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  • Umfangreiche Corona-Lockerungen an den Ilmtalkliniken

    Dank bundes- und landespolitischer Entscheidungen können die Corona-Maßnahmen zum 01.03.2023 an den Ilmtalkliniken weiter gelockert werden - Besuche sind nun fast ohne Einschränkungen möglich:

    Ilmtalklinik Haupteingang im Sonnenschein (Foto: Harald Heckl)
    • Die bisher geforderten, unter Eigenanwendung durchgeführten Tests für Besucherinnen und Besucher entfallen
    • Ebenfalls entfällt die Notwendigkeit von Testungen für Patientinnen und Patienten vor Operationen vollständig
    • Lediglich für Besucherinnen und Besucher ist das Tragen einer FFP2-Maske (Kinder bis 6 Jahre: Mund-Nasen-Schutz) gesetzlich vorgeschrieben. Die Masken sind selbst mitzubringen.
    • Für Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern hingegen entfällt die Maskenpflicht!
    • Aufgrund der Erfahrungen während der Corona-Pandemie gelten künftig folgende Besuchszeiten:
    • Auf den Normalstationen sind Besuche von 9:30 bis 19 Uhr möglich, dabei wird um die Einhaltung einer Mittagsruhe von 12 bis 14 Uhr gebeten. Eine Onlineanmeldung ist nicht mehr erforderlich.
    • Besuche auf der Intensivstation sind, wie bereits vor Corona, aufgrund der medizinischen Behandlung grundsätzlich nur von 15:00 bis 18:00 Uhr, sowie in Ausnahmefällen außerhalb dieser Zeiten möglich. In beiden Fällen wird um vorherige Kontaktaufnahme zur Intensivstation gebeten (die genaueren Informationen finden Sie auf der Homepage unter Behandlungsangebote – Anästhesie und Intensivmedizin)
    • Besuche auf der Stroke Unit und der Chest Pain Unit sind nach telefonischer Vereinbarung möglich.

    Der Geschäftsführer der Ilmtalkliniken, Christian Degen, freut sich über die positive Entwicklung: „Wir sind froh, dass unsere Patientinnen und Patienten nun fast ohne Einschränkungen wieder Freunde und Angehörige als Besuch empfangen können. Das trägt spürbar zur Genesung bei. Wir vertrauen auf die Einsicht und Disziplin der Besucher, dass das Tragen einer Maske entsprechend den gesetzlichen Vorgaben toleriert wird. Wir haben damit nun fast wieder normale Besucherregeln und bis auf die Maske gibt es keine Einschränkungen mehr.“ Mit festen Besuchszeiten auf den Normalstationen, wie vor Corona bereits auf der Intensivstation eingeführt, möchte die Ilmtalklinik auf die Behandlungsabläufe der Patienten reagieren. „Gerade morgens laufen viele Diagnostik- und Therapiemaßnahmen, welche durch Besuche oft nur eingeschränkt möglich waren. Wir wollen hiermit eine sowohl für unsere Patientinnen und Patienten als auch für unsere Mitarbeiter tragbare Lösung schaffen“, so Degen weiter.
     
     
    Dr. phil. Harald Heckl
    Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Ilmtalklinik GmbH
    Krankenhausstr. 70 | 85276 Pfaffenhofen
    Tel. 08441 79-1015
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    www.klinikallianz.com
  • Umfangreiche Sanierungsarbeiten / Pendelbus an den Wochenenden

    Befreiungshalle Kelheim ist bis Jahresende ausschließlich über Fußwege erreichbar

    Kelheim Befreiungshalle (Foto/Grafik: br-medienagentur)Die Bayerische Schlösserverwaltung teilt mit, dass die Straße zur Befreiungshalle Kelheim ab 24. Oktober bis voraussichtlich Ende Dezember 2022 gesperrt ist. Grund dafür sind notwendige Arbeiten an der Auffahrtsstraße. Besucherinnen und Besucher können die Befreiungshalle in dieser Zeit ausschließlich über die Fußwege erreichen, für Autos und Busse ist die Straße gesperrt. Zusätzlich wird an den Wochenenden und schulfreien Tagen ein Pendelbus eingesetzt, der die Gäste über eine eigens eingerichtete Umleitungsstrecke zur Befreiungshalle bringt. Die Busse starten in Kelheim an der Schiffsanlegestelle. Die Bayerische Schlösserverwaltung und das Staatliche Bauamt Landshut planen 2,45 Millionen Euro für die Sanierung der Zufahrtsstraße und den Ankunftsbereich am Parkplatz ein. Die Arbeiten dauern insgesamt rund ein halbes Jahr.
    Im Zuge der Sanierung der Zufahrtsstraße werden bauliche Straßenschäden beseitigt. Zudem werden die Arbeiten zur Absicherung der Felswand neben der Straße zur Vermeidung von Felsstürzen fortgeführt. Auch wird der Busparkplatz vergrößert. Nach der Sanierung gibt es mehr behindertengerechte Auto-Stellplätze, zwei Ladesäulen für Elektro-Autos sowie ein neues Häuschen für Parkgebühren an anderer Stelle. Darüber hinaus erhält die Ludwigsbahn eine neue Haltestelle.
    Die Befreiungshalle Kelheim ist im Oktober und während der bayerischen Herbstferien täglich sowie ab dem 7. November bis Ende Dezember nur an Wochenenden und schulfreien Tagen von 10 bis 16 Uhr geöffnet.
    Weitere Informationen über die Befreiungshalle Kelheim finden Sie hier.
    Die Verwaltung der Befreiungshalle Kelheim
    Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Außenverwaltung in Kelheim kümmern sich mit viel Sorgfalt und Mühe nicht nur um die Befreiungshalle in Kelheim, sondern auch um die Rosenburg und die Burg Prunn in Riedenburg sowie die Walhalla in Donaustauf. Gut 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 12 Saisonkräfte arbeiten in den Sehenswürdigkeiten. Für ein einmaliges Erlebnis und einen angenehmen Besuch in den Museen sorgen neben dem Kassen- und Aufsichtspersonal auch die Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, Reinigungskräfte sowie Gärtnerinnen und Gärtner.
     
    Die Bayerische Schlösserverwaltung
    Die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen ist eine der traditionsreichsten Verwaltungen des Freistaates Bayern. Als Hofverwaltung der Kurfürsten und der Könige entstanden, ist sie heute mit 45 Schlössern, Burgen und Residenzen sowie weiteren Baudenkmälern einer der größten staatlichen Museumsträger in Deutschland. Dazu kommt noch ein ganz besonderes geschichtliches Erbe: die vielen prachtvollen Hofgärten, Schlossparks, Gartenanlagen und Seen. Die einzigartigen Ensembles europäischer Architektur gepaart mit reichhaltiger künstlerischer Ausstattung ziehen jährlich ein Millionenpublikum aus aller Welt an.
     
     
    Ines Holzmüller und Franziska Wimberger
    –Pressesprecherinnen der Bayerischen Schlösserverwaltung–
    Schloss Nymphenburg, Eingang 16
    80638 München
    Tel. 089 17908-160/-180
    Fax 089 17908-190
    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
    www.schloesser.bayern.de
  • Umfangreiche Sanierungsarbeiten auf der Straße zur Befreiungshalle Kelheim beendet

    Neues Kassenhäuschen aus Holz und Cortenstahl wird bald die Gäste begrüßen

    Sanierte Zufahrtsstraße zur Befreiungshalle Kelheim mit gesicherter Felswand (Foto: Staatliches Bauamt Landshut)Sanierte Zufahrtsstraße zur Befreiungshalle Kelheim mit gesicherter Felswand (Foto: Staatliches Bauamt Landshut)
    Die Bayerische Schlösserverwaltung gibt den erfolgreichen Abschluss der umfangreichen Arbeiten an der Auffahrtsstraße zur Befreiungshalle bekannt. Mit dem Beginn der Osterferien ist die Straße ab Samstag (1. April) für Autos wieder befahrbar. Busse können ab Dienstag (4. April) die Straße erstmals wieder nutzen.
  • Umfassende und aktuelle Informationen der Stabsstelle für Wirtschaftsförderung für Betriebe und Unternehmen

    Landkreismotto (Grafik: Landratsamt Kelheim)Auf der Homepage des Landkreises Kelheim unter www.landkreis-kelheim.de/wirtschaft werden die Informationen bei „Übersicht Unterstützung für Unternehmen“ laufend aktualisiert und mit neuen Informationen ergänzt.

    Darunter auch weiterführende Links, Kontakte und Ansprechpartner zu folgenden Themen:
    • Angebote der LfA Förderbank Bayern.
    • Angebote der KfW
    • Liquiditätshilfen der Landwirtschaftlichen Rentenbank
    • Kurzarbeitergeld
    • Härtefallfonds Soforthilfe Corona
    • Steuerstundungen
    • neu: Stundung von Sozialversicherungsbeiträgen
    • neu: Hilfspaket des Bundes vom 27.03. mit Soforthilfe für kleine Unternehmen, Selbständige und Freiberufler. Die Antragsstellung soll noch in dieser Woche möglich sein Und sonstige Änderungen in Zusammenhang mit dem Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-Pandemie
  • Umfassende und aktuelle Informationen der Stabsstelle für Wirtschaftsförderung für Betriebe und Unternehmen - April 2020 -

    Landkreismotto (Grafik: Landratsamt Kelheim)Auf der Homepage des Landkreises Kelheim werden die Informationen bei „Übersicht Unterstützung für Unternehmen“ laufend aktualisiert und mit neuen Informationen ergänzt.
    Ebenfalls möchten wir über eine erneute Aktualisierung der unter https://www.landkreis-kelheim.de/wirtschaft-regionales/ verfügbaren Übersicht über die aktuellen Unterstützungsangebote für Unternehmen aufmerksam machen.
    Im Vergleich zum letzten Stand von Montag, 30.03. haben sich Änderungen im Zusammenhang mit den Soforthilfeprogrammen von Bund und Freistaat ergeben. Die Höhe der Sofortzahlungen wurden erhöht und die Anträge laufen nun alle über ein Online-Formular. Das Online-Antragsformular im Internet verfügbar unter https://www.stmwi.bayern.de/soforthilfe-corona

    Sonja Endl
    Pressestelle

  • Umfrage Stabsstelle Wirtschaftsförderung: Corona - WIR(t)schafft

    Landkreismotto (Grafik: Landratsamt Kelheim)Alle Unternehmer des Landkreises Kelheim tragen große Verantwortung für die Unternehmen und die Mitarbeiter. Die aktuelle Situation mit der Corona-Krise verlangt uns allen viel ab.
    Wie schätzen Sie als Unternehmer die Situation ein? Wie stark ist Ihr Unternehmen betroffen? Was sind die größten Schwierigkeiten aktuell und wo braucht es aus Ihrer Sicht noch besonders Unterstützung?
    Partizipieren Sie am Austausch, formen Sie die Meinung der Wirtschaft des Landkreises mit und teilen Sie Ihre Best Practice mit uns, damit wir als Landkreis Kelheim gemeinsam stark durch die Krise und aus ihr wieder herausgehen können.
    Unter dem Motto „zusammen WIRtschaften im Landkreis Kelheim“ sammelt die Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Landkreises Kelheim unter www.landkreis-kelheim.de/zusammen-wirtschaften Ihre Erfahrungen bis 09.04.2020. Die Umfrage dauert nur wenige Minuten. „WIR(t) schafft“ zusammen mehr.

    Thomas Stadler
    Pressesprecher

  • Umsatzsteuer für Gastronomie dauerhaft entfristen

    Die Arbeitsgruppe Tourismus der SPD-Bundestagsfraktion fordert die dauerhafte Beibehaltung der reduzierten Umsatzsteuer für die Gastronomie.

    SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Hagl-Kehl (Foto: Inga Haar)SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Hagl-Kehl (Foto: Inga Haar)Die vorrübergehende Senkung der Umsatzsteuer von 19 Prozent auf 7 Prozent wurde 2020 eingeführt und soll nun planmäßig Ende des Jahres wieder auf den alten Satz erhöht werden. Für Rita Hagl-Kehl, SPD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Ausschuss für Tourismus, steht nun das Bundesfinanzministerium in der Pflicht, den ermäßigten Satz von sieben Prozent zu entfristen und so die Branche nach drei Corona-Jahren deutschlandweit zu stärken:
    „Deutschland ist eines der letzten Länder in der EU, das keinen reduzierten Umsatzsteuersatz in der Gastronomie anwendet. In 23 von 27 Ländern ist dies bereits der Fall. Die reguläre Situation ist für unsere Betriebe somit ein klarer Standortnachteil im internationalen Vergleich. Zudem haben unsere Gaststätten und Wirtschaften auch eine wichtige soziale Bedeutung als Orte der Zusammenkunft, insbesondere in ländlichen Regionen. Eine dauerhafte Senkung der Umsatzsteuer würde dazu beitragen, diese Begegnungsorte zu erhalten und somit ländliche Regionen gleichzeitig zu einem ansprechenden Wohnort und Reiseziel zu machen. Durch die Rückkehr zum regulären Steuersatz würden unsere Gastronominnen und Gastronomen einem deutlich höheren Kostendruck unterliegen. Sie müssten diese Kosten dann größtenteils an Bürgerinnen und Bürger weiterreichen, worunter wiederum vor allem Menschen mit einem kleinen Einkommen leiden. Nun ist unser Bundesfinanzminister Lindner gefragt, die aktuellen Entlastungen in eine dauerhafte Lösung umzuwandeln.“
     
     
    Wahlkreisbüro Rita Hagl-Kehl
    Mitglied des Deutschen Bundestages
    Nördlicher Stadtgraben 9
    94469 Deggendorf
    Tel.: 0991 - 379 11 65
    Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
    www.rita-hagl-kehl.de 
    www.facebook.com/Rita.Hagl.Kehl 
    www.twitter.com/RitaHaglKehl 
  • Umstieg in Regensburg fällt bald wieder weg

    Ruth Müller, MdL fragte bei der Bahn zur Direktverbindung zwischen Landshut und Nürnberg nach

    Ruth Müller, MdL kümmert sich um die Belange der Pendler, die momentan in Regensburg umsteigen müssen und nicht mehr direkt von Landshut nach Nürnberg mit der Bahn fahren können. (Foto: Thomas Gärtner)Ruth Müller, MdL kümmert sich um die Belange der Pendler, die momentan in Regensburg umsteigen müssen und nicht mehr direkt von Landshut nach Nürnberg mit der Bahn fahren können. (Foto: Thomas Gärtner)
    Mit dem Fahrplanwechsel der Bahn im Dezember wurden die direkten Regionalbahnverbindungen von München über Landshut und Regensburg nach Nürnberg eingestellt. Für Pendler heißt das, dass sie in Regensburg umsteigen müssen. Das sorgte für Unverständnis und Verärgerung, die auch an SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller herangetragen wurden. Müller hat sich an die Bahn gewandt und wollte wissen, warum die direkte Verbindung abgeschafft wurde.
  • Umstrukturierung am Uniklinikum Regensburg gefährdet Kinderkrebsbehandlung auf höchstem Niveau

    Wohnortnahe Behandlung in Niederbayern und der Oberpfalz bald nicht mehr möglich / Prof. Helmig: „Wir fallen zurück in die Zeit, bevor KUNO gegründet wurde.“

    Logo des Vereins zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder Ostbayern e.V. (Kuno) (Grafik: VKKK)Der VKKK Ostbayern e.V. schlägt Alarm. Der Elternverein befürchtet, dass krebskranke Kinder am Uniklinikum Regensburg bald nicht mehr auf höchstem medizinischem Niveau behandelt werden können. Dem Verein zufolge stellen Umstrukturierungen bei den medizinischen Laboren des Uniklinikums die Kinderonkologie in Regensburg in Frage. Der 1. Vorsitzende, Prof. Dr. Franz-Josef Helmig, hat alle ostbayerischen Landtagsabgeordneten in einem Brief um Hilfe beim Erhalt der Abteilung in ihrer alten Form gebeten. Betroffene Eltern haben auf change.org eine Petition gestartet, die binnen rund einer Woche bereits über 20.000 Unterstützer unterschrieben haben.
  • Umwelt schützen und Preise gewinnen:

    Kommunale Abfallwirtschaft veranstaltet Ramadama-Aktion

    Flyer Ramadama 2023 (Foto/Grafik: Landratsamt Kelheim)Müll zu beseitigen bedeutet, die Natur und das Ökosystem zu schützen. Deshalb veranstaltet die Kommunale Abfallwirtschaft des Landkreises Kelheim eine Ramadama-Aktion: Vom 16. September bis 14. Oktober sind alle Bürgerinnen und Bürger sowie Gruppen, Vereine und Organisationen aufgerufen, Abfall aus der Umgebung zu beseitigen.
    „Der 16. September als Auftaktdatum ist bewusst gewählt. Es handelt sich um den Clean-Up-Tag, an dem weltweit zur Säuberung unserer Natur aufgerufen wird, indem Abfall auf globaler Ebene gesammelt wird. Unsere Aktion soll zudem Freude, Kreativität und die Aussicht auf großartige Belohnungen miteinander verbinden.“
    Richard Restle, Kommunale Abfallwirtschaft
    Alle Teilnehmer ab 18 Jahren können auch an einem Gewinnspiel im Rahmen der Ramadama-Aktion teilnehmen. So einfach geht’s:
  • Umwelt und wichtige Ressourcen schonen?

    Das funktioniert durch Papierrecycling!

    Landkreislogo 50 Jahre (Grafik: Landratsamt Kelheim)Die Kommunale Abfallwirtschaft des Landkreises Kelheim appelliert an alle Landkreisbürgerinnen und -bürger, Abfälle richtig zu trennen, da hierbei, wie am Beispiel von Altpapier, hochpreisige Wertstoffe gesammelt werden, die zu 100% dem Wirtschaftskreislauf zugeführt werden.

    Die Welt ist digital geworden. Statt Zeitungen ePaper, statt Briefen E-Mails, statt Papierbergen PDFs. Wird der Papierverbrauch also immer weniger? Der Schein trügt leider, da der Papierverbrauch in Deutschland laut dem Verband Deutscher Papierfabriken e.V. von 1990 bis 2020 um rund 20% gestiegen ist: von 15,5 Mio. Tonnen auf ca. 18,2 Mio. Tonnen.

    Gleichzeitig hat sich allerdings auch im Bereich des Recyclings einiges getan. Besonders beim Altpapier handelt es sich um einen der wichtigsten Sekundärrohstoffe, der einerseits sehr wertvoll und gut wiederverwertbar ist, andererseits auch positive Auswirkungen auf den Geldbeutel des Gebührenzahlers hat. Die Thematik einer sauberen Mülltrennung, insbesondere von Altpapier, hat somit in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen und ist derzeit so wichtig wie noch nie.

    Recycling leistet größeren Beitrag am Klimaschutz als thermische Verwertung

    „In der Vergangenheit mussten wir leider immer wieder feststellen, dass Altpapier und Kartonagen nicht in den hierfür bereitgestellten blauen Papiertonnen, sondern über die Restmüllbehälter entsorgt wurden.“

    Richard Restle, Sachgebietsleiter Kommunale Abfallwirtschaft

    Die Abfälle gehen daraufhin in eine teure thermische Verwertung, die auch mit CO2-Emssionen verbunden ist und somit eine Belastung für die Umwelt darstellt. Durch die richtige Trennung von Wertstoffen können Ressourcen eingespart und CO2-Emissionen vermieden werden. Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger kann also ein wertvoller Beitrag zum Schutz der Umwelt geleistet werden, indem Altpapier gesammelt und so die Herstellung von neuem Papier reduziert wird. Auch wenn es sich hierbei grundsätzlich um einen nachwachsenden Rohstoff handelt, stellen Bäume extrem wichtige Faktoren für unser Klima dar.

    „Gelingt es den rund 123.000 Einwohnern unseres Landkreises im Monat bereits jeweils 100 Gramm Papier, also 20 DIN A4-Blätter, mehr dem Recycling zuzuführen, dann entspricht dies schon einem Gewicht von etwa 12,3 Tonnen. Innerhalb eines Jahres könnten wir somit etwa 150 Tonnen an Ressourcen einsparen.“

    Richard Restle, Sachgebietsleiter Kommunale Abfallwirtschaft

    Positive Auswirkung auf jeden einzelnen Abfallgebührenzahler im Landkreis

    „Vielen unserer Verbraucher ist gar nicht bewusst, dass aktuell am Rohstoffmarkt ein stolzer Preis für eine Tonne Altpapier bezahlt wird. Dies ist nicht viel weniger als für eine Tonne Altmetall.“

    Landrat Martin Neumeyer

    Im Gegensatz zum Altmetall entsteht beim Altpapier wohl eher kein Gefühl der Wertigkeit, was sich vielleicht aus dem Gewichtsunterschied ergibt. Auch mögen aus Altmetall oft wertvollere Gegenstände hergestellt werden als aus unscheinbarem Papier. Nichtsdestotrotz handelt es sich hierbei um einen durchaus lukrativen Abfall.

    Und ganz grundsätzlich gilt natürlich: Der beste Abfall allerdings ist natürlich jener, der gar nicht erst anfällt.

     

    Lukas Sendtner

    Stellvertretender Stabsstellenleiter

    Pressesprecher

  • Umwelt- und Klimapakt:

    Unternehmen und Bezirksschornsteinfeger ausgezeichnet

    v.l.: Mario Kunzendorf (Kunzendorf GmbH), Robin Karl (Stabsstellenleiter Kreisentwicklung), Claus Marchner (WOLF GmbH), Landrat Martin Neumeyer, Christian Schie (Yanfeng) (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)
    Vier Unternehmen und zwei bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegern hat der Landrat des Landkreises Kelheim, Martin Neumeyer, am Montag (19.04.) als Dank und Anerkennung Urkunden vom Bayerischen Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber, ausgehändigt. Die Geehrten haben sich mit qualifizierten freiwilligen Umweltleistungen am Umwelt- und Klimapakt Bayern beteiligt. Die Übergabe fand Corona-konform im kleinen Sitzungssaal des Landratsamtes statt.

    „Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist Impulsgeber: Durch die Vereinbarung soll sich Bayern nachhaltig entwickeln. Ich danke den vier Unternehmen sowie den beiden geehrten Bezirksschornsteinfegern, die sich freiwillig dafür einsetzen, um die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen.“
    Martin Neumeyer, Landrat des Landkreises Kelheim


    Die ausgezeichneten Unternehmen sowie Personen und eine Auswahl deren Leistungen

     

    Bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger Florian Bäuml, Mainburg (Ortsteil Meilenhofen)

    ·        Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001

    ·       Umweltleistungen nach DIN EN ISO 17056, Neuzertifizierung durch ZDH Cert


    Bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger Anton Mehringer, Riedenburg

    ·        Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001


    Firma Kunzendorf GmbH, Bad Abbach

    Landrat Martin Neumeyer übergibt Mario Kunzendorf die Urkunde (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)Landrat Martin Neumeyer übergibt Mario Kunzendorf die Urkunde (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)

    ·         Einsatz von Mehrwegsystemen

    ·         Austausch einer Öl- oder Erdgasheizung gegen 100% Biomasseheizung

    ·         Einsatz von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen am Bau

    ·         Verzicht auf nicht-zertifiziertes Tropenholz

    ·         Verwendung heimischer Hölzer zu mehr als 80%


    Firma RMM GmbH, Mainburg

    ·        Regelmäßige Information der Mitarbeiter über Energieeinsparung im Betrieb

    ·         Bewegungsmelder oder Zeitschaltuhr oder Dämmerungsschalter für Leuchtmittel

    ·         Einsatz von LED-Leuchtmittel bei min. 60 % der Leuchtkörper

    ·         Betrieb einer Photovoltaikanlage über 408 Kwp auf den Dächern der Lagerhallen

    ·    Inanspruchnahme einer Abfallberatung und Erarbeitung eines betrieblichen Abfallvermeidungskonzeptes



    Firma WOLF GmbH, Mainburg

    Landrat Martin Neumeyer übergibt Claus Marchner die Urkunde. (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)Landrat Martin Neumeyer übergibt Claus Marchner die Urkunde. (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)

    ·         Einsatz von LED-Leuchtmittel bei mindestens 60% der Leuchtkörper

    ·         Photovoltaikanlagen auf dem Betriebsgelände

    ·         Trennung der anfallenden Abfälle am Standort in mindestens 12 Sorten

    ·         Job-Bike-Angebot für alle Mitarbeiter (E-Bike)

    ·         Umweltpreis der Stadt Mainburg für das Projekt "Bienen bei WOLF"


    Firma Yanfeng, Neustadt/Do.

    Landrat Martin Neumeyer übergibt Christian Schie die Urkunde (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)Landrat Martin Neumeyer übergibt Christian Schie die Urkunde (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)

    ·         Umwelt- und Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 14001 und DIN EN ISO 50001

    ·         Nutzung von E-Fahrzeugen/Hybridfahrzeugen

    ·         Installation von frequenzgeregelten Antrieben der Vakuumstationen und Einsatz von  Hochleistungskompressoren zur Drucklufterzeugung

    ·         Trennung der anfallenden Abfälle am Standort in 38 Sorten. Reduzierung des Abfallaufkommens    von 2016-2020 um 30%

    ·         Reduzierung der energetischen CO2-äquivalenten Emissionen von 2015-2020 um 25%


    Hintergrund: Der Umwelt- und Klimapakt Bayern

    Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist eine Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der Bayerischen Wirtschaft. Er beruht auf Freiwilligkeit, Eigenverantwortung und Kooperation. Die Bayerische Staatsregierung und die bayerische Wirtschaft erklären im Umwelt- und Klimapakt Bayern ihre gemeinsame Überzeugung, dass die natürlichen Lebensgrundlagen mit Hilfe einer freiwilligen und zuverlässigen Kooperation von Staat und Wirtschaft besser geschützt werden können als nur mit Gesetzen und Verordnungen.
    Im Vordergrund steht die vorausschauende Vermeidung künftiger Umweltbelastungen und nicht deren Reparatur.
    Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist Impulsgeber für neue Wege, Methoden und Themenfelder, mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung Bayerns.
    Übergeordnetes Ziel ist es, die ökologischen, ökonomischen und sozialen Grundlagen der heutigen und der künftigen Generationen in Bayern zu verbessern.

     

    Die bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger Anton Mehringer und Florian Bäuml, sowie Robert Müller, der Geschäftsführer der Firma RMM GmbH Mainburg, waren nicht persönlich vor Ort. Ihnen ging die Urkunde per Post zu.

