Höchste EU-Förderung für RUN-Projekt „Orbital Cinema“- Physiker aus Regensburg, Jülich, Marburg und Graz erhalten ERC Synergy Grant für räumlich und zeitlich ultrahochaufgelöste Aufnahmen von Elektronenorbitalen

Ein Elektronenorbital (rote und blaue Ballons) kurz vor einer optisch ausgelösten chemischen Reaktion eines Moleküls (graue Kugeln und Stäbe). Die Form des Orbitals wurde theoretisch simuliert. Mit „Orbital Cinema“ dürfte die tatsächliche Form und Bewegung solcher Orbitale bald in mikroskopischen Superzeitlupenfilmen beobachtbar werden. (Foto/Grafik: © M. Huber, P. Puschnig et al.)Ein Elektronenorbital (rote und blaue Ballons) kurz vor einer optisch ausgelösten chemischen Reaktion eines Moleküls (graue Kugeln und Stäbe). Die Form des Orbitals wurde theoretisch simuliert. Mit „Orbital Cinema“ dürfte die tatsächliche Form und Bewegung solcher Orbitale bald in mikroskopischen Superzeitlupenfilmen beobachtbar werden. (Foto/Grafik: © M. Huber, P. Puschnig et al.)Ein Kinoerlebnis der Extraklasse – unfassbar schnelle Quantenprozesse bis hin zu chemischen Reaktionen in höchster Auflösung zu beobachten: Das ist das Ziel des Projekts „Orbital Cinema“, für das Physiker der Universität Regensburg, des Forschungszentrums Jülich sowie der Universitäten Marburg und Graz heute einen der begehrten ERC Synergy Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) erhalten haben. Die Forscher wollen erstmalig die blitzartigen Bewegungen von Elektronen in Molekülen in ultraschneller Zeitlupe erfassen. Auf revolutionäre Art soll so ein direkter Einblick in die innere Struktur von Quantensprüngen und Ladungstransferprozessen gewonnen und gezeigt werden, wie sich chemische Reaktionen durch elektrische Felder und Licht steuern lassen.

Umnutzungsstrategien im Zusammenspiel von Architektur, Baukultur, Quartier und Ökonomie

v.l.: Sabine Georgi (Executive Director, ULI Germany/Austria/Switzerland), Franziska Plößl (IREBS Immobilienakademie GmbH / Swiss Life Asset Managers), Dr. Walter Zahner (Stellv. Leiter der HA Seelsorge, Bistum Regensburg), Sarah Dungs (Geschäftsführerin, Greyfield Group), Prof. Dr. Ing. Heike Oevermann (Lehrstuhl für Denkmalpflege, Universität Bamberg), Dennis Beyer (Geschäftsführender Vorstand, eid Evangelischer Immobilienverband Deutschland e.V.) (Foto: © IRE|BS)v.l.: Sabine Georgi (Executive Director, ULI Germany/Austria/Switzerland), Franziska Plößl (IREBS Immobilienakademie GmbH / Swiss Life Asset Managers), Dr. Walter Zahner (Stellv. Leiter der HA Seelsorge, Bistum Regensburg), Sarah Dungs (Geschäftsführerin, Greyfield Group), Prof. Dr. Ing. Heike Oevermann (Lehrstuhl für Denkmalpflege, Universität Bamberg), Dennis Beyer (Geschäftsführender Vorstand, eid Evangelischer Immobilienverband Deutschland e.V.) (Foto: © IRE|BS)
Vor dem Hintergrund der rückläufigen Kirchenmitgliederzahlen werden zunehmend Sakralbauten verkauft, umgenutzt oder abgerissen. Deshalb erarbeitet die DFG-geförderte Forschungsgruppe „Sakralraumtransformation. Funktion und Nutzung religiöser Orte in Deutschland“ (Forschungsgruppe 2733) unter der Leitung der Universität Bonn eine praxisrelevante „Theorie des sakralen Raums“ im 21. Jahrhundert. Die Forschungsgruppe TRANSARA arbeitet in sieben Teilprojekten, die jeweils mit einer unterschiedlichen Perspektive das Thema der Sakralraumtransformation betrachten und an verschiedenen Universitäten und Hochschulen angesiedelt sind. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Projekt mit 2,5 Millionen Euro. Das „Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft“ betrachtet unter der Leitung von Prof. Dr. Sven Bienert, MRICS REV, Professor am IRE|BS Instituts für Immobilienwirtschaft der Universität Regensburg, im Rahmen des Teilprojekts 5 „Immobilienwirtschaftliche Implikationen der Sakralraumtransformation: Lösungsansätze im Kontext marktwirtschaftlicher Anforderungen und immaterieller Wertschätzung“ die kaufmännischen Fragestellungen innerhalb der Forschungsgruppe.

