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Professorin Dr. Monika Schnitzer berät zur Situation von Frauen im Beruf
Prof. Schnitzer ist seit April 2020 Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen. Sie ist damit eine der aktuell vier „Wirtschaftsweisen“, die die Bundesregierung unmittelbar beraten. Als Professorin für Komparative Wirtschaftsforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) liegt der Schwerpunkt ihrer Forschung und Lehre im Bereich der Wettbewerbspolitik, der Innovationsökonomik und multinationaler Unternehmen. Nicht erstaunlich, dass der Kontakt zu ihr durch Prof. Dr. Andreas Roider, Inhaber des Lehrstuhls für Mikroökonomik an der Universität Regensburg, hergestellt worden war.
In entspannter Gesprächsatmosphäre gab Professorin Schnitzer inspirierende Einblicke sowohl in ihre beruflichen Felder der Wissenschaft und Politikberatung, als auch in ihr gesellschaftliches Engagement und ihren biographischen Werdegang. Dabei hatten die Studentinnen die Möglichkeit, Fragen zum Karriereweg, zu den Qualitäten von Netzwerken, zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und vielem mehr zu stellen, die die Geladene lebensnah und aufmunternd beantwortete.
Dabei verschwieg Prof. Schnitzer weder persönliche noch strukturelle Hürden. Frauen, die ihre Karriere verfolgen möchten, kämen nicht umhin „unromantische, aber klare Absprachen“ mit dem Partner zu treffen, wenn es darum gehe, als Dual-Career-Paar Familie und Beruf zu vereinbaren. Dabei bestärkte sie die Studentinnen darin, sich bewusst für Aufgaben zu entscheiden und diese auch ernst zu nehmen, andere aber konsequent abzugeben und hier Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Dem erfolgreichen Mann „den Rücken frei zu halten“ sei keineswegs ein Garant für eine glückliche Familie, schon gar nicht für die persönliche Zufriedenheit einer Frau.
Ein großes Anliegen von Prof. Schnitzer ist die Auseinandersetzung mit strukturellen Bedingungen etwa durch Ehegattensplitting, dem sie sich unter anderem mit einem Projekt „#teilenstattsplitten“ widmet, für das sie gemeinsam mit anderen einen Comic entwickelt hat. Nach wie vor würde damit die Benachteiligung von kompetenten Frauen befördert, denn es werde finanziell belohnt, wenn „nur einer in der Familie Karriere macht. Und das ist dann zumeist der Mann“, so die Wirtschaftsweise.
Sie bestärkte die Studentinnen weiter mit einer Anekdote, sich den verkrusteten Strukturen zu stellen. Sie erzählte, dass ihr als Trägerin des Bayerischen Verdienstordens das Privileg des kostenfreien Zutritts zu bayerischen Sehenswürdigkeiten zukommt. Bei einem solchen Besuch, bei dem sie den Nachweis für ihren Orden vorlegte, sei sie als Trägerin des Ordens nach dem „dazugehörigen Mann“ gefragt worden. Amüsiert über das ausgelöste Befremden, empfahl Frau Schnitzer den Studentinnen, sich möglichen Schwierigkeiten „nicht verbiestert, aber konsequent zu stellen“.
Privatdozentin Dr. Miriam Banas, Stellvertretende Frauenbeauftrage der Universität Regensburg und Oberärztin und Nephrologin am Universitätsklinikum Regensburg, führte durch die Veranstaltung. Außerdem nahmen Prof. Dr. Isabella von Treskow, Frauenbeauftragte der Universität Regensburg und die Projektverantwortlichen von der OTH Regensburg Prof. Dr. Christine Süß-Gebhard, Frauenbeauftragte, sowie Prof. Dr. Nina Leffers, Professorin für Internationale Unternehmensführung teil. Die Studentinnen von RegensburgEXZELLENZ, einem fakultäts- und hochschulübergreifenden Netzwerk, hatten bei einem „virtuellen Kamingespräch“ die Gelegenheit zum Austausch mit Professorin Dr. Monika Schnitzer, die der Einladung der Universität Regensburg gefolgt war.
Weitere Informationen zu RegensburgEXZELLENZ sind auf der Seite der Servicestelle Gender und Diversity der OTH Regensburg ( www.oth-regensburg.de/studium/service-und-beratung/gender-und-diversity.html ) und auf der Seite der Koordinationsstelle für Chancengleichheit und Diversity der UR ( www.ur.de/chancengleichheit/startseite/index.html ) verfügbar.
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Zweiter digitaler Dies academicus zeigt, wie die UR den pandemiebedingten Herausforderungen trotzt
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Das Einzelprojekt „Ethik der Universität“ erhält eine Sachbeihilfe der DFG in Höhe 203.000 Euro.
