Schnupperwoche für Studieninteressierte an der Universität Regensburg

Die Universität Regensburg bietet auch in diesem Jahr wieder eine Schnupperwoche für Studieninteressierte an. (Foto: © Katrin Irmischer/Universität Regensburg)Die Universität Regensburg bietet auch in diesem Jahr wieder eine Schnupperwoche für Studieninteressierte an. (Foto: © Katrin Irmischer/Universität Regensburg)
Ist ein Studium das Richtige für mich? Welches Fachgebiet soll ich wählen? Wie läuft eine Vorlesung eigentlich ab? Das sind nur einige der Fragen, die vielen Studieninteressierten auf den Nägeln brennen. Die Zentrale Studienberatung der Uni Regensburg bietet deshalb in den Herbstferien eine Schnupperwoche für alle Interessierten an. Die können am 31. Oktober sowie 2.-3. November 2022 von 10 bis 16 Uhr die Universität und ihre Studiengänge bzw. Studienfächer kennenlernen. Treffpunkt ist immer um 9.45 Uhr im Foyer des Audimax-Gebäudes der Universität.
Um einen Eindruck von der Universität zu bekommen, können Schülerinnen und Schüler sowie alle anderen Interessierten täglich einen Vortag rund um das Studium besuchen, Vorlesungen in unterschiedlichen Fachrichtungen besuchen und an Campusführungen teilnehmen. Daneben können Sie die Universitätsbibliothek bei einer Führung erkunden. Außerdem hat die Zentrale Studienberatung ein offenes Ohr für konkrete individuelle Fragen.
Als spezielles Angebot für Schulen oder Schulklassen organisiert die Zentrale Studienberatung der Universität auch jederzeit auf Anfrage Schulbesuche an der Universität. Das Besucherprogramm für die Schulklassen besteht in der Regel aus einer Bibliotheks- oder Campusführung, Vorlesungsbesuchen und einem Vortrag zum Thema „Tipps zur Studienentscheidung und den Studienmöglichkeiten an der UR“. Zur Koordinierung nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Sekretariat der Studienberatung (Tel.: 0941 943-2219, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) auf.
Weiterführende Informationen und das Programm zur Schnupperwoche finden Sie unter:
www.ur.de/schnupperstudium 
Alle Interessierten sind herzlich zur Schnupperwoche eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, kommen Sie gerne einfach vorbei!
Termin: 31. Oktober & 2.-3. November 2022; jeweils von 10 bis 16 Uhr (Treffen um 9.45 Uhr)
Treffpunkt: Foyer des Audimax-Gebäudes neben Bücher Pustet; Universität Regensburg
 
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Einem möglichen Ursprung der Tierbestäubung auf der Spur

Bestäubende Weichwanzen auf weiblichen Blüten von Syngonium. (Foto: © Florian Ertl)Bestäubende Weichwanzen auf weiblichen Blüten von Syngonium. (Foto: © Florian Ertl)
Eine mit Pollen von Syngonium hastiferum eingepuderte Weichwanze. (Foto: © Florian Ertl)Eine mit Pollen von Syngonium hastiferum eingepuderte Weichwanze. (Foto: © Florian Ertl)Einem internationalen Forscherteam um Florian Etl und Prof. Dr. Jürg Schönenberger (Universität Wien), Prof. Dr. Stefan Dötterl und Dr. Mario Schubert (Universität Salzburg) sowie Dr. Christian Kaiser undProf. Dr. Oliver Reiser (Institut für Organische Chemie, Universität Regensburg) ist es erstmals gelungen, eine wichtige Hypothese zur Diversität der Bestäubung durch Tiere zu bestätigen: Pflanzenschädlinge können im Lauf der Evolution zu nützlichen Bestäubern werden.
Botaniker:innen nennen diese Hypothese „antagonist capture“. Dabei „schnappen“ sich die Pflanzen durch evolutive Anpassungen in den Blüten oder Blütenständen einen Schädling und machen ihn zu einem Bestäuber. Diese Theorie ist nun erstmals an einem Aronstabgewächs (Araceae) aus der Gattung Syngonium in Costa Rica bestätigt worden. Die Untersuchungen, die auch ein völlig neues Bestäubungssystem und einen bisher unbekannten Blütenduftstoff ans Licht brachten, wurden im renommierten Fachblatt „Current Biology“ publiziert.
Syngonium hastiferum wird ausschließlich von einer bisher unbekannten tagaktiven Weichwanzenart bestäubt und ist damit die einzige Blütenpflanze, von der diese Art der Bestäubung bekannt ist. Weichwanzen kommen aber auch bei von Käfern bestäubten Aronstabgewächsen als Blütenbesucher vor, allerdings nur als Schädlinge, die Pollen und Blütengewebe fressen, ohne die Pflanzen zu bestäuben.