Hybride Informationsveranstaltung für Studierende und Studieninteressierte mit Beeinträchtigung

Logo Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Studierende und Studieninteressierte mit chronischer Erkrankung, Behinderung, Entwicklungs- oder Teilleistungsstörung sind am Mittwoch, 26. Oktober 2022 um 18.15 Uhr zur Informationsveranstaltung „Studieren mit Beeinträchtigung“ eingeladen. Die Veranstaltung findet in hybridem Format sowohl online als Videokonferenz via Zoom als auch in Präsenz im Zentralen Hörsaalgebäude der Universität im Seminarraum ZH 2 (Untergeschoss) statt. Bei Interesse an einer Teilnahme im Online-Format richten Sie Ihre Anmeldung bitte per E-Mail bis spätestens Montag, den 24. Oktober 2022 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Der Link mit den Zugangsdaten wird Ihnen dann nach Anmeldeschluss per Email zugesandt. Bei einer Teilnahme in Präsenz ist keine Voranmeldung erforderlich. Interessierte Eltern sind ebenfalls herzlich willkommen.
Studieren mit Beeinträchtigung? Na klar! Die Senatsbeauftragten für Studierende mit chronischer Erkrankung und / oder Behinderung sowie die Beratungsstelle für Studierende mit Beeinträchtigung an der Universität Regensburg geben dazu im Rahmen einer Informationsveranstaltung zahlreiche Tipps und Hinweise. Im Mittelpunkt stehen Fragen zur Zulassung zum Studium, Regelungen zum Nachteilsausgleich während des Studiums, bei Prüfungen und beim BAFöG sowie spezielle Angebote der Universität Regensburg für Studierende mit Beeinträchtigung.
Weiterführende Informationen unter: http://www.uni-regensburg.de/studium/beeintraechtigung/
Veranstaltungstermin: Mittwoch, 26.10.2022, 18.15 Uhr
Veranstaltungsort: Hybride Informationsveranstaltung online via Zoom oder in Präsenz (Zentrales Hörsaalgebäude, Untergeschoss, Seminarraum ZH 2)
Anmeldung: Bei Teilnahme im Online-Format bitte per E-Mail bis spätestens Mo, 24.10.2022 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
In Präsenz keine Voranmeldung erforderlich
 
 
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Festakt zum Auftakt der neuen fünfjährigen Kooperationsphase im Schulnetzwerk dialogUS

Repräsentant:innen der 32 Partnerschulen der Universität Regensburg (PUR) nach Abschluss der Kooperationsvereinbarungen mit Vizepräsident Prof. Dr. Nikolaus Korber und RUL-Vorstandsmitglied Stefan Prock. (Foto: © Regensburger Universitätszentrum für Lehrerbildung/Lena Haslbeck)Repräsentant:innen der 32 Partnerschulen der Universität Regensburg (PUR) nach Abschluss der Kooperationsvereinbarungen mit Vizepräsident Prof. Dr. Nikolaus Korber und RUL-Vorstandsmitglied Stefan Prock. (Foto: © Regensburger Universitätszentrum für Lehrerbildung/Lena Haslbeck)
Seit dem Jahr 2012 arbeitet das Regensburger Universitätszentrum für Lehrerbildung (RUL) im Schulnetzwerk dialogUS eng mit den Partnerschulen der Universität Regensburg (PUR) zusammen, die sich durch den Abschluss einer stets auf fünf Jahre angelegten Kooperationsvereinbarung in besonderem Maße für eine intensive und kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Universität Regensburg in den Bereichen der Lehrkräftebildung und der Bildungsforschung engagieren. Zu den nunmehr 32 Schulen, die am 6. Oktober 2022 im Rahmen eines Festakts im Theater an der Universität das Netzwerk der Partnerschulen für die Zeit bis 2027 begründeten, gehören Grund-, Mittel- und Realschulen sowie Gymnasien und Förderzentren aus Niederbayern und der Oberpfalz.

