MdL Ruth Müller zu 103 Jahren Frauenwahlrecht

SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller (Foto: SPD-Niederbayern)SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller (Foto: SPD-Niederbayern)Die italienische Schauspielerin Eleonora Duse (1858 – 1924) hat es mit diesem Zitat auf den Punkt gebracht und war damit ihrer Zeit weit voraus. Denn in der Politik durften Frauen lange nicht mitentscheiden. Erst die Revolution in Bayern 1918 sorgte dafür, dass Frauen das Wahlrecht zugesprochen wurde. Der sozialdemokratische Ministerpräsident Kurt Eisner verkündete dies. Am 19. Januar 1919 konnten die Frauen das erste Mal von ihrem aktiven und passiven Wahlrecht Gebrauch machen.

103 Jahre später stellt die frauenpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Ruth Müller, MdL, fest, dass es dennoch ein weiter Weg ist, bis tatsächlich Geschlechtergerechtigkeit in den Parlamenten herrscht: Im Bayerischen Landtag seien von 205 Abgeordneten lediglich 55 weiblich, also 26,8 % - bei einem Bevölkerungsanteil von 51 Prozent. Der Frauenanteil im Bayerischen Landtag habe bereits bei 30 % gelegen. Abhilfe könne hier ein Paritée-Gesetz nach dem Vorbild Frankreichs schaffen, denn nach über 100 Jahren Freiwilligkeit sei kaum ein Fortschritt erkennbar. Im Bundestag sei der Frauenanteil bei dieser Wahl von 31,6 % auf 34,8 % gestiegen, aber auch noch weit von einer hälftigen Besetzung entfernt.

Noch dürftiger sieht es in den Kommunalparlamenten in Bayern aus, wie Ruth Müller, MdL aus einer Anfrage zitiert:

In den Kreistagen in ganz Bayern sind nur 27,7 % Frauen vertreten. Während in Niederbayern seit der Kommunalwahl 2020 75,9 % der Vertreter im Kreistag männlich sind, repräsentieren nur 24,1 % Kreisrätinnen den Landkreis in diesem Gremium. In den kreisfreien Städten gibt es bayernweit 33,7 % Stadträtinnen, 25,8 % davon in Niederbayern. Die Bilanz bei den bayerischen Gemeinderäten schaut noch magerer aus. Dort sind 22,2 % der gewählten Personen weiblich. Für Niederbayern bedeutet dies ein Frauenanteil von nur 18,4 %.

„Je kleiner die Kommune, umso weniger Politikerinnen sind im Gemeinderat vertreten“, zieht sie ein Resümeé aus den Zahlen. Im Landkreis Landshut gibt es mit der Gemeinde Weihmichl sogar eine Kommune, in der gar keine Frau im Gemeinderat tätig ist. „Und das, obwohl Frauen kandidiert haben“, ärgert sich Müller über die mangelnde Unterstützung von Frauen für Frauen, die ihre Sicht der Dinge in die Politik einbringen wollen. „Denn Frauen dürfen sich nicht aus der politischen Verantwortung heraushalten und schon gar nicht darauf verlassen, dass die Männer alles richten“, so Müller. Als Frau solle man sich im Leben jederzeit zurücknehmen können, aber man solle nicht zurückstecken müssen. Es sei nicht so lange her, dass Frau-Sein große Nachteile bedeutete. Erst seit 1977 ist die Ehefrau nicht mehr gesetzlich zur Haushaltsführung verpflichtet, darf ohne Einverständnis des Mannes erwerbstätig sein. Ab demselben Jahr konnte der Nachname der Frau gemeinsamer Name des Ehepaares sein. „Als Sozialdemokraten haben wir immer dafür gekämpft, dass das gedruckte Wort "Männer und Frauen sind gleichberechtigt" mit Leben gefüllt wird“, so Müller. Die Herausforderungen heute seien andere, dennoch gibt es noch viel zu tun, wenn es darum geht, Bildungs- und Aufstiegschancen gerecht zu verteilen, den Einkommensunterschied abzuschmelzen und frauenfeindlichen Äußerungen die rote Karte zu zeigen. Denn es ist an der Zeit, dass sich - neben Gott - auch die Gesellschaft einer modernen Demokratie eingestehen muss, dass es ohne das Wissen und die Kompetenzen von Frauen nicht geht.

