Am 16. Oktober beginnen die Seminare und Vorlesungen

Gute Aussichten für begabte Schülerinnen und Schüler: Im Frühstudium an der Universität Regensburg können bereits währendder Schulzeit Leistungspunkte für ein späteresStudium erworben werden. (Foto: © Universität Regensburg, Axel Roitzsch)Gute Aussichten für begabte Schülerinnen und Schüler: Im Frühstudium an der Universität Regensburg können bereits währendder Schulzeit Leistungspunkte für ein späteresStudium erworben werden. (Foto: © Universität Regensburg, Axel Roitzsch)Bis 30. September 2023 können sich begabte und motivierte Schülerinnen und Schüler aus Stadt und Region Regensburg für das Frühstudium an der Universität Regensburg bewerben. Bereits während der Schulzeit können Frühstudierende universitäre Veranstaltungen besuchen und sich die so erbrachten Studienleistungen für ein späteres reguläres Studium anerkennen lassen.
Schon seit dem Wintersemester 2007/08 bietet die Universität Regensburg das Frühstudium für motivierte junge Menschen ab der 10. Klasse an Gymnasien, Fachoberschulen oder Beruflichen Oberschulen an. Die Teilnahme am Frühstudium ist kostenlos, das Lehrangebot breitgefächert – es reicht von Naturwissenschaften und Mathematik über Rechtswissenschaften bis zu Sprach- oder Kulturwissenschaften. Die Frühstudierenden besuchen an der Universität die gleichen Veranstaltungen wie ihre regulär eingeschriebenen Kommilitoninnen und Kommilitonen: Die Vorlesungen, Seminare und Übungen sind durchwegs auf universitärem Niveau und auch die Prüfungen sind für Früh- und Normal-Studierende die gleichen.

Prof. Dr. Markus Jeschek erforscht neuartige Biosensoren

Biosensoren können Produktmoleküle detektieren und dabei leicht auszulesende, fluoreszente Signale in verschiedenen Farben ausgeben. (Foto: © Daniel Gerngross)Biosensoren können Produktmoleküle detektieren und dabei leicht auszulesende, fluoreszente Signale in verschiedenen Farben ausgeben. (Foto: © Daniel Gerngross)
Der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) fördert das Forschungsprojekt „Biosensing by Sequence-based Activity Inference“ (BiosenSAI) des Regensburger Professors für Synthetische Mikrobiologie, Prof. Dr. Markus Jeschek, mit einem ERC Starting Grant. Das Projekt wird über einen Zeitraum von fünf Jahren mit 1,5 Millionen Euro gefördert. Ein zweiter Starting Grant geht an Prof. Dr. Claudius Zibrowius, Fakultät für Mathematik der UR, für sein Projekt „Cut-ans-paste conjectures and multicurves (CAPCAM)“, mit dem Prof. Zibrowius mittlerweile allerdings an die Universität Durham in Großbritannien weitergezogen ist.

Wie ein Virus seine DNA-Verpackung verändert, um in der menschlichen Zelle aktiv zu werden

Das Genom des Adenovirus ist spezifisch verpackt mit dem viralen Protein pVII. Nach dem Eindringen des Virus in die Zelle wird das Genom aus der Virushülle freigesetzt und in den Zellkern transportiert. Bevor die virale Information abgelesen werden kann, wird Protein pVII gezielt an regulatorisch wichtigen Stellen des viralen Genoms, durch zelluläre Verpackungsproteine (Histone) ausgetauscht. Nach der chemischen Modifikation der Histone (Azetylierung), wird die zelluläre Maschinerie zum Auslesen der viralen Information gekapert und das Virus kann sich vermehren. (Foto: © Dr. Uwe Schwartz)Das Genom des Adenovirus ist spezifisch verpackt mit dem viralen Protein pVII. Nach dem Eindringen des Virus in die Zelle wird das Genom aus der Virushülle freigesetzt und in den Zellkern transportiert. Bevor die virale Information abgelesen werden kann, wird Protein pVII gezielt an regulatorisch wichtigen Stellen des viralen Genoms, durch zelluläre Verpackungsproteine (Histone) ausgetauscht. Nach der chemischen Modifikation der Histone (Azetylierung), wird die zelluläre Maschinerie zum Auslesen der viralen Information gekapert und das Virus kann sich vermehren. (Foto: © Dr. Uwe Schwartz)
Die DNA ist das Erbmolekül, das die genetische Information der Menschen trägt. Das Molekül mit einer Länge von etwa zwei Metern befindet sich im Zellkern jeder einzelnen Zelle — und das, obwohl Zellkerne einen Durchmesser von nur einem Millionstel Meter haben. Damit diese dünnen DNA-Fäden in den Zellkern passen, werden sie auf molekularen Spulen, bestehend aus Histonproteinen, aufgewickelt und kompaktiert. Die Histone und die Art der DNA-Verpackung sind für den Zugang zum DNA-Code und somit für die Funktion in der Zelle von entscheidender Bedeutung.