     

    Lukas Sendtner

    Pressestelle

  • Umwelt- und Klimapakt:

    Drei Unternehmen aus dem Landkreis Kelheim ausgezeichnet

    Als Dank und Anerkennung hat Landrat Martin Neumeyer in dieser Woche insgesamt drei Unternehmen Urkunden des Bayerischen Staatsministers für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber, ausgehändigt. Mit qualifizierten Leistungen haben sich die Geehrten am Umwelt- und Klimapakt Bayern beteiligt.
    „Es macht mich stolz, dass drei weitere Unternehmen im Landkreis Kelheim für ihr Engagement belohnt und ausgezeichnet wurden. Sie setzen sich freiwillig dafür ein, um die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen.“
    Martin Neumeyer, Landrat des Landkreises Kelheim

    Die ausgezeichneten Unternehmen und eine Auswahl deren Leistungen

    Bayernoil Raffineriegesellschaft mbH

    ·        Umweltmanagementsystem nach EMAS

    ·         Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001

    ·         Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001
    v.l.: Albert Gürtner (Landrat Landkreis Pfaffenhofen), Dr. Alexander Struck und Michael Raue (Geschäftsführer Bayernoil), Landrat Martin Neumeyer (Foto: Pilgram/Bayernoil)v.l.: Albert Gürtner (Landrat Landkreis Pfaffenhofen), Dr. Alexander Struck und Michael Raue (Geschäftsführer Bayernoil), Landrat Martin Neumeyer (Foto: Pilgram/Bayernoil)

    Kelheim Fibres GmbH

    ·         Umweltmanagementsystem nach EMAS

    ·         Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001

    ·         Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001
    v.l.: Landrat Martin Neumeyer, Craig Barker (CEO Kelheim Fibres GmbH), Theresa Schreiner (EMAS-Verantwortliche Kelheim Fibres GmbH), Wolfgang Ott (Leiter der Umweltabteilung Kelheim Fibres GmbH) (Foto: Kerstin Gutheil)v.l.: Landrat Martin Neumeyer, Craig Barker (CEO Kelheim Fibres GmbH), Theresa Schreiner (EMAS-Verantwortliche Kelheim Fibres GmbH), Wolfgang Ott (Leiter der Umweltabteilung Kelheim Fibres GmbH) (Foto: Kerstin Gutheil)

    Stadtwerke Kelheim GmbH & Co KG
    • Verbesserung des Bodenschutzes (Austausch/Entsorgung schadstoffbelastetem Boden im Zuge von Tiefbauarbeiten)
    • Erhöhter Einsatz nachwachsender Rohstoffe (Gesamtwärmebedarf der Betriebsgebäude mittels regionaler Holzhackschnitzel)
    • Reduzierung CO2-Emissionen (Einsatz von Elektrofahrzeugen und E-Bike)

    v.l.: Landrat Martin Neumeyer, Sabine Melbig (Geschäftsführerin Stadtwerke Kelheim GmbH & Co KG), Christian Schweiger (Bürgermeister Stadt Kelheim) (Foto: Sonja Endl)v.l.: Landrat Martin Neumeyer, Sabine Melbig (Geschäftsführerin Stadtwerke Kelheim GmbH & Co KG), Christian Schweiger (Bürgermeister Stadt Kelheim) (Foto: Sonja Endl)

    Hintergrund: Der Umwelt- und Klimapakt Bayern

    Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist eine Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der Bayerischen Wirtschaft. Er beruht auf Freiwilligkeit, Eigenverantwortung und Kooperation. Die Bayerische Staatsregierung und die bayerische Wirtschaft erklären im Umwelt- und Klimapakt Bayern ihre gemeinsame Überzeugung, dass die natürlichen Lebensgrundlagen mit Hilfe einer freiwilligen und zuverlässigen Kooperation von Staat und Wirtschaft besser geschützt werden können als nur mit Gesetzen und Verordnungen.

    Im Vordergrund steht die vorausschauende Vermeidung künftiger Umweltbelastungen und nicht deren Reparatur.

    Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist Impulsgeber für neue Wege, Methoden und Themenfelder, mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung Bayerns.
    Übergeordnetes Ziel ist es, die ökologischen, ökonomischen und sozialen Grundlagen der heutigen und der künftigen Generationen in Bayern zu verbessern.


    Lukas Sendtner
    Pressestelle

  • Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis 2024 Mainburg

    Würdigung vorbildlicher Leistungen durch 1000 Euro Preisgeld

    Stadt Mainburg (Grafik: Stadt Mainburg)Die Stadt Mainburg verleiht 2024 wieder einen Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis im Stadtgebiet für vorbildliche Leistungen oder vorbildliches Verhalten im Bereich des Natur- und Umweltschutzes bzw. Nachhaltigkeit in Lebens- oder Arbeitsbereichen. Er würdigt Aktionen des Jahres 2023 und ist mit 1000 Euro dotiert. Zusammen mit dem Sponsor Raiffeisenbank Hallertau e.V. würdigt die Stadt Mainburg beispielhafte umweltschützende oder nachhaltige Leistungen gewürdigt und der Öffentlichkeit vorgestellt werden, um Interesse für Natur- und Umweltschutz zu wecken sowie Anreize für Nachahmung und nachhaltiges Verhalten zu schaffen. Beiträge aus den Bereichen Natur- und Umweltschutz, Gewässer-, Bodenschutz, Arten- und Biotopschutz, nachhaltigem Umgang mit Ressourcen und Energieeinsparungen können bis 31.12.23 eingereicht werden. Teilnahmeberechtigt sind Projekte aus dem Gemeindegebiet Mainburg.
  • Umweltbewusstsein der Schüler geschärft:

    Kommunale Abfallwirtschaft würdigt Arbeit mit einer Finanzspritze

    v.l.: Richard Restle (Sachgebietsleiter Kommunale Abfallwirtschaft), Vinzenz Lehner (Lehrer), Thomas Schuster (Schülersprecher), Landrat Martin Neumeyer, Vanessa Zeqiri (Schülerin), Dr. Peter Spateneder (Schulleiter) (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)v.l.: Richard Restle (Sachgebietsleiter Kommunale Abfallwirtschaft), Vinzenz Lehner (Lehrer), Thomas Schuster (Schülersprecher), Landrat Martin Neumeyer, Vanessa Zeqiri (Schülerin), Dr. Peter Spateneder (Schulleiter) (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)
    Mit einer Ramadama-Aktion Ende vergangenen Jahres schärfte die Realschule Abensberg das Umweltbewusstsein ihrer Schülerinnen und Schüler, insbesondere im Hinblick auf Abfälle und deren Vermeidung in der Natur. Aufgrund der Corona-Pandemie war kein Sportunterricht möglich, weshalb die Lehrkräfte mit den Jugendlichen als Alternative zunächst spazieren gingen.
    „Während der Spaziergänge stellten wir fest, dass sehr viel Müll einfach so in der Natur lag. Vor diesem Hintergrund ist unsere Müllsammelaktion gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern entstanden. Die Jugendlichen waren sofort Feuer und Flamme.“
    Vinzenz Lehner, Lehrer an der Realschule Abensberg

    Vor allem herumliegenden Plastikmüll haben die Mädchen und Jungs in der Gegend um Abensberg aus der Natur entfernt. Besonders erschüttert haben die Teenager Funde wie etwa eine achtlos weggeworfene Couch oder ein Fahrrad. Als Folge ihrer Ramadama-Aktion erstellten Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Jahrgangsstufe des Weiteren Videos zum Thema Umweltschutz und sensibilisierten somit die gesamte Schulfamilie.
    „Ich bin begeistert von der Kreativität der Schüler und deren Lehrer. Die Realschule Abensberg zeigt, dass sie Umweltschutz lebt. Ich hoffe, dass sich diese Ramadama-Aktion auch in Zukunft wieder einmal in den Schulalltag integrieren lässt.“
    Martin Neumeyer, Landrat des Landkreises Kelheim

    Als Dank und Würdigung des Einsatzes für die Umwelt übergaben Landrat Martin Neumeyer und Richard Restle, Sachgebietsleiter Kommunale Abfallwirtschaft, der Realschule Abensberg einen Scheck in Höhe von 350 Euro. Mit dem Geld möchte die Schulfamilie weitere grüne Projekte verwirklichen: Bäume pflanzen, eine Bienentankstelle und vielleicht sogar noch ein Hochbeet errichten.


    Lukas Sendtner
    Pressestelle

  • Umweltfreundlich Energie tanken

    E-Ladesäule bei Handwerkskammer in Betrieb genommen
    HWK-Präsident Dr. Georg Haber (Mitte), HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (re.) und Rewag-Vorstandsvorsitzender Dr. Torsten Briegel (li.) bei der Inbetriebnahme der E-Tankstelle auf dem Gelände der Handwerkskammer in Regensburg.  (Foto: Foto Graggo)HWK-Präsident Dr. Georg Haber (Mitte), HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (re.) und Rewag-Vorstandsvorsitzender Dr. Torsten Briegel (li.) bei der Inbetriebnahme der E-Tankstelle auf dem Gelände der Handwerkskammer in Regensburg. (Foto: Foto Graggo)
    Auf dem Gelände der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz in Regensburg, Ditthornstraße kann ab sofort umweltfreundlich getankt werden. HWK-Präsident Dr. Georg Haber, HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger und Rewag-Vorstandsvorsitzender Dr. Torsten Briegel trafen sich auf dem Parkplatz vor dem Gebäude L, um die E-Ladesäule mit zwei Ladepunkten in Betrieb zu nehmen. Die E-Tankstelle bietet Gästen, Kursteilnehmern und Mitarbeitern der Handwerkskammer, aber auch der breiten Öffentlichkeit eine weitere Option im Stadtgebiet Regensburg, ihr E-Fahrzeug aufzuladen – mit 100 Prozent erzeugtem Ökostrom aus dem Uniper-Wasserkraftwerk Regensburg.
    Georg Haber und Jürgen Kilger freuten sich über die Kooperation zwischen Rewag und Handwerkskammer: „Die Ladesäule ist ein Mehrwert für alle Besitzer von E-Mobilen und ein weiterer Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz.“ Seit 2015 hat die Rewag mittlerweile über 160 Ladesäulen in Regensburg und der Region errichtet, um damit das Thema nachhaltige Mobilität voranzubringen. „Klimaneutralität ist bei der E-Mobilität das entscheidende Kriterium“, so Dr. Torsten Briegel. „Für deren weiteren Ausbau ist es von grundlegender Bedeutung, die Versorgung mit Ladeinfrastruktur weiter zu verbessern.“


    Kathrin Steidl M. A.
    Referentin
    Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz
    Öffentlichkeitsarbeit, Presse
    Ditthornstraße 10
    D-93055 Regensburg
    Tel. +49 941 7965-108
    Fax +49 941 7965-281108
    E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
    Internet www.hwkno.de

  • Umweltkatastrophe an der Oder:

