothek der OTH Regensburg und die Staatliche Bibliothek Regensburg ausgezeichnet worden. Eine Fachjury würdigte insbesondere ihr Engagement für rund 2.000 Schülerinnen und Schüler im Raum Ostbayern während der COVID 19-Pandemie.
„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, als Anerkennung unseres Engagements für Schülerinnen und Schüler, das wir trotz vielfältiger Herausforderungen während der Pandemie kontinuierlich aufrechterhalten konnten“ sagt Nicole Halles, Leitung der Auskunft der Universitätsbibliothek Regensburg und Koordinatorin der Arbeitsgruppe „Regensburger Bibliotheken für Schulen“, stellvertretend für die drei Regensburger Bibliotheken.
Pandemiebedingt konnten die nun ausgezeichneten Regensburger Bibliotheken in den Jahren 2020 und 2021 ihr Angebot den Schülerinnen und Schülern zwar nicht in gewohnter Weise näherbringen. „Aber es war uns wichtig, den Kindern und Jugendlichen gerade auch in dieser Ausnahmesituation zur Seite zu stehen“, so Dr. Bernhard Lübbers, der Leiter der Staatlichen Bibliothek Regensburg. Dies gelang mit eigens entwickelten virtuellen Angeboten wie Schülertutorial, Schülerquiz, Übungsblättern und Online-Schulungen.

BMBF-gefördertes Forschungsprojekt FösaMINT führt das Online-Mentoring-Programm weiter

Das BMBF-geförderte Online-Mentoring-Programms CyberMentorwird fortgesetzt. (Foto: © CyberMentor)Das BMBF-geförderte Online-Mentoring-Programms  CyberMentor wird fortgesetzt. (Foto: © CyberMentor)
Rund 440 MINT-begeisterte Mentoring-Paare sind am 19. Oktober in die neue Runde des Online-Mentoring-Programms CyberMentor gestartet. Die an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik (MINT) interessierten Schülerinnen und ihre Mentorinnen aus dem MINT-Bereich tauschen sich nun ein Jahr lang regelmäßig über die CyberMentor-Plattform aus und arbeiten zusammen an kleinen Projekten mit MINT-Bezug. CyberMentor ist dabei einer der Praxispartner:innen des Forschungsverbundes Förderung schulisch-außerschulischer MINT-Kooperation mit Genderschwerpunkt (FösaMINT). FösaMINT wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und ist durch Prof. Dr. Heidrun Stöger, Projektleiterin und Inhaberin des Lehrstuhls für Schulpädagogik, unter anderem an der Universität Regensburg verankert.
FösaMINT ist ein gemeinsames Forschungsprojekt des Lehrstuhls für Pädagogik (Schulpädagogik, Schulforschung, Schulentwicklung & Evaluation) der Universität Regensburg und des Lehrstuhls für Pädagogische Psychologie und Exzellenzforschung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Mit dem Projekt werden generalisierbare Erkenntnisse über Gelingensbedingungen schulischer und außerschulischer MINT-Genderförderung gewonnen. FösaMINT soll dazu beitragen, mehr Frauen für MINT zu begeistern und bestehende MINT-Projekte für Mädchen geeignet zu vernetzen. Praxispartner:innen des Forschungsprojekts sind neben CyberMentor die MINT-Vernetzungsstelle Deutschland MINTvernetzt, die Körber-Stiftung, die matrix GmbH & Co. KG mit den zdi-BSO-MINT-Angeboten, MINT-EC – Das nationale Excellence-Schulnetzwerk und die Deutsche Telekom Stiftung mit den Junior-Ingenieur-Akademien.
Der Einstieg in die nächste einjährige Runde bei CyberMentor ist im April 2023 möglich, die Anmeldung steht interessierten Schülerinnen und engagierten Mentorinnen bis Ende März unter www.cybermentor.de zur Verfügung.
CyberMentor
CyberMentor ist das größte wissenschaftlich begleitete Online-Mentoring-Programm für MINT-interessierte Schülerinnen ab der 5. Klasse. Sie werden ein Jahr von einer persönlichen Mentorin, einer MINT-Frau aus Wirtschaft oder Wissenschaft, auf einer Online-Plattform begleitet, die als Rollenvorbild zu MINT-Aktivitäten anregt und Hinweise zur Studien-, Ausbildungs- und Berufswahl gibt. In den letzten 15 Jahren hat das Online-Programm CyberMentor über 8.500 Mädchen in MINT erfolgreich unterstützt: 71% aller befragten ehemaligen Teilnehmerinnen wählen nach Verlassen des Programms ein MINT-Fach als Studienfach oder Ausbildungsrichtung, was für die Nachhaltigkeit des Programms spricht. Die Finanzierung erfolgt durch die Deutsche Telekom Stiftung, die Vector Stiftung, das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau von Baden-Württemberg sowie die Unternehmen Mercedes-Benz Mobility AG, SAP SE, Siemens AG und Harman International. CyberMentor Plus wird durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus gefördert. Geleitet wird das Programm von Prof. Dr. Heidrun Stöger von der Universität Regensburg und Prof. Dr. Dr. Albert Ziegler von der FAU Erlangen-Nürnberg.
 