Vier bayerische Universitäten geben Antworten im Online-Kurs „Planetary Health“

Ein Beitrag zu einem gesunden Ökosystem: Blühwiese am Campus der Universität Regensburg (Foto: © Universität Regensburg/Antonia Pröls)Ein Beitrag zu einem gesunden Ökosystem: Blühwiese am Campus der Universität Regensburg (Foto: © Universität Regensburg/Antonia Pröls)
Wie gesund wir sind und bleiben hängt nicht nur davon ab, wie bewusst wir uns ernähren, ob wir uns ausreichend bewegen und ob wir uns von Krankheitserregern fernhalten können. Ausschlaggebend für unser Wohlbefinden und unsere körperliche Unversehrtheit sind darüber hinaus politische, ökonomische und soziale sowie natürliche Systeme unseres Planeten. Diesen Zusammenhang beschreibt das Konzept der „Planetary Health“ oder „Planetare Gesundheit“, es zeigt unter anderem wie planetare Krisen – etwa der Klimawandel, das Artensterben und die Umweltverschmutzung – die Gesundheit von Menschen weltweit beeinträchtigen.

UR-Physiker:innen vermessen die Dynamik beweglicher Elektronen in Festkörpern mit noch nie erreichter Zeitauflösung

Durch Lichtfelder können Elektronen und Löcher (blaue und orange Kugeln) durch Festkörper beschleunigt werden. Bei der Kollision der Ladungsträger wird Licht emittiert (Lichtblitze rechts unten). Durch extrem präzise zeitliche Vermessung des Prozesses (veranschaulicht durch die Stoppuhr) können Rückschlüsse auf Vielteilchen-Korrelationen im Kristall (blaue und rote Feldlinien) gezogen werden. (Foto: © Brad Baxley (parttowhole.com)Durch Lichtfelder können Elektronen und Löcher (blaue und orange Kugeln) durch Festkörper beschleunigt werden. Bei der Kollision der Ladungsträger wird Licht emittiert (Lichtblitze rechts unten). Durch extrem präzise zeitliche Vermessung des Prozesses (veranschaulicht durch die Stoppuhr) können Rückschlüsse auf Vielteilchen-Korrelationen im Kristall (blaue und rote Feldlinien) gezogen werden. (Foto: © Brad Baxley (parttowhole.com)
Durch die Innenstadt zu fahren dauert erfahrungsgemäß länger, als dieselbe Distanz über eine freie Landstraße zurückzulegen. Schließlich begegnet man innerorts vielen anderen Verkehrsteilnehmern, roten Ampeln, Baustellen oder Staus. Möchte man umgekehrt herausfinden, wie dicht eine Straße befahren ist, ohne sich selbst in den Verkehr einzureihen, kann man die Zeit messen, die Autos für eine bestimmte Wegstrecke benötigen. Genau so werden Verkehrsbehinderungen von modernen Navigationssystemen identifiziert. Auch im Mikrokosmos sollte dieses Konzept funktionieren. Wenn sich Elektronen (die kleinstmöglichen Ladungsträger) durch Festkörper bewegen, können sie mit anderen Elektronen interagieren, wodurch sich ihre Dynamik ändert. Aufgrund der winzigen Elektronenmasse, laufen die relevanten Vorgänge aber unvorstellbar schnell ab.