Rohbau des Zentrums zur Erforschung des Nanokosmos fertiggestellt

Der Richtkranz wird über das neue RUN-Gebäude gehoben. (Foto: © Bastian Schmidt/Universität Regensburg)Der Richtkranz wird über das neue RUN-Gebäude gehoben. (Foto: © Bastian Schmidt/Universität Regensburg)
An der Universität Regensburg entsteht bis zum Jahr 2023 das „Regensburg Center for Ultrafast Nanoscopy“ – kurz: RUN. Hier werden Wissenschaftler:innen der UR künftig interdisziplinär an innovativen Verfahren zur Erforschung des Nanokosmos arbeiten. Am Montag, 17. Oktober 2022, wurde im Beisein von Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder, dem bayerischen Wissenschaftsminister Markus Blume, Christian Bernreiter, Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr und Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel sowie zahlreichen Ehrengästen das Richtfest gefeiert.
Das Regensburg Center for Ultrafast Nanoscopy (RUN) ist das erste nach Art. 91b GG geförderte Forschungsgebäude der Universität Regensburg. Finanziert wird der insgesamt rund 58 Millionen Euro teure Forschungsbau, in dem den Wissenschaftler:innen aus über 20 Forschungsgruppen verschiedenster naturwissenschaftlicher Fachgebiete nach Fertigstellung eine Nutzfläche von etwa 2.300 m² zur Verfügung stehen wird, aus Mitteln des Bundes und des Freistaats Bayern. Die Kosten für das komplexe Gebäude betragen 47 Millionen Euro, 11 Millionen Euro fließen in die Ersteinrichtung und die Beschaffung von Großgeräten. Die Projektleitung des Großprojekts liegt beim Staatlichen Bauamt Regensburg, die Arbeiten am Rohbau wurden von der Josef Rädlinger Unternehmensgruppe aus Cham ausgeführt.

Schnupperwoche für Studieninteressierte an der Universität Regensburg

Die Universität Regensburg bietet auch in diesem Jahr wieder eine Schnupperwoche für Studieninteressierte an. (Foto: © Katrin Irmischer/Universität Regensburg)Die Universität Regensburg bietet auch in diesem Jahr wieder eine Schnupperwoche für Studieninteressierte an. (Foto: © Katrin Irmischer/Universität Regensburg)
Ist ein Studium das Richtige für mich? Welches Fachgebiet soll ich wählen? Wie läuft eine Vorlesung eigentlich ab? Das sind nur einige der Fragen, die vielen Studieninteressierten auf den Nägeln brennen. Die Zentrale Studienberatung der Uni Regensburg bietet deshalb in den Herbstferien eine Schnupperwoche für alle Interessierten an. Die können am 31. Oktober sowie 2.-3. November 2022 von 10 bis 16 Uhr die Universität und ihre Studiengänge bzw. Studienfächer kennenlernen. Treffpunkt ist immer um 9.45 Uhr im Foyer des Audimax-Gebäudes der Universität.
Um einen Eindruck von der Universität zu bekommen, können Schülerinnen und Schüler sowie alle anderen Interessierten täglich einen Vortag rund um das Studium besuchen, Vorlesungen in unterschiedlichen Fachrichtungen besuchen und an Campusführungen teilnehmen. Daneben können Sie die Universitätsbibliothek bei einer Führung erkunden. Außerdem hat die Zentrale Studienberatung ein offenes Ohr für konkrete individuelle Fragen.
Als spezielles Angebot für Schulen oder Schulklassen organisiert die Zentrale Studienberatung der Universität auch jederzeit auf Anfrage Schulbesuche an der Universität. Das Besucherprogramm für die Schulklassen besteht in der Regel aus einer Bibliotheks- oder Campusführung, Vorlesungsbesuchen und einem Vortrag zum Thema „Tipps zur Studienentscheidung und den Studienmöglichkeiten an der UR“. Zur Koordinierung nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Sekretariat der Studienberatung (Tel.: 0941 943-2219, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) auf.
Weiterführende Informationen und das Programm zur Schnupperwoche finden Sie unter:
www.ur.de/schnupperstudium 
Alle Interessierten sind herzlich zur Schnupperwoche eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, kommen Sie gerne einfach vorbei!
Termin: 31. Oktober & 2.-3. November 2022; jeweils von 10 bis 16 Uhr (Treffen um 9.45 Uhr)
Treffpunkt: Foyer des Audimax-Gebäudes neben Bücher Pustet; Universität Regensburg
 
