Frühstudierende der Universität Regensburg mit Nachhaltigkeitsidee beim Bundeswettbewerb für Künstliche Intelligenz erfolgreich

v.l.: Paula Juhasz-Böss, Philip Synowiec, Leonie Weiß, Amelie Hettl. (Foto: © Ale Zea (BWKI))v.l.: Paula Juhasz-Böss, Philip Synowiec, Leonie Weiß, Amelie Hettl. (Foto: © Ale Zea (BWKI))
Die Universität Regensburg bietet seit 2007 begabten und leistungsstarken Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, neben der Schule bereits an Vorlesungen, Seminaren oder Ausbildungspraktika teilzunehmen. Abgelegte Prüfungen werden dann nach dem Abitur als bereits erworbene Leistung für das jeweilige Studium anerkannt.

Dr. Catharina Würth, Geschäftsführerin des Projekts „Frühstudium“ weiß, was für eine besondere Leistung es ist, zusätzlich zum normalen Schulunterricht bereits die ersten Studienleistungen einzubringen: „Die abgelegten Prüfungen werden dann nach dem Abitur bereits für das jeweilige Studium anerkannt. Ein Vorteil ist, dass sie ihre Studiendauer dadurch verkürzen oder die entstehenden Freiräume dazu nutzen können, beispielsweise interdisziplinäre Veranstaltungen zu besuchen oder ein Semester ins Ausland zu gehen.“
Vier der aktuellen Frühstudierenden der Universität Regensburg waren nun auch noch an anderer Stelle besonders erfolgreich: als eine von zehn Gruppen holte sich das Team aus Amelie Hettl (Physik), Leonie Weiß (Physik bereits seit 2022/2023), Philip Synowiec (Mathematik) und Paula Juhasz-Böss (Philosophie) im Bundeswettbewerb für Künstliche Intelligenz (BWKI) in Tübingen den Preis in der Sonderkategorie „Umwelt und Nachhaltigkeit“.
Mit ihrer Arbeit „SalesPredictionManager“ und dem intelligenten Algorithmus „Demand Detective“ wollen die vier Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 15 und 17 Jahren die Art und Menge der verderblichen Lebensmittel, die ein Supermarkt verkauft, besser vorausberechnen. Ziel ist, dass mit den entsprechenden Einkaufsempfehlungen weniger Lebensmittel verderben und weggeworfen werden müssen.
„Das ist eine großartige Arbeit!“, freut sich auch Dr. Stephan Giglberger, MINT-Beauftragter der Universität, der selbst regelmäßig Frühstudierende in seinen physikalischen Praktika betreut. „Die Entwicklung intelligenter, innovativer Lösungen ist auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit ein wichtiger Baustein in den Bemühungen der Universität. Insofern ist dieses Forschungsprojekt der Frühstudierenden vorbildhaft“, ergänzt der Nachhaltigkeitsbeauftragte der Universität Prof. Dr. Andreas Roider.
Auch Susanne Scheubeck der Scheubeck-Jansen Stiftung, die das Frühstudierendenprogramm der Universität unterstützt, ist begeistert über das erfolgreiche Engagement der vier Schüler. Und was sagen die Preisträgerinnen und Preisträger selbst? „Der BWKI war eine gute Gelegenheit, unser Wissen über KI praktisch anzuwenden und detailliertes Feedback von den Juroren einzuholen. Das Frühstudium hat dabei eine wunderbare Möglichkeit geboten, erweiterten Zugang zu Wissen zu erhalten: von der Bibliothek über Gruppenarbeitsräume an der Universität bis hin zu Fachgesprächen mit Dozenten. Genau diese Voraussetzungen haben uns die Umsetzung unseres Projektes erleichtert!“
 
Weitere Informationen:
Frühstudium:
 
Bundeswettbewerb für Künstliche Intelligenz (BWKI):
Der BWKI möchte Schülerinnen und Schüler motivieren, eigene Ideen für eine bessere Welt von morgen mithilfe von Künstlicher Intelligenz umzusetzen. Der Bundeswettbewerb wurde 2018 am KI-Forschungsstandort Tübingen ins Leben gerufen und ruft seither Jugendliche auf, ihr Können aktiv unter Beweis zu stellen.
https://www.bw-ki.de
 
 
Universität Regensburg
Kommunikation & Marketing
Universitätsstraße 31
93053 Regensburg
Google Analytics Alternative