Internationales interdisziplinäres Symposium zu liturgischen Handschriften des westlichen Mittelalters in Regensburg zieht zahlreiche renommierte Wissenschaftler*innen an

Dr. Paweł Figurski eröffnet die Tagung, li. außen Dr. Arthur Westwell. (Foto: © Charlotte von Schelling / “Beyond Canon_”)Dr. Paweł Figurski eröffnet die Tagung, li. außen Dr. Arthur Westwell. (Foto: © Charlotte von Schelling / “Beyond Canon_”)
Vom 6. bis 8. September fand in Regensburg das internationale Symposium „Afterlives of the Gregorian Sacramentary: Latin Mass Books and the Oganisation of Liturgical Knowledge (c. 850–1200)” statt. Organisatoren waren Dr. Paweł Figurski (Polnische Akademie der Wissenschaften & Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung) und Dr. Arthur Westwell (DFG-Eigene Stelle) gemeinsam mit Prof. Dr. Harald Buchinger, an dessen Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft beide Projekte angesiedelt sind. Prof. Buchinger ist zudem Direktor des Centre for Advanced Studies “Beyond Canon_” an der Universität Regensburg.
Regensburg und Cambridge als Knotenpunkte des interdisziplinären Netzwerkes
Prof. Dr. Harald Buchinger (Foto: © Charlotte von Schelling/“Beyond Canon_”)Prof. Dr. Harald Buchinger (Foto: © Charlotte von Schelling/“Beyond Canon_”)Zahlreiche internationale Wissenschaftlerinnen folgten der Einladung der Organisatoren, viele davon mit langjährigen Verbindungen zur Universität Regensburg wie auch zur University of Cambridge: Dr. Paweł Figurski war Wissenschaftler in Cambridge, Dr. Arthur Westwell und weitere Referentinnen wurden dort promoviert; mit Susan Rankin, Prof. em. für mittelalterliche Musik an der University of Cambridge, hielt die Doyenne der internationalen musikalischen Mediävistik einen Vortrag. Die Referentinnen setzten sich aus einer Mischung aus etablierten Wissenschaftlerinnen und aufstrebenden Jungwissenschaftler*innen, Mitgliedern namhafter internationaler Universitäten und kleiner, aber exzellenter Institutionen zusammen. Ermöglicht wurde all dies durch eine Kofinanzierung aus der Regensburger Universitätsstiftung Hans Vielberth und dem Institutum Liturgicum Ratisbonense.
 
Kulmination von langjährigen Agglomerationseffekten des Lehrstuhls für Liturgiewissenschaft und “Beyond Canon_”
Das Symposium war ein Kulminationspunkt in der Verdichtung eines internationalen Netzwerks in thematischer Weiterführung einer interdisziplinären Tagung im Jahr 2016 (der Tagungsband erschien in diesem Jahr, https://www.aschendorff-buchverlag.de/author/Irving%2C%20Andrew/):
Die Synergien von Dr. Figurski, Humboldt, und Dr. Westwell, DFG, mit langjährigen Forschungsschwerpunkten des Lehrstuhls im Bereich der liturgischen Handschriftenforschung, des Centres „Beyond Canon_“ sowie der verschiedenen Verbundprojekte wurden in starken Agglomerationseffekten gebündelt: Zahlreiche Referentinnen, Teilnehmerinnen und Mitglieder des Publikums waren entweder bereits mehrmals in Regensburg, sind ehemalige oder aktuelle DFG- oder Humboldt-Stipendiat*innen oder haben anderweitige Verbindungen zur UR.
 
Die nächste Konferenz findet bereits im November 2023 statt
Nach dieser spezialisierten internationalen und interdisziplinären Tagung zu liturgischen Handschriften des westlichen Mittelalters findet schon im November eine ebenfalls internationale und interdisziplinäre Konferenz zu statt. Dann in Kooperation mit einem Projekt der Fritz-Thyssen-Stiftung, das kürzlich unter Leitung von Dr. Marie-Ève Geiger ebenfalls in Regensburg angesiedelt wurde.
 
 
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