    IGB-Forschende verfolgen Spur potenziell giftiger Algen

    Fischsterben in der Oder (Foto: Luc De Meester/IGB)Fischsterben in der Oder (Foto: Luc De Meester/IGB)
    Die Umweltkatastrophe an der Oder sorgt auch bei den Forscherinnen und Forschern des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) für großes Entsetzen. Das IGB forscht und arbeitet schon seit Jahrzehnten an der Oder, insbesondere zur Flussökologie und den Fischartengemeinschaften. Zudem koordiniert das Institut das Wiederansiedlungsprogramm des Baltischen Störs in der Oder. Deshalb ist das Institut auch mit eigenen Untersuchungen aktiv geworden. Aktuell verfolgen die Forschenden die Spur eines starken Gifts, das von der Algenart Prymnesium parvum gebildet werden kann. Das IGB konnte diese Alge massenhaft in Gewässerproben aus der Oder nachweisen. Wichtig: Auch wenn sich dieser Verdacht erhärtet, handelt es sich um kein natürliches Phänomen, sondern definitiv um ein menschengemachtes Problem.
    „Die Algenart kommt eigentlich ausschließlich im Brackwasser vor und benötigt erhöhte Salzgehalte, die es auf der betroffenen Oderstrecke natürlicherweise überhaupt nicht gibt. Allerdings konnten am offiziellen Messpegel des Landesamts für Umwelt in Frankfurt an der Oder seit rund zwei Wochen massiv erhöhte, unnatürliche Salzfrachten gemessen werden, die ihren Ursprung stromaufwärts haben müssen. Das Massenwachstum der Algen bewirkte auch deutlich erhöhte Messwerte bei Sauerstoff, pH und Chlorophyll. Im oberen Teil der Oder und ihren Nebenflüssen befinden sich viele Staustufen, wo es gerade unter den aktuellen Niedrigwasserbedingungen kaum Wasseraustausch gibt. Sollte in diesen Stauhaltungen aufgrund von industriellen Einleitungen stark salzhaltiges, warmes und nährstoffreiches Wasser längere Verweilzeiten gehabt haben, käme das einem Bioreaktor für die Zucht von Brackwasseralgen gleich“, erläutert IGB-Wissenschaftler Dr. Jan Köhler, der zu Algen forscht.
    Die IGB-Forschenden hatten Oder-Wasserproben unter anderem auf Algenvorkommen analysiert, weil bestimmte Algengifte als problematisch bekannt sind. Die darin häufigste Art wurde mikroskopisch vorläufig als Prymnesium parvum identifiziert, die für die Bildung und Abgabe starker Toxine bekannt ist. Genetische Analysen stehen jedoch noch aus. In den Proben wurden über 100.000 Prymnesium-Zellen pro Milliliter gefunden, wobei diese Konzentration durch den Zufluss der Warthe bereits verdünnt war. Die Auszählung weiterer Proben läuft derzeit. Die Wirkung der Prymnesium-Toxine ist insbesondere für Kiemenatmer wie Fische, für Weichtiere wie Muscheln und auch für Amphibien besonders verheerend, weil z.B. die Schleimhäute und feinen Blutgefäße angegriffen und zersetzt werden.
    „Wir möchten unterstreichen, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt nur die Massenentwicklung einer potenziell giftigen Alge beweisen können, die Art und Konzentration eventueller Toxine aber erst in einigen Tagen feststehen wird. Unsere bisherigen Beobachtungen an der Oder und auch der Zustand der Fische und Muscheln passen aber zu unserer Vermutung“, erklärt Jan Köhler.
    „Uns erreichen aktuell täglich sehr viele Anfragen aus Medien, Behörden und Öffentlichkeit. Auch dem IGB ist an einer schnellen Aufklärung gelegen, weshalb wir unsere Forschungsexpertise selbstverständlich sehr gerne einbringen. Wichtig ist jedoch, zu verstehen, dass diese analytischen Arbeiten zeitaufwändig sind und wir als Forschungsinstitut faktenbasiert arbeiten. Aufgrund der großen öffentlichen Nachfrage veröffentlichen wir heute trotzdem einen ersten Zwischenstand“, erklärt Dr. Thomas Mehner, IGB-Vizedirektor.
    Auch, wenn es sich bisher nur um einen Zwischenstand bei der Ursachenforschung handelt, verweisen die IGB-Forschenden auf grundsätzliche menschengemachte Probleme an der Oder, die das Risiko für Umweltkatastrophen erhöhen. „Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass mehrere schädliche Faktoren zusammengekommen sind“, erklärt Dr. Christian Wolter, IGB-Fischökologe und Oder-Experte. „Der Klimawandel ist menschengemacht, wir werden Dürrephasen mit viel zu niedrigen Pegeln, geringen Sauerstoffwerten und viel zu hohen Wassertemperaturen immer häufiger erleben. Bei Niedrigwasser entsteht dann eine Aufkonzentrierung, denn schädliche Substanzen werden in viel geringerem Wasservolumen transportiert. Dieser Extremzustand stresst die Fischgemeinschaften sehr. In diesen Phasen geht es bereits für viele Tiere ums Überleben — kommen zur bestehenden Belastung dann zum Beispiel weitere Gefahren wie toxische Algenblüten oder chemische Verunreinigungen hinzu, kann das schnell ganze Ökosysteme in Gewässern vernichten“, erklärt Dr. Tobias Goldhammer, der am IGB zu Stoffkreisläufen forscht.
    Ein weiteres Problem für Fließgewässerökosysteme stellen laut den IGB-Forschenden Ausbaumaßnahmen für die Binnenschifffahrt dar, die den ökologischen Zustand der Gewässer verschlechtern. Das IGB hatte bereits Ende 2020 in einem IGB Policy Brief vor den ökologischen Risiken eines Oder-Ausbaus gewarnt. Polen hatte trotz aller Proteste auch von deutschen Behörden zwischenzeitlich unter den Dürrebedingungen mit dem Ausbau begonnen. „Diese Arbeiten sind für sich schon ein gewaltiger Eingriff in das Ökosystem der Oder. Die aktuell laufenden Baggerarbeiten wirbeln Sedimente, Nährstoffe und häufig präsente Altlasten wie zum Beispiel Quecksilber auf, weshalb diese Arbeiten aus Forschungssicht schon allein aufgrund der aktuellen Katastrophensituation sofort gestoppt werden sollten“, unterstreicht Christian Wolter.
    20.000 Tiere des seltenen Baltischen Störs überlebten die Katastrophe nicht
    „Die Umweltkatastrophe an der Oder ist ein schwerer Schlag für das Wiederansiedlungsprogamm des Baltischen Störs. Die Aufzuchtanlagen für die Jungtiere werden durch Oderwasser gespeist, damit sich die Tiere von Beginn an das Wasser ihrer späteren Heimat gewöhnen. Nun sind rund 20.000 junge Störe in den Anlagen ums Leben gekommen. Außerdem wurde uns von Totfunden deutlich größerer Störe in der Oder berichtet — Tiere, die bereits 90 Zentimeter groß und damit wichtig beim Aufbau eines sich selbsterhaltenden Bestandes waren“, erklärt IGB-Wissenschaftler Dr. Jörn Geßner, der seit 1996 die Wiederansiedlung des Störs in der Oder betreut. „Viele Menschen haben sich über die Jahre sehr stark für den Stör engagiert und die ersten Wiederfänge erwachsener Tiere berechtigen zur Hoffnung, dass das Wiederansiedlungsprogramm erfolgreich sein kann. Jetzt hängt es von der Wiederherstellung des Nahrungsnetzes im Ökosystem ab, wie lange es braucht, um an diese Arbeiten anknüpfen zu können“, erklärt Jörn Geßner. Gerade erst hatte die Weltnaturschutzunion IUCN eine aktualisierte Rote Liste veröffentlicht — Störe sind demnach die am stärksten vom Aussterben bedrohte Tiergruppe der Welt.
     
    Die Widerstandskraft unserer Flüsse stärken
    Einig sind sich die IGB-Forscher, wie Flusssysteme widerstandsfähiger gegen Belastungen gemacht werden können. „Renaturierung ist die beste Krisenprävention. Wir brauchen wieder mehr Durchgängigkeit der Flussläufe und natürlichen Wasserrückhalt in der angrenzenden Aue, damit über das Jahr mehr Wasser für Landschaft und Gewässer zur Verfügung steht. Das Wasser darf nicht mehr einfach durch traditionelle Entwässerungsgräben und Drainagen abgeführt werden und so für Mensch und Natur verloren gehen“, erklärt Christian Wolter. Ebenso müssten Nebengewässer wie zum Beispiel Altarme wieder an den Hauptlauf angeschlossen werden, damit die Tiere bessere Rückzugsmöglichkeiten bei Extrem- und Verschmutzungsereignissen fänden. „Im Zuge des Klimawandels nehmen Extremwetterlagen zu, zeitgleich steigt der menschliche Nutzungsdruck immer weiter. Wenn die aquatischen Ökosysteme dem standhalten sollen, dann müssen sie dafür widerstandsfähig genug sein — dies lässt sich nur über deutlich verbesserte Vielfalt der Gewässerstruktur und der Artengemeinschaften erreichen, aber nicht über rein technische Lösungen“, unterstreicht Christian Wolter. So würde auch die Selbstreinigungskraft der Gewässer deutlich gestärkt. Wichtig sei es, dafür auch ein integratives, grenzüberschreitendes und effizientes Gewässermanagement zu etablieren. Selbstverständlich ließe sich dadurch nicht jede Umweltstraftat und jeder Unfall kompensieren, aber zumindest Präventionsarbeit leisten. Die Forschenden hatten bereits im September 2021 in einem IGB Policy Brief zur Aquatischen Biodiversität der Politik und den Behörden empfohlen, diese Resilienzaspekte stärker zu berücksichtigen. Denn neben ihrem großen Eigenwert sichern naturnahe und artenreiche Binnengewässer bedeutsame Lebensgrundlagen für den Menschen. Sie versorgen uns etwa mit ausreichend und sauberem Trinkwasser, bieten natürlichen Hochwasserschutz, halten Schadstoffe zurück und dienen als wichtige Erholungsräume.
    „Aus der jahrzehntelangen Zusammenarbeit mit Politik, Behörden und Verbänden kennen wir die häufigen Diskussionen über jeweilige Zuständigkeiten auf verschiedenen Ebenen. Dabei gehen viel Energie, Zeit und Ressourcen verloren. Und wenn es zum Ernstfall kommt, wird das natürlich schnell zu einem großen Problem. Insbesondere bei internationalen Gewässern wie an der Oder muss sich die Abstimmung und Zusammenarbeit deutlich verbessern“, fasst Jörn Geßner zusammen.
    „Wenn sich diese Katastrophe als Ergebnis eines Umweltdelikt herausstellt, sollte dies natürlich absolut konsequent verfolgt und bestraft werden. Wir hoffen weiter auf konsequente Beweissicherung, Aufklärung und Einleitung aller notwendigen Maßnahmen, um das einzigartige Ökosystem der Oder zu retten. Dazu gehört sicher auch ein Aktionsplan, wie dem Fluss nach dieser Umweltkatastrophe ökologisch ganz konkret geholfen werden kann. Das IGB ist selbstverständlich bereit, dafür seine gewässerökologische Forschungsexpertise einzubringen“, bekräftigt abschließend Thomas Mehner.
     
    Über das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB):
    „Forschen für die Zukunft unserer Gewässer“ ist der Leitspruch des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB). Das IGB ist das bundesweit größte und eines der international führenden Forschungszentren für Binnengewässer. Es verbindet Grundlagen- und Vorsorgeforschung, bildet den wissenschaftlichen Nachwuchs aus und berät Politik und Gesellschaft in Fragen des nachhaltigen Gewässermanagements. Forschungsschwerpunkte sind u. a. die Langzeitentwicklung von Seen, Flüssen und Feuchtgebieten und die Auswirkungen des Klimawandels, die Renaturierung von Ökosystemen, der Erhalt der aquatischen Biodiversität sowie Technologien für eine nachhaltige Aquakultur. Die Arbeiten erfolgen in enger Kooperation mit den Universitäten und Forschungsinstitutionen der Region Berlin-Brandenburg und weltweit. Das IGB gehört zum Forschungsverbund Berlin e. V., einem Zusammenschluss von sieben natur-, lebens- und umweltwissenschaftlichen Instituten in Berlin. Die vielfach ausgezeichneten Einrichtungen sind Mitglieder der Leibniz-Gemeinschaft. https://www.igb-berlin.de
     
     
    Nadja Neumann
    Presse- und Medienarbeit/ Media Relations
    Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB)/Leibniz Institute of Freshwater Ecology and Inland Fisheries (IGB)
    Fon: +49 (0)1752230224
    Alternative Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
    https://www.igb-berlin.de/profile/nadja-neumann
    www.igb-berlin.de
    Twitter/LeibnizIGB
  • Umweltminister Glauber ehrt Biohof Gruber aus Schöfthal:

    Kelheimer Preisträger beim Wettbewerb „Naturschutzpartner Waldbesitzer 2021“

    Die Familie Gruber freute sich über die Glückwünsche; v.l.: Winfried Scharold (AELF Abensberg-Landshut), Lucia Gruber, Marlene Gruber, Rupert Gruber, Burkhard Deifel (Landratsamt Kelheim) (Foto: Burkhard Deifel, Landratsamt Kelheim)Die Familie Gruber freute sich über die Glückwünsche; v.l.: Winfried Scharold (AELF Abensberg-Landshut), Lucia Gruber, Marlene Gruber, Rupert Gruber, Burkhard Deifel (Landratsamt Kelheim) (Foto: Burkhard Deifel, Landratsamt Kelheim)
    Große Freude herrschte kürzlich auf dem Biohof Gruber in Schöfthal bei Rohr: Das Bayerische Umweltministerium hat der Familie Gruber die Auszeichnung „Naturschutzpartner Waldbesitzer“ verliehen. Gemeinsam belohnten das Bayerische Umweltministerium, der Bayerische Bauernverband, der Bayerische Waldbesitzerverband und der Verband Familienbetriebe Land und Forst Bayern insgesamt zehn Waldbesitzer, die sich besonders vorbildlich für die biologische Vielfalt und für die Entwicklung ökologisch wertvoller Wälder in Bayern einsetzen. Mit der Auszeichnung wird der herausragende Einsatz der Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer für den Naturschutz gewürdigt. Umso erfreulicher, dass mit dem Biohof Gruber einer der Preisträger aus dem Landkreis Kelheim stammt.
    Die Nachricht über die Preisverleihung nahmen Winfried Scharold vom AELF Abensberg-Landshut sowie Burkhard Deifel von der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt kürzlich zum Anlass, der engagierten Familie persönlich zu gratulieren.
    „Durch unsere langjährige Zusammenarbeit kenne ich die vorbildliche Waldbewirtschaftung der Grubers sehr gut, und habe daher bei Bekanntwerden des Wettbewerbs sofort an sie gedacht.“
    Winfried Scharold, Revierförster
    Die Jury honorierte vor allem den praktizierten Waldumbau mit heimischen Baumarten (Weißtanne, Rotbuche, Schwarzerle, Ahorn), das Einbringen seltener Baumarten in Nadelholzreinbestände, die Bereitstellung von Totholz und den Erhalt von Biotopbäumen, sowie die großen Anstrengungen auf dem Feld der Umweltbildung, die durch Waldführungen, Klimapfad und Walderlebnistage vorangetrieben werden.
    „Wir sehen das als Bestätigung und tolle Anerkennung unserer bisherigen Arbeit und sind nun zusätzlich motiviert, auch weiterhin den Naturschutz in unsere Waldbewirtschaftung einzubeziehen“.
    Marlene, Lucia und Rupert Gruber, Biohof Gruber
    Sie haben dazu eine Urkunde, eine Plakette, einen Gutschein für eine Veranstaltung der Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege in Laufen im Berchtesgadener Land sowie ein Preisgeld erhalten. Der Bayerische Waldbesitzerverband spendete Elsbeeren-Setzlinge.
    „Betriebe wie der Biohof Gruber zeigen, dass auch im Wald viel für den Natur- und Artenschutz getan werden kann. Der Wettbewerb ist zwar mittlerweile abgeschlossen, doch mit unserem Vertragsnaturschutzprogramm Wald gibt es auch für andere engagierte Waldbesitzer die Möglichkeit, etwas für die Natur zu tun und dafür Fördermittel zu bekommen.“
    Burkhard Deifel, Untere Naturschutzbehörde, Landratsamt Kelheim
    Bei dem Förderprogramm, das durch das Bayerische Umweltministerium finanziert wird, arbeiten die Naturschutzbehörden und die Forstverwaltung eng zusammen. Interessenten, die beispielsweise Biotopbäume oder Totholz in ihren Waldflächen haben, sollten sich zunächst an ihren zuständigen Revierförster am AELF Abensberg-Landshut wenden. Die Fördermöglichkeiten würden im Anschluss mit der Naturschutzbehörde am Landratsamt abgestimmt.
     