 
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Höchste EU-Förderung für RUN-Projekt „Orbital Cinema“- Physiker aus Regensburg, Jülich, Marburg und Graz erhalten ERC Synergy Grant für räumlich und zeitlich ultrahochaufgelöste Aufnahmen von Elektronenorbitalen

Ein Elektronenorbital (rote und blaue Ballons) kurz vor einer optisch ausgelösten chemischen Reaktion eines Moleküls (graue Kugeln und Stäbe). Die Form des Orbitals wurde theoretisch simuliert. Mit „Orbital Cinema“ dürfte die tatsächliche Form und Bewegung solcher Orbitale bald in mikroskopischen Superzeitlupenfilmen beobachtbar werden. (Foto/Grafik: © M. Huber, P. Puschnig et al.)Ein Elektronenorbital (rote und blaue Ballons) kurz vor einer optisch ausgelösten chemischen Reaktion eines Moleküls (graue Kugeln und Stäbe). Die Form des Orbitals wurde theoretisch simuliert. Mit „Orbital Cinema“ dürfte die tatsächliche Form und Bewegung solcher Orbitale bald in mikroskopischen Superzeitlupenfilmen beobachtbar werden. (Foto/Grafik: © M. Huber, P. Puschnig et al.)Ein Kinoerlebnis der Extraklasse – unfassbar schnelle Quantenprozesse bis hin zu chemischen Reaktionen in höchster Auflösung zu beobachten: Das ist das Ziel des Projekts „Orbital Cinema“, für das Physiker der Universität Regensburg, des Forschungszentrums Jülich sowie der Universitäten Marburg und Graz heute einen der begehrten ERC Synergy Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) erhalten haben. Die Forscher wollen erstmalig die blitzartigen Bewegungen von Elektronen in Molekülen in ultraschneller Zeitlupe erfassen. Auf revolutionäre Art soll so ein direkter Einblick in die innere Struktur von Quantensprüngen und Ladungstransferprozessen gewonnen und gezeigt werden, wie sich chemische Reaktionen durch elektrische Felder und Licht steuern lassen.

Umnutzungsstrategien im Zusammenspiel von Architektur, Baukultur, Quartier und Ökonomie

v.l.: Sabine Georgi (Executive Director, ULI Germany/Austria/Switzerland), Franziska Plößl (IREBS Immobilienakademie GmbH / Swiss Life Asset Managers), Dr. Walter Zahner (Stellv. Leiter der HA Seelsorge, Bistum Regensburg), Sarah Dungs (Geschäftsführerin, Greyfield Group), Prof. Dr. Ing. Heike Oevermann (Lehrstuhl für Denkmalpflege, Universität Bamberg), Dennis Beyer (Geschäftsführender Vorstand, eid Evangelischer Immobilienverband Deutschland e.V.) (Foto: © IRE|BS)v.l.: Sabine Georgi (Executive Director, ULI Germany/Austria/Switzerland), Franziska Plößl (IREBS Immobilienakademie GmbH / Swiss Life Asset Managers), Dr. Walter Zahner (Stellv. Leiter der HA Seelsorge, Bistum Regensburg), Sarah Dungs (Geschäftsführerin, Greyfield Group), Prof. Dr. Ing. Heike Oevermann (Lehrstuhl für Denkmalpflege, Universität Bamberg), Dennis Beyer (Geschäftsführender Vorstand, eid Evangelischer Immobilienverband Deutschland e.V.) (Foto: © IRE|BS)
Vor dem Hintergrund der rückläufigen Kirchenmitgliederzahlen werden zunehmend Sakralbauten verkauft, umgenutzt oder abgerissen. Deshalb erarbeitet die DFG-geförderte Forschungsgruppe „Sakralraumtransformation. Funktion und Nutzung religiöser Orte in Deutschland“ (Forschungsgruppe 2733) unter der Leitung der Universität Bonn eine praxisrelevante „Theorie des sakralen Raums“ im 21. Jahrhundert. Die Forschungsgruppe TRANSARA arbeitet in sieben Teilprojekten, die jeweils mit einer unterschiedlichen Perspektive das Thema der Sakralraumtransformation betrachten und an verschiedenen Universitäten und Hochschulen angesiedelt sind. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Projekt mit 2,5 Millionen Euro. Das „Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft“ betrachtet unter der Leitung von Prof. Dr. Sven Bienert, MRICS REV, Professor am IRE|BS Instituts für Immobilienwirtschaft der Universität Regensburg, im Rahmen des Teilprojekts 5 „Immobilienwirtschaftliche Implikationen der Sakralraumtransformation: Lösungsansätze im Kontext marktwirtschaftlicher Anforderungen und immaterieller Wertschätzung“ die kaufmännischen Fragestellungen innerhalb der Forschungsgruppe.

Hybride Informationsveranstaltung für Studierende und Studieninteressierte mit Beeinträchtigung

Logo Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Studierende und Studieninteressierte mit chronischer Erkrankung, Behinderung, Entwicklungs- oder Teilleistungsstörung sind am Mittwoch, 26. Oktober 2022 um 18.15 Uhr zur Informationsveranstaltung „Studieren mit Beeinträchtigung“ eingeladen. Die Veranstaltung findet in hybridem Format sowohl online als Videokonferenz via Zoom als auch in Präsenz im Zentralen Hörsaalgebäude der Universität im Seminarraum ZH 2 (Untergeschoss) statt. Bei Interesse an einer Teilnahme im Online-Format richten Sie Ihre Anmeldung bitte per E-Mail bis spätestens Montag, den 24. Oktober 2022 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Der Link mit den Zugangsdaten wird Ihnen dann nach Anmeldeschluss per Email zugesandt. Bei einer Teilnahme in Präsenz ist keine Voranmeldung erforderlich. Interessierte Eltern sind ebenfalls herzlich willkommen.
Studieren mit Beeinträchtigung? Na klar! Die Senatsbeauftragten für Studierende mit chronischer Erkrankung und / oder Behinderung sowie die Beratungsstelle für Studierende mit Beeinträchtigung an der Universität Regensburg geben dazu im Rahmen einer Informationsveranstaltung zahlreiche Tipps und Hinweise. Im Mittelpunkt stehen Fragen zur Zulassung zum Studium, Regelungen zum Nachteilsausgleich während des Studiums, bei Prüfungen und beim BAFöG sowie spezielle Angebote der Universität Regensburg für Studierende mit Beeinträchtigung.
Weiterführende Informationen unter: http://www.uni-regensburg.de/studium/beeintraechtigung/
Veranstaltungstermin: Mittwoch, 26.10.2022, 18.15 Uhr
Veranstaltungsort: Hybride Informationsveranstaltung online via Zoom oder in Präsenz (Zentrales Hörsaalgebäude, Untergeschoss, Seminarraum ZH 2)
Anmeldung: Bei Teilnahme im Online-Format bitte per E-Mail bis spätestens Mo, 24.10.2022 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
In Präsenz keine Voranmeldung erforderlich
 
 
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Festakt zum Auftakt der neuen fünfjährigen Kooperationsphase im Schulnetzwerk dialogUS

Repräsentant:innen der 32 Partnerschulen der Universität Regensburg (PUR) nach Abschluss der Kooperationsvereinbarungen mit Vizepräsident Prof. Dr. Nikolaus Korber und RUL-Vorstandsmitglied Stefan Prock. (Foto: © Regensburger Universitätszentrum für Lehrerbildung/Lena Haslbeck)Repräsentant:innen der 32 Partnerschulen der Universität Regensburg (PUR) nach Abschluss der Kooperationsvereinbarungen mit Vizepräsident Prof. Dr. Nikolaus Korber und RUL-Vorstandsmitglied Stefan Prock. (Foto: © Regensburger Universitätszentrum für Lehrerbildung/Lena Haslbeck)
Seit dem Jahr 2012 arbeitet das Regensburger Universitätszentrum für Lehrerbildung (RUL) im Schulnetzwerk dialogUS eng mit den Partnerschulen der Universität Regensburg (PUR) zusammen, die sich durch den Abschluss einer stets auf fünf Jahre angelegten Kooperationsvereinbarung in besonderem Maße für eine intensive und kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Universität Regensburg in den Bereichen der Lehrkräftebildung und der Bildungsforschung engagieren. Zu den nunmehr 32 Schulen, die am 6. Oktober 2022 im Rahmen eines Festakts im Theater an der Universität das Netzwerk der Partnerschulen für die Zeit bis 2027 begründeten, gehören Grund-, Mittel- und Realschulen sowie Gymnasien und Förderzentren aus Niederbayern und der Oberpfalz.

Rohbau des Zentrums zur Erforschung des Nanokosmos fertiggestellt

Der Richtkranz wird über das neue RUN-Gebäude gehoben. (Foto: © Bastian Schmidt/Universität Regensburg)Der Richtkranz wird über das neue RUN-Gebäude gehoben. (Foto: © Bastian Schmidt/Universität Regensburg)
An der Universität Regensburg entsteht bis zum Jahr 2023 das „Regensburg Center for Ultrafast Nanoscopy“ – kurz: RUN. Hier werden Wissenschaftler:innen der UR künftig interdisziplinär an innovativen Verfahren zur Erforschung des Nanokosmos arbeiten. Am Montag, 17. Oktober 2022, wurde im Beisein von Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder, dem bayerischen Wissenschaftsminister Markus Blume, Christian Bernreiter, Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr und Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel sowie zahlreichen Ehrengästen das Richtfest gefeiert.
Das Regensburg Center for Ultrafast Nanoscopy (RUN) ist das erste nach Art. 91b GG geförderte Forschungsgebäude der Universität Regensburg. Finanziert wird der insgesamt rund 58 Millionen Euro teure Forschungsbau, in dem den Wissenschaftler:innen aus über 20 Forschungsgruppen verschiedenster naturwissenschaftlicher Fachgebiete nach Fertigstellung eine Nutzfläche von etwa 2.300 m² zur Verfügung stehen wird, aus Mitteln des Bundes und des Freistaats Bayern. Die Kosten für das komplexe Gebäude betragen 47 Millionen Euro, 11 Millionen Euro fließen in die Ersteinrichtung und die Beschaffung von Großgeräten. Die Projektleitung des Großprojekts liegt beim Staatlichen Bauamt Regensburg, die Arbeiten am Rohbau wurden von der Josef Rädlinger Unternehmensgruppe aus Cham ausgeführt.

Schnupperwoche für Studieninteressierte an der Universität Regensburg

Die Universität Regensburg bietet auch in diesem Jahr wieder eine Schnupperwoche für Studieninteressierte an. (Foto: © Katrin Irmischer/Universität Regensburg)Die Universität Regensburg bietet auch in diesem Jahr wieder eine Schnupperwoche für Studieninteressierte an. (Foto: © Katrin Irmischer/Universität Regensburg)
Ist ein Studium das Richtige für mich? Welches Fachgebiet soll ich wählen? Wie läuft eine Vorlesung eigentlich ab? Das sind nur einige der Fragen, die vielen Studieninteressierten auf den Nägeln brennen. Die Zentrale Studienberatung der Uni Regensburg bietet deshalb in den Herbstferien eine Schnupperwoche für alle Interessierten an. Die können am 31. Oktober sowie 2.-3. November 2022 von 10 bis 16 Uhr die Universität und ihre Studiengänge bzw. Studienfächer kennenlernen. Treffpunkt ist immer um 9.45 Uhr im Foyer des Audimax-Gebäudes der Universität.
Um einen Eindruck von der Universität zu bekommen, können Schülerinnen und Schüler sowie alle anderen Interessierten täglich einen Vortag rund um das Studium besuchen, Vorlesungen in unterschiedlichen Fachrichtungen besuchen und an Campusführungen teilnehmen. Daneben können Sie die Universitätsbibliothek bei einer Führung erkunden. Außerdem hat die Zentrale Studienberatung ein offenes Ohr für konkrete individuelle Fragen.
Als spezielles Angebot für Schulen oder Schulklassen organisiert die Zentrale Studienberatung der Universität auch jederzeit auf Anfrage Schulbesuche an der Universität. Das Besucherprogramm für die Schulklassen besteht in der Regel aus einer Bibliotheks- oder Campusführung, Vorlesungsbesuchen und einem Vortrag zum Thema „Tipps zur Studienentscheidung und den Studienmöglichkeiten an der UR“. Zur Koordinierung nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Sekretariat der Studienberatung (Tel.: 0941 943-2219, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) auf.
Weiterführende Informationen und das Programm zur Schnupperwoche finden Sie unter:
www.ur.de/schnupperstudium 
Alle Interessierten sind herzlich zur Schnupperwoche eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, kommen Sie gerne einfach vorbei!
Termin: 31. Oktober & 2.-3. November 2022; jeweils von 10 bis 16 Uhr (Treffen um 9.45 Uhr)
Treffpunkt: Foyer des Audimax-Gebäudes neben Bücher Pustet; Universität Regensburg
 
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