Regensburger Nachwuchsjuristinnen gewinnen Moot Court 2021

Elina Mayer (li.) und Anna Gmehling haben den ELSA Deutschland Moot Court 2021 gewonnen. (Foto: © Nikolaus Schröder/UR)Elina Mayer (li.) und Anna Gmehling haben den ELSA Deutschland Moot Court 2021 gewonnen. (Foto: © Nikolaus Schröder/UR)
Die beiden Regensburger Jurastudentinnen Anna Gmehling (Lehrstuhl Prof. Dr. Michael Heese) und Elina Mayer (Lehrstuhl Prof. Dr. Jürgen Kühling) haben als Regensburger Team den ELSA Deutschland Moot Court (EDMC) 2021 gewonnen. Die Gewinnerinnen des Regensburger Lokalentscheids vom Januar 2021 hatten sich kurz zuvor beim Nationalentscheid in Hamburg gegen neun andere Teams durchsetzen können. Im Finale des Wettbewerbs, dem Bundesentscheid, standen sich das Regensburger Team und ein Team der Universität Osnabrück gegenüber.

Die Karl-Ritter-von-Frisch-Medaille 2021 geht an den Verhaltens- und Evolutionsbiologen Jürgen Heinze

Prof. Jürgen Heinze wird mit der Karl-Ritter-von-Frisch-Medaille ausgezeichnet. (Foto: © Stefan Buchhauser/UR)Prof. Jürgen Heinze wird mit der Karl-Ritter-von-Frisch-Medaille ausgezeichnet. (Foto: © Stefan Buchhauser/UR)Der Wissenschaftspreis der Deutschen Zoologischen Gesellschaft (DZG) wird in diesem Jahr zum 20. Mal verliehen. Die Karl-Ritter-von-Frisch Medaille geht heuer an den Zoologen, Verhaltens- und Evolutionsforscher Prof. Dr. Jürgen Heinze aus Regensburg. Die Auszeichnung gilt als bedeutendster Wissenschaftspreis der Zoologie im deutschsprachigen Raum und würdigt hervorragende, insbesondere solche Werke, die eine Integration der Erkenntnisse mehrerer biologischer Einzeldisziplinen darstellen. Die Karl-Ritter-von-Frisch-Medaille ist mit 10 000 Euro dotiert.
Jürgen Heinze erhält den Preis für seine umfassenden wissenschaftlichen Arbeiten, die unser Verständnis des Verhaltens und der Evolution sozialer Insekten erweitert haben und in Anerkennung seines Einsatzes für die zoologische Forschung im Allgemeinen. Er ist ein weltweit anerkannter Experte für Sozialverhalten, Altern und Reproduktion bei sozialen Insekten. Die Evolution von Gruppenstrukturen, alternativen Fortpflanzungstaktiken und Lebensweisen steht dabei im Fokus seiner Studien. Untersuchungen dazu, wie Ameisen Staaten bilden, wie sie sich organisieren und Konflikte lösen, geben faszinierende Einblicke in Manipulation und Überwachung in komplexen Netzwerken. Tarnungstricks, um Konkurrenten auszuschalten und sogar Heiratsvermittlung sind im Verhaltensrepertoire. Besonders interessant ist, dass bei Ameisen, wie auch bei anderen sozialen Insekten, ein positiver Zusammenhang zwischen Lebensdauer und Fortpflanzungserfolg besteht, im Gegensatz zu den meisten anderen Tierarten.

Virtuelle Hochschule Bayern zeichnet das Lehrgebiet „Deutsch als Fremdsprache“ des Zentrums für Sprache und Kommunikation der Universität Regensburg aus

Dr. Thomes Stahl (1. Reihe, 2.v.li.) hat die Auszeichnung der vhb virtuell entgegengenommen. (Foto: © vhb / Zoom)Dr. Thomes Stahl (1. Reihe, 2.v.li.) hat die Auszeichnung der vhb virtuell entgegengenommen. (Foto: © vhb / Zoom)
In der Wissensvermittlung spitze, bei der Betreuung 1A und gemeinsam einfach unschlagbar: Kursanbieterinnen und -anbieter der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) sind im Bereich CLASSIC vhb durch Jury und Studierende in den Kategorien „Herausragende Mediendidaktik“ und „Herausragende Betreuung“ gekürt worden. Ein Sonderpreis wurde darüber hinaus für die besonders gelungene Umsetzung des vhb-Netzwerkgedankens vergeben.

