Prof. Dr. Udo Hebel erhält Bestellungsurkunde von Staatsminister Markus Blume

Prof. Dr. Udo Hebel (re.) erhält von Staatsminister Markus Blume seine Bestellungsurkunde. (Foto: © StMWK)
Am 18. November 2022 wurde Prof. Dr. Udo Hebel, Präsident der Universität Regensburg, vom Universitätsrat einstimmig in seinem Amt bestätigt. Jetzt hat er seine Bestellungsurkunde aus den Händen des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, entgegengenommen. Die dritte Amtszeit von Prof. Hebel an der Spitze der Universität Regensburg beginnt am 1. April 2023 und endet nach zwölf Semestern am 31. März 2029.

UR-Forschungsprojekt untersucht die Flexibilität der menschlichen Kognition

Universitätslogo (Grafik: Universität Regensburg)Adaptive Kontrolle bildet die Grundlage für kognitive und verhaltensbezogene Flexibilität. Sie beschreibt die herausragende Fähigkeit des Menschen, Denken und Handeln flexibel an sich ändernde Umweltbedingungen anzupassen. Gleichzeitig unterliegt die adaptive Kontrolle Alterungsprozessen und ist in zahlreichen neurologischen und psychiatrischen Störungen beeinträchtigt. Aber auch gesunde, junge Erwachsene können sich überraschend rigide und stur verhalten, etwa wenn eine ehemals erfolgreiche aber im aktuellen Kontext nicht mehr hilfreiche Strategie weiter angewendet wird.

UR präsentiert modernes Begabtenförderungsprogramm

Prof. Dr. Stöger präsentiert Global Talent Mentoring auf dem Global Forum for Innovation in Education in Dubai (VAE) am 28. Februar 2023. (Foto: © jezosquadron)Prof. Dr. Stöger präsentiert Global Talent Mentoring auf dem Global Forum for Innovation in Education in Dubai (VAE) am 28. Februar 2023. (Foto: © jezosquadron)Erhalten begabte Jugendliche die pädagogische Unterstützung, die sie brauchen, um sich optimal zu entwickeln? Mit dieser Frage beschäftigen sich Bildungsexpert:innen seit Jahrzehnten. Begabte zu unterstützen, ihr Potenzial voll auszuschöpfen, ist eine enorme Herausforderung – und eine fantastische Chance für die Bildungssysteme weltweit. Derzeit werden in den meisten Ländern weniger als 15 % der Talente identifiziert, und nur weniger als die Hälfte der identifizierten Talente erhält eine ausreichende Förderung. McKinsey hat beispielsweise errechnet, dass ein suboptimales Bildungssystem in den Vereinigten Staaten jährlich zu rund 1,2 Billionen Dollar an Produktivitätseinbußen führt. Die Universität Regensburg ist führend in den Bemühungen, die Talentförderung in Deutschland und weltweit zu verbessern. Gemeinsam mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg betreibt die Universität Regensburg ein einzigartiges internationales Online-Mentoring-Programm für begabte Jugendliche in den Bereichen Naturwissenschaften, Technik, Ingenieurwesen, Mathematik und Medizin (STEMM): Global Talent Mentoring. Global Talent Mentoring wurde jetzt auf dem Global Forum for Innovation in Education am 28. Februar 2023 in Dubai (VAE) vorgestellt.

Kooperationsprojekt im Rahmen der Kulturgutdigitalisierung

v.l.: Benedikt Grassl, Johanna Grassl, Nina Kunze, Thomas Grassl, Prof. Dr. Malte Rehbein, Dr. Oliver Zech, Dr. Christian Iffelsberger (beide Fördermittelberater, RAS AG Regensburg), Jennifer Zinke (PB Grassl); (Foto: Universität Passau)v.l.: Benedikt Grassl, Johanna Grassl, Nina Kunze, Thomas Grassl, Prof. Dr. Malte Rehbein, Dr. Oliver Zech, Dr. Christian Iffelsberger (beide Fördermittelberater, RAS AG Regensburg), Jennifer Zinke (PB Grassl); (Foto: Universität Passau)
Das Planungsbüro Grassl, spezialisiert auf Architektur, Denkmalschutz und Vermessung, stieß bei vielen Projekten auf die Problemstellung, wie mit verborgenen Wandmalereien in historischen Gebäuden umgegangen werden soll. Da das Büro bereits im Zuge des Masters Kulturwirtschaft mit der Universität Passau kooperiert, ergaben sich weiterführende Gespräche zu technischen und wissenschaftlichen Möglichkeiten. So entstand die Idee, eine neuartige innovative technologische Dienstleistung durch multispektrale Untersuchung von schützenswerten und unter Tünchschichten verborgenen Malereien in historischen Gebäuden zu entwickeln.
Kulturgutdigitalisierung ist seit vielen Jahren ein zentrales Forschungsthema am Lehrstuhl für Digital Humanities der Universität Passau. Unter der Projektleitung der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Nina Kunze und der Betreuung von Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Malte Rehbein werden nun innovative Technologien, wie die im Labor vorhandene Multispektralkamera, zum Einsatz kommen und in die Praxis transferiert. Nina Kunze wird zugleich über dieses Thema ihre Doktorarbeit schreiben. „Ich freue mich darauf, eine innovative Digitalisierungsmethode im Bereich Kulturerbe erforschen zu dürfen“, so Kunze. „Es wird ein spannendes Projekt“, ergänzt Geschäftsführer Thomas Grassl.
Das Kooperationsprojekt wird durch das Förderprogramm „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“ (ZIM) mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klima in Höhe von 344.000 Euro gefördert.
Mehr Informationen zum Projekt unter https://www.phil.uni-passau.de/dh/projekte/unsichtbares-kulturgut
 