 

 

Tonia Anders
Referentin im Abgeordnetenbüro Ruth Müller, MdL
Nikolastraße 49
84034 Landshut
Telefon: +49 (0)871 95358 300
Telefax: +49 (0)871 95358 301
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
CSU-Bundestagsabgeorneter Florian Oßner (CSU Niederbayern)Am Donnerstag hält der Heimatabgeordnete im Bundestag, Florian Oßner (CSU), von 10 bis 12 Uhr seine monatliche Bürgersprechstunde coronabedingt in Form einer Videokonferenz ab. Alternativ kann auch ein Telefontermin vereinbart werden. Um eine telefonische Anmeldung zur besseren Koordination vorab unter der Abensberger Bürgerbüro-Nummer 09443/992 357-6 wird gebeten. Wahlweise können die aufkommenden Fragen via E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gestellt werden.
 
 
 
Maria Rohrmeier
Büroleitung Bürgerbüro Landshut
Freyung 618
84028 Landshut
Telefon: + 49 871 97 46 37 – 80
Fax: + 49 871 97 46 37 - 81

Fast 100 Millionen Euro – dieses Rekordvolumen hat das Staatliche Bauamt Landshut im abgelaufenen Jahr mit regionalen Projekten und Maßnahmen umgesetzt.

B388 Achldorf Velden (Foto: Tobias Nagler/Staatliches Bauamt Landshut)B388 Achldorf Velden (Foto: Tobias Nagler/Staatliches Bauamt Landshut)
„2021 brachte bekanntermaßen abermals viele Herausforderungen mit sich“, sagt Behördenleiter Gerhard Kriegereit, zugleich verantwortlich für den Bereich Hochbau. Dennoch hat das Staatliche Bauamt kräftig investiert: „Diese Gelder fließen in heimische Unternehmen, sichern Arbeitsplätze und stärken somit direkt unsere Region“, sagt Robert Bayerstorfer, Bereichsleiter Straßenbau.
Rund 31,7 Millionen Euro der Investitionssumme entfielen auf den Fachbereich Hochbau. Dessen derzeit wohl prominentestes Projekt liegt mitten in der Landshuter Altstadt: die Dach- und Fassadensanierung der Stadtresidenz. Die Arbeiten laufen seit rund zwei Jahren, die ersten beiden von insgesamt fünf Bauabschnitten sollen bis Mitte 2022 abgeschlossen sein. Ab 2026 sollen alle Gebäude und Höfe in neuem Glanz erstrahlen.
Residenz Landshut (Foto: Tobias Nagler/Staatliches Bauamt Landshut)Residenz Landshut (Foto: Tobias Nagler/Staatliches Bauamt Landshut)Wittelsbacher Turm (Foto: Tobias Nagler/Staatliches Bauamt Landshut)Wittelsbacher Turm (Foto: Tobias Nagler/Staatliches Bauamt Landshut)

Die CSU im Landkreis Landshut lädt am kommenden Sonntag, 16. Januar um 16:00 Uhr, zum digitalen Neujahrsempfang ein.

EVP-Chef Manfred Weber ist Gast des digitalen Neujahrsempfangs der Landkreis-CSU. (Foto: Tobias Koch)EVP-Chef Manfred Weber ist Gast des digitalen Neujahrsempfangs der Landkreis-CSU. (Foto: Tobias Koch)
EVP-Chef Manfred Weber spricht zum Thema „Neue Rolle Deutschlands in Europa?“ und wird im Nachgang zusammen mit allen Mandatsträgern des Landkreises für einen aktiven Austausch zur Verfügung stehen. So werden neben Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Florian Oßner auch die Landtagsabgeordneten Petra Loibl und Helmut Radlmeier sowie die Bezirksrätinnen Martina Hammerl und Monika Maier als Gesprächspartner bereit stehen. Pandemiebedingt, aber auch durch die neue rot-grün-gelbe Bundesregierung stehen viele Veränderungen für Bayern, Deutschland und Europa an. Die Veranstaltung ist öffentlich. Alle Interessierte erhalten die entsprechenden Zugangsdaten zur Online-Konferenz von der CSU-Geschäftsstelle in Landshut unter der Nummer 0871-82081 bzw. mit einer Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
 