    Lukas Sendtner
    Stellvertretender Stabsstellenleiter
    Pressesprecher
     

  • Umzug als Teil der Entwicklungsstrategie 2030 / Website des Energie-Bildungszentrums um:welt ist live

    Pünktlich zu Weihnachten ist die Energieagentur Regensburg e. V. (EAR) in neue Räume gezogen.
    Großzügig, hell und freundlich präsentieren sich die neuen Räume in der Rudolf-Vogt-Straße 18. Die kaufmännische Leiterin Kathrin Roidl und Geschäftsführer Ludwig Friedl sind froh, dass vor Weihnachten noch alles seinen Platz gefunden hat. (Foto: Matthias Werner)Großzügig, hell und freundlich präsentieren sich die neuen Räume in der Rudolf-Vogt-Straße 18. Die kaufmännische Leiterin Kathrin Roidl und Geschäftsführer Ludwig Friedl sind froh, dass vor Weihnachten noch alles seinen Platz gefunden hat. (Foto: Matthias Werner)
    Sie ist der erste Mieter im gerade fertiggestellten Gebäude RUBINA, dem Haus für Energie- und Umweltbildung der Stadt Regensburg. Die Adresse auf dem Gelände der ehemaligen Nibelungenkaserne lautet Rudolf-Vogt-Straße 18. Im Tiefgeschoss, zwei Stockwerke unter der Energieagentur, haben gleichzeitig die Ausbauarbeiten für das neue Energie-Bildungszentrum um:welt begonnen. „Beides ist Teil unserer Entwicklungsstrategie 2030“, erläutert Ludwig Friedl, Geschäftsführer der EAR.
  • Unangemeldete Versammlung von Klimaaktivisten, 21.06.2023

    Regensburg: Am 21.06.2023 fand eine nicht angezeigte Versammlung von Mitgliedern der „Letzten Generation“ in Regensburg statt

    Polizei Oberpfalz (Symbolfoto)Gegen 17:30 Uhr startete die sich fortbewegende Versammlung bei der Arcaden-Kreuzung. Insgesamt 24 Teilnehmer nahmen an der Versammlung teil und setzten sich über die Furtmayerstraße in Richtung Landshuter Straße langsam in Bewegung. Da die Versammlung zuvor nicht angemeldet wurde, erließ die Polizei vor Ort beschränkende Auflagen. Sämtliche Auflagen wurden von den Versammlungsteilnehmern eingehalten. Auch für ein Rettungsfahrzeug mit Sondersignalen wurde die Fahrbahn unverzüglich freigemacht.
    Die sich fortbewegende Versammlung wurde gegen 18:30 Uhr auf Höhe des Villaparks beendet. Außer den Verkehrsbehinderungen kam es zu keinen Ordnungsstörungen.
     
     
     
    Markus Reitmeier
    Polizeioberkommissar
    Polizeiinspektion Regensburg Süd
    Lage-, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Unangemeldete Versammlung zum Thema Klimaschutz in Regensburg

    REGENSBURG: Am Montag, 19. Juni 2023, fand in Regensburg eine nicht angemeldete Versammlung der „Letzten Generation“ statt

    Polizei Oberpfalz (Symbolfoto)Gegen 16:30 Uhr blockierten insgesamt sechs Personen die Nibelungenbrücke in nördlicher Fahrtrichtung. Die wenige Minuten später eintreffende Polizei wertete dies als Versammlung und verortete diese zunächst auf den Gehweg. Eine Person verließ daraufhin die Fahrbahn. Fünf hatten sich jeweils bereits mit einer Hand am Asphalt festgeklebt und blieben trotz mehrmaliger Aufforderung, diese zu verlassen, auf der Fahrbahn sitzen. Die Polizei löste die Versammlung deshalb auf und entfernte die Personen von der Fahrbahn. Hierfür wurden die Klebeverbindungen gelöst und die Personen weggetragen. Die durch die Demonstration entstandenen Verkehrsbehinderungen lösten sich unmittelbar darauf bereits kurz nach 17:00 Uhr wieder auf.
    Die Polizei leitete gegen die fünf festgeklebten Personen ein Ermittlungsverfahren ein. Es besteht der Anfangsverdacht einer Nötigung.
     
     
     
    Claus Feldmeier
    Polizeioberkommissar
    Polizeipräsidium Oberpfalz
    Pressesprecher
  • Unbekannte brechen in Regensburger Schnellrestaurant ein - Zeugenaufruf

    REGENSBURG: In der Nacht vom 28. Januar auf 29. Januar 2024 verschafften sich bislang unbekannte Täter gewaltsam Zutritt zu einem Regensburger Schnellrestaurant Im Gewerbepark

    Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt und bittet um Zeugenhinweise.
    Polizei Oberpfalz (Symbolfoto)Im Zeitraum von Sonntag, 22:30 Uhr, bis Montag, 2:00 Uhr, brachen Unbekannte in ein Schnellrestaurant Im Gewerbepark in Regensburg ein. Sie entwendeten dort ein Geldbehältnis, in welchem sich ein mittlerer dreistelliger Eurobetrag befand, und flohen im Anschluss in unbekannte Richtung.
    Die Kriminalpolizei Regensburg sicherte die Spuren am Tatort und übernimmt die weiteren Ermittlungen. Zeugenhinweise werden unter der Telefonnummer 0941/506-2888 oder bei jeder anderen Polizeiinspektion entgegengenommen.
     
     
     
    Corinna Wild
    Polizeihauptkommissarin
    Polizeipräsidium Oberpfalz
    Pressesprecherin
  • Unbekannte schlagen 55-jährigen zusammen

    Abensberg (Lkrs. Kelheim): Zwei unbekannte Täter Schlagen Obdachlosen

    Polizei Niederbayern (Symbolfoto)In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, kurz nach Mitternacht, kam es in der Münstererstraße in Abensberg zu einer Körperverletzung, wobei ein 55-Jähriger, ohne festen Wohnsitz, Opfer einer Körperverletzung wurde. Hierbei sei er von zwei Unbekannten mehrfach ins Gesicht geschlagen worden. Der Mann wurde mit einer Platzwunde im Krankenhaus behandelt. Es liegen bislang keine Informationen zu den zwei unbekannten Tätern vor.
    Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 09441/5042-2 mit der Polizeiinspektion Kelheim in Verbindung zu setzen.
     
     
     
    L. Morgenroth
    Polizeikommissarin
    Polizeiinspektion Kelheim
    stellv. Dienstgruppenleiterin
  • Unbekannter Täter wirft Glasscheibe ein

    Kelheim: Eine der Fensterscheiben eines Einfamilienhauses in Kelheim wurde beschädigt

    Polizei Niederbayern (Symbolfoto)Im Tatzeitraum von Donnerstag, 20.10.2022, 12:00 Uhr, bis Montag 24.10.2022, 15:30 Uhr, hat ein unbekannter Täter eine Scheibe eines Einfamilienhauses in der Sudetenstraße in Kelheim eingeworfen. Dabei entstand ein Sachschaden im mittleren dreistelligen Bereich.
    Ein Teil des Wurfobjekts blieb in der Scheibe stecken und konnte gesichert werden.
    Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 09441/5042-0 mit der Polizeiinspektion Kelheim in Verbindung zu setzen.
     
     
    L. Morgenroth
    Polizeikommissarin
    Polizeiinspektion Kelheim
    Pressesprecherin
  • Unbekannter verkratzt Pkw

    Abensberg (Lkr. Kelheim): Geparkter BMW durch Unbekannten verkratzt - hoher Sachschaden

    Polizei Niederbayern (Symbolfoto)Im Tatzeitraum von Samstag auf Sonntag (18.03./19.03.23) wurde ein in der Blumenstraße geparkter BMW von einem unbekannten Täter auf der Fahrerseite verkratzt. Dabei entstand ein Sachschaden im vierstelligen unteren Bereich. Sachdienliche Hinweise an die Polizeiinspektion Kelheim, Tel. 09441/50420.
     
     
     
    Gabi Moody
    Polizeiangestellte
    Polizeiinspektion Kelheim
    Vermittlung
  • Unbewaffneter Raubüberfall auf Verbrauchermarkt

    REGENSBURG: Am Abend des 03. April 2023 überfiel ein maskierter Mann einen Verbrauchermarkt im Ortsteil Brandlberg

    Polizei Oberpfalz (Symbolfoto)Es wurde niemand verletzt. Die Polizei sucht Zeugen.
    Am Montagabend, gegen 20:45 Uhr, betrat ein maskierter Mann einen Verbrauchermarkt im Ortsteil Brandlberg. Unter Androhung von körperlicher Gewalt forderte der augenscheinlich unbewaffnete Mann die Tageseinnahmen von den anwesenden Mitarbeitern. Letztlich konnte der Täter den Markt mit einem mittleren, vierstelligen Bargeldbetrag verlassen und in unbekannte Richtung fliehen. Die Mitarbeiter des Marktes blieben bei der Tatausführung unverletzt. Eine umgehend eingeleitete Fahndung nach dem Räuber, auch unter Einbindung eines Polizeihubschraubers, verlief ohne Ergebnis.
    Der Mann wurde wie folgt beschrieben: zwischen 18 - 30 Jahre alt, ca. 180 – 185 cm groß mit dunklen Augen, bekleidet mit dunkler Windjacke mit Kapuze und dunkler Hose. Der Täter trug während der Tatausführung eine dunkle FFP 2-Maske.
    Die Kriminalpolizei Regensburg hat noch am Abend die Ermittlungen am Tatort übernommen.
    Hinweise, die mit der Tat in Verbindung stehen, bitte an die Kriminalpolizei Regensburg unter der Telefonnummer: 0941/506-2888 richten.
     
     
     
    Markus Damm
    Polizeihauptkommissar
    Polizeipräsidium Oberpfalz
    Sachbearbeiter Einsatzzentrale
  • Unbürokratische Unterstützung durch die Nachbarschaftshilfe

    SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller mit Hans-Jürgen Müller und Hans Peter Brunnhuber im neuen Lager der Landshuter Nachbarschaftshilfe (Foto: SPD-Niederbayern)SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller mit Hans-Jürgen Müller und Hans Peter Brunnhuber im neuen Lager der Landshuter Nachbarschaftshilfe (Foto: SPD-Niederbayern)Seit neun Jahren gibt es die Landshuter Nachbarschaftshilfe, die sich vor allem in sozialen Netzwerken austauscht und unterstützt. Neben den Online-Angeboten, zu denen jeder etwas beitragen kann, gibt es seit einem Jahr auch den registrierten Verein „Nachbarschaftshilfe-Landshut e.V.“, dessen Vorsitzender Hans-Peter Brunnhuber ist. Da zum einen immer wieder Materialspenden eingehen und andererseits oft kurzfristig Hilfe geleistet wird, war es dem Verein ein Anliegen, ein Lager zu schaffen. Fündig geworden ist man nun in der Nähe der Grieserwiese, dort werden auf 50 Quadratmeter Kleidungsstücke, Spielwaren, Bücher und Haushaltsgegenstände gesichtet, sortiert und weitergegeben. Die Landshuter Landtagsabgeordnete der SPD, Ruth Müller besuchte die beiden Vorsitzenden Hans-Peter Brunnhuber und Hans-Jürgen Müller, um sich ein Bild vom vielfältigen Angebot des Vereins zu machen. Auch Lebensmittelspenden werden an Bedürftige weitergegeben. Alleinerziehende, Geringverdiener oder Rentner – viele kämpfen täglich darum, finanziell um die Runden zu kommen. Gespart wird, wo es geht – häufig auch am Essen, berichtet Hans-Peter Brunnhuber von den Sorgen und Nöten seiner Klienten. Bei der Weitergabe von Kleidung komme auch noch der ökologische Aspekt hinzu. Denn „first-fashion“ verbrauche bei der Herstellung Ressourcen und Rohstoffe und gerade bei Kindern könne Kleidung gar nicht „aufgetragen“ werden. „Sie leisten damit auch einen Beitrag zur Müllvermeidung und unterstützen damit Familien“, so Müller. Hans-Peter Brunnhuber ist auch die Zusammenarbeit mit anderen Landshuter Einrichtungen wichtig, um sich gegenseitig zu unterstützen und zu vernetzen. Insbesondere wenn es um das Thema „Wohnen“ geht, sei man auf gute Beziehungen untereinander angewiesen, denn bezahlbarer Wohnraum ist in Landshut Mangelware.

  • Und sie tun es immer wieder...