 
Nicola Jacobi
Leitung Medienarbeit
Universität Passau
Abteilung Kommunikation und Marketing
Innstr. 41 / 94032 Passau
Tel. +49 851 509 1434
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Entwicklung eines digitalen Tools zur Verbesserung der Lebensqualität von Patient*innen mit Lungenkrebs

Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Das Zentrum für Qualitätssicherung und Versorgungsforschung der Universität Regensburg, das Zentrum für klinische Studien des Universitätsklinikums Regensburg und der Bereich Gesundheitsökonomie, Qualitätsmanagement und Präferenzforschung in der Onkologie an der Universität Bayreuth starten gemeinsam ins Projekt „LePaLuMo“.
Krebs wird von vielen Patient*innen als schlimmste Diagnose überhaupt betrachtet. Die Symptome einer Tumorerkrankung und die Begleiterscheinungen der oft belastenden Behandlung können die Lebensqualität von Betroffenen erheblich beeinflussen. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig gegenzusteuern.

Regionalwettbewerb "Jugend forscht" und "Schüler experimentieren" an der Universität Regensburg

Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der 58. Wettbewerbsrunde von Jugend forscht. (Foto: © Juliane Steidl / Universität Regensburg)Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der 58. Wettbewerbsrunde von Jugend forscht. (Foto: © Juliane Steidl / Universität Regensburg)
„Mach Ideen groß!“, unter diesem Motto fand am 2. und 3. März 2023 die 58. Wettbewerbsrunde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht“ in Regensburg statt.
Die Universität Regensburg ist Pateninstitution für den Regional- und den Landeswettbewerb und kann so dazu beitragen, dass sich die MINT-Ideen der jugendlichen Forscherinnen und Forscher ausbreiten und „groß” werden können.
64 Schüler:innen im Alter zwischen 9 und 21 Jahren traten in diesem Jahr in den Kategorien „Arbeitswelt“, „Biologie“, „Chemie“, „Geo- und Raumwissenschaften“, „Mathematik/Informatik“, „Physik“ sowie „Technik“ mit 48 Projekten gegeneinander an. Prof. Dr. Ernst Tamm, Vizepräsident für Forschung und Nachwuchsförderung der Universität Regensburg, begrüßte alle Teilnehmer:innen am Freitag zur Siegerehrung im Vielberth-Gebäude. Er gratulierte den Sieger:innen, richtete seine Begrüßungsworte aber an alle Teilnehmer:innen. Wie bei kaum einem anderen Wettbewerb zähle bei „Jugend forscht“ das Motto „dabei sein ist alles“. „Sie haben mit Ihren Beiträgen bereits alles gezeigt, um Forscher oder Forscherin zu sein“, erklärte Prof. Tamm. „Sie haben Neugierde gehabt, ein Problem identifiziert und Sie haben sich überlegt, wie man dieses Problem besser versteht und damit die Welt besser versteht. Das ist eine Aufgabe, die Sie hoffentlich weiter durch Ihr Leben begleiten wird. Denn nur wenn wir unsere Welt verstehen, werden wir sie auch nachhaltig erhalten können“, so Prof. Tamm.
Bei der anschließenden Siegerehrung wurden sowohl die Bestplatzierten in den Kategorien mit Urkunden und Preisen ausgezeichnet, als auch die Sonderpreise vergeben. Die Erstplatzierten („Regionalsieger“) der bayerischen Regionalwettbewerbe kommen zudem weiter in den Landeswettbewerb. Der Landeswettbewerb „Jugend forscht“ (JF) wird von 27.-29. März in Vilsbiburg ausgetragen, der Landeswettbewerb in der Sparte „Schüler experimentieren“ (SE) findet am 30./31. März wieder an der Universität Regensburg statt.
Die Siegerliste steht hier als PDF zur Verfügung.
Die Sonderpreisträger können dem PDF hier entnommen werden.
 