 
Maria Rohrmeier
Büroleitung Bürgerbüro Landshut
Freyung 618
84028 Landshut
Telefon: + 49 871 97 46 37 – 80
Fax: + 49 871 97 46 37 - 81
CSU-Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (Foto: Olaf Kosinsky)CSU-Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (Foto: Olaf Kosinsky)
Der Bundestagsabgeordnete Florian Oßner (CSU) wurde am Mittwoch in einer geheimen Wahl mit 95 Prozent zum Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages gewählt. Damit ist er der stellvertretende haushaltspolitische Sprecher der Gesamtfraktion, der auch zusätzlich mit organisatorischen Abläufen von Haushaltsitzungen betraut ist. "Auf die neue, herausfordernde Aufgabe freue ich mich sehr. Es bietet die Chance, die finanz- und haushaltspolitischen Schritte der neuen Bundesregierung aus SPD/Grüne/FDP noch konstruktiv kritischer zu begleiten und eigene Akzente bei den Zukunftsinvestitionen Deutschlands zu setzen", betonte der Haushaltspolitiker Oßner nach der Wahl.
 
 
Maria Rohrmeier
Büroleitung Bürgerbüro Landshut
Freyung 618
84028 Landshut
Telefon: + 49 871 97 46 37 – 80
Fax: + 49 871 97 46 37 - 81
Nachdem in vielen weiteren ehrenamtlichen Stunden und mit einem zusätzlichen hohen finanziellen Aufwand die vollständige Innen-Sanierung des mutwillig zerstörten Bücherhäusls abgeschlossen werden konnte, ist es endlich so weit: „Zur Freude vieler kleiner und großer Leseratten haben wir das Bücherhäusl wieder eröffnet und es kann rege getauscht werden.“, gibt der Vorsitzende des Bürgervereins Achdorf e. V., Gerd Steinberger, bekannt.
v.l.: Georg Neumeier, Anja König, Gerd Steinberger sowie Erhard Klar und Johann Böhm (Foto: Bürgerverein Achdorf)v.l.: Georg Neumeier, Anja König, Gerd Steinberger sowie Erhard Klar und Johann Böhm (Foto: Bürgerverein Achdorf)
„Es ist uns nach wie vor ein Rätsel, warum man sich an einem solch aufwendigen ehrenamtlichen Projekt mutwillig abreagieren muss. Ab sofort werden Anwohner und Vereinsmitglieder das Bücherhäusl intensiver im Auge behalten und es gibt Öffnungszeiten.“ Neben dem Vorsitzenden selbst haben sich zum zweiten Mal die Vereinsmitglieder Erhard Klar, Johann Böhm, Richard Malec, Anja König und Georg Neumeier um die Grundreinigung und neue Innenausstattung gekümmert und die finanziellen Mittel stellte ebenfalls ein Vereinsmitglied als Spende zur Verfügung. Alle Mitwirkenden sind sich aber einig: „Keiner kann uns dieses Projekt zerstören. Der Büchertausch ist mittlerweile sehr beliebt und wird als fester Bestandteil in Achdorf gesehen. Deshalb werden wir es auch weiterhin hegen und pflegen und Beschädigungen wieder beseitigen.“ Das Bücherhäusl ist ein Projekt von Bürgern für Bürger und für alle Nutzer*innen kostenfrei. So sollte es auch von jedem gesehen und geschätzt werden.
Da die Bücher nach der Brandstiftung komplett unbrauchbar waren und vernichtet werden mussten, ist der Bestand sehr stark gesunken. Deshalb bittet der Verein um Bücherspenden, die aber nicht einfach ins Bücherhäusl zu stellen sind, sondern von Vereinsmitgliedern auch gern abgeholt werden. Hierzu bitte Kontakt unter 0871-40333 aufnehmen.
 
 
Anja König
Stadträtin
Schriftführerin im Bürgerverein Achdorf e.V.
Mobil: 015253113535

Am Montag fand im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags eine Sachverständigenanhörung zum 2. Nachtragshaushalts 2021 der Bundesregierung statt.