Von der Universität Regensburg wurde das Lehrgebiet „Deutsch als Fremdsprache“ des Zentrums für Sprache und Kommunikation mit einem Sonderpreis für die besonders gelungene Umsetzung des vhb-Netzwerkgedankens ausgezeichnet. „Gefördert und in allen Belangen bestens unterstützt von der vhb und in enger Kooperation mit unseren Projektpartnern aus Erlangen, Nürnberg und Würzburg beschäftigen wir uns im Lehrgebiet Deutsch als Fremdsprache schon seit über zehn Jahren mit der Entwicklung von digitalen Lernangeboten“, erklärt Dr. Thomas Stahl, Leiter des Zentrums für Sprache und Kommunikation und Lehrgebietsleiter Deutsch als Fremdsprache an der Universität Regensburg. „Die dabei gewonnenen Erfahrungen, der intensive Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen und nicht zuletzt das breite Angebot an Online-Kursen, das im Rahmen unseres Netzwerks bislang entstanden ist, hat uns natürlich immens geholfen, als im vergangenen Jahr „von heute auf morgen“ Online-Lösungen für unsere unterschiedlichen Kursprogramme erarbeitet werden mussten. Ich freue mich sehr über die Auszeichnung durch die vhb und hoffe, dass wir unser Netzwerk weiter ausbauen können – durch neue Partnerinnen und Partner und durch viele weitere Lernangebote, die wir gemeinsam entwickeln“, so Dr. Stahl weiter.

Dank der vielfältigen Förderer konnten in der Vergaberunde 2021/22 insgesamt 50 Deutschlandstipendien an der Universität Regensburg vergeben werden

BMBF Logo Deutschlandstipendium Hochschule (Grafik: BMBF)
Die Stipendiat:innen werden mit 300 Euro monatlich für ein Jahr unterstützt. Neben der finanziellen Förderung legt die Universität Regensburg besonderen Wert auf die ideelle Förderung. Diese bietet die Möglichkeit, Einblicke in das Berufsleben zu bekommen und sich mit Vertreter:innen der stipendiengebenden Unternehmen und Vereinen sowie privaten Förderern zu vernetzen. Der erste persönliche Kontakt zwischen Förderern und Stipendiat:innen erfolgt normalerweise auf der jährlich stattfindenden Vergabefeier. Da aufgrund der aktuellen Lage diese nicht stattfinden konnte, musste die feierliche Urkundenübergabe und das erste Kennenlerntreffen virtuell stattfinden. Um einen besseren Austausch zu Perspektiven und gemeinsamen Zielen zu ermöglichen, hat die Koordinierungsstelle Deutschlandstipendium Ende Juni insgesamt 20 virtuelle Kennenlerntreffen via Zoom durchgeführt. Jeder Förderer traf sich dabei mit all den Stipendiat:innen, die er mit dem Deutschlandstipendium unterstützt. Die Vizepräsidentin für Digitalisierung, Netzwerke und Transfer, Frau Prof. Dr. Susanne Leist, eröffnete die Treffen und überbrachte die Grüße der Universitätsleitung. „Das Engagement der Förderer ist vorbildlich. Sie ermöglichen es ausgezeichnete Studierende zu fördern. Dadurch erhalten die Stipendiatinnen und Stipendiaten eine wichtige finanzielle Basis für die Entfaltung ihrer Leistung und Kreativität“, betonte die Vizepräsidentin.

Universität Regensburg Logo (Grafik: Universität Regensburg)Studie untersucht Zusammenhang zwischen Feinmotorik und Lesenlernen

Unterstützt die Geschicklichkeit der Finger und Hände, also die Feinmotorik, das Lesenlernen? Genau diese Frage möchte eine Forschungsgruppe des Lehrstuhls für Schulpädagogik der Universität Regensburg in einer Studie mit Vorschülern untersuchen. Ergebnisse deuten darauf hin, dass Vorschüler beim Erlernen von Buchstaben und Lesen eine bessere Leistung zeigen, wenn beim Lernen handschriftlich mitgeschrieben wird. Nun möchte die Forschungsgruppe einen Schritt weiter gehen und sowohl das Lesenlernen durch handschriftliches Schreiben als auch durch Tippen am Computer erforschen.