Universität Regensburg
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Universitätsstraße 31
93053 Regensburg

Senior Fellow der Alexander von Humboldt-Stiftung forscht am Bohemicum – Center for Czech Studies

Dr. Dalibor Dobiáš (Foto: ©Dobiáš)Dr. Dalibor Dobiáš (Foto: ©Dobiáš)Dr. Dalibor Dobiáš ist der neue Senior Fellow der Alexander von Humboldt-Stiftung an der Universität Regensburg. Erneut wird Dr. Dobiáš dabei am Bohemicum – Center for Czech Studies arbeiten. Bereits Im Sommersemester 2020 forschte er in Regensburg an seinem Projekt „Fürst Igor, Marko Kraljević und Záboj. Das grundlegende Epos im Netzwerk des slawisch-romantischen Nationalismus im 19. und 20. Jahrhundert“, worauf im Oktober 2021 der international ausgerichtete Workshop „Slavic Founding Epic in the Interpretation Network of Romantic Nationalism“ folgte. Der semestrale Aufenthalt wurde seinerzeit von der Tschechischen Akademie der Wissenschaften, der Workshop von der Bayerisch-Tschechischen Hochschulagentur gefördert.
Der von der Alexander von Humboldt-Stiftung geförderte Forschungsaufenthalt ist auf eineinhalb Jahre ausgelegt, beginnt am 1. April 2023 und ist inhaltlich auf die vielfältigen Rollen von Jiří Gruša als Kulturübersetzer ausgerichtet.

Quantenschaltkreise aus exotischen Nanoröhren

(Foto: © Dr. Andreas K. Hüttel, Universität Regensburg)(Foto: © Dr. Andreas K. Hüttel, Universität Regensburg)Molybdändisulfid MoS2 ist ein bahnbrechendes Material für elektronische Miniaturisierung. Als zweidimensionale Schicht ähnlich zu Graphen ist es ein hervorragender Halbleiter, der sogar unter den richtigen Bedingungen intrinsisch supraleitend werden kann. Damit ist es keine große Überraschung, dass Science-Fiction-Autoren schon seit Jahren über „Molycircuits“, fiktionale Computerchips aus MoS2, spekulieren – und dass Physiker und Ingenieure großen Aufwand in die Erforschung dieses Materials investieren.
„An der Universität Regensburg haben wir langjährige Erfahrung mit der Charakterisierung von Quantenmaterialien bei ultratiefen Temperaturen – insbesondere auch von Kohlenstoff-Nanoröhren, röhrenartigen Makromolekülen, die aus reinem Kohlenstoff bestehen. Damit war es ein natürlicher nächster Schritt, nun MoS2 und seine faszinierenden Eigenschaften zu untersuchen,“ so PD Dr. Andreas K. Hüttel, Leiter der Forschungsgruppe „Nanoröhren-Elektronik und Nanomechanik“ an der Universität Regensburg.

EU-HORIZON-Förderung für DIMAS-Projekt unter Leitung von UR-Professorin Dr. Anna Steigemann

Prof. Dr. Anna Steigemann  (Foto: © Anna Steigemann)Wie begegnen Bürger*innen und Institutionen sozialen Ungleichheiten in städtischen Räumen? Wie versuchen sie, diese "von unten", gemeinsam und nachhaltig mit Blick auf die Zukunft zu gestalten? Diese bislang kaum dokumentierte Thematik untersucht in den kommenden vier Jahren ein Team um Professorin Dr. Anna Steigemann, Professorin für die soziologischen Dimensionen des Raumes an der Universität Regensburg, in verschiedenen internationalen Städten. Die Europäische Union fördert das an der Universität Regensburg angesiedelte Forschungsprojekt Fairville im größten europäischen Forschungsförderungsprogramm HORIZON EUROPE in den kommenden vier Jahren mit über 2,6 Millionen Euro. „Ich freue mich sehr, dass die Regensburger Area Studies national und international immer sichtbarer werden und gratuliere zu diesem Erfolg", sagt Universitätspräsident Professor Dr. Udo Hebel.

DFG fördert Forschungsprojekt an der UR in Kooperation mit der University of Chicago und der Europäischen Kommission

Prof. Dr. Fabian Kindermann (Foto: © Universität Regensburg / Michaela Schmid)Prof. Dr. Fabian Kindermann (Foto: © Universität Regensburg / Michaela Schmid)Wie bilden Menschen Erwartungen über die künftige Inflationsrate? Diese Frage ist von großer Bedeutung sowohl für das individuelle Verhalten als auch für die Politik von Zentralbanken. Ein Zusammenschluss aus Forscher*innen der Universität Regensburg, der University of Chicago und des Joint Research Centers der Europäischen Kommission unter der Leitung von Prof. Dr. Fabian Kindermann will diese Frage nun genauer untersuchen. Der Fokus liegt dabei auf den Unterschieden in der Erwartungsbildung von Frauen und Männern. Diese sind zwar empirisch belegbar, ihre zugrundeliegenden Mechanismen sind jedoch noch weitgehend unbekannt.

UR-Wissenschaftlerin veröffentlicht Studie in Ecological Economics

Vanessa Schöller (Foto: © Tobias Hase)Vanessa Schöller (Foto: © Tobias Hase)Der Forschungsartikel „Can monetized carbon information increase pro-environmental behavior? Experimental evidence“ von Vanessa Schöller - Doktorandin am Lehrstuhl für Mikroökonomik von Prof. Dr. Andreas Roider an der Universität Regensburg – und Clara Ulmer von der Universität Ulm wurde zur Veröffentlichung in der Fachzeitschrift Ecological Economics angenommen.
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