Bundestagsabgeordneter Florian Oßner wies bereits bei seiner letzten Rede im Plenum des Deutschen Bundestags auf die mögliche Verfassungswidrigkeit des Nachtragshaushalts hin. (Foto: Achim Melde)Bundestagsabgeordneter Florian Oßner wies bereits bei seiner letzten Rede im Plenum des Deutschen Bundestags auf die mögliche Verfassungswidrigkeit des Nachtragshaushalts hin. (Foto: Achim Melde)
Im April 2021 hatte der Bundestag aufgrund der andauernden Corona-Pandemie und ihrer Folgen eine außergewöhnliche Notsituation im Sinne der Schuldenregel des Grundgesetzes festgestellt und somit eine Ausnahme der Schuldenbremse ermöglicht. Aus dieser Kreditlinie plant die Ampel-Koalition aus SPD/Grüne/FDP nun 60 Milliarden Euro zusätzlich, die nicht zur Pandemiebekämpfung benötigt wurden, umzuwidmen. Geplant ist, dieses Geld dem Energie- und Klimafonds zuzuführen, um so klimapolitische Projekte der Zukunft zu finanzieren.
Haushaltspolitiker Florian Oßner (CSU), der sich bereits vor Weihnachten im Plenum des Deutschen Bundestags zum 2. Nachtragshaushalt kritisch geäußert hatte, sieht sich nun durch das Ergebnis der Expertenanhörung bestätigt: „Die meisten Sachverständigen bestätigten unsere ablehnende Haltung dazu und halten den Nachtragshaushalt für verfassungswidrig. Keiner konnte rational und nachvollziehbar erklären, warum man rückwirkend für das letzte Jahr Kredite aufnehmen sollte, ohne das Geld zu brauchen. Es sei denn, man möchte sich ein finanzielles Polster auf Pump für spätere Jahre zulegen. Dies belastet jedoch die zukünftigen Generationen massiv und ist nicht nachhaltig. Deshalb lässt die Haushaltsordnung es zu Recht nicht zu", so Oßner.
Weil eine nachträgliche Zweckänderung der Coronakredite in Klimakredite dem Staatsschuldenrecht des Grundgesetzes widerspreche, wird die CDU/CSU-Fraktion ein Normenkontrollverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe anstreben. Sie wertet das Ergebnis der Sachverständigenanhörung als gute Basis für das Verfahren.
 
 
Maria Rohrmeier
Büroleitung Bürgerbüro Landshut
Freyung 618
84028 Landshut
Telefon: + 49 871 97 46 37 – 80
Fax: + 49 871 97 46 37 - 81

Der Bayerische Heilbäder-Verband fordert einen Verzicht auf die 2 G Plus-Regelung für die Gastronomie im Freistaat

Der BHV-Vorsitzende Peter Berek (Foto: BHV)Der BHV-Vorsitzende Peter Berek (Foto: BHV)
"Wir appellieren an die Bayerische Staatsregierung, hier einen bayerischen Weg mit Augenmaß zu gehen“, so der BHV-Vorsitzende, Landrat Peter Berek im Vorfeld der Kabinettssitzung am Dienstag (11. Januar). „Eine 2 G-Plus Regel in der Gastronomie ist überflüssig und wäre für unsere Betriebe verhängnisvoll. Sie würde auch die Lage in unseren Heilbädern und Kurorten verschlechtern. Schon jetzt haben unsere Bäder und Thermen mit 2G-Plus Regelungen genügend zu kämpfen. Wir brauchen nicht auch noch in der Gastronomie eine Verschärfung. Neben drastischen Umsatzeinbrüchen und Gefährdung von Betrieben halten wir auch das damit gesetzte Zeichen für fatal.“
Berek verweist auf die aktuelle Umfrage des DEHOGA-Bundesverbandes, wonach über die Hälfte der gastgewerblichen Betriebe in Deutschland um ihre Existenz fürchten. Der Umsatz ging 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 41 Prozent zurück. „Dazu kommt, dass die Gastronomie erwiesenermaßen kein Pandemietreiber ist. Unsere Gastwirte haben – ebenso wie unsere Betreiber von Thermen und anderen Kureinrichtungen – hervorragende Hygienekonzepte erarbeitet. Wir brauchen insgesamt Regelungen, die nachvollziehbar sind und die Existenz unserer Unternehmen nicht gefährden.“ Auch Thermen und Bäder seien keine Pandemietreiber und hätten trotzdem unter einer 2 G -Plus -Regel zu leiden. „Am liebsten wäre es uns deshalb, wenn die Bayerische Staatsregierung die Auflagen und Verschärfungen noch einmal genau unter die Lupe nehmen würde“, so Berek. „Wir als Bayerischer Heilbäder-Verband tragen viele Regelungen mit, weil gerade uns das Thema Gesundheit und Prävention sehr am Herzen liegt. Doch die Auflagen und Verschärfungen müssen auch Sinn machen. Und eine 2-G-Plus Regel macht weder für Thermen noch für die Gastronomie einen Sinn.“
 