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Einem möglichen Ursprung der Tierbestäubung auf der Spur

Bestäubende Weichwanzen auf weiblichen Blüten von Syngonium. (Foto: © Florian Ertl)Bestäubende Weichwanzen auf weiblichen Blüten von Syngonium. (Foto: © Florian Ertl)
Eine mit Pollen von Syngonium hastiferum eingepuderte Weichwanze. (Foto: © Florian Ertl)Eine mit Pollen von Syngonium hastiferum eingepuderte Weichwanze. (Foto: © Florian Ertl)Einem internationalen Forscherteam um Florian Etl und Prof. Dr. Jürg Schönenberger (Universität Wien), Prof. Dr. Stefan Dötterl und Dr. Mario Schubert (Universität Salzburg) sowie Dr. Christian Kaiser undProf. Dr. Oliver Reiser (Institut für Organische Chemie, Universität Regensburg) ist es erstmals gelungen, eine wichtige Hypothese zur Diversität der Bestäubung durch Tiere zu bestätigen: Pflanzenschädlinge können im Lauf der Evolution zu nützlichen Bestäubern werden.
Botaniker:innen nennen diese Hypothese „antagonist capture“. Dabei „schnappen“ sich die Pflanzen durch evolutive Anpassungen in den Blüten oder Blütenständen einen Schädling und machen ihn zu einem Bestäuber. Diese Theorie ist nun erstmals an einem Aronstabgewächs (Araceae) aus der Gattung Syngonium in Costa Rica bestätigt worden. Die Untersuchungen, die auch ein völlig neues Bestäubungssystem und einen bisher unbekannten Blütenduftstoff ans Licht brachten, wurden im renommierten Fachblatt „Current Biology“ publiziert.
Syngonium hastiferum wird ausschließlich von einer bisher unbekannten tagaktiven Weichwanzenart bestäubt und ist damit die einzige Blütenpflanze, von der diese Art der Bestäubung bekannt ist. Weichwanzen kommen aber auch bei von Käfern bestäubten Aronstabgewächsen als Blütenbesucher vor, allerdings nur als Schädlinge, die Pollen und Blütengewebe fressen, ohne die Pflanzen zu bestäuben.

Vier bayerische Universitäten geben Antworten im Online-Kurs „Planetary Health“

Ein Beitrag zu einem gesunden Ökosystem: Blühwiese am Campus der Universität Regensburg (Foto: © Universität Regensburg/Antonia Pröls)Ein Beitrag zu einem gesunden Ökosystem: Blühwiese am Campus der Universität Regensburg (Foto: © Universität Regensburg/Antonia Pröls)
Wie gesund wir sind und bleiben hängt nicht nur davon ab, wie bewusst wir uns ernähren, ob wir uns ausreichend bewegen und ob wir uns von Krankheitserregern fernhalten können. Ausschlaggebend für unser Wohlbefinden und unsere körperliche Unversehrtheit sind darüber hinaus politische, ökonomische und soziale sowie natürliche Systeme unseres Planeten. Diesen Zusammenhang beschreibt das Konzept der „Planetary Health“ oder „Planetare Gesundheit“, es zeigt unter anderem wie planetare Krisen – etwa der Klimawandel, das Artensterben und die Umweltverschmutzung – die Gesundheit von Menschen weltweit beeinträchtigen.

UR-Physiker:innen vermessen die Dynamik beweglicher Elektronen in Festkörpern mit noch nie erreichter Zeitauflösung

