Studie in der Zeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ veröffentlicht

Künstlerische Darstellung einer LFM-Spitze, die sich der Seite eines Moleküls nähert, wo sie für die terminalen H-Atome empfindlich ist. (Foto/Grafik: © A. J. Weymouth)Künstlerische Darstellung einer LFM-Spitze, die sich der Seite eines Moleküls nähert, wo sie für die terminalen H-Atome empfindlich ist. (Foto/Grafik: © A. J. Weymouth)Forscher*innen der Universität Regensburg und der Technischen Universität Graz haben gezeigt, dass Wasserstoffatome an den Seiten von Molekülen, die auf einer Oberfläche liegen, direkt abgebildet werden können. Die Studie, die kürzlich in der Zeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ veröffentlicht wurde, beschreibt, dass durch einen Blick neben die Moleküle die Position und das Vorhandensein von den zuvor verborgenen Wasserstoffatomen aufgedeckt werden kann.
Wasserstoffatome, die sich an den Außenseiten von Molekülen befinden, beeinflussen viele Eigenschaften dieser Moleküle, darunter auch ihre Wechselwirkung mit anderen Molekülen. Wasserstoffbrückenbindungen sind eine der häufigsten Formen molekularer Wechselwirkungen, bei denen ein positiv geladenes Wasserstoffatom an der Seite eines Moleküls von einem negativen Atom in einem benachbarten Molekül angezogen wird. Wasserstoffbrücken sind von großer Bedeutung im Bereich der Oberflächensynthese, bei der Moleküle zunächst auf einer Oberfläche absorbiert werden und dann miteinander reagieren. Doch trotz ihrer Bedeutung waren direkte Beobachtungen dieser kleinen, aber wichtigen Atome bisher kaum möglich.

Ergebnisse der Projekte KOLEG2 und L-DUR prägen die Lehrkräftebildung an der UR

Die von Bund und Ländern gemeinsam beschlossene Qualitätsoffensive Lehrerbildung förderte seit 2015 Hochschulen bei der Entwicklung und Umsetzung innovativer Konzepte und Strukturen für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Das Programm endet nun nach acht Jahren und damit auch die an der Universität Regensburg geförderten Projekte KOLEG2 und L-DUR. Die zwei Projekte widmeten sich verschiedenen Schwerpunkten, deren Ergebnisse auch nach Abschluss die Lehrkräftebildung an der UR prägen werden.
KOLEG2-Projektbeteiligte beim Vernetzungstreffen zum Thema „Gute Lehre in der Lehrkräftebildung“. (Foto: © UR/KOLEG2)KOLEG2-Projektbeteiligte beim Vernetzungstreffen zum Thema „Gute Lehre in der Lehrkräftebildung“. (Foto: © UR/KOLEG2)

Inklusion soll gelingen: Softwarelösung zur Unterstützung von Schulbegleitungen

Das Team Diingu (v.l.): Florian Kranz, Felix Kolb, Sahm Shojai (Foto:© Julius Braun)Das Team Diingu (v.l.): Florian Kranz, Felix Kolb, Sahm Shojai (Foto:© Julius Braun)
Eine innovative Idee, ein außerordentliches Talent und der Mut etwas umzusetzen, all das gilt es zu würdigen. Der von der Frankfurter Wirtschaftsförderung ausgelobte Gründerpreis ehrt außergewöhnliche Menschen mit Motivation und Schaffenskraft. Bei diesem Wettbewerb für Existenzgründer, die sich in der Mainmetropole Frankfurt selbstständig gemacht haben, werden jedes Jahr drei herausragende und innovative Geschäftsmodelle mit insgesamt 30.000 Euro prämiert.
Die Universität Regensburg freut sich, eine neue Partnerschaft zwischen ihrem Mentoring-Programm Global Talent Mentoring und dem IEEE, der weltweit größten technisch-wissenschaftlichen Fachorganisation, bekannt zu geben
Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Global Talent Mentoring, ein an der Universität Regensburg entwickeltes Online-Mentoring-Programm mit Sitz in Deutschland und den Vereinigten Arabischen Emiraten, welches die Entwicklung fortgeschrittener Talente und Innovationen in den Bereichen Naturwissenschaft, Technik, Ingenieurwesen, Mathematik und den medizinischen Wissenschaften („STEMM“ auf Englisch) fördert, wird künftig mit dem IEEE zusammenarbeiten, um professionelle Technologinnen mit aufstrebenden Schülerinnen und Studierenden zusammenzubringen.

Studierende der Universität Regensburg stellen in interdisziplinärem Kunstprojekt in der städtischen Galerie aus

Lena Seitz, Mann und Steg, 2023, Acryl auf Karton, 40 x 55 cm  (Foto: © Institut für Bildende Kunst und Ästhetische Erziehung)Lena Seitz, Mann und Steg, 2023, Acryl auf Karton, 40 x 55 cm (Foto: © Institut für Bildende Kunst und Ästhetische Erziehung)
Was ist der Mensch? Was ist Natur? Von welchem grundlegenden Verständnis sowohl von Mensch und Natur als auch deren Beziehung gehen wir aus? Welche Entwicklungen lassen sich erkennen? Und gibt es hier und heute gar einen Wandel? Wie lässt sich der menschliche Blick auf den Menschen und auf die Natur fassen? Diesen und ähnlichen Fragen stellen sich Lehrende und Studierende des Instituts für Bildende Kunst und Ästhetische Erziehung der Universität Regensburg in einem interdisziplinären Kunstprojekt.

Prof. Dr. Jens Schlossmann und Prof. Dr. Achim Göpferich erhalten die Auszeichnung für innovative Forschungsprojekte

v.l.: Prof. Dr. Achim Göpferich (Universität Regensburg), Prof. Dr. Thomas Kurz (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf), Prof. Dr. Jens Schlossmann (Universität Regensburg), Prof.in Dr. Evi Kostenis (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn). (Foto: © PhoenixGroup (Bei dem Bild handelt es sich um eine Fotomontage))v.l.: Prof. Dr. Achim Göpferich (Universität Regensburg), Prof. Dr. Thomas Kurz (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf), Prof. Dr. Jens Schlossmann (Universität Regensburg), Prof.in Dr. Evi Kostenis (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn). (Foto: © PhoenixGroup (Bei dem Bild handelt es sich um eine Fotomontage))
Kann ein neu entdeckter Wirkstoff das Leben von Menschen mit Diabetes verbessern, indem er Nierenschäden verhindert? Auf welche Weise können spezielle Nanopartikel dazu beitragen, Sehschäden bei Frühgeborenen zu verhindern? Mit diesen wegweisenden Fragestellungen befassen sich Prof. Dr. Jens Schlossmann, Lehrstuhl für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Regensburg, und Prof. Dr. Achim Göpferich, Lehrstuhl für Pharmazeutische Technologie der Universität Regensburg. Beide Wissenschaftler erhalten für ihre Forschungsarbeiten in diesem Jahr den renommierten und jeweils mit 10.000 Euro dotierten, PHOENIX Pharmazie Wissenschaftspreis.
Die weiteren Preisträger in diesem Jahr sind Prof.in Dr. Evi Kostenis, Professorin am Pharmazeutischen Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn in der Kategorie „Pharmazeutische Biologie“ und Prof. Dr. Thomas Kurz, Professor an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf in der Kategorie „Pharmazeutische Chemie“.

Renommierter DPG-Preis geht das zweite Jahr in Folge an einen Physiker der Universität Regensburg

Dr. Nicola Paradiso (Foto: © Paradiso)Dr. Nicola Paradiso (Foto: © Paradiso)Der Walter Schottky-Preis für das Jahr 2024 wurde an Dr. Nicola Paradiso, Forscher an der Fakultät für Physik der Universität Regensburg, verliehen. Der Walter Schottky-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) würdigt herausragende Arbeiten, die in den letzten zwei Jahren von einem oder mehreren jungen Physikern auf dem Gebiet der Festkörperforschung veröffentlicht wurden. Dr. Paradiso erhält den Preis „für seine experimentelle Entdeckung und Charakterisierung von gleichgerichteten Supraströmen in Josephson-Kontakten. Seine grundlegenden Arbeiten zum Josephson-Dioden-Effekt eröffnen neue Perspektiven für die supraleitende Quantenelektronik“, wie es in der Laudatio der DPG heißt.
https://www.dpg-physik.de/auszeichnungen/dpg-preise/walter-schottky-preis/preistraeger
Mit Dr. Paradiso erhält der zweite Regensburger Forscher in Folge (und der dritte in den vergangenen vier Jahren) den renommierten Preis der Deutschen Physikalischen Gemeinschaft, nachdem er im vergangenen Jahr an Dr. Kai-Qiang Lin aus der Forschungsgruppe von Prof. Dr. John Lupton und im Jahr 2021 an Dr. Andreas Hüttel vergeben wurde. Die Auszeichnung wird im März 2024 während der DPG-Jahrestagung in Berlin verliehen.

UR-Forschende veröffentlichen Studie im renommierten Magazin Nature

Physiker*innen der Universität Regensburg haben einen Weg gefunden, den Quantenzustand einzelner Elektronen mit einem atomar auflösenden Mikroskop zu manipulieren. Die Ergebnisse der Studie wurden jetzt im renommierten Fachmagazin Nature veröffentlicht.
Künstlerische Darstellung der Integration von Elektronenspinresonanz in die Rasterkraftmikroskopie. Die weiße Struktur unten repräsentiert ein einzelnes Molekül, die Pfeile seinen Spin-Quantenzustand und die Wellenlinien das Radiofrequenz-Magnetfeld, welches die Elektronenspinresonanz treibt. Letztere wird mit der Spitze eines Rasterkraftmikroskops detektiert. (Foto: © Eugenio Vázquez)Künstlerische Darstellung der Integration von Elektronenspinresonanz in die Rasterkraftmikroskopie. Die weiße Struktur unten repräsentiert ein einzelnes Molekül, die Pfeile seinen Spin-Quantenzustand und die Wellenlinien das Radiofrequenz-Magnetfeld, welches die Elektronenspinresonanz treibt. Letztere wird mit der Spitze eines Rasterkraftmikroskops detektiert. (Foto: © Eugenio Vázquez)Die uns umgebende Welt bestehet aus Atomen und Molekülen. Die Moleküle sind so winzig, dass selbst ein Staubkorn unzählige von ihnen enthält. Umso faszinierender ist es, dass es heutzutage möglich ist, solche Moleküle mit einem Mikroskop, dem so genannten Rasterkraftmikroskop, präzise abzubilden. Dieses funktioniert ganz anders als ein Lichtmikroskop: Es basiert auf der Detektion winziger Kräfte zwischen einer Spitze und dem zu untersuchenden Molekül (siehe Illustration). Auf diese Weise kann man sogar die innere Struktur eines Moleküls abbilden. Obwohl man das Molekül gleichsam beobachten kann, bedeutet dies nicht, dass man alle seine Eigenschaften kennt. Es ist zum Beispiel allein schon sehr schwer zu bestimmen, aus welchen Atomen das Molekül besteht.
Glücklicherweise gibt es andere Instrumente und Methoden, mit denen man die Zusammensetzung von Molekülen bestimmen kann. Eines davon ist die Elektronenspinresonanz, die auf ähnlichen Prinzipien wie ein MRT-Scanner in der Medizin beruht. Bei der Elektronenspinresonanz benötigt man jedoch in der Regel unzählige Moleküle, um ein messbares Signal zu erhalten. Auf diese Weise kann man nicht auf die Eigenschaften jedes einzelnen Moleküls zugreifen, sondern nur auf deren gemittelten Signale.

Nächster Schritt: Einrichtung des „Zukunftsrat Nachhaltigkeit“

v.l. Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel, Ann-Kathrin Roßner, Leiterin des Green Office und Prof. Dr. Andreas Roider, Nachhaltigkeitsbeauftragter der UR (Foto: © Dragan/Universität Regensburg)v.l. Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel, Ann-Kathrin Roßner, Leiterin des Green Office und Prof. Dr. Andreas Roider, Nachhaltigkeitsbeauftragter der UR (Foto: © Dragan/Universität Regensburg)
Die Universität Regensburg freut sich, allen Universitätsangehörigen und der breiten Öffentlichkeit eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie vorzustellen. Daraus werden nun konkrete Maßnahmen entstehen, um Nachhaltigkeit in allen universitären Handlungsfeldern voranzubringen. Darunter fallen die Governance-Strukturen, Forschung und Lehre, studentisches Engagement, Campusbetrieb sowie Transfer und Digitalisierung. Das Nachhaltigkeitsverständnis der Universität Regensburg basiert auf den drei Säulen der Nachhaltigkeit (Ökologie, soziale Verantwortung und Ökonomie), wie sie im sogenannten Tortenmodell der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zum Ausdruck kommen.

Universität Regensburg feiert Jahrestag mit Festakt und Empfang

Die Preisträger des Dies academicus. (Foto: © Dragan/Universität Regensburg)Die Preisträger des Dies academicus. (Foto: © Dragan/Universität Regensburg)
Vor rund 350 Gästen fand am Donnerstagabend der Dies academicus der Universität Regensburg statt. Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel begrüßte zu diesem Anlass die Besucherinnen und Besucher im Audimax der Universität. Der Dies academicus, der „akademische Geburtstag“ ist ein besonderer Tag im akademischen Jahr, an dem an die Aufnahme des Studienbetriebs an der Universität Regensburg zum Wintersemester 1967/68 erinnert wird. Nach dem Festakt gab es im Foyer im Audimax einen Empfang, bei dem sich die Gäste austauschen, kennenlernen und ins Gespräch kommen konnten. Musikalisch begleitet wurde der Dies academicus von der Uni Jazz Combo. Neu war der Einsatz von zwei Gebärdendolmetscherinnen, die die gesamte Veranstaltung sowohl für die Gäste im Audimax, als auch für die Zuschauer im Live-Stream simultan übersetzten.

Erste Medizinstudierende bereits zum WS 2024/25 an der UR erwartet

Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel gemeinsam mit Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume und den Vertreter*innen der MCN-Kooperationspartner. (Foto:© StMWK)
Der MedizinCampus Niederbayern – kurz: MCN – wird unter der akademischen Verantwortung der Universität Regensburg voraussichtlich ab dem Wintersemester 2024/25 den Studiengang „Medizin Niederbayern“ mit 110 Studienplätzen anbieten. Im Beisein von Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume haben am Mittwochabend alle beteiligten Projektpartner die Kooperationsverträge an der Universität Regensburg unterzeichnet.
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