 
Bayerischer Heilbäderverband

SPD ehrt langjähriges Mitglied Gabriele Mirlach

v.l.: SPD-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD-Landkreis Landshut Ruth Müller, die für 50-jährige SPD-Mitgliedschaft geehrte Gabriele Mirlach sowie SPD-Ortsvorsitzende Angelika Wimmer (Foto: SPD-Niedderbayern)v.l.: SPD-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD-Landkreis Landshut Ruth Müller, die für 50-jährige SPD-Mitgliedschaft geehrte Gabriele Mirlach sowie SPD-Ortsvorsitzende Angelika Wimmer (Foto: SPD-Niedderbayern)

„Im dritten Anlauf klappt es nun endlich mit der Überreichung der Urkunde“, freute sich SPD-Vorsitzende Angelika Wimmer beim Besuch bei Gabriele Mirlach in Rottenburg. Die 72jährige ehemalige Lehrerin ist vor über 50 Jahren der SPD beigetreten und die Übergabe der besonderen Urkunde samt Ehrennadel musste wegen Corona bereits zweimal verschoben werden. Dafür war aber am Heiligdreikönigs-Tag die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der BayernSPD-Landtagsfraktion und Kreisvorsitzende Ruth Müller, MdL mitgekommen, um Gabriele Mirlach auch im Namen der Landkreis-SPD für ihr langjähriges Wirken zu danken. „Eingetreten bin ich, als wir zum ersten Mal mit Willy Brandt einen Bundeskanzler stellten und geehrt werde ich nach einem fulminanten Wahlkampf aus dem Olaf Scholz für die SPD als Bundeskanzler hervorgegangen ist“, spann Gabriele Mirlach einen Zeitbogen ihrer langjährigen Mitgliedschaft mit Höhen und Tiefen in fünf Jahrzehnten Zeit- und Parteigeschichte.

Praxistag gibt Einblicke in den Managementalltag am Bezirksklinikum Mainkofen

v.l.: Stellv. Pflegedirektor Hans-Peter Hartl, Krankenhausdirektor Uwe Böttcher, örtl. Personalratsvorsitzende Karin Baumgarten und die Leitung Marketing Birgit Kölbl-Grantner gestalteten den Praxistag, der von dem Lehrbeauftragten Christian Fenzl organisiert wurde (Foto: Bezirksklinik Mainkofen)v.l.: Stellv. Pflegedirektor Hans-Peter Hartl, Krankenhausdirektor Uwe Böttcher, örtl. Personalratsvorsitzende Karin Baumgarten und die Leitung Marketing Birgit Kölbl-Grantner gestalteten den Praxistag, der von dem Lehrbeauftragten Christian Fenzl organisiert wurde (Foto: Bezirksklinik Mainkofen)

 