Durch Lichtfelder können Elektronen und Löcher (blaue und orange Kugeln) durch Festkörper beschleunigt werden. Bei der Kollision der Ladungsträger wird Licht emittiert (Lichtblitze rechts unten). Durch extrem präzise zeitliche Vermessung des Prozesses (veranschaulicht durch die Stoppuhr) können Rückschlüsse auf Vielteilchen-Korrelationen im Kristall (blaue und rote Feldlinien) gezogen werden. (Foto: © Brad Baxley (parttowhole.com)Durch Lichtfelder können Elektronen und Löcher (blaue und orange Kugeln) durch Festkörper beschleunigt werden. Bei der Kollision der Ladungsträger wird Licht emittiert (Lichtblitze rechts unten). Durch extrem präzise zeitliche Vermessung des Prozesses (veranschaulicht durch die Stoppuhr) können Rückschlüsse auf Vielteilchen-Korrelationen im Kristall (blaue und rote Feldlinien) gezogen werden. (Foto: © Brad Baxley (parttowhole.com)
Durch die Innenstadt zu fahren dauert erfahrungsgemäß länger, als dieselbe Distanz über eine freie Landstraße zurückzulegen. Schließlich begegnet man innerorts vielen anderen Verkehrsteilnehmern, roten Ampeln, Baustellen oder Staus. Möchte man umgekehrt herausfinden, wie dicht eine Straße befahren ist, ohne sich selbst in den Verkehr einzureihen, kann man die Zeit messen, die Autos für eine bestimmte Wegstrecke benötigen. Genau so werden Verkehrsbehinderungen von modernen Navigationssystemen identifiziert. Auch im Mikrokosmos sollte dieses Konzept funktionieren. Wenn sich Elektronen (die kleinstmöglichen Ladungsträger) durch Festkörper bewegen, können sie mit anderen Elektronen interagieren, wodurch sich ihre Dynamik ändert. Aufgrund der winzigen Elektronenmasse, laufen die relevanten Vorgänge aber unvorstellbar schnell ab.

Dr. Nataliya Archipowa erhält Young Investigators‘ Prize

Dr. NataliyaArchipowa. (Foto: © Stefan Buchhauser / Universität Regensburg)Dr. NataliyaArchipowa. (Foto: © Stefan Buchhauser / Universität Regensburg)Dr. Nataliya Archipowa, Nachwuchswissenschaftlerin an der Fakultät für Biologie und vorklinische Medizin (Lehrstuhl Prof. Reinhard Sterner) und der Fakultät für Chemie und Pharmazie (Lehrstuhl Prof. Patrick Nürnberger) der Universität Regensburg, wurde auf der ,,Regional Biophysics Conference (RBC)‘‘ mit dem Young Investigators‘ Prize der Hungarian Biophysical Society ausgezeichnet. Die RBC ist das traditionelle Treffen von sieben biophysikalischen Gesellschaften Europas und fand im August dieses Jahres im ungarischen Pécs statt. Grundlage für den Preis sind die jüngsten Arbeiten von Dr. Archipowa zur Aufklärung des lichtabhängigen Reaktionsmechanismus von Typ I Cryptochromen (CRY) aus migrierenden und nicht-migrierenden Spezies.
„Ich fühle mich sehr geehrt den RBC Young Investigators‘ Prize für meine neusten Erkenntnisse, die ein neues Licht auf die Rolle des Cryptochroms als Photomagnetorezeptor werfen, erhalten zu haben“, erklärt Dr. Archipowa. „All dies wäre ohne die stete Unterstützung meiner Mentoren, Prof. Dr. R. Sterner und Prof. Dr. P. Nürnberger, meiner Kooperationspartner, sowie meiner Familie und meiner Freunde nicht möglich. Dafür möchte ich mich recht herzlich bedanken.“

UR-Forschungsprojekt soll sicheren und vertrauenswürdigen Austausch von Daten zu IT-Sicherheitsvorfällen gewährleisten

Universität Regensburg Logo (Grafik: Universität Regensburg)Das Teilen von Daten in Forschung und Wirtschaft ist eine Voraussetzung dafür, Lösungen für gesellschaftlich relevante Probleme zu finden. Für den sicheren Austausch sensibler Daten braucht es allerdings vertrauensbildende Lösungen. Um das Niveau der IT-Sicherheit in Deutschland und darüber hinaus zu stärken, unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vielversprechende Forschungsvorhaben auf diesem Gebiet. Hierzu zählt auch das Forschungsprojekt DEFENSIVE, das vom Regensburger Wirtschaftsinformatiker Prof. Dr. Günther Pernul, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik 1 – Informationssysteme der UR, koordiniert wird. Es wird vom BMBF in den kommenden drei Jahren mit insgesamt rund 700.000 Euro im Schwerpunkt „Datentreuhandmodelle“ gefördert. Die beteiligten Projektpartner sind DFN-CERT Hamburg, das IT-Sicherheitscluster Regensburg sowie die Universität Regensburg, die als größter Partner auch Koordinator des Vorhabens ist.
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