Logo der Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Zwei Termine des Festivals gegen Rassismus stehen noch aus

Der freie Zusammenschluss von Student*innenschaften (fzs) e.V. und der Bundesverband ausländischer Studierender (BAS) e.V haben zu einem bundesweiten Festival Contre le Racisme aufgerufen. Das Ziel der Organisator:innen ist es, eine Plattform für die Multipluralität von Stimmen und ein offenes Diskussionsforum über Privilegien und Solidarität zu bieten. Der Arbeitskreis Divers der Universität Regensburg, eine studentische Gruppe zum Thema Diversität und Antidiskriminierung, beteiligt sich an dem Festival mit einem vielseitigen Aktionsprogramm aus Filmvorführung, Vorträgen und Workshops zu unterschiedlichen Themenfeldern rund um Antirassimus.
Zwei Termine stehen jetzt noch aus. Am 8. Juli 2021 eröffnet der Vortrag von Jennifer Danquah (wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pädagogik der Universität Würzburg und Expertin für rassismuskritische Bildung) ab 18 Uhr eine „Rassismuskritische Perspektive auf Gesellschaft und Schule“.
Mit einem Workshop zu „Kritischem Weißsein und Rassismuskritik“ von Akiko Rive (Bildungsreferent:in für Rassismuskritik und Intersektionalität) und Rebecca Renz (Moderatorin und Trainerin, Mitglied bei der BIPOC Gruppe Freiburg) endet das Festival am Dienstag,13. Juli, ab 18 Uhr.
Das Festival ist laut dem Arbeitskreis Divers eine großartige Gelegenheit, um alternative Weisen von Organisation, Wissen und den Umgang damit kennenzulernen. Es ist auch eine große Chance, über die eigenen Privilegien nachzudenken und sie zu nutzen, um eine bessere und gleichberechtigtere Gesellschaft zu gestalten
Anmeldung: Sämtliche Veranstaltungen finden per Zoom statt. Anmeldungen und weitere Informationen beim Arbeitskreis Divers per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! sowie auf Instagram: @ak.divers.ur

Bastian Schmidt
Pressereferent
UR – Universität Regensburg Kommunikation & Marketing
93040 Regensburg
Tel.: 0941 943-5566
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.uni-regensburg.de/newsroom/

Logo der Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Aufklärungstour zum Thema „Corona-Burnout“ und „Corona-Resilienz“ macht Station in Regensburg

Dr. Joachim Galuska, Gründer der Heiligenfeld Kliniken für Psychosomatische Medizin in Bad Kissingen, befindet sich aktuell auf einer Aufklärungstour, um auf die psychischen Folgen der Corona Pandemie aufmerksam zu machen. Am Mittwoch, 07. Juli, um 14 Uhr hält das Poesie-Mobil auf dem St.-Kassiansplatz in Regensburg. Zu Gast sind Prof. Dr. Thilo Hinterberger und Prof. Dr. med. Thomas Loew von der Fakultät für Medizin der Universität Regensburg - Abteilung für Psychosomatische Medizin. Zusätzlich findet um 15 Uhr ein Austausch mit Prof. Dr. Joachim Grifka, Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik Regensburg, statt.
Dr. Joachim Galuska und seine Frau Uta Galuska sind mit einem umgebauten Feuerwehrauto – dem Poesie-Mobil – an verschiedenen Stationen in Bayern unterwegs. An ihren Stationen gibt es neben künstlerischen Veranstaltungen und Gesprächen mit Vertretern aus Medizin, Politik, Kunst und Kultur auch Raum für Begegnung und Austausch. Joachim und Uta Galuska möchten mit dieser Tour und dem gleichzeitig veröffentlichten „Aufruf zum beseelten Leben“ sowohl auf die Gefahr von „Corona-Burnout“ aufmerksam machen, als auch aufzeigen, wie „Corona-Resilienz“ gelingen kann.

Forscher der Universität Regensburg veröffentlichen ihre Ergebnisse im Fachjournal "Green Chemistry"

 Chemiker der Universität Regensburg haben das vielversprechende, „grüne“ Lösungsmittel „γ-Valerolacton“ (GVL) genauer untersucht. (Foto/Grafik: © Florian Kerkel, Prof. Dr. Werner Kunz) Chemiker der Universität Regensburg haben das vielversprechende, „grüne“ Lösungsmittel „γ-Valerolacton“ (GVL) genauer untersucht. (Foto/Grafik: © Florian Kerkel, Prof. Dr. Werner Kunz)
Das Molekül „γ-Valerolacton“ (GVL) lässt sich leicht aus den Hauptbestandteilen von Pflanzen (zum Beispiel Cellulose) gewinnen und kann in kommerziellen Produkten und möglicherweise auch in großtechnischen Prozessen eine Reihe von synthetischen, teils reproduktionstoxischen Chemikalien zu ersetzen. Dabei ist es ungefährlich für Wasserorganismen und vollständig biologisch abbaubar. Diese Ergebnisse haben Forscher der Universität Regensburg und der TU Dresden gemeinsam im Fachjournal Green Chemistry, der weltweit führenden Zeitschrift für Nachhaltige Chemie, veröffentlich
t und sind damit prompt als Green Chemistry Editor’s Choice auf dem Cover der Ausgabe gelandet.