Regensburger Professor für Hermeneutik und Exegese des Neuen Testaments steht Konferenz von Osteuropäischen Wissenschaftler*innen in Wien vor

Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Tobias Nicklas, Lehrstuhl für Hermeneutik und Exegese des Neuen Testaments an der Universität Regensburg und den Co-Vorsitzenden Prof. em. Dr. Karl-Wilhelm Niebuhr (Universität Jena) sowie Prof. Dr. Christos Karakolis (National and Kapodistrian University, Athen) trafen sich vom 24. bis 25. Juli internationale Wissenschaftlerinnen aus Osteuropa zur Konferenz des Eastern European Liaison Committee (EELC) im Rahmen der 77. Generalversammlung der Studiorum Novi Testamenti Societas/The Society for New Testament Studies (SNTS) in Wien (25.–28. Juli). Zahlreiche Wissenschaftlerinnen unterschiedlicher Karrierestufen – viele davon mit engen Verbindungen zum Centre for Advanced Studies "Beyond Canon_" – präsentierten ihre aktuellen Forschungsprojekte.

Anmeldeschluss für Mentorinnen ist Ende September

Schülerinnen arbeiten im Rahmen des Programms CyberMentor Plus an einem gemeinsamen Projekt (Foto: © CyberMentor)Schülerinnen arbeiten im Rahmen des Programms CyberMentor Plus an einem gemeinsamen Projekt (Foto: © CyberMentor)Das MINT-Mädchen-Förderprogramm CyberMentor Plus an der Universität Regensburg und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ist Teil der bundesweiten Initiative Leistung macht Schule. Die Initiative ist insgesamt auf 10 Jahre angelegt und wird mit 125 Millionen Euro von Bund und Ländern gefördert. Am 1. Juli 2023 startete das Forschungsprojekt in die nächste Phase.
Im Rahmen des LemaS Forschungsverbunds, dessen Ziel es ist, nachhaltige Strukturen für eine leistungs- und begabungsfördernde Schulpraxis zu entwickeln, betreuen die Universitäten Regensburg und Erlangen-Nürnberg Mentoring-Projekte an Schulen. Eines dieser Projekte ist CyberMentor Plus.

MIT-Experten leiten Regensburger Studierende an

v.li.: Ethan You, Prof. Dr. Udo Kruschwitz und Sean Zhang. (Foto: © Sean Zhang)v.li.: Ethan You, Prof. Dr. Udo Kruschwitz und Sean Zhang. (Foto: © Sean Zhang)Die Vorlesungszeit ist in der Sommerpause, aber das bedeutet nicht, dass es keine spannenden Aktivitäten in der Lehre auf dem Campus der Universität Regensburg gibt. Ein Beispiel ist der gerade erfolgreich zu Ende gegangene Blockkurs MIT Global Startup Lab (https://gsl.mit.edu), welcher seit 2017 auf Grund einer bilateralen Vereinbarung zwischen dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der Universität Regensburg (UR) jährlich Gäste aus der MIT Business School an die UR bringt. In einem sechswöchigen Blockkurs werden hier Studierende der Universität Regensburg mit all den Fähigkeiten ausstattet, die sie benötigen, um eine Idee von den ersten Gedankenspielen bis hin zur Finanzierung eines eigenen Startups zu entwickeln.

Ameisen erkennen, ob ein Ort schnell überfüllt ist, indem sie ihn einfach nur ansehen, und nutzen dieses Wissen, um überfüllte Nahrungsquellen im Voraus zu meiden, ohne die Überfüllung tatsächlich zu sehen

Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Wir Menschen sind ziemlich gut darin, herauszufinden, wie voll die Cafeteria auf der Arbeit sein wird, und gehen woanders hin, wenn wir glauben, dass sie voll sein wird. Nun haben Forscher*innen der Universität Regensburg herausgefunden, dass auch Ameisen wissen, dass manche Futterstellen voll werden können und sie meiden diese, wenn sie glauben, dass bereits viele ihrer Artgenossen dort hingehen.

Versorgungsforscher aus Regensburg und Dresden werten deutschlandweite Daten von Betroffenen aus

Krebspatientinnen und -patienten, die sich in zertifizierten Krebszentren erst-behandeln lassen, haben Vorteile beim Gesamtüberleben
Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Wirksamkeit der Versorgung in onkologischen Zentren“ (WiZen), deren Ergebnisse jetzt im Deutschen Ärzteblatt veröffentlicht wurden. Versorgungswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus dem Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren (ADT) und dem Zentrum für Qualitätssicherung und Versorgungsforschung an der Universität Regensburg haben dafür in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) die Daten von Betroffenen aus ganz Deutschland ausgewertet. Auf Basis kontrollierter Kohortenstudien wurde ermittelt, ob die Erstbehandlung in Krankenhäusern mit und ohne Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) ein unterschiedliches Gesamtüberleben zur Folge hat.