Die Leitung des Projekts obliegt Prof. Dr. Bernhard Laux, der an der Fakultät für Katholische Theologie die Professur für Theologische Sozialethik inne hatte.
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Forschungsalltag braucht duale Ausbildungsberufe
Vielseitigkeit ist es, was sie am Arbeitsumfeld Universität am meisten schätzen - da sind Michelle und Selina, Andreas und Jonas sich einig. Alle vier sind derzeit in Ausbildung an der Universität Regensburg, die einen im Chemielabor, die anderen in der feinmechanischen Werkstatt. Neben der Vermittlung solider Kenntnisse bietet die Berufsausbildung an einer Universität auch einen außergewöhnlich vielseitigen beruflichen Alltag, den der enge Kontext zur Forschung an den Fakultäten prägt.
Universitäten benötigen duale Ausbildungsberufe in verschiedenen Fachbereichen – etwa in der Chemie, der Physik, der Pharmazie oder der Biologie. Daher bildet die Universität Regensburg aus: Chemielaborant:innen, Zerspanungsmechaniker:innen, IT-Systemelektroniker:innen, Tierpfleger:innen, Fachinformatiker:innen Anwendungsentwicklung und nicht zuletzt Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste in der Universitätsbibliothek.
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Regensburger Physik gestaltet den nationalen Wissensdatenspeicher für die Forschung der Zukunft mit
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UR-Forscher entwickeln im Projekt „INSIST“ höhere Cybersicherheit für die Industrie
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Dr. Daniel Fleischmann mit wegweisender Arbeit im Fach Pharmazie
Für die Erkrankung, die mehr als die Hälfte aller Diabetiker und damit weltweit mehr als 200 Millionen Menschen mit einem totalen Nierenversagen bedroht, gibt es derzeit keine Thera¬pie. Grund dafür ist die ungenügende Verteilung von Arzneistoffen, in das Mesangium, dem Gewebe der Niere, das für die Entwicklung der diabetischen Nephropathie die entscheidende Rolle spielt. Um das Problem zu lösen hat Dr. Fleischmann einen Nanotransporter entwickelt, mit dem sich vielversprechende Arzneistoffe gezielt in die Zellen des Mesangiums einschleusen lassen. Dazu hat er die Oberflächen von Nanoteilchen so „programmiert“, dass sie wie Viren in der Lage sind, Zelloberflächen abzutasten, um damit die Identität von Zellen zu ermitteln.
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Präsident Prof. Dr. Hebel überreicht zum Start des Lehramts für Sonderpädagogik Kooperationsverträge an sieben neue Partnerschulen
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Universität Regensburg heißt Erstsemesterstudierende des neuen Studiengangs „Lehramt für Sonderpädagogik“ willkommen
Mit der Rückkehr zur Präsenzlehre startet mit dem Beginn des Wintersemesters 2021/22 an der Universität Regensburg auch der neue Studiengang „Lehramt für Sonderpädagogik“. Präsident Prof. Dr. Udo Hebel gab den Startschuss für das neue Studienangebot an der Universität Regensburg. „Ich freue mich sehr, dass wir den Studiengang Lehramt für Sonderpädagogik nunmehr eröffnen können. Dieser Studiengang bereichert unser erfolgreiches und sehr profiliertes Angebot im Lehramtsstudium maßgeblich“, hieß der Universitätspräsident die anwesenden Erstsemester willkommen.
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„GirlsGoScience“ bringt jungen Frauen MINT-Fächer näher
„Mit dem von uns konzipierten Aufbau gelingt es uns, mit nur wenig finanziellem Aufwand sehr aktuelle Forschung in die Schulen zu bringen“, erklärt Dr. Stephan Giglberger, MINT-Beauftragter der Universität. Er will mit „GirlsGoScience“ insbesondere Mädchen und junge Frauen die Faszination von Wissenschaft und Forschung vermitteln, um so den Frauenanteil in den MINT-Studiengängen zu erhöhen.
Die MINT-Labs bieten Schülerlabor und Schülerforschungszentrum auf dem TechCampus gegenüber von Universität und OTH Regensburg. Die Schüler:innen können dort in den verschiedensten Bereichen aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, kurz: MINT, arbeiten, Seminare oder Workshops machen, ihre Freizeit oder Teile der Ferien verbringen u.v.m. (www.mint-labs.de).
Das TMDC-Projekt wurde übrigens vor Kurzem vom Bundesverband der Schülerlabore mit dem Preis „Experiment des Jahres“ ausgezeichnet (https://www.lernortlabor.de/LernortLabor/LeLa-Preis)
Siegervideo: https://www.youtube.com/watch?v=s3kvyfJaFG0
MINT-Beauftragter der Universität Regensburg
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