Ferkel (Foto: Lars Winterberg)Ferkel (Foto: Lars Winterberg)Das Verbundprojekt „Fleischwissen“ geht der Frage nach, wie Tiere zu Dingen werden

Mit der digitalen Veranstaltung „Fleischwissen – Zur Verdinglichung des Lebendigen in globalisierten Märkten“ findet von 7. bis 9. Juli das BMBF-Verbundprojekt „Verdinglichung des Lebendigen: Fleisch als Kulturgut“ seinen Abschluss.
Das Symposium stellt die kulturwissenschaftlichen, ernährungs- und innovationssoziologischen Perspektiven, Herangehensweisen und Befunde des Verbundprojekts zur Diskussion und bettet sie über weiterführende Beiträge und Impulse thematisch ausgewiesener Expert:innen in eine Reflexion über Ambivalenzen, Potenziale und Grenzen unseres „Fleischwissens“ im frühen 21. Jahrhundert ein.
Fleisch ist Kulturgut. Der Verzehr tierischen Proteins ist eng verzahnt mit der Entwicklung von Mensch und Zivilisation. Menschen, Tiere und ihre Umwelten verbindet ein enges Beziehungsgeflecht. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Verbundprojekt „Fleischwissen“ nähert sich den Traditionen und Dynamiken moderner Tierhaltung, Fleischproduktion und -konsumption vornehmlich über den zentralen Aspekt ihrer Materialität. Es fragt, wie Tiere in zunehmend industrialisierten und globalisierten Märkten zu Lebensmitteln, Gebrauchsgütern, ja ganz allgemein zu Dingen werden.

Regensburger Immunologie-Institut wird zur Elite-Adresse in der Immunmedizin

Aufnahme in gemeinsame Forschungsförderung von Bund und Ländern zum 01.01.2022 – Riesiges Potenzial für die Krebsbekämpfung – Wissenschaftsminister Sibler: „Eindrucksvoller Erfolg für die Spitzenforschung am High-Tech-Standort Bayern“
v.l.: Prof. Dr. Udo Hebel (UR), Prof. Dr. Philipp Beckhove (RCI) und Wolfgang Herr (UKR) (Foto: ©2021 UKR / Martin Meyer)v.l.: Prof. Dr. Udo Hebel (UR), Prof. Dr. Philipp Beckhove (RCI) und Wolfgang Herr (UKR) (Foto: ©2021 UKR / Martin Meyer)
Diese Entscheidung kommt einem wissenschaftlichen Ritterschlag gleich: Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) hat in ihrer heutigen Sitzung beschlossen, das Regensburger Centrum für Interventionelle Immunologie (RCI) als „Leibniz-Institut für Immuntherapie“ ab dem kommenden Jahr in die gemeinsame Bund-Länder-Förderung der hoch angesehenen Leibniz-Gemeinschaft (WGL) aufzunehmen. Dieses Votum sichert die langfristige Bund-Länder-Finanzierung der exzellenten Forschungsarbeit des Instituts zum Wohle vieler erkrankter Menschen und stärkt nachhaltig den Wissenschafts- und Medizinstandort Regensburg. Zugleich bedeutet dieser wissenschaftliche Schub ein starkes wirtschaftliches Signal für die Oberpfalz und darüber hinaus.

Studienstart im Wintersemester 2021/22: Ab sofort bewerben

Lehr- und Forschungsbetrieb des neuen Studiengangs Sonderpädagogik findet vorrangig im UR-Gebäude in der Sedanstraße in Regensburg statt. (Foto: © Anna Selmayr)Der Lehr- und Forschungsbetrieb des neuen Studiengangs Sonderpädagogik findet vorrangig im UR-Gebäude in der Sedanstraße in Regensburg statt. (Foto: © Anna Selmayr)
Seit April 2020 befinden sich Lehr- und Forschungsbetrieb im Fach Sonderpädagogik an der Universität Regensburg im Aufbau. Nun freuen sich die Teams um Professor Dr. Wolfgang Dworschak (Lehrstuhl für Pädagogik bei geistiger Behinderung einschließlich inklusiver Pädagogik), Professor Dr. Markus Gebhardt (Lehrstuhl für Lernbehindertenpädagogik einschließlich inklusiver Pädagogik) und Professor Dr. Bernhard Rauh (Lehrstuhl für Pädagogik bei Verhaltensstörungen einschließlich inklusiver Pädagogik) auf die ersten Studierenden, die im Wintersemester 2021/22 den Studiengang Lehramt für Sonderpädagogik an der Universität Regensburg beginnen können.
Google Analytics Alternative