Die Universität Regensburg und die Dr. Hans Riegel-Stiftung verleihen zum zehnten Mal die Dr. Hans Riegel-Fachpreise

v.li.: Prof. Dr. Nikolaus Korber, Prof. Dr. Oliver Tepner, Prof. Dr. Anita Schilcher, Paul Schulz, Prof. Dr. Arne Dittmer, Florian Moßner, Samuel Mulzer, Sandro Fisch, Jade Baelen, Valentin Schmidt, Marie Brieger, Annkatrin Kailer, Magdalena Blöchl, Simon Völkl, Christina Weber, Dr. Stephan Giglberger, Nicole Steib, Prof. Dr. Stefan Krauss, Karl-Heinz Schupp (Foto. © Anna Ignjatovic)v.li.: Prof. Dr. Nikolaus Korber, Prof. Dr. Oliver Tepner, Prof. Dr. Anita Schilcher, Paul Schulz, Prof. Dr. Arne Dittmer, Florian Moßner, Samuel Mulzer, Sandro Fisch, Jade Baelen, Valentin Schmidt, Marie Brieger, Annkatrin Kailer, Magdalena Blöchl, Simon Völkl, Christina Weber, Dr. Stephan Giglberger, Nicole Steib, Prof. Dr. Stefan Krauss, Karl-Heinz Schupp (Foto. © Anna Ignjatovic)
Zum zehnten Mal hat die Universität Regensburg die Dr. Hans Riegel-Fachpreise für besonders gute vorwissenschaftliche Arbeiten aus dem MINT-Bereich an Schülerinnen und Schüler aus Niederbayern und der Oberpfalz verliehen. In Kooperation mit der Dr. Hans Riegel-Stiftung wurden in den Fächern Biologie, Chemie, Mathematik und Physik die besten 12 aus knapp 130 Einsendungen ausgezeichnet. Eine Jury aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Regensburg bewertete die Arbeiten nach wissenschaftlichen Kriterien, wobei eine gut herausgearbeitete Fragestellung, Kreativität bei Lösungsansätzen sowie ein deutlich erkennbarer praktischer Eigenanteil (z. B. in Form von Experimenten) besonders wichtig waren. So beschäftigte sich eine ausgewählte Arbeit etwa mit der antibakteriellen Wirkung von Antibiotika. Eine weitere Arbeit setzte sich mit der Stadt der Zukunft auseinander sowie mit den Möglichkeiten der urbanen Zonen, den Klimawandel zu bekämpfen. Im Rahmen einer weiteren Arbeit wurde eine selbstlandende Hybridrakete entwickelt und gebaut.

Feierliche Vergabefeier mit Studierenden und Fördernden im Vielberth-Gebäude der Universität Regensburg

Deutschland-Stipendiat*innen der Universität Regensburg im Kreise von Fördernden und Mitgliedern der Universität. (Foto: © Julia Dragan/UR)Deutschland-Stipendiat*innen der Universität Regensburg im Kreise von Fördernden und Mitgliedern der Universität. (Foto: © Julia Dragan/UR)
75 Deutschlandstipendiatinnen der Universität Regensburg trafen am Donnerstag, 22. Juli 2023 ihre Fördernden bzw. Stifterinnen zu einem feierlichen Festabend im H24 des Vielberth-Gebäudes der Universität Regensburg. Das Deutschlandstipendium unterstützt seit 2011 bundesweit Studierende, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt. Das Besondere: Das Stipendium kommt zur Hälfte vom Bund, zur anderen Hälfte von privaten Stifterinnen und Stiftern, darunter Unternehmen ebenso wie Einzelpersonen. Deren zivilgesellschaftliches Engagement spiegelt sich auch im Leistungsbegriff, der dem Stipendium zugrunde liegt: Gute Noten und Studienleistungen gehören ebenso dazu wie die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen oder das erfolgreiche Meistern von Hindernissen im eigenen Lebens- und Bildungsweg.

Vernissage am Dienstag im Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München

Birgit Eiglsperger, Ludwig, 2023, Bronze © Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke/ Birgit Eiglsperger, UR. (Foto: Roy Hessing)Birgit Eiglsperger, Ludwig, 2023, Bronze © Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke/ Birgit Eiglsperger, UR. (Foto: Roy Hessing)Ab Dienstag, 27. Juni 2023, zeigt die Ausstellung „Menschenbilder“ Werke von Prof. Dr. Birgit Eiglsperger, Lehrstuhl für Bildende Kunst und Ästhetische Erziehung der Universität Regensburg, im Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München. Die Auseinandersetzung mit den Fragen nach dem Wesen des Menschen ist Kern des Schaffens der Künstlerin und Professorin und auch ein Anliegen der Ausstellung „Menschenbilder“, in der Eiglspergers Werke auf Abgüsse antiker Statuen treffen und dabei vielschichtige Wirkungen erzeugen. „Fasst man das Wesenhafte des Menschen als etwas schwer Greifbares, Vibrierendes, Veränderliches, Widersprüchliches, Unfertiges auf, so wird das in die Welt gestellte Kunstwerk Fragen stellen, Fragen, die mich immer wieder zu neuen Werken herausfordern“, so Prof. Eiglsperger.

Regensburger Wissenschaftler erhält Auszeichnung in Würdigung seines Lebenswerks

v.l.: Prof. Dr. Peter Hillemanns, MHH-Präsident Prof. Dr. Michael Manns, die beiden Preisträger Dr. Mark Schmitt und UR-Professor Dr. Hinrich Abken, Wissenschaftsminister Falko Mohrs und Prof. Dr. Siegfried Piepenbrock, Förderstiftung MHH plus. (Foto: © Karin Kaiser / MHH)v.l.: Prof. Dr. Peter Hillemanns, MHH-Präsident Prof. Dr. Michael Manns, die beiden Preisträger Dr. Mark Schmitt und UR-Professor Dr. Hinrich Abken, Wissenschaftsminister Falko Mohrs und Prof. Dr. Siegfried Piepenbrock, Förderstiftung MHH plus. (Foto: © Karin Kaiser / MHH)
Die Johann-Georg-Zimmermann-Medaille gehört zu den höchsten Auszeichnungen für Verdienste in der Krebsforschung in Deutschland und wird von der Förderstiftung MHH plus verliehen. Mit Prof. Dr. Hinrich Abken, Direktor am Leibniz-Institut für Immuntherapie in Regensburg, geht die Medaille an einen Pionier der CAR-T-Zelltherapie, einer Immuntherapie, die inzwischen bei Leukämien und Lymphomen eine letzte Behandlungsoption sein kann. Der Präsident der Medizinischen Hochschule Hannover, Prof. Dr. Michael Manns hat den Preis gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der Förderstiftung, Prof. Dr. Siegfried Piepenbrock und in Anwesenheit des niedersächsischen Wissenschaftsministers Falko Mohrs überreicht. „Mit Prof. Dr. Hinrich Abken ehren wir einen international ausgewiesenen Krebsforscher, der wesentliche Beiträge zur Immuntherapie von Tumoren geleistet hat“, betonte MHH-Präsident Prof. Dr. Michael Manns.

Gespräche mit Wissenschaftler*innen zu Themen der Nachhaltigkeit gut besucht

v.l.: Katrin Auernhammer, Ann-Kathrin Roßner und Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer am gemeinsamenWissenschaftstand von Universität Regensburg, OTH Regensburg und der Hochschule für katholische Kirchenmusik & Musikpädagogik. (Foto: © Green Office / UR)v.l.: Katrin Auernhammer, Ann-Kathrin Roßner und Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer am gemeinsamenWissenschaftstand von Universität Regensburg, OTH Regensburg und der Hochschule für katholische Kirchenmusik & Musikpädagogik. (Foto: © Green Office / URDie Regensburger Nachhaltigkeitswoche vom 12. bis 18. Juni fand am letzten Wochenende ihren Höhepunkt auf dem Bürgerfest. Eine Kooperation mit dem Bürgerfest ist im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche neu. So wurde die Keplerstraße vom 16. bis 18. Juni zu einer „Nachhaltigkeitsmeile“ mit Mitmach- und Infoständen, Kunst, Kultur und Kulinarik rund um die 17 Nachhaltigkeitsziele. Teil davon war auch die Universität Regensburg(UR) mit einem Wissenschaftstand direkt gegenüber des Eisernen Stegs bei der St. Oswald Kirche.
Unter der Standnummer 1 war der Wissenschaftsstand der UR in Kooperation mit der OTH Regensburg und der Hochschule für katholische Kirchenmusik & Musikpädagogik zu finden. Die Organisation des Standes für das wissenschaftliche Rahmenangebot der Universität Regensburg hat das Green Office der Universität übernommen. In abwechselnden Zeitslots konnten die Besucherinnen des Bürgerfests mit Wissenschaftlerinnen und Professor*innen zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen ins Gespräch kommen:

Zusammenarbeit soll künftig noch intensiver werden

UCA-Präsident Prof. Dr. Mathias Bernard und UR-Präsident Prof. Dr. Udo Hebel bei der Unterzeichnung der Strategischen Partnerschaft. (Foto: © Julia Dragan/Universität Regensburg)UCA-Präsident Prof. Dr. Mathias Bernard und UR-Präsident Prof. Dr. Udo Hebel bei der Unterzeichnung der Strategischen Partnerschaft. (Foto: © Julia Dragan/Universität Regensburg)
Als transnationale und transkulturelle Drehscheibe pflegt die Universität Regensburg ein vielfältiges Netzwerk an internationalen Kontakten zu weit über 300 Universitäten weltweit. Dieses verdeutlicht die internationale Attraktivität der UR und ist gleichermaßen ein überaus wertvoller Ermöglichungsraum für Kooperationen in Forschung, Lehre und gesellschaftlichem Outreach.
Ergänzt werden diese vielen erfolgreichen, von einzelnen Wissenschaftler*innen wie auch Fakultäten gelebten, internationalen Kooperationen fortan durch Strategische Partnerschaften:

Regensburger Nachhaltigkeitswoche 2023 – Zum dritten Mal in Regensburg

Der Campustag hat an diversen Ständen die Möglichkeit zur Information, zum Austausch oder wie hier, die Möglichkeit zum Tausch von Spiel- oder Anziehsachen geboten. (Foto: © Julia Dragan/Universität Regensburg)Der Campustag hat an diversen Ständen die Möglichkeit zur Information, zum Austausch oder wie hier, die Möglichkeit zum Tausch von Spiel- oder Anziehsachen geboten. (Foto: © Julia Dragan/Universität Regensburg)
Unter dem Motto „Für dich, deine Stadt und unsere Welt“ ging die Regensburger Nachhaltigkeitswoche vom 12. bis 18. Juni 2023 in die dritte Runde. Wie schon in den vergangenen Jahren orientierte sich die Nachhaltigkeitswoche an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030. Mit rund 70 Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet rund um die Themen Forschung und Wissenschaft, beteiligten sich (studentische) Initiativen, Unternehmen sowie Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft an der diesjährigen Themenwoche.

Weiterer Erfolg in dem Bemühen um eine nachhaltige Universität

Universität Regensburg Logo (Grafik: Universität Regensburg)Die Universität Regensburg ist als eine von 20 Hochschulen in die vom Stifterverband ausgeschriebene Netzwerkinitiative für eine bessere Vermittlung von Nachhaltigkeitskompetenzen aufgenommen worden. Ziel der Netzwerkinitiative "Transformative Skills für Nachhaltigkeit" ist es, die Vermittlung von transformativen Skills für Nachhaltigkeit curricular in der Hochschullehre zu verankern und Studierende zu befähigen, die großen Herausforderung in einer transformativen Welt mitzugestalten.

Einblicke in die Entwicklung der russischen Gesellschaft der vergangenen 30 Jahren

Ausstellungsplakat zu „Und das Ende ist der Krieg. Das Bild wurde von Frank Gaudlitz bei seiner Reise 2017/18 im Zentralmuseum des Großen Vaterländischen Krieges in Moskau gemacht. (Foto/Grafik: © Frank Gaudlitz)Ausstellungsplakat zu „Und das Ende ist der Krieg. Das Bild wurde von Frank Gaudlitz bei seiner Reise 2017/18 im Zentralmuseum des Großen Vaterländischen Krieges in Moskau gemacht. (Foto/Grafik: © Frank Gaudlitz)
Bis zum 14. Juli 2023 zeigt das Europaeum der Universität Regensburg die Foto-Ausstellung „Und das Ende ist der Krieg“ des Fotokünstlers Frank Gaudlitz. Die Ausstellung zeigt eine große Vielfalt der über mehr als drei Jahrzehnte entstandenen Bilder des Künstlers zum Thema „Russland“. Bei der Vernissage am Dienstagabend hatten die Besucher erstmals die Gelegenheit die Fotos im Oberen Foyer der Zentralbibliothek anzuschauen und mit dem Künstler selbst in Kontakt zu treten.

UR-Forschende entwickeln Methode zur verlässlichen Planung von Synthesen

Photokatalytische Reaktionen im Labor von Prof. König (Universität Regensburg) mit sichtbarem Licht. (Foto: © Prof. Dr. Burkhard König)Photokatalytische Reaktionen im Labor von Prof. König (Universität Regensburg) mit sichtbarem Licht. (Foto: © Prof. Dr. Burkhard König)
Kreuzkupplungsreaktionen – Reaktionen, bei denen zwei Fragmente miteinander verbunden werden – sind ein wertvolles Werkzeug bei der Synthese organischer Moleküle. Die Anwendungen reichen von der Arzneimittelentwicklung und der Synthese von in der Natur vorkommenden Molekülen bis hin zur Materialwissenschaft. Trotz vieler bekannter Methoden blieb es eine Herausforderung für neue Reaktionen die richtigen Bedingungen zu finden. Angesichts der zahlreichen Faktoren, die das Reaktionsergebnis beeinflussen können, wie etwa die Anwesenheit oder Abwesenheit von Ligandenmolekülen, Katalysatorvorläufern, Basen und anderen Additiven ist die Optimierung eine mühsame Aufgabe. Maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz sind neue vielversprechende Ansätze, um optimale Reaktionsbedingungen vorherzusagen, aber das Training solcher Modelle ist ebenfalls mit erheblichem Aufwand verbunden.

Vortrag zur Ultrakurzzeit-Physik in Materialien für mehr Nachhaltigkeit

Dr. Jan Wilhelm (Foto: © Fotostudio Daniel)Dr. Jan Wilhelm (Foto: © Fotostudio Daniel)Die Universität Regensburg lädt herzlich ein zum nächsten Vortrag in der Reihe „Regensburg Research Hour“, die einem breiten Publikum kompakt und allgemeinverständlich aktuelle Forschung und Forscherpersönlichkeiten präsentiert – diesmal aus der Physik.
Naturprozesse spielen sich auf sehr unterschiedlichen Zeitskalen ab: Die Entwicklung von Sonnensystemen dauert Milliarden von Jahren an, die Anregung eines Atoms durch Sonnenlicht hingegen geschieht in einem Milliardstel Teil von einer Millionstel Sekunde, eben „ultraschnell“. Ultraschnelle Prozesse spielen auch in wichtigen technologischen Anwendungen eine zentrale Rolle, zum Beispiel in der Photovoltaik: Licht setzt in einer Solarzelle elektrisch geladene Quantenteilchen, die Elektronen, in Bewegung und erzeugt so Strom.
Im Vortrag wird Dr. Jan Wilhelm erläutern, wie die grundlegende Physik von ultraschnellen Prozessen mithilfe von Computersimulationen analysiert und in einfachen Bildern anschaulich gemacht werden kann. Wie die so gewonnen Einsichten zu einem nachhaltigeren Wirtschaften beitragen können, wird ebenfalls aufgezeigt werden. Der Referent ist Leiter der Arbeitsgruppe „Computational Electronic Structure Theory“ und forscht am Institut für Theoretische Physik der Universität Regensburg.
Die Veranstaltung findet virtuell am Montag, 12.06.2023, von 17.00 Uhr bis 18.00 Uhr statt.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Weitere Informationen und den Link zur Teilnahme finden Sie auf der Vortragswebsite: http://go.ur.de/researchhour
 
 
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