    Personalrat des Landratsamtes Kelheim überreicht Spendenerlös
    v.l.: Rudolf Buchner, Tafel Abensberg, Christian Sendlinger, Personalrat, Heidi Kuffer, Tafel Kelheim, Gertrud Enzinger, Tafel Mainburg, Theresa Köglmeier, Personalratsvorsitzende (Foto: Marcus Dörner/Landratsamt Kelheim)v.l.: Rudolf Buchner, Tafel Abensberg, Christian Sendlinger, Personalrat, Heidi Kuffer, Tafel Kelheim, Gertrud Enzinger, Tafel Mainburg, Theresa Köglmeier, Personalratsvorsitzende (Foto: Marcus Dörner/Landratsamt Kelheim)
    Das Personal des Landratsamtes hat wieder gespendet. Wie in den vergangenen Jahren üblich hat der Personalrat auf den Weihnachtsfeiern des Landratsamtes Kelheim eine Tombola durchgeführt. Durch den Verkauf von Losen wurde ein Erlös von 1.800 € erzielt. Dieser Betrag wurde aufgeteilt und an die drei Tafeln des Landkreises gespendet, jeweils 600 €.
    Die Personalratsvorsitzende des Landratsamtes Kelheim, Theresa Köglmeier und Personalrat Christian Sendlinger übergaben die Spenden an Heidi Kuffer, Gertrud Enzinger und Rudolf Buchner.



    Sonja Endl
    Stellv. Pressesprecherin
  • Und was ist Heimat für Dich?

    Das regionale Podcast-Projekt „HeimatLeben“ des Landratsamts Rottal-Inn und des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege e.V. ist online
    • Der neue Podcast „HeimatLeben“ präsentiert Lebensgeschichten aus dem Landkreis
    • Die Interviews drehen sich um Lebenswege und Rottal-Inn als Heimat
    • Erste Gespräche führten zu Alpakabäuerinnen aus Falkenberg und dem neuen Leiter des Freilichtmuseums in Massing
    Auch wenn es sehr leise Tiere sind: Die eigentlichen „Stars“ der ersten Podcast-Folge sind die Alpakas. Tipp: Unbedingt bis zum Outtake ganz am Ende hören! (Daniela Sandner links, Kathrin Zenger rechts mit Hippie und Josef, der leider verdeckt ist) (Foto: Elisabeth Schreiner)Auch wenn es sehr leise Tiere sind: Die eigentlichen „Stars“ der ersten Podcast-Folge sind die Alpakas. Tipp: Unbedingt bis zum Outtake ganz am Ende hören! (Daniela Sandner links, Kathrin Zenger rechts mit Hippie und Josef, der leider verdeckt ist) (Foto: Elisabeth Schreiner)
    Kathrin Zenger vom Landratsamt Rottal-Inn und Daniela Sandner vom Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V. stellen im Podcast „HeimatLeben“ eine Reihe von interessanten Leuten aus dem Landkreis vor.
    Kennengelernt haben sich die beiden über die Themenreihe „Heimat und Vielfalt“ des Landkreises, die Kathrin Zenger organisierte. Hier hielt Daniela Sandner im Herbst 2021 einen Vortrag über die politischen Vereinnahmungen des Heimatbegriffs. „Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und schnell gemerkt, dass wir als Vertreterinnen unserer Institutionen für einen offenen und inklusiven Heimatbegriff werben wollen. Als begeisterte Podcast-Hörerinnen war gleich die Idee eines gemeinsamen Projekts geboren“, sagt Kathrin Zenger.
  • Undurchsichtige Wohnraumverlegung syrischer Familie in Corona Krisenzeiten-

    SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller (Foto: SPD-Niederbayern)SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller (Foto: SPD-Niederbayern)Ruth Müller fordert Landratsamt zu öffentlicher Stellungnahme auf

    Am Karfreitag wurde eine seit eineinhalb Jahren in der Gemeinde Furth ansässige syrische Familie in ihrer vertrauten Unterkunft abgeholt und ohne Verlegungsnachweis in die Gemeinde Viecht bei Eching verlegt. Die syrische Asylbewerberfamilie besteht aus den beiden Eltern, den drei minderjährigen Kindern sowie der volljährigen Tochter mit dem Ehemann und dem zweijährigen Kind. Die vier Erwachsenen sowie die vier Kinder wurden vergangene Woche ohne Erklärung näherer Gründe in Furth abgeholt und in die neue Unterkunft verlegt.
    Da gegenüber den syrischen Flüchtlingen aufgrund der Ersteinreise über Spanien als sicherem Drittstaat eine Ausreisepflicht aus Bayern festgestellt worden ist, schieben sich bereits seit geraumer Zeit Landratsamt und Gemeinde die Zuständigkeit für die Finanzierung der Lebensmittelgutscheine zu.
    „Obwohl für eines der Mädchen sowie für den Vater und den Schwiegersohn bereits eine Ausbildungsstelle bzw. eine Arbeitsstelle in Furth gefunden werden konnten, wird die Familie nun überraschend in eine 25 Kilometer entfernte Wohnung verlegt“, zeigt sich Ruth Müller, die sich bereits seit Herbst 2019 für eine planbare Bleibeperspektive der syrischen Familie engagiert, erstaunt über die undurchsichtige Aktion des Landratsamtes so kurz vor Ostern, „es ist für keinen der Beteiligten nachvollziehbar, warum gerade jetzt in Corona Krisenzeiten so entschieden wurde!“
    Die Abgeordnete fordert daher das Landratsamt in einem Brief auf, sowohl zu der Verlegung als auch zu einer möglichen geplanten Abschiebung öffentlich Stellung zu beziehen.

    Sigrid Altweck
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin
    Bürgerbüro Ruth Müller, MdL
    Nikolastraße 49
    84034 Landshut
    Telefon: +49 (0)871 95358 300

  • Unfallflucht beim Donaueinkaufszentrum

    REGENSBURG: Auf dem Parkplatz abgestelltes Auto beschädigt / Zeugenaufruf

    Polizei Oberpfalz (Symbolfoto)Bereits am vergangenen Donnerstag, den 02.02.2023, parkte ein Fahrzeuglenker sein Auto auf dem Parkplatz vor der Sparkasse im Donaueinkaufszentrum. Zuhause angekommen bemerkte er mehrere Kratzer und Dellen an seiner rechten Pkw-Seite. Der Schaden dürfte einen mitteleren vierstelligen Wert betragen. Der Verursacher hingegen hielt sich nicht an die Pflicht, zu warten oder den Verkehrsunfall der Polizei mitzuteilen und entfernte sich vom Parkplatz. Zeugen werden gebeten sich an die PI Regensburg Nord zu wenden unter 0941/506-2221.
    Vor diesem Hintergrund erinnert die Polizei an die Regelungen, die bei einem Verkehrsunfall zu beachten sind, sollte der Unfallgegner nicht vor Ort sein. Zunächst gilt es, eine angemessene Zeit zu warten, welche sich in diesem Beispiel auch auf über eine Stunde belaufen kann, da damit zu rechnen ist, dass ein Einkauf im Donaueinkaufszentrum diese Zeit beanspruchen könnte. Sollte niemand erscheinen, ist man als Verursacher in der Pflicht, die Polizei zu verständigen und den Verkehrsunfall sowie die Personalien mitzuteilen. Einen Zettel mit den eigenen Daten zu hinterlassen reicht nicht, sondern ist nur ein Teil des richtigen Vorgehens! Ein Verkehrsunfall liegt im Übrigen auch schon vor, sollte man unabsichtlich seine Fahrzeugtür gegen ein anderes Fahrzeug schlagen.
     
     
     
    Wolfgang Fritsch
    Polizeiobermeister
    Polizeiinspektion Regensburg Nord
    Sachbereich Einsatz
  • Unfallverursacher unter Drogeneinfluss

    Regensburg: Am Mittwoch, 22.02.2023 ereignete sich auf der Franz-Josef-Strauß- Allee ein Unfall

    Polizei Oberpfalz (Symbolfoto)Hierbei wurde niemand verletzt. Bei der Unfallaufnahme konnten weitere Verstöße festgestellt werden.
    Gegen 10:15 Uhr kam es auf der Franz-Josef-Strauß-Allee zu einem Zusammenstoß von zwei Pkw. Beim Abbiegen in die Einfahrt zum Universitätsklinikum übersah ein 42-Jähriger Pkw-Fahrer das entgegenkommende Fahrzeug, sodass diese kollidierten.
    Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten fest, dass der Unfallverursacher zwar einen Führerschein vorweisen konnte, gegen ihn jedoch eine Entziehung der Fahrerlaubnis vorlag. Der Mann zeigte außerdem drogentypische Ausfallerscheinungen. Ein durchgeführter Drogentest verlief positiv, sodass im Anschluss eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Bei der Durchsuchung wurde eine geringe Menge Marihuana aufgefunden.
    Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Trunkenheit im Verkehr infolge berauschender Mittel, sowie dem Besitz von Betäubungsmitteln eingeleitet.
     
     
     
    Kerstin Stolze
    Polizeihauptmeisterin
    Polizeiinspektion Regensburg Süd
    Lage-, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Unfallzeugen gesucht

    Regensburg: Am Dienstag, 19.12.2023, ereignete sich im Stadtosten ein Verkehrsunfall bei dem zwei Personen leicht verletzt wurden

    Polizei Oberpfalz (Symbolfoto)Gegen 16:45 Uhr kollidierten in der Adolf-Schmetzer-Straße / Straubinger Straße zwei entgegenkommende Pkw. Ein 27-jähriger Renaultfahrer fuhr auf der Adolf-Schmetzter Straße in östliche Fahrtrichtung und bog nach links in die Prinz-Ludwig-Straße ein. Im Kreuzungsbereich kam es dann zum Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Mercedes. Durch den Unfall wurden beide Fahrer leicht verletzt. Der 45-jährige Mercedesfahrer wurde in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
    Beide Fahrzeugführer gaben an, dass ihnen die Lichtzeichenanlage zum Unfallzeitpunkt grün anzeigte.
    Die Polizei sucht nun Zeugen, welche den Unfall beobachtet haben, insbesondere wenn diese Aussagen zur Ampelschaltung zum Unfallzeitpunkt machen können. Diese werden gebeten sich unter Tel. 0941/506-2001 mit der Polizeiinspektion Regensburg Süd in Verbindung zu setzen.
     
     
     
    Kerstin Stolze
    Polizeihauptmeisterin
    Polizeiinspektion Regensburg Süd
    Lage-, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Unfallzeugen gesucht

    Regensburg: Am Sonntag, 18.02.2024 kam es im Stadtteil Dechbetten zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw

    Die Polizei sucht nun Zeugen.
    Polizei Oberpfalz (Symbolfoto)Gegen 20:20 Uhr kam es in der Ziegetsdorfer Straße zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Fahrzeugen. Nach aktuellem Kenntnisstand befuhr ein 19-Jähriger VW-Fahrer die Ziegetsdorferstraße in südliche Fahrtrichtung. Als dieser nach links abbog um auf die BAB 93 in Fahrtrichtung München aufzufahren kam es zum Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Mercedesfahrer. Der Mercedes prallte in die Beifahrerseite des mit drei Insassen besetzten VW, verletzt wurde dadurch niemand. Nach dem Zusammenstoß entfernte sich der 66-Jährige mit dem Mercedes, ohne seinen Pflichten als Beteiligter eines Unfalls nachzukommen. Der Sachschaden beläuft sich im niedrigen fünfstelligen Eurobereich.
    Die Polizei sucht nun Zeugen, welche Angaben zum Unfallhergang, insbesondere zur Ampelschaltung zum Unfallzeitpunkt machen können. Diese werden gebeten sich unter Tel. 0941/506-2001 mit der Polizeiinspektion Regensburg Süd in Verbindung zu setzen.
     
     
     
    Kerstin Stolze
    Polizeihauptmeisterin
    Polizeiinspektion Regensburg Süd
    Lage-, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Uni goes Downtown geht in die nächste Runde

    Von gefrorenen Schätzen und Insektendenken

    Uni goes Downtownist wieder zu Gast im Degginger. (Foto: © Universität Regensburg – Julia Dragan)Uni goes Downtownist wieder zu Gast im Degginger. (Foto: © Universität Regensburg – Julia Dragan)
    Am 7. Februar 2023 ist es wieder so weit: Uni goes Downtown ist wieder im Degginger, dem Kultur- und Kreativzentrum im Herzen der Regensburger Altstadt, zu Gast. Forscher:innen der Universität Regensburg bringen ihre Themen zu den Bürgerinnen und zeigen, dass Wissenschaft spannend, für jede und jeden interessant und von persönlicher Relevanz ist.
    Ab 19 Uhr referiert PD Dr. Tomer Czaczkes (Zoologie / Evolutionsbiologie) in seinem Vortrag „Simple tricks to fool smart ants“ darüber, ob Insekten denken wir wir und ob wir womöglich dieselben psychologischen Tricks auf sie anwenden können, wie sie Marketingspezialisten auf uns anwenden. (Vortrag auf englisch).
    Der Vortrag „Gefrorene Schätze - Wildpflanzen in der Saatgutbank der Uni Regensburg“ von Dr. Daniela Listl (Ökologie und Naturschutzbiologie) geht unter anderem der Frage nach, was getan werden kann, um der rasanten Abnahme der Biodiversität entgegenzuwirken.
    Der Vortrag von Frau Prof. Dr. Juliane Tomann (Public History) muss leider entfallen.
    Die Gäste erwartet ein gemütlicher und informativer Abend mit guten Gesprächen – musikalisch begleitet durch die Uni Jazz Combo.
    Alle Interessierten sind herzlich willkommen! Der Eintritt ist frei.
    Termin: Dienstag, 7. Februar, 19:00 Uhr; Einlass ab 18.30 Uhr
    Ort: Das Degginger
    Wahlenstraße 17
    93047 Regensburg
    Weitere Informationen unter go.ur.de/uni-goes-downtown
     
     
    Elisabeth König
    Zentrale Veranstaltungen
    Bereich Kommunikation & Marketing
    UR – Universität Regensburg
    Tel.: +49 (0) 941 943-5564
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  • Universität Regensburg bestätigt zwei Vizepräsident*innen im Amt

    Prof.in Dr. Ursula Regener und Prof. Dr. Nikolaus Korber sind wiedergewählt

    Die beiden wiedergewählten Vizepräsident*innen Prof.in Dr. Ursula Regener (links) und Prof. Dr. Nikolaus Korber (rechts), zusammen mit Peter Küspert, Vorsitzender des Universitätsrats der Universität Regensburg (Mitte). (Foto: © Universität Regensburg / Bastian Schmidt)Die beiden wiedergewählten Vizepräsident*innen Prof.in Dr. Ursula Regener (links) und Prof. Dr. Nikolaus Korber (rechts), zusammen mit Peter Küspert, Vorsitzender des Universitätsrats der Universität Regensburg (Mitte). (Foto: © Universität Regensburg / Bastian Schmidt)
    Im Rahmen der Universitätsratssitzung wurden die beiden Vizepräsident*innen Prof.in Dr. Ursula Regener, Vizepräsidentin für Internationalisierung und Diversity, und Prof. Dr. Nikolaus Korber, Vizepräsident für Studium, Lehre und Weiterbildung in ihrem jeweiligen Amt für weitere drei Jahre bestätigt. Die neuen Amtszeiten beginnen am 1. April 2023.
    Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel freute sich über die Wiederwahl der beiden Vizepräsidentinnen: „Die Wiederwahl von Prof.in Dr. Regener und Prof. Dr. Korber in ihren jeweiligen Ämtern ist Ausdruck ihrer sehr guten Arbeit und der damit einhergehenden großen Wertschätzung durch die Kollegen. Zugleich bedeutet die Bestätigung beider Vizepräsidentinnen für die gemeinsame Arbeit der kommenden Jahre viel Kontinuität und Stabilität. Es freut mich sehr, zwei so hervorragende Kolleg*innen in unserem Team zu wissen.“
  • Universität Regensburg bleibt weiterhin „Fairtrade-University“

    Die Universität Regensburg darf nach Erfüllung aller Kriterien der Kampagne „Fairtrade-Universities“ in den letzten zwei Jahren weiterhin den Titel „Fairtrade-University“ tragen.

    Kontaktlose Verteilung von Fairtrade-Rosen bei der Regensburger Nachhaltigkeitswoche 2021. (Foto: © Universität Regensburg, Julia Dragan)Kontaktlose Verteilung von Fairtrade-Rosen bei der Regensburger Nachhaltigkeitswoche 2021. (Foto: © Universität Regensburg, Julia Dragan)Sie war 2020 als 30. Hochschule mit diesem Titel ausgezeichnet worden. Mittlerweile engagieren sich bereits 37 Hochschulen im gesamten Bundesgebiet.
    „Durch ihr Engagement für den fairen Handel vor Ort nimmt die Universität Regensburg eine Vorreiterrolle ein“, heißt es dazu in der Bestätigungsurkunde von Fairtrade Deutschland e.V. Dies setze ein konkretes Zeichen für eine gerechtere Welt, heißt es weiter. Die Bewerbung geht auf eine Initiative des studentischen Arbeitskreises Unifair zurück und konnte mit Unterstützung durch die Universitätsleitung sowie das Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz erfolgreich umgesetzt und nun auch bestätigt werden.
    Fairtrade Deutschland e.V. ist es wichtig, dass das Thema auch gelebt wird. Mit einer einmaligen Aktion ist es deshalb nicht getan. Alle zwei Jahre steht eine Titelerneuerung an, bei der geschildert werden muss, was in den letzten zwei Jahren passiert ist, welche weiteren Schritte die Universität im Hinblick auf die Vermittlung eines fairen Handelns noch erzielen möchte und wie Fairtrade Deutschland e.V. dabei unterstützen kann.
    Um den Titel auch in den kommenden Jahren tragen zu dürfen, mussten die folgenden Kriterien erfüllt werden: die Verfassung eines Hochschulbeschlusses, die Einrichtung einer Steuerungsgruppe, das Angebot von fairen Produkten sowohl bei Veranstaltungen als auch in Geschäften und Gastronomie, sowie regelmäßige Veranstaltungen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
    Insbesondere die letzten Punkte waren in den vergangenen zwei Jahren aufgrund der Pandemie gar nicht so leicht zu erfüllen. So wurden viele Veranstaltungen in den digitalen Raum verlegt. Im Bereich der Gastronomie erschwerten eine verminderte Nachfrage und kurzzeitige Betriebsschließungen die Umsetzung. Mit viel Kreativität war es dem AK Unifair trotzdem möglich, die Relevanz des Themas nicht untergehen zu lassen. So durften sich die Fachschaften über digitale Semestertüten sowie Erstsemester über eine Postkarte und Fairtrade-Schokolade zu ihrer Einschreibung freuen. Im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche am Campus wurden digitale Vorträge zum Abbau von Palmöl organisiert. Am 6. Dezember 2020 und 2021 wurden FairtradeSchokoladennikoläuse coronakonform verteilt. Im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche konnten Stoffbeutel mit dem Fairtrade-Siegel bedruckt werden und der Valentinstag wurde mit digitalen Rosen verschönt.
    Für die neue Laufzeit hat die Steuerungsgruppe Fairtrade mit Unterstützung durch das Green Office weitere spannende Aktionen geplant, um das Thema noch stärker im Bewusstsein der gesamten Universitätsfamilie zu verankern. Auch in Zusammenarbeit mit der Stadt Regensburg, welche dieses Jahr bereits im zehnten Jahr das Siegel trägt, sind gemeinsame Veranstaltungen geplant.
     
     
    UR – Universität Regensburg
    Kommunikation & Marketing
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  • Universität Regensburg erhält Zuschlag für MedizinCampus Niederbayern

    110 neue Studienplätze für Medizin

    Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel. (Foto: © Universität Regensburg/Petra Homeier)Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel. (Foto: © Universität Regensburg/Petra Homeier)
    Die Universität Regensburg übernimmt die Federführung bei der Einrichtung des MedizinCampus Niederbayern. Das Konzept der Universität Regensburg überzeugte die Bayerische Staatsregierung und am Dienstag, 22. März beschloss das Kabinett den Aufbau des MedizinCampus Niederbayern nach den Regensburger Planungen. Auch die Technische Universität München (TUM) hatte einen Vorschlag eingereicht, die Staatsregierung entschied sich aber für die Regensburger Konzeption.
    „Die Universität Regensburg freut sich sehr über die Entscheidung der Staatsregierung zu Gunsten ihres Konzepts für den MedizinCampus Niederbayern. Wir haben gerne die langjährigen Erfahrungen unserer bundesweit führenden Medizinausbildung und die hohe nationale und internationale Reputation unserer medizinischen Forschung in die Planungen einer zukunftsorientierten Ausbildung von Medizinstudierenden aus der Region für die Region eingebracht. Wir waren immer davon überzeugt, dass unser Konzept des Aufbaus von 110 neuen Studienplätzen und eines wissenschaftsorientierten und approbationskonformen Vollstudiums vom ersten Semester bis zum Staatsexamen die beste und zielführende Lösung für die Menschen in der Region ist“, erklärt Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel nach Bekanntwerden der wegweisenden Entscheidung.
  • Universität Regensburg installiert ersten ARM-basierten Fujitsu Supercomputer in Deutschland

    Ziel: den Ursprung des Universums erforschen

    • Auf einen Blick: Technologie aus Fugaku, dem von Fujitsu und dem RIKEN Center for Computational Science in Japan entwickelten weltschnellsten Supercomputer, kommt jetzt in Deutschland zum Einsatz
    • Kern des FUJITSU Supercomputer PRIMEHPC FX700 ist ein neuer ARM-basierter A64FX-Prozessor für maximale Leistung und minimalem Energieverbrauch
    • Die neue Technologie wird jetzt an der Universität Regensburg genutzt, um sowohl die Ursprünge des Universums zu erkunden als auch deutliche Fortschritte in der Krebs- und Immunologieforschung zu erzielen
    Prof. Dr. Christoph Lehner (links) und Prof. Dr. Tilo Wettig (rechts) vor neuem Supercomputer (Foto: © Christina Glaser)Prof. Dr. Christoph Lehner (links) und Prof. Dr. Tilo Wettig (rechts) vor neuem Supercomputer (Foto: © Christina Glaser)
    Wissenschaftler an der Universität Regensburg schauen ab sofort mit noch schärferem Blick in die fernste Vergangenheit:
    Mithilfe des neuen FUJITSU Supercomputer PRIMEHPC FX700 mit ARM-basiertem Fujitsu A64FX-Prozessor wollen die Forscher den Ursprung des Universums sichtbar machen. Das QPACE4 (QCD Parallel Computing Engine 4) Projekt der Universität kann damit völlig neue Einsichten und Erkenntnisse generieren. Der PRIMEHPC FX700 nutzt die gleiche A64FX-CPU wie der Supercomputer Fugaku, der erst kürzlich als leistungsstärkster Supercomputer der Welt den ersten Platz in der TOP500-Liste eingenommen hat.
    Mit dem QPACE4 Projekt sind die Regensburger Wissenschaftler die ersten Nutzer der neuen PRIMEHPC FX700 mit Fujitsu A64FX-CPUs in Europa. Diese CPUs sind kompatibel mit ARMs Armv8.2-A SVE, der aktuellsten Befehlssatzarchitektur für Hochleistungsserver. Sie sind zudem besonders energieeffizient.
  • Universität Regensburg legt umfassende Nachhaltigkeitsstrategie vor

    Nächster Schritt: Einrichtung des „Zukunftsrat Nachhaltigkeit“

    v.l. Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel, Ann-Kathrin Roßner, Leiterin des Green Office und Prof. Dr. Andreas Roider, Nachhaltigkeitsbeauftragter der UR (Foto: © Dragan/Universität Regensburg)v.l. Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel, Ann-Kathrin Roßner, Leiterin des Green Office und Prof. Dr. Andreas Roider, Nachhaltigkeitsbeauftragter der UR (Foto: © Dragan/Universität Regensburg)
    Die Universität Regensburg freut sich, allen Universitätsangehörigen und der breiten Öffentlichkeit eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie vorzustellen. Daraus werden nun konkrete Maßnahmen entstehen, um Nachhaltigkeit in allen universitären Handlungsfeldern voranzubringen. Darunter fallen die Governance-Strukturen, Forschung und Lehre, studentisches Engagement, Campusbetrieb sowie Transfer und Digitalisierung. Das Nachhaltigkeitsverständnis der Universität Regensburg basiert auf den drei Säulen der Nachhaltigkeit (Ökologie, soziale Verantwortung und Ökonomie), wie sie im sogenannten Tortenmodell der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zum Ausdruck kommen.
  • Universität Regensburg schließt Strategische Partnerschaft mit der Universität Clermont-Auvergne

    Zusammenarbeit soll künftig noch intensiver werden

    UCA-Präsident Prof. Dr. Mathias Bernard und UR-Präsident Prof. Dr. Udo Hebel bei der Unterzeichnung der Strategischen Partnerschaft. (Foto: © Julia Dragan/Universität Regensburg)UCA-Präsident Prof. Dr. Mathias Bernard und UR-Präsident Prof. Dr. Udo Hebel bei der Unterzeichnung der Strategischen Partnerschaft. (Foto: © Julia Dragan/Universität Regensburg)
    Als transnationale und transkulturelle Drehscheibe pflegt die Universität Regensburg ein vielfältiges Netzwerk an internationalen Kontakten zu weit über 300 Universitäten weltweit. Dieses verdeutlicht die internationale Attraktivität der UR und ist gleichermaßen ein überaus wertvoller Ermöglichungsraum für Kooperationen in Forschung, Lehre und gesellschaftlichem Outreach.
    Ergänzt werden diese vielen erfolgreichen, von einzelnen Wissenschaftler*innen wie auch Fakultäten gelebten, internationalen Kooperationen fortan durch Strategische Partnerschaften:
  • Universität Regensburg stärkt Nachhaltigkeitsziele:

    Universitätsleitung bestellt Beauftragten für Nachhaltigkeit -- Green Office künftig Teil der Präsidialabteilung

    Prof. Dr. Udo Hebel (li.) bei der Bestellung von Prof. Dr. Andreas Roider zum Beauftragten der Universitätsleitung für Nachhaltigkeit. (Foto: © Schmidt/Universität Regensburg)Prof. Dr. Udo Hebel (li.) bei der Bestellung von Prof. Dr. Andreas Roider zum Beauftragten der Universitätsleitung für Nachhaltigkeit. (Foto: © Schmidt/Universität Regensburg)Zur weiteren Stärkung der Bemühungen um Nachhaltigkeit an der Universität Regensburg wurde Prof. Dr. Andreas Roider zum Beauftragten der Universitätsleitung für Nachhaltigkeit bestellt. Zugleich wird das Green Office unter der Leitung von Ann-Kathrin Roßner Teil der Präsidialabteilung.
    Anfang des Jahres 2023 hatten Studierende der Universität Regensburg Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel den von ihnen ausgearbeiteten Entwurf für ein Nachhaltigkeitskonzept für die Universität Regensburg übergeben. Das Nachhaltigkeitskonzept dient als Ausgangspunkt für eine gesamtuniversitäre Nachhaltigkeitsstrategie.
  • Universität Regensburg und Kooperationspartner machen Weg frei für MedizinCampus Niederbayern