Einfach mal ins Berufsleben schnuppern und den Erfahrungsaustausch mit Leuten aus dem Klinikalltag herstellen: Das war die Zielsetzung von Christian Fenzl, Lehrbeauftragter an der Technischen Hochschule Deggendorf, der für seine Studentinnen und Studenten kurz vor Weihnachten einen virtuellen Praxistag unter dem Motto "Unternehmensführung und Organisation im Gesundheitswesen" initiierte und als virtuellen Veranstaltungsort ins Bezirksklinikum Mainkofen einlud. Rede und Antwort standen den angehenden Managern im Gesundheitswesen Verantwortliche in leitenden Positionen aus dem Bezirksklinikum Mainkofen. Christian Fenzl, Lehrbeauftragter der Technischen Hochschule Deggendorf und vor allem Krankenhausdirektor am Bezirksklinikum Landshut, zeigte sich hoch erfreut über die Unterstützung seiner Kolleginnen und Kollegen aus der bezirklichen Gesundheitseinrichtung in Mainkofen. Für die Live-Übertragung bot der Theatersaal im Bezirksklinikum Mainkofen den idealen Rahmen. Die Studenten wurden auf der großen Leinwand zugeschaltet und konnten so ihre Fragen an die Verantwortlichen stellen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten interessante Einblicke in das Klinikmanagement einer Gesundheitseinrichtung. Aus ihrem Alltag berichteten Krankenhausdirektor Uwe Böttcher, der stellvertretende Pflegedirektor Hans-Peter Hartl, die örtliche Personalratsvorsitzende Karin Baumgarten, sowie die Marketingleiterin Birgit Kölbl-Grantner. Es gab viel Wissenswertes und Tipps aus der Praxis, mit dem Ziel, die Begeisterung für Führung und Organisation im Gesundheitswesen an die jungen Menschen weiterzugeben. 

Die Bachelorstudenten erfuhren an diesem Tag so einiges über die Digitalisierung im Klinikbereich, das Management in der Pflege, die Herausforderungen der Fachkräftegewinnung und die Anforderungen an das Marketing im Gesundheitswesen und waren zur aktiven Teilnahme eingeladen. Durch gezielte Fragen konnten sie aktiv mitwirken und Feedback geben.

Der Praxistag war sowohl für die Studenten der Technischen Hochschule als auch für das Bezirksklinikum Mainkofen ein voller Erfolg mit vielen neuen Anstößen.

 

 

Birgit Kölbl-Grantner
Dipl.-Ing. Medientechnik (FH)
Marketing und Kommunikation
Bezirksklinikum Mainkofen
Standorte Mainkofen – Passau – Grafenau - Pfarrkirchen
Mainkofen A3
94469 Deggendorf
Tel.: 09931 87 30 300
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.mainkofen.de

SPD-Politiker besuchen Kaminkehrerinnung zum Jahreswechsel

SPD-PolitikerInnen im Austausch mit der Kaminkehrerinnung (Foto: Tonia Anders)SPD-PolitikerInnen im Austausch mit der Kaminkehrerinnung (Foto: Tonia Anders)
Eine Portion Glück und viele Informationen haben sich die SPD-Kommunalpolitiker aus Stadt und Landkreis Landshut beim Besuch bei der Kaminkehrerinnung in Rimbach abgeholt. Innungsobermeister Holger Frischhut war es ein Anliegen, kommunalpolitische Themen mit der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD im Bayerischen Landtag, Ruth Müller, MdL sowie der Fraktionsvorsitzenden der SPD in der Stadt Landshut, Anja König und Kreisrat Franz Göbl zu besprechen. „Ohne qualifizierte Handwerksberufe wird die Energiewende in Deutschland nicht gelingen“, machte Holger Frischhut deutlich. „Wir bilden gerne unseren Nachwuchs aus“, so Berufsbildungswart Christoph Eisenschink. Doch der demographische Wandel und der Trend zum Studium führe dazu, dass auch in diesem zukunftsträchtigen Beruf nicht mehr jede Lehrstelle besetzt werden könne. Dabei warte auf einen Kaminkehrer viel mehr, als nur den Schornstein zu fegen, stellte Kaminkehrermeister Klaus Schuster fest. Im Rahmen des CO2-Einsparprogramms wurden alleine in Bayern im letzten Jahr 30.000 Pelletsheizungen neu eingebaut. Oftmals seien alte Ölheizungen ausgewechselt worden. Die Kaminkehrer könnten hier schon im Vorfeld beratend tätig werden, brach Frischhut eine Lanze für seine Zunft. „Denn wir sind jedes Jahr in jedem Haus und kennen die Situation und die Lebensumstände vor Ort“. Denn am Ende müsse die Wärmeversorgung auch praktikabel sein. „Wir verstehen uns als wichtige Akteure bei der Energiewende“, machte Frischhut deutlich.
Google Analytics Alternative