Landshuter SPD-Fraktionsvorsitzende Anja König wieder im Landesvorstand
Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion Landshut
Stv. Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Landshut-Stadt
Mobil: 01525-3113535
Viele ehrenamtliche Stunden und auch finanzielle Mittel werden jedes Jahr in die Hand genommen, um den Achdorfer Bewohnern einerseits einen schönen Platz zum Verweilen anzubieten und andererseits ist es wichtig mit dem Kriegerdenkmal an die vielen Achