Prof. Dr. Jens Schlossmann und Prof. Dr. Achim Göpferich erhalten die Auszeichnung für innovative Forschungsprojekte

v.l.: Prof. Dr. Achim Göpferich (Universität Regensburg), Prof. Dr. Thomas Kurz (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf), Prof. Dr. Jens Schlossmann (Universität Regensburg), Prof.in Dr. Evi Kostenis (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn). (Foto: © PhoenixGroup (Bei dem Bild handelt es sich um eine Fotomontage))v.l.: Prof. Dr. Achim Göpferich (Universität Regensburg), Prof. Dr. Thomas Kurz (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf), Prof. Dr. Jens Schlossmann (Universität Regensburg), Prof.in Dr. Evi Kostenis (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn). (Foto: © PhoenixGroup (Bei dem Bild handelt es sich um eine Fotomontage))
Kann ein neu entdeckter Wirkstoff das Leben von Menschen mit Diabetes verbessern, indem er Nierenschäden verhindert? Auf welche Weise können spezielle Nanopartikel dazu beitragen, Sehschäden bei Frühgeborenen zu verhindern? Mit diesen wegweisenden Fragestellungen befassen sich Prof. Dr. Jens Schlossmann, Lehrstuhl für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Regensburg, und Prof. Dr. Achim Göpferich, Lehrstuhl für Pharmazeutische Technologie der Universität Regensburg. Beide Wissenschaftler erhalten für ihre Forschungsarbeiten in diesem Jahr den renommierten und jeweils mit 10.000 Euro dotierten, PHOENIX Pharmazie Wissenschaftspreis.
Die weiteren Preisträger in diesem Jahr sind Prof.in Dr. Evi Kostenis, Professorin am Pharmazeutischen Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn in der Kategorie „Pharmazeutische Biologie“ und Prof. Dr. Thomas Kurz, Professor an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf in der Kategorie „Pharmazeutische Chemie“.

Renommierter DPG-Preis geht das zweite Jahr in Folge an einen Physiker der Universität Regensburg

Dr. Nicola Paradiso (Foto: © Paradiso)Dr. Nicola Paradiso (Foto: © Paradiso)Der Walter Schottky-Preis für das Jahr 2024 wurde an Dr. Nicola Paradiso, Forscher an der Fakultät für Physik der Universität Regensburg, verliehen. Der Walter Schottky-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) würdigt herausragende Arbeiten, die in den letzten zwei Jahren von einem oder mehreren jungen Physikern auf dem Gebiet der Festkörperforschung veröffentlicht wurden. Dr. Paradiso erhält den Preis „für seine experimentelle Entdeckung und Charakterisierung von gleichgerichteten Supraströmen in Josephson-Kontakten. Seine grundlegenden Arbeiten zum Josephson-Dioden-Effekt eröffnen neue Perspektiven für die supraleitende Quantenelektronik“, wie es in der Laudatio der DPG heißt.
https://www.dpg-physik.de/auszeichnungen/dpg-preise/walter-schottky-preis/preistraeger
Mit Dr. Paradiso erhält der zweite Regensburger Forscher in Folge (und der dritte in den vergangenen vier Jahren) den renommierten Preis der Deutschen Physikalischen Gemeinschaft, nachdem er im vergangenen Jahr an Dr. Kai-Qiang Lin aus der Forschungsgruppe von Prof. Dr. John Lupton und im Jahr 2021 an Dr. Andreas Hüttel vergeben wurde. Die Auszeichnung wird im März 2024 während der DPG-Jahrestagung in Berlin verliehen.

UR-Forschende veröffentlichen Studie im renommierten Magazin Nature

Physiker*innen der Universität Regensburg haben einen Weg gefunden, den Quantenzustand einzelner Elektronen mit einem atomar auflösenden Mikroskop zu manipulieren. Die Ergebnisse der Studie wurden jetzt im renommierten Fachmagazin Nature veröffentlicht.
Künstlerische Darstellung der Integration von Elektronenspinresonanz in die Rasterkraftmikroskopie. Die weiße Struktur unten repräsentiert ein einzelnes Molekül, die Pfeile seinen Spin-Quantenzustand und die Wellenlinien das Radiofrequenz-Magnetfeld, welches die Elektronenspinresonanz treibt. Letztere wird mit der Spitze eines Rasterkraftmikroskops detektiert. (Foto: © Eugenio Vázquez)Künstlerische Darstellung der Integration von Elektronenspinresonanz in die Rasterkraftmikroskopie. Die weiße Struktur unten repräsentiert ein einzelnes Molekül, die Pfeile seinen Spin-Quantenzustand und die Wellenlinien das Radiofrequenz-Magnetfeld, welches die Elektronenspinresonanz treibt. Letztere wird mit der Spitze eines Rasterkraftmikroskops detektiert. (Foto: © Eugenio Vázquez)Die uns umgebende Welt bestehet aus Atomen und Molekülen. Die Moleküle sind so winzig, dass selbst ein Staubkorn unzählige von ihnen enthält. Umso faszinierender ist es, dass es heutzutage möglich ist, solche Moleküle mit einem Mikroskop, dem so genannten Rasterkraftmikroskop, präzise abzubilden. Dieses funktioniert ganz anders als ein Lichtmikroskop: Es basiert auf der Detektion winziger Kräfte zwischen einer Spitze und dem zu untersuchenden Molekül (siehe Illustration). Auf diese Weise kann man sogar die innere Struktur eines Moleküls abbilden. Obwohl man das Molekül gleichsam beobachten kann, bedeutet dies nicht, dass man alle seine Eigenschaften kennt. Es ist zum Beispiel allein schon sehr schwer zu bestimmen, aus welchen Atomen das Molekül besteht.
Glücklicherweise gibt es andere Instrumente und Methoden, mit denen man die Zusammensetzung von Molekülen bestimmen kann. Eines davon ist die Elektronenspinresonanz, die auf ähnlichen Prinzipien wie ein MRT-Scanner in der Medizin beruht. Bei der Elektronenspinresonanz benötigt man jedoch in der Regel unzählige Moleküle, um ein messbares Signal zu erhalten. Auf diese Weise kann man nicht auf die Eigenschaften jedes einzelnen Moleküls zugreifen, sondern nur auf deren gemittelten Signale.

Nächster Schritt: Einrichtung des „Zukunftsrat Nachhaltigkeit“

v.l. Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel, Ann-Kathrin Roßner, Leiterin des Green Office und Prof. Dr. Andreas Roider, Nachhaltigkeitsbeauftragter der UR (Foto: © Dragan/Universität Regensburg)v.l. Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel, Ann-Kathrin Roßner, Leiterin des Green Office und Prof. Dr. Andreas Roider, Nachhaltigkeitsbeauftragter der UR (Foto: © Dragan/Universität Regensburg)
Die Universität Regensburg freut sich, allen Universitätsangehörigen und der breiten Öffentlichkeit eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie vorzustellen. Daraus werden nun konkrete Maßnahmen entstehen, um Nachhaltigkeit in allen universitären Handlungsfeldern voranzubringen. Darunter fallen die Governance-Strukturen, Forschung und Lehre, studentisches Engagement, Campusbetrieb sowie Transfer und Digitalisierung. Das Nachhaltigkeitsverständnis der Universität Regensburg basiert auf den drei Säulen der Nachhaltigkeit (Ökologie, soziale Verantwortung und Ökonomie), wie sie im sogenannten Tortenmodell der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zum Ausdruck kommen.

Universität Regensburg feiert Jahrestag mit Festakt und Empfang

Die Preisträger des Dies academicus. (Foto: © Dragan/Universität Regensburg)Die Preisträger des Dies academicus. (Foto: © Dragan/Universität Regensburg)
Vor rund 350 Gästen fand am Donnerstagabend der Dies academicus der Universität Regensburg statt. Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel begrüßte zu diesem Anlass die Besucherinnen und Besucher im Audimax der Universität. Der Dies academicus, der „akademische Geburtstag“ ist ein besonderer Tag im akademischen Jahr, an dem an die Aufnahme des Studienbetriebs an der Universität Regensburg zum Wintersemester 1967/68 erinnert wird. Nach dem Festakt gab es im Foyer im Audimax einen Empfang, bei dem sich die Gäste austauschen, kennenlernen und ins Gespräch kommen konnten. Musikalisch begleitet wurde der Dies academicus von der Uni Jazz Combo. Neu war der Einsatz von zwei Gebärdendolmetscherinnen, die die gesamte Veranstaltung sowohl für die Gäste im Audimax, als auch für die Zuschauer im Live-Stream simultan übersetzten.

Erste Medizinstudierende bereits zum WS 2024/25 an der UR erwartet

Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel gemeinsam mit Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume und den Vertreter*innen der MCN-Kooperationspartner. (Foto:© StMWK)
Der MedizinCampus Niederbayern – kurz: MCN – wird unter der akademischen Verantwortung der Universität Regensburg voraussichtlich ab dem Wintersemester 2024/25 den Studiengang „Medizin Niederbayern“ mit 110 Studienplätzen anbieten. Im Beisein von Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume haben am Mittwochabend alle beteiligten Projektpartner die Kooperationsverträge an der Universität Regensburg unterzeichnet.

Frühstudierende der Universität Regensburg mit Nachhaltigkeitsidee beim Bundeswettbewerb für Künstliche Intelligenz erfolgreich

v.l.: Paula Juhasz-Böss, Philip Synowiec, Leonie Weiß, Amelie Hettl. (Foto: © Ale Zea (BWKI))v.l.: Paula Juhasz-Böss, Philip Synowiec, Leonie Weiß, Amelie Hettl. (Foto: © Ale Zea (BWKI))
Die Universität Regensburg bietet seit 2007 begabten und leistungsstarken Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, neben der Schule bereits an Vorlesungen, Seminaren oder Ausbildungspraktika teilzunehmen. Abgelegte Prüfungen werden dann nach dem Abitur als bereits erworbene Leistung für das jeweilige Studium anerkannt.

Kooperationen zwischen UR und israelischen Universitäten sollen künftig ausgebaut werden

Prof. Dr. Ferdinand Evers (Computational Condensed Matter Theory), Prof.in Dr. Christine Ziegler (Biophysik), Prof. Dr. Rupert Huber (Experimentelle und Angewandte Physik), Prof.in Dr. Ursula Regener (Vizepräsidentin für Internationalisierung und Diversity), Talya Lador-Fresher (Generalkonsulin des Staates Israel in München), Prof. Dr. Udo Hebel (Präsident der Universität Regensburg), Prof.in Dr. Sabine Koller (Slavisch-Jüdische Studien), Marianne Sedlmeier (International Office der UR) und Prof. Dr. Michael Fricke (Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts). (Foto: © Dragan/Universität Regensburg)Prof. Dr. Ferdinand Evers (Computational Condensed Matter Theory), Prof.in Dr. Christine Ziegler (Biophysik), Prof. Dr. Rupert Huber (Experimentelle und Angewandte Physik), Prof.in Dr. Ursula Regener (Vizepräsidentin für Internationalisierung und Diversity), Talya Lador-Fresher (Generalkonsulin des Staates Israel in München), Prof. Dr. Udo Hebel (Präsident der Universität Regensburg), Prof.in Dr. Sabine Koller (Slavisch-Jüdische Studien), Marianne Sedlmeier (International Office der UR) und Prof. Dr. Michael Fricke (Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts). (Foto: © Dragan/Universität Regensburg)
Knapp einen Monat nach ihrer Teilnahme an der Eröffnung der gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde und dem Regensburger Verein für Volksunde veranstalteten Vortragsreihe ‚Sichtbar – Unsichtbar: Lebenswege jüdischer Frauen‘, besuchte die neue Generalkonsulin des Staates Israel in München, Frau Talya Lador-Fresher, am 22. November 2023 erstmals den Campus der Universität Regensburg. Dort wurde sie von Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel willkommen geheißen und trug sich in das Gästebuch der Universität ein.

Theoretischer Physiker erhält Preis in der Kategorie „Wissenschaft“

Preisträger Dr. Lorenzo Barca, Universität Regensburg, mit dem Bayerischen Kunst- und Wissenschaftsminister Markus Blume (l.) und Bayernwerk-Chef Dr. Egon Leo Westphal (r.). (Foto: © Alex Schelbert/ Bayernwerk AG)Preisträger Dr. Lorenzo Barca, Universität Regensburg, mit dem Bayerischen Kunst- und Wissenschaftsminister Markus Blume (l.) und Bayernwerk-Chef Dr. Egon Leo Westphal (r.). (Foto: © Alex Schelbert/ Bayernwerk AG)
Dr. Lorenzo Barca, Absolvent der Universität Regensburg, ist für seine Promotion am Institut für Theoretische Physik mit dem Kulturpreis Bayern2023 in der Kategorie „Wissenschaft" geehrt worden. In seiner Arbeit zum Thema „Nucleon form factors from lattice QCD for neutrino oscillation experiments“ untersucht der aus Italien stammende Wissenschaftler die Wechselwirkungen zwischen Neutrinos mit den Protonen und Neutronen in Atomkernen, gestützt auf Supercomputer-Simulationen. Jede Sekunde durchlaufen ca. 100 Billionen sehr schwach wechselwirkende Neutrinos unbemerkt den menschlichen Körper. Riesige neue unterirdische Experimente sind geplant, um die Natur dieser mysteriösen Teilchen detailliert zu erforschen. Die Ergebnisse von Dr. Barca sind ein wichtiges Puzzlestück, das die Verbindung herstellt zwischen zukünftigen experimentellen Ergebnissen und Wechselwirkungen von Neutrinos mit den in Protonen und Neutronen enthaltenen Quarks.

Geschlechtsbasierte Gewalt in der Politik – Ein feministischer Blick auf ein wenig beforschtes Problem

Plakat Gender Lectures Regensburg (Foto/Grafik: Beck)Plakat Gender Lectures Regensburg (Foto/Grafik: Beck)Am Donnerstag, 23.11.2023, 16.15 Uhr, H6, eröffnet Dr. Dorothee Beck, Philipps-Universität Marburg, die Vortragsreihe „Gender Lectures Regensburg“. Im Kontext des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen referiert sie zum Thema „Geschlechtsbasierte Gewalt in der Politik – Ein feministischer Blick auf ein wenig beforschtes Problem“.
Im Vortrag wird der Zusammenhang zwischen Gewalt und Geschlecht im Deutschen Bundestag belichtet. Um dieses Problem zu fassen, analysiert Dr. Beck anhand verschiedener Konzepte das Spannungsverhältnis zwischen Gewalt und geschlechtsbasierter Ungleichheit im politischen Alltag. Dabei stellt sie unter Hinzunahme verschiedener Beispiele den Bezug zu Gewaltforschung, Antifeminismus und Demokratietheorie her und diskutiert intersektionale Verschränkungen von Geschlecht mit anderen Ungleichheitsdimensionen.
Im Anschluss an den Vortrag findet ein Get-together statt. Die interessierte Öffentlichkeit sowie die Vertreter*innen der Medien sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Wann: Donnerstag, 23.11.2023, 16.15 Uhr
Wo: H6, Universität Regensburg
Die einmal pro Semester stattfindende Vortragsreihe "Gender Lectures Regensburg" wird vom Zusatzstudium Genderkompetenz organisiert und basiert auf einer Kooperation zwischen OTH Regensburg und Universität Regensburg.
 
 
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93053 Regensburg

Naturwissenschaften an der UR für internationale Forscher*innen besonders attraktiv

Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Für internationale Forscher*innen zählt die Universität Regensburg zu den 20 beliebtesten Wissenschaftsstandorten in Deutschland. Das belegt das kürzlich veröffentlichte Humboldt-Ranking, in dem die Universität Regensburg unter 130 deutschen Hochschulen den 20. Platz belegt. Das Humboldt-Ranking zeigt, an welchen Einrichtungen in Deutschland internationale Wissenschaftler*innen mit einer Förderung der Alexander von Humboldt-Stiftung besonders häufig tätig sind. Für diese Rangliste wird die Anzahl der Gastaufenthalte von Geförderten ausgewertet, die in den letzten fünf Jahren mit Stipendien oder Preisen der Humboldt-Stiftung in Deutschland aktiv waren. Im Zeitraum 2018 bis 2022 wurden insgesamt 4.690 Gastaufenthalte an 130 Hochschulen in Deutschland gefördert.
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