Dr. Nataliya Archipowa erhält Young Investigators‘ Prize

Dr. NataliyaArchipowa. (Foto: © Stefan Buchhauser / Universität Regensburg)Dr. NataliyaArchipowa. (Foto: © Stefan Buchhauser / Universität Regensburg)Dr. Nataliya Archipowa, Nachwuchswissenschaftlerin an der Fakultät für Biologie und vorklinische Medizin (Lehrstuhl Prof. Reinhard Sterner) und der Fakultät für Chemie und Pharmazie (Lehrstuhl Prof. Patrick Nürnberger) der Universität Regensburg, wurde auf der ,,Regional Biophysics Conference (RBC)‘‘ mit dem Young Investigators‘ Prize der Hungarian Biophysical Society ausgezeichnet. Die RBC ist das traditionelle Treffen von sieben biophysikalischen Gesellschaften Europas und fand im August dieses Jahres im ungarischen Pécs statt. Grundlage für den Preis sind die jüngsten Arbeiten von Dr. Archipowa zur Aufklärung des lichtabhängigen Reaktionsmechanismus von Typ I Cryptochromen (CRY) aus migrierenden und nicht-migrierenden Spezies.
„Ich fühle mich sehr geehrt den RBC Young Investigators‘ Prize für meine neusten Erkenntnisse, die ein neues Licht auf die Rolle des Cryptochroms als Photomagnetorezeptor werfen, erhalten zu haben“, erklärt Dr. Archipowa. „All dies wäre ohne die stete Unterstützung meiner Mentoren, Prof. Dr. R. Sterner und Prof. Dr. P. Nürnberger, meiner Kooperationspartner, sowie meiner Familie und meiner Freunde nicht möglich. Dafür möchte ich mich recht herzlich bedanken.“

UR-Forschungsprojekt soll sicheren und vertrauenswürdigen Austausch von Daten zu IT-Sicherheitsvorfällen gewährleisten

Universität Regensburg Logo (Grafik: Universität Regensburg)Das Teilen von Daten in Forschung und Wirtschaft ist eine Voraussetzung dafür, Lösungen für gesellschaftlich relevante Probleme zu finden. Für den sicheren Austausch sensibler Daten braucht es allerdings vertrauensbildende Lösungen. Um das Niveau der IT-Sicherheit in Deutschland und darüber hinaus zu stärken, unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vielversprechende Forschungsvorhaben auf diesem Gebiet. Hierzu zählt auch das Forschungsprojekt DEFENSIVE, das vom Regensburger Wirtschaftsinformatiker Prof. Dr. Günther Pernul, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik 1 – Informationssysteme der UR, koordiniert wird. Es wird vom BMBF in den kommenden drei Jahren mit insgesamt rund 700.000 Euro im Schwerpunkt „Datentreuhandmodelle“ gefördert. Die beteiligten Projektpartner sind DFN-CERT Hamburg, das IT-Sicherheitscluster Regensburg sowie die Universität Regensburg, die als größter Partner auch Koordinator des Vorhabens ist.

Präsident Hebel unterzeichnet Kooperationsvertrag mit der Universidad Nacional Autónoma de México UNAM