Forschende der Universität Regensburg untersuchen Effekte von Insektiziden auf Nützlinge

Weibchen von Nasonia vitripennis auf einer verpuppten Fliegenlarve sitzend. (Foto: © Prof. Dr. Joachim Ruther)Weibchen von Nasonia vitripennis auf einer verpuppten Fliegenlarve sitzend. (Foto: © Prof. Dr. Joachim Ruther)
Forschende der Universität Regensburg zeigen in einer neuen Studie, dass nicht tödlich wirkende Mengen von Insektiziden verschiedener Wirkstoffklassen negative Effekte auf parasitische Wespen haben können. Parasitische Wespen werden bei der biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt und helfen als natürliche Gegenspieler anderer Insekten bei der Aufrechterhaltung ökologischer Gleichgewichte. Wurden sie mit nicht tödlichen Insektizid-Dosen behandelt, so waren sie nicht mehr in der Lage über ihren Geruchssinn Paarungspartner und Wirtsorganismen zu finden.

WERA Publication Award 2023 an zwei Regensburger Forschende vergeben

Die Übergabe der Preis-Urkunde. V.l.: Sandra Windschüttl (Patient:innenbeirat CCC WERA Regensburg), Dr. Patricia Lindberg-Scharf (Zentrum für Qualitätssicherung und Versorgungsforschung der Universität Regensburg), Dr. Vinzenz Völkel (Zentrum für Qualitätssicherung und Versorgungsforschung der Universität Regensburg), Prof. Dr. Martin Trepel (Direktor II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Augsburg), Anne Federolf-Schneider (Patient:innenbeirat CCC WERA Erlangen), Brigitte Welter (Patient:innenbeirat CCC WERA Augsburg). (Foto: © Diana Zapf-Deniz | Universitätsklinikum Augsburg)Die Übergabe der Preis-Urkunde. V.l.: Sandra Windschüttl (Patient:innenbeirat CCC WERA Regensburg), Dr. Patricia Lindberg-Scharf (Zentrum für Qualitätssicherung und Versorgungsforschung der Universität Regensburg), Dr. Vinzenz Völkel (Zentrum für Qualitätssicherung und Versorgungsforschung der Universität Regensburg), Prof. Dr. Martin Trepel (Direktor II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Augsburg), Anne Federolf-Schneider (Patient:innenbeirat CCC WERA Erlangen), Brigitte Welter (Patient:innenbeirat CCC WERA Augsburg). (Foto: © Diana Zapf-Deniz | Universitätsklinikum Augsburg)
Dr. med. Vinzenz Völkel und Dr. phil. Patricia Lindberg-Scharf wurden auf dem ersten Netzwerktreffen des CCC WERA (Zusammenschluss der Comprehensive Cancer Center in Würzburg (CCC MF), Erlangen (CCC ER-EMN), Regensburg (CCCO) und Augsburg (CCCA)) (https://www.ccc-wera.de/) in Augsburg mit dem „WERA Publication Award 2023“ ausgezeichnet. Die Publikation „Colorectal cancer survivors’ long-term recollections of their illness and therapy up to seven years after enrolment into a randomised controlled clinical trial” wurde aus 21 Einsendungen von einer Jury aus Patient*innenvertretern ausgewählt. Dieser Preis belohnt auch die jahrelange Arbeit der Forschungsgruppe „Lebensqualität“ am Tumorzentrum Regensburg/ Zentrum für Qualitätssicherung und Versorgungsforschung der Universität Regensburg um Prof. Dr. Monika Klinkhammer-Schalke; sie untermauert die Bedeutung der onkologischen Versorgungsforschung, für die der Standort und insbesondere das Zentrum für Qualitätssicherung und Versorgungsforschung überregional und international bekannt sind.

Feierlicher Rückblick auf acht erfolgreiche Jahre QLB an der Universität Regensburg

Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel eröffnet die Abschlusstagung. (Foto: © Universität Regensburg / Christina Ehras)In diesem Jahr kommen die Qualitätsoffensive Lehrerbildung (QLB) und damit auch die zwei Projekte KOLEG2 und L-DUR nach acht erfolgreichen Jahren zum Abschluss. Aus diesem Anlass fand am 25. und 26. Juli unter dem Titel „Transfer und Transformation – Erträge für die Lehrkräftebildung und die schulische Praxis nach 8 Jahren Qualitätsoffensive Lehrerbildung an der UR“ die Abschlusstagung der Projekte statt.
2015 startete an der Universität Regensburg das erste Projekt, das durch das Förderprogramm „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert wurde. 2018 folgte dann das Projekt KOLEG2 unter der Leitung von Prof.in Dr. Astrid Rank und Prof. Dr. Oliver Tepner sowie 2019 das Projekt L-DUR unter der Leitung von Prof. Dr. Karsten Rincke und Prof.in Dr. Meike Munser-Kiefer – jeweils mit unterschiedlichen Schwerpunkten, um die Lehrkräftebildung zu verbessern. Das ambitionierte Ziel der QLB ist der Aufbau einer kohärenten Lehrkräftebildung „aus einem Guss“. Insgesamt wurden hierfür rund 12 Millionen Euro für die UR eingeworben.
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