    Erste Medizinstudierende bereits zum WS 2024/25 an der UR erwartet

    Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel gemeinsam mit Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume und den Vertreter*innen der MCN-Kooperationspartner. (Foto:© StMWK)
    Der MedizinCampus Niederbayern – kurz: MCN – wird unter der akademischen Verantwortung der Universität Regensburg voraussichtlich ab dem Wintersemester 2024/25 den Studiengang „Medizin Niederbayern“ mit 110 Studienplätzen anbieten. Im Beisein von Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume haben am Mittwochabend alle beteiligten Projektpartner die Kooperationsverträge an der Universität Regensburg unterzeichnet.
  • Universität Regensburg und Nachhaltigkeitsinitiative Ostbayern handelt e.V. vereinbaren Kooperation für eine klimaneutrale und nachhaltige Gesellschaft

    Die Universität Regensburg und die Nachhaltigkeitsinitiative OHA! (Ostbayern handelt e.V.) haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen

    Der Präsident der Universität Regensburg, Prof. Dr. Udo Hebel (l.), und Eduard B. Wagner, Initiator OHA! (Ostbayern handelt e.V.), bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. (Foto: © Julia Dragan/UR)Der Präsident der Universität Regensburg, Prof. Dr. Udo Hebel (l.), und Eduard B. Wagner, Initiator OHA! (Ostbayern handelt e.V.), bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. (Foto: © Julia Dragan/UR)
    Gemeinsam haben sie das Ziel, eine klimaneutrale und nachhaltige Gesellschaft zu fördern und mit gebündelter Expertise voranzugehen. Die Kooperation zwischen der Universität Regensburg und OHA! ist eine Antwort auf die gebotene Notwendigkeit, dem fortschreitenden Klimawandel konkrete Maßnahmen entgegenzusetzen und nachhaltiges Handeln zu fördern. Die Partner werden dafür ihre Expertise bündeln, um Unternehmen, Institutionen und öffentliche Einrichtungen bei der Umsetzung von Maßnahmen zur CO2-Emissionsreduktion und zur Steigerung der Energieeffizienz zu unterstützen.
  • Universität Regensburg unter den Top 20 der Gasthochschulen in Deutschland

    Naturwissenschaften an der UR für internationale Forscher*innen besonders attraktiv

    Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Für internationale Forscher*innen zählt die Universität Regensburg zu den 20 beliebtesten Wissenschaftsstandorten in Deutschland. Das belegt das kürzlich veröffentlichte Humboldt-Ranking, in dem die Universität Regensburg unter 130 deutschen Hochschulen den 20. Platz belegt. Das Humboldt-Ranking zeigt, an welchen Einrichtungen in Deutschland internationale Wissenschaftler*innen mit einer Förderung der Alexander von Humboldt-Stiftung besonders häufig tätig sind. Für diese Rangliste wird die Anzahl der Gastaufenthalte von Geförderten ausgewertet, die in den letzten fünf Jahren mit Stipendien oder Preisen der Humboldt-Stiftung in Deutschland aktiv waren. Im Zeitraum 2018 bis 2022 wurden insgesamt 4.690 Gastaufenthalte an 130 Hochschulen in Deutschland gefördert.
  • Universität Regensburg verbessert sich im weltweiten Shanghai-Ranking

    Im Vergleich zum Vorjahr legt die UR sowohl international als auch national zu

    Die Universität Regensburg hat sich im jährlichen Shanghai-Ranking um 100 Plätze verbessert. (Foto: Universität Regensburg/Matthias Weich)Die Universität Regensburg hat sich im jährlichen Shanghai-Ranking um 100 Plätze verbessert. (Foto: Universität Regensburg/Matthias Weich)
    Die Universität Regensburg hat bei dem gerade erschienenen Shanghai Academic Ranking of World Universities (ARWU) einen großen Sprung nach vorne gemacht. Insgesamt verbesserte sich die UR um 100 Plätze und belegt im Jahr 2022 im weltweiten Ranking nunmehr Platz 451. Bei dem Ranking im Jahr 2021 lag die UR noch auf Platz 551. Deutschlandweit konnte sich die Universität Regensburg um drei Plätze auf Rang 31 verbessern. Unter den europäischen Universitäten gelang der UR ebenfalls eine Verbesserung um 38 Plätze.
    Im Vergleich zum Vorjahr konnte sich die UR in vier der sechs Ranking-Indikatoren des ARWU verbessern. Sowohl bei den Indikatoren zu den meistzitierten Forschenden (Highly Cited Researchers), den Publikationen in den hochrangigen Journalen „Nature“ und „Science“, als auch bei der Gesamtzahl der veröffentlichten Artikel sowie dem Verhältnis der genannten Indikatoren zur Anzahl des akademischen Personals konnte die UR zulegen.
    Der Schwerpunkt des seit 2003 jährlich erscheinenden „Shanghai-Rankings“ liegt auf der Forschung. 1.000 vorausgewählte Universitäten werden in sechs Indikatoren, die unter anderem wissenschaftliche Publikationen und Zitationen sowie hochrangige wissenschaftliche Auszeichnungen wie Nobelpreise oder Fields-Medaillen umfassen, bewertet.
    „Die weitere Verbesserung der UR im international anerkannten Shanghai-Ranking unterstreicht - vor allem auch in Verbindung mit den jeweiligen nationalen und europaweiten Entwicklungen –, dass wir uns an der Universität Regensburg auf einem hervorragenden Weg befinden und unsere Zukunftsstrategien Früchte tragen. Das Ergebnis im diesjährige Shanghai Ranking knüpft konsequent an den neuesten DFG-Förderatlas an. Ich gratuliere allen Wissenschaftler:Innen der UR sehr herzlich zu diesem Erfolg“, freute sich Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel.
    Besonders hervorzuheben sind auch die höheren Platzierungen der UR in den „Global Rankings of Academic Subjects“ (Fächerbewertungen) der Shanghai Rankings. Hier liegt die UR in der Mathematik im weltweiten Ranking zwischen Platz 101 und 150, im deutschlandweiten Vergleich auf Platz 8. Weitere Platzierungen unter den besten 200 Universitäten weltweit belegt die UR in der Chemie, der Humanbiologie und der Zahnheilkunde, gefolgt von den Nanowissenschaften im internationalen Ranking-Block zwischen 201 und 300.
     
     
    Universität Regensburg
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  • Universität Regensburg wird Heim für Vögel

    Wiederansiedlung der Mauersegler am Sammelgebäude der Universität Regensburg

    Mithilfe eines Hubsteigers wurden die Nistkästen in etwa 30 Metern Höhe an der Fassade des Sammelgebäudes befestigt. (Foto: © UR/Bastian Schmidt)Mithilfe eines Hubsteigers wurden die Nistkästen in etwa 30 Metern Höhe an der Fassade des Sammelgebäudes befestigt. (Foto: © UR/Bastian Schmidt)Wenn die Mauersegler Ende April aus ihren Winterquartieren in Afrika nach Regensburg zurückkommen, dürfen sie sich auf eine Reihe neuer Behausungen auf dem Campus der Universität Regensburg freuen. Insgesamt 15 Nistkästen wurden für die Vögel auf Höhe der sechsten Etage an der Ostseite des Sammelgebäudes angebracht. Um den Tieren die neuen Domizile für die Aufzucht ihres Nachwuchses schmackhaft zu machen, plant das Team rund um Dr. Martin Postner, Leiter des Referats für Umweltschutz und Logistik der UR, zeitnah zusätzlich die Installation von Klangattrappen.
  • Universität und Wissenschaft

  • Unkompliziert und spontan: Impfbus wieder im Landkreis unterwegs

    Aller guten Dinge sind in diesem Fall vier:

    Landkreismotto (Grafik: Landratsamt Kelheim)Bereits das vierte Mal wird der Impfbus in den kommenden Wochen im Landkreis Kelheim unterwegs sein.

    Im Zeitraum von 18. Oktober bis 25. November wird das Fahrzeug mit mobilem Impfteam in insgesamt 13 Gemeinden Halt machen. Der Fahrplan sieht vor, dass jeder der ausgewählten Standorte zweimal in einem Abstand von drei Wochen angefahren wird (siehe weiter unten den Fahrplan).

    Die wichtigsten Informationen in Kürze
    • Impfungen sind jeweils zwischen 11 & 18 Uhr möglich
    • Keine Anmeldung notwendig
    • Impfstoff von Biontech sowie Johnson & Johnson verfügbar
    • Impfangebot gilt für alle Personen ab 12 Jahren
    • Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen möglich
    • Impfungen sind unabhängig vom Wohnort möglich

    Der Impfbus wurde bereits im Frühjahr, während der Sommerferien und im September eingesetzt. Während der letzten Impfaktion mit Hilfe des Impfbusses wurden zwischen 18.-25.09. an fünf Standorten knapp 330 Impfungen durchgeführt. Nach Ansicht der Verantwortlichen schätzen die Bürgerinnen und Bürger die unkomplizierte Art und Weise dieser Impfmöglichkeit.

    Fahrplan Impfbus (Grafik: Landratsamt Kelheim)

    Lukas Sendtner

    Pressesprecher

  • Unser Glaube gibt uns Heimat und Zuversicht

    MdL und Landessynodale Ruth Müller zum Reformationstag

    SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Mueller mit Luther (Foto: SPD-Niederbayern)Am 31. Oktober 2022 erinnern wir evangelische Christen an den Beginn der Reformation durch die Veröffentlichung der 95 Thesen von Martin Luther. Am 31. Oktober 1517 hat der Mönch und Theologe Martin Luther in Wittenberg diese veröffentlicht, um die katholische Kirche zu reformieren. „Solche Feier- und Festtage sind nötig in unserem Leben, denn sie erinnern uns an besondere Erlebnisse und geben Raum und Zeit, sich zu treffen, zu freuen und um über gemeinsame Werte nachzudenken und sich darauf zu besinnen was nicht gut läuft im Leben oder in unserer Gesellschaft“, so die SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller, die auch Mitglied der Landessynode der evangelischen Kirche in Bayern ist. Auch Dr. Martin Luther hat vor 505 Jahren beispielsweise die Frage umgetrieben, ob es gerecht ist, dass nur Buben Bildung erhalten. Er hat sich gefragt, wie es sein kann, dass die Schere zwischen Arm und Reich auseinandergeht und einige wenige das Sagen über viele andere haben. Er war mit der Situation unzufrieden und getrieben von dem Wunsch, etwas zu verändern und vor allem zu verbessern.
    Was würde Martin Luther heute tun? Wäre er zufrieden mit dem Erbe und dem Auftrag, den er uns hinterlassen hat? Oder würde er von uns erwarten, dass wir uns deutlich gegen die Ungerechtigkeiten unserer Zeit äußern? Luther nutzte geschickt das neue Medium seiner Zeit – den Buchdruck. Würde er uns heute per Whats-App, Facebook oder einer Insta-Story auffordern, unser christliches Miteinander nicht zu vergessen, wenn Menschen aus Kriegsgebieten, wie beispielsweise aus der Ukraine vor unserer Tür stehen? Ich denke, Luther würde wieder an die Ratsherren – und mittlerweile Ratsfrauen appellieren, mehr in Schulen zu investieren, damit benachteiligte Kinder bessere Chancen bekommen, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe und sozialem Status. Martin Luther und seine Frau Käthe haben stets Gäste bewirtet, Studenten, Alte und Arme. Würden Sie die Idee der „Tafeln“, die es heute gibt, gut finden oder würden sie die ungerechte Verteilung der Güter kritisieren? Für Luther waren Werte wie Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit – unter den Umständen seiner Zeit – hohe Güter.
    Dass wir in unserem Land seit 77 Jahren in Frieden und Freiheit leben, ist keine Selbstverständlichkeit, das zeigt uns der Krieg Russlands gegen die Ukraine gerade sehr deutlich. Und angesichts der politischen Entwicklungen in und außerhalb Europas sollten wir wie Luther Partei ergreifen für den Frieden, für die Freiheit und für die Demokratie. All das wird von andersdenkenden torpediert und selbst unser christliches Fundament des Zusammenlebens wird infrage gestellt. Wir müssen deutlich machen, dass unser Glaube keine Grenzen kennt und uns Heimat bietet. Ein Tag wie heute kann auch dazu dienen – sich konfessionsübergreifend auf unsere Herkunft und auf die Grundlage unseres Glaubens zu besinnen. In einer Zeit, wo die Individualität oft mehr zählt als der Gemeinsinn, können wir das Miteinander und die Gemeinsamkeit der Menschen über die Religionsgrenzen hinweg in den Mittelpunkt stellen. Und wenn wir Luthers Satz: „Glaube nicht alles, was Du hörst, sage nicht alles, was Du willst, tue nicht alles, was Du magst“, beherzigen, sollte uns um ein friedliches und gedeihliches Miteinander mit unseren Nächsten auch in den nächsten 505 Jahren nicht bange sein.
     
     
    Bürgerbüro Ruth Müller, MdL
    Nikolastraße 49
    84034 Landshut
    0871 953 58 300
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