UR-Präsident Prof. Dr. Udo Hebel und Prof. Dr. Francisco José Trigo (UNAM), sowie Prof. Dr. Peter Krieger (Hintergrund), Instituto de Investigaciones Esteticas, UNAM; Projektpartner von Christoph Wagner, (Foto: © UNAM)UR-Präsident Prof. Dr. Udo Hebel und Prof. Dr. Francisco José Trigo (UNAM), sowie Prof. Dr. Peter Krieger (Hintergrund), Instituto de Investigaciones Esteticas, UNAM; Projektpartner von Christoph Wagner, (Foto: © UNAM)Am Freitag, 30.9.2022, unterzeichnete Präsident Prof. Dr. Udo Hebel im Rahmen eines einwöchigen Besuchs einer DAAD-Delegation deutscher Universitäts-Präsident*innen in Mexiko im Rektorat der UNAM den Kooperationsvertrag zwischen dem Institut für Kunstgeschichte der Universität Regensburg und dem Instituto de Investigaciones Esteticas der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM, Institut für ästhetische Forschungen).
Die von Prof. Dr. Christoph Wagner (Lehrstuhl für Kunstgeschichte der UR) entwickelte Kooperation eröffnet neue Zukunftsperspektiven für eine erprobte internationale Zusammenarbeit der Regensburger Kunstgeschichte und dient dem Ausbau einer dauerhaften wissenschaftlichen Kooperation zwischen dem Institut für Kunstgeschichte der Universität Regensburg und dem Instituto de Investigaciones Estéticas de UNAM in Mexiko (Prof. Dr. Peter Krieger). Ziel ist, die seit 2012 bestehende Zusammenarbeit vor allem im Bereich der bildwissenschaftlichen Forschung zu den Beziehungen von Kunst und Ökologie weiter auszubauen. „Die Unterzeichnung des Kooperationsvertrags mit der größten und bedeutendsten Universität in Mexiko gehörte zu den Höhepunkten der DAAD-Delegationsreise,“ betonte Präsident Prof. Hebel, und erläutert: „Gerade die interdisziplinäre Ausrichtung der Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Instituten kann den Nukleus für weitergehende Kooperationen bilden.“
Der Kooperationsvertrag eröffnet Perspektiven für internationale kunsthistorische Forschungen im ebenso einschlägigen wie aktuellen bildwissenschaftlichen Themenfeld der Beziehungen zwischen Ökologie und Kunst. Dabei kann modellhaft aufgezeigt werden, in welcher Form kunstgeschichtliche und bildwissenschaftliche Forschung einen innovativen Beitrag zur Debatte umweltpolitischer Themen leisten kann. Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit mit naturwissenschaftlichen Disziplinen wie Biologie, Geografie und Geologie im Sinne des von Alexander von Humboldt angeregten transdisziplinären Forschens erprobt. Zudem wird das Forschungsfeld in bilateraler Perspektive erörtert, als Wissensaustausch zwischen einer bayrischen und einer mexikanischen Hochschule.
Das Projekt fördert in vorbildlicher Form die Vernetzung von bayerischen und lateinamerikanischen Hochschulen in Forschung und Lehre. Es beabsichtigt, die Internationalisierungsstrategie der Hochschulen des Freistaats Bayern auszubauen mit einem potenten Kooperationspartner, der mexikanischen Nationaluniversität (UNAM).
 
 
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UR-Student:innen diskutieren über Materialien zur nachhaltigen Energiegewinnung

63 Teilnehmer aus Deutschland, Slowenien und Serbien diskutierten bei der Slowenisch-Bayerischen Sommerschule in Ljubljana über Materialien zur nachhaltigen Energiegewinnung und weitere umweltbezogene Anwendungen. (Foto: © Universität Ljubljana)63 Teilnehmer aus Deutschland, Slowenien und Serbien diskutierten bei der Slowenisch-Bayerischen Sommerschule in Ljubljana über Materialien zur nachhaltigen Energiegewinnung und weitere umweltbezogene Anwendungen. (Foto: © Universität Ljubljana)
Vom 18. bis 21. September veranstalteten die Universität Ljubljana, die Universität Regensburg, das Slowenische Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Sport und das Bayerische Hochschulzentrum für Mittel-, Ost- und Südosteuropa (BAYHOST) eine Slowenisch-Bayerische Sommerschule in Ljubljana. Hierzu wurden Studierende und Nachwuchswissenschaftler:innen aus Slowenien und Deutschland eingeladen, um über Materialien zur nachhaltigen Energiegewinnung und weiteren umweltbezogenen Anwendungen zu diskutieren.
Insgesamt nahmen 63 Teilnehmende von der Universität Ljubljana, zwei slowenischen Forschungsinstituten, 11 bayerischen Hochschulen und auch einer serbischen Hochschule an der Sommerschule teil. Als Lehrende waren acht Wissenschaftler*innen von drei slowenischen Hochschulen, einem slowenischen Forschungsinstitut, 3 bayerischen Hochschulen und dem Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung beteiligt.

30. Jahrestagung der DGfE-Kommission Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe an der Universität Regensburg

Logo Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Zur Nachwuchstagung am 19. und 20. September sowie zur Haupttagung am 20., 21. und 22. September 2022 werden rund 300 Teilnehmer:innen verschiedener Universitäten und unterschiedlicher Fachrichtungen erwartet. Da die Grundschulforschung als Schnittstelle verschiedener Disziplinen gelten kann, ist es Ziel dieser Tagung, dass eine inhaltlich vielfältige Auseinandersetzung angeregt wird. Damit die Wissenschaftler:innen der diversen Forschungsrichtungen in einen engen fachlichen und multiperspektivischen Austausch miteinander gelangen, stehen unterschiedliche Austauschformate zur Verfügung . Auf dem Programm der Gesamttagung stehen hochkarätig besetzte Keynotes, ca. 170 Beiträge sowie ein ansprechendes Rahmenprogramm.
Mit der Regensburger Tagung jährt sich zugleich die Jahrestagung der DGfE-Kommission Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe zum 30. Mal. In diesem Zusammenhang ist es besonders erfreulich, dass diese Tagung nun erstmals wieder in Präsenz stattfinden kann. Ausgerichtet wird diese DGfE-Tagung vom Lehrstuhl für Pädagogik (Grundschulpädagogik) unter der Leitung von Frau Prof.in Dr. Astrid Rank sowie der Professur für Grundschulpädagogik unter der Leitung von Frau Prof.in Dr. Meike Munser-Kiefer.
Eine Tageskasse im Tagungsbüro ermöglicht eine kurzfristige Teilnahme. Interessierte Lehrpersonen und Studierende sind auf der Tagung herzlich willkommen (bringen Sie bitte einen entsprechenden Nachweis Ihrer Schule bzw. eine Immatrikulationsbescheinigung zur Anmeldung mit).
Die Haupttagung wird unterstützt durch: Bürofachmarkt Papier Liebl, REWAG, Waxmann Verlag und Faber Castell.
Die Nachwuchstagung wird unterstützt durch: Selbach-Umwelt-Stiftung, Freunde der Universität Regensburg und die DGfE.
Weiterführende Informationen zum Tagungsprogramm sind unter folgender Web-Adresse abrufbar:
https://www.uni-regensburg.de/humanwissenschaften/grundschulpaedagogik-didaktik/grundschulforschungstagung-2022/index.html
30. Jahrestagung der DGfE-Kommission Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe
Wann: 19. bis 22. September 2022
Wo: Campus der Universität Regensburg, Vielberth-Gebäude
 
 
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Lehrstuhl für Pädagogik (Grundschulpädagogik)
Dr. Susanne Gebauer
Telefon 0941 943-3674
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Bis 30. September 2022 können sich begabte und motivierte Schülerinnen und Schüler aus Stadt und Region Regensburg für das Frühstudium an der Universität Regensburg bewerben.

Gute Aussichten für begabte Schülerinnen und Schüler: Im Frühstudium an der  Universität Regensburg können bereits während der Schulzeit Leistungspunkte für ein späteres  Studium erworben werden. (Foto: Universität Regensburg, Axel Roitzsch)Gute Aussichten für begabte Schülerinnen und Schüler: Im Frühstudium an der Universität Regensburg können bereits während der Schulzeit Leistungspunkte für ein späteres Studium erworben werden. (Foto: Universität Regensburg, Axel Roitzsch)Bereits während der Schulzeit können Frühstudierende universitäre Veranstaltungen besuchen und sich die so erbrachten Studienleistungen für ein späteres reguläres Studium anerkennen lassen.
Schon seit dem Wintersemester 2007/08 bietet die Universität Regensburg das Frühstudium für motivierte junge Menschen ab der 10. Klasse an Gymnasien, Fachoberschulen oder Beruflichen Oberschulen an. Die Teilnahme am Frühstudium ist kostenlos, das Lehrangebot breitgefächert – es reicht von Betriebswirtschaftslehre über Rechtswissenschaften zu Human-, Sprach- oder Kulturwissenschaften. Besonders beliebt sind bei frühstudierenden Schülerinnen und Schülern die Naturwissenschaften, allen voran die Fächer Physik, Mathematik und Chemie. Die Frühstudierenden besuchen an der Universität die gleichen Veranstaltungen wie ihre regulär eingeschriebenen Kommilitoninnen und Kommilitonen: Die Vorlesungen, Seminare und Übungen sind durchwegs auf universitärem Niveau und auch die Prüfungen sind für Früh- und Normal-Studierende die gleichen.
Da der Uni-Alltag sich aber doch mitunter erheblich vom schulischen Unterricht unterscheidet, steht den Frühstudentinnen und -studenten ein Team von Ansprechpersonen zur Unterstützung zur Verfügung: Dr. Catharina Würth ist die zentrale Koordinatorin des Programms und kann bei allen organisatorischen Fragen weiterhelfen; unterstützt wird sie von den Kolleginnen und Kollegen der Zentralen Studienberatung, einem studentischen Tutor und den Fachvertretungen der Fakultäten. Die Leitung des Gesamtprojektes an der UR liegt bei Professor Dr. Nikolaus Korber, dem Vizepräsidenten für Studium, Lehre und Weiterbildung; gefördert wird das Frühstudium durch die Scheubeck-Jansen Stiftung.
Die Vorlesungen und Seminare im Wintersemester 2022/23 starten am 17. Oktober 2022, nach aktuellem Stand in Präsenz. Die Bewerbungsunterlagen für interessierte Schülerinnen und Schüler stehen auf den Webseiten der Universität Regensburg zum Download zur Verfügung; die Formulare füllen Bewerberinnen und Bewerber zusammen mit ihren Schulen aus und reichen die Unterlagen bis spätestens 30. September 2022 an der Universität ein.
Bewerbungsformulare und weitere Informationen unter www.ur.de/fruehstudium, Fragen gerne per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
 
 
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Studie des Zoologischen Instituts der Universität Regensburg zeigt Artenreichtum auf dem Campus

Die Kleine Harzbiene ist eine von 75 Wildbienenarten, die auf dem Campus der Universität Regensburg gefunden wurden.  (Foto © Robert Zimmermann/UR)Die Kleine Harzbiene ist eine von 75 Wildbienenarten, die auf dem Campus der Universität Regensburg gefunden wurden. (Foto © Robert Zimmermann/UR)Das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ hat die Biodiversitätskrise auch in das Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit gebracht. Dabei wird aber oft missverstanden, dass es bei der „Bienenrettung“ nicht um das Nutztier Honigbiene geht, welches keinesfalls gefährdet ist und meist aus wirtschaftlichen Gründen gehalten wird. Vielmehr geht es um die knapp 600 Arten von Wildbienen, die aus Deutschland bekannt sind und von denen knapp die Hälfte in ihrem Bestand gefährdet ist. Doch nicht nur viele Wildbienenarten sind bedroht. Der Rückgang von Populationen und das Verschwinden von Arten betrifft alle Organismengruppen.
In der strukturarmen, von intensiver Landwirtschaft geprägten Landschaft finden viele Insektenarten kaum mehr geeignete Lebensräume. Strukturreiche urbane Grünflächen können daher für den Schutz gefährdeter Arten eine wichtige Rolle spielen. Das Potential des Regensburger Universitätscampus wurde nun in einer Erfassung der Wildbienen- und Wespenarten deutlich. 75 verschiedene Wildbienenarten, sowie weitere 33 Arten sogenannter aculeaten Wespen (hierzu gehören beispielsweise Grabwespen, Wegwespen und Goldwespen) hat der UR-Biologie-Masterstudent Robert Zimmermann in den Jahren 2019 und 2020 nachgewiesen - darunter auch einige, die in der Roten Liste als gefährdet eigestuft werden. „Besonders erfreulich sind die Nachweise der Dunklen Zweizahnbiene und der Glockenblumen-Felsenbiene. Beide Arten gelten in Bayern sogar als stark gefährdet“, erläutert Zimmermann. Bemerkenswert sei außerdem der Fund einiger erst kürzlich, vermutlich über das Donautal, nach Bayern eingewanderter Arten wie der Pontischen Kielsandbiene und der Faltenwespe Leptochilus regulus. „Die Donau ist als Einwanderungskorridor für Arten aus dem Osten bekannt. Das macht die Suche nach Insektenarten hier so spannend“, berichtet Zimmermann, der für seine Masterarbeit an der Erfassung der Wildbienen- und Wespenarten Regensburgs arbeitet.
Mit dem Artenreichtum der Grünflächen auf dem Campus gehe allerdings auch eine Verantwortung einher. „Einige der damals untersuchten Lebensräume auf dem Campus sind leider Bauprojekten zum Opfer gefallen. Wichtig ist, für den Artenschutz wertvolle Flächen zu erhalten und naturschutzfachlich angemessen zu pflegen“, sagt Professor Dr. Erhard Strohm, der das Projekt wissenschaftlich betreute. Erste Schritte zu einem nachhaltigen Campus, wie die Gründung des „Green Office“, seien daher zu begrüßen.
 
 
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