Auftaktveranstaltung am 7. Oktober in Regensburg

Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Im Oktober steht Europa wieder im Zeichen der Code Week, eines Aktionszeitraumes, der junge Menschen dazu einlädt, die Welt der Technologie zu erkunden, zu tüfteln, zu coden und zu hacken. Die Code Week ist mehr als nur eine Woche, sie ist ein ganzer Monat voller Aktivitäten, bei denen Kinder und Jugendliche die Welt der Programmierung erkunden können.
Kinder und Jugendliche haben in dieser Zeit die Möglichkeit, ihre Kreativität und ihr Teamwork beim Programmieren zu entfalten. Die Code Week bietet europaweit zahlreiche kostenfreie Angebote, um jungen Menschen einen Blick hinter die Kulissen der digitalen Welt zu ermöglichen.

Forschende enträtseln das Geheimnis der dynamischen Reibung auf atomarer Ebene

Dynamische Reibung auf der atomarer Ebene. (A) Illustration des CO-Moleküls, das auf einer Kupferoberfläche von einer Metallspitze (tip) manipuliert wird. (B) Änderungen der Adsorptionszustände des CO-Moleküls, während sich die Spitze horizontal über die Oberfläche bewegt. Die Wechselwirkungsenergien zwischen der Spitze und CO sind durch verschiedene Linien dargestellt: CO an der oberen Stelle (schwarze Kurve), an der Brückenstelle (rote Kurve) und an der benachbarten oberen Stelle (blaue Kurve). Während sich die Spitze bewegt, folgt der tatsächliche Adsorptionszustand von CO den durchgezogenen Linien. Die Übergänge zwischen den verschiedenen Adsorptionsstellen (grünes Kreuz) bieten wichtige Einblicke in die Feinheiten der dynamischen Reibung. © 2023 Okabayashi, et al, Physical Review Letters and Physical Review B (Foto/Grafik: Universität Regensburg)Dynamische Reibung auf der atomarer Ebene. (A) Illustration des CO-Moleküls, das auf einer Kupferoberfläche von einer Metallspitze (tip) manipuliert wird. (B) Änderungen der Adsorptionszustände des CO-Moleküls, während sich die Spitze horizontal über die Oberfläche bewegt. Die Wechselwirkungsenergien zwischen der Spitze und CO sind durch verschiedene Linien dargestellt: CO an der oberen Stelle (schwarze Kurve), an der Brückenstelle (rote Kurve) und an der benachbarten oberen Stelle (blaue Kurve). Während sich die Spitze bewegt, folgt der tatsächliche Adsorptionszustand von CO den durchgezogenen Linien. Die Übergänge zwischen den verschiedenen Adsorptionsstellen (grünes Kreuz) bieten wichtige Einblicke in die Feinheiten der dynamischen Reibung. © 2023 Okabayashi, et al, Physical Review Letters and Physical Review B (Foto/Grafik: Universität Regensburg)
Reibung, ein alltägliches Phänomen, hat die Wissenschaft seit Jahrhunderten beschäftigt. Trotz umfangreicher Forschungsarbeiten ist unser Verständnis nach wie vor lückenhaft, was vor allem auf die vielfältigen Wechselwirkungen zurückzuführen ist, die sich über unterschiedliche Längenbereiche erstrecken. Das exakte Verständnis der Kontaktbedingungen zwischen Objekten ist seit langem eine Herausforderung, die erst kürzlich durch Fortschritte in der Rastersondenmikroskopie möglich wurde.

Neue Impfstofftechnologie könnte vor künftigen Coronaviren und Varianten schützen

Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Studien mit einem „zukunftssicheren“ SARS-Coronavirus Impfstoffkandidaten haben gezeigt, dass ein einziges Antigen so verändert werden kann, dass es in Tiermodellen eine breit schützende Immunantwort hervorruft. Dies deutet darauf hin, dass ein einziger Impfstoff mit Kombinationen dieser neuartigen Antigene gegen ein noch größeres Spektrum aktueller und künftiger Coronaviren mit Pandemiepotenzial schützen könnte.

Reiner Kunze, der im August 90 Jahre alt geworden ist, zählt zu den wichtigsten deutschsprachigen Lyrikern der Gegenwart

Reiner und Elisabeth Kunze - Erlau (Foto: Rudolf Klaffenböck)Reiner und Elisabeth Kunze - Erlau (Foto: Rudolf Klaffenböck)
Eine Ausstellung vom 4.10 bis 30.11. an der Universität Passau würdigt den Autor und beleuchtet die zentrale Rolle, die seine Frau Elisabeth Kunze für sein Leben und Werk spielt.

Frau Prof. Dr. Antje Baeumner erhält Preis der Europäischen Chemischen Gesellschaft

Prof. Dr. Antje Baeumner erhält den Robert Kellner Lecture Award. (Foto: © Eric Bakker)Prof. Dr. Antje Baeumner erhält den Robert Kellner Lecture Award. (Foto: © Eric Bakker)
Auf der Euroanalysis 2023 erhielt Frau Prof. Dr. Antje Baeumner, Institut für analytische Chemie der Universität Regensburg, den renommierten Robert Kellner Lecture Award der Division of Analytical Chemistry (DAC) der Europäischen Chemischen Gesellschaft. Mit dieser Auszeichnung wird ihre Forschung auf dem Gebiet der Biosensoren und mikroanalytischen Systeme für die klinische Diagnostik, Lebensmittelsicherheit und Umweltüberwachung gewürdigt. https://www.euchems.eu/divisions/analytical-chemistry/honours/

Universität Regensburg schließt Strategische Partnerschaft mit der Masaryk-Universität Brno

Rektor Prof. Dr. Martin Bareš und Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel bei der Unterzeichnung der Strategischen Partnerschaft. (Foto: © Julia Dragan / Universität Regensburg)Rektor Prof. Dr. Martin Bareš und Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel bei der Unterzeichnung der Strategischen Partnerschaft. (Foto: © Julia Dragan / Universität Regensburg)
Als transnationale und transkulturelle Drehscheibe pflegt die Universität Regensburg ein vielfältiges Netzwerk an internationalen Kontakten zu über 300 Universitäten weltweit. Dieses verdeutlicht die internationale Attraktivität der UR und ist gleichermaßen ein überaus wertvoller Ermöglichungsraum für Kooperationen in Forschung, Lehre und gesellschaftlichem Outreach.

Internationales interdisziplinäres Symposium zu liturgischen Handschriften des westlichen Mittelalters in Regensburg zieht zahlreiche renommierte Wissenschaftler*innen an

Dr. Paweł Figurski eröffnet die Tagung, li. außen Dr. Arthur Westwell. (Foto: © Charlotte von Schelling / “Beyond Canon_”)Dr. Paweł Figurski eröffnet die Tagung, li. außen Dr. Arthur Westwell. (Foto: © Charlotte von Schelling / “Beyond Canon_”)
Vom 6. bis 8. September fand in Regensburg das internationale Symposium „Afterlives of the Gregorian Sacramentary: Latin Mass Books and the Oganisation of Liturgical Knowledge (c. 850–1200)” statt. Organisatoren waren Dr. Paweł Figurski (Polnische Akademie der Wissenschaften & Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung) und Dr. Arthur Westwell (DFG-Eigene Stelle) gemeinsam mit Prof. Dr. Harald Buchinger, an dessen Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft beide Projekte angesiedelt sind. Prof. Buchinger ist zudem Direktor des Centre for Advanced Studies “Beyond Canon_” an der Universität Regensburg.

Regenburger Masterstudent entdeckt die Östliche Schlürfbiene erstmals in Regensburg

Schlürfbienen bei der Paarung am Wald-Ziest. (Foto: © Julia Wittmann)Schlürfbienen bei der Paarung am Wald-Ziest. (Foto: © Julia Wittmann)
Neben der allseits bekannten Honigbiene sind aus Deutschland nach neuestem Stand 604 Wildbienenarten bekannt. Während viele dieser Arten stark gefährdet, oder in Deutschland sogar bereits ausgestorben sind, kommen aber auch immer wieder neue Arten hinzu.

Am 16. Oktober beginnen die Seminare und Vorlesungen

Gute Aussichten für begabte Schülerinnen und Schüler: Im Frühstudium an der Universität Regensburg können bereits währendder Schulzeit Leistungspunkte für ein späteresStudium erworben werden. (Foto: © Universität Regensburg, Axel Roitzsch)Gute Aussichten für begabte Schülerinnen und Schüler: Im Frühstudium an der Universität Regensburg können bereits währendder Schulzeit Leistungspunkte für ein späteresStudium erworben werden. (Foto: © Universität Regensburg, Axel Roitzsch)Bis 30. September 2023 können sich begabte und motivierte Schülerinnen und Schüler aus Stadt und Region Regensburg für das Frühstudium an der Universität Regensburg bewerben. Bereits während der Schulzeit können Frühstudierende universitäre Veranstaltungen besuchen und sich die so erbrachten Studienleistungen für ein späteres reguläres Studium anerkennen lassen.
Schon seit dem Wintersemester 2007/08 bietet die Universität Regensburg das Frühstudium für motivierte junge Menschen ab der 10. Klasse an Gymnasien, Fachoberschulen oder Beruflichen Oberschulen an. Die Teilnahme am Frühstudium ist kostenlos, das Lehrangebot breitgefächert – es reicht von Naturwissenschaften und Mathematik über Rechtswissenschaften bis zu Sprach- oder Kulturwissenschaften. Die Frühstudierenden besuchen an der Universität die gleichen Veranstaltungen wie ihre regulär eingeschriebenen Kommilitoninnen und Kommilitonen: Die Vorlesungen, Seminare und Übungen sind durchwegs auf universitärem Niveau und auch die Prüfungen sind für Früh- und Normal-Studierende die gleichen.

Prof. Dr. Markus Jeschek erforscht neuartige Biosensoren

Biosensoren können Produktmoleküle detektieren und dabei leicht auszulesende, fluoreszente Signale in verschiedenen Farben ausgeben. (Foto: © Daniel Gerngross)Biosensoren können Produktmoleküle detektieren und dabei leicht auszulesende, fluoreszente Signale in verschiedenen Farben ausgeben. (Foto: © Daniel Gerngross)
Der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) fördert das Forschungsprojekt „Biosensing by Sequence-based Activity Inference“ (BiosenSAI) des Regensburger Professors für Synthetische Mikrobiologie, Prof. Dr. Markus Jeschek, mit einem ERC Starting Grant. Das Projekt wird über einen Zeitraum von fünf Jahren mit 1,5 Millionen Euro gefördert. Ein zweiter Starting Grant geht an Prof. Dr. Claudius Zibrowius, Fakultät für Mathematik der UR, für sein Projekt „Cut-ans-paste conjectures and multicurves (CAPCAM)“, mit dem Prof. Zibrowius mittlerweile allerdings an die Universität Durham in Großbritannien weitergezogen ist.

Wie ein Virus seine DNA-Verpackung verändert, um in der menschlichen Zelle aktiv zu werden

Das Genom des Adenovirus ist spezifisch verpackt mit dem viralen Protein pVII. Nach dem Eindringen des Virus in die Zelle wird das Genom aus der Virushülle freigesetzt und in den Zellkern transportiert. Bevor die virale Information abgelesen werden kann, wird Protein pVII gezielt an regulatorisch wichtigen Stellen des viralen Genoms, durch zelluläre Verpackungsproteine (Histone) ausgetauscht. Nach der chemischen Modifikation der Histone (Azetylierung), wird die zelluläre Maschinerie zum Auslesen der viralen Information gekapert und das Virus kann sich vermehren. (Foto: © Dr. Uwe Schwartz)Das Genom des Adenovirus ist spezifisch verpackt mit dem viralen Protein pVII. Nach dem Eindringen des Virus in die Zelle wird das Genom aus der Virushülle freigesetzt und in den Zellkern transportiert. Bevor die virale Information abgelesen werden kann, wird Protein pVII gezielt an regulatorisch wichtigen Stellen des viralen Genoms, durch zelluläre Verpackungsproteine (Histone) ausgetauscht. Nach der chemischen Modifikation der Histone (Azetylierung), wird die zelluläre Maschinerie zum Auslesen der viralen Information gekapert und das Virus kann sich vermehren. (Foto: © Dr. Uwe Schwartz)
Die DNA ist das Erbmolekül, das die genetische Information der Menschen trägt. Das Molekül mit einer Länge von etwa zwei Metern befindet sich im Zellkern jeder einzelnen Zelle — und das, obwohl Zellkerne einen Durchmesser von nur einem Millionstel Meter haben. Damit diese dünnen DNA-Fäden in den Zellkern passen, werden sie auf molekularen Spulen, bestehend aus Histonproteinen, aufgewickelt und kompaktiert. Die Histone und die Art der DNA-Verpackung sind für den Zugang zum DNA-Code und somit für die Funktion in der Zelle von entscheidender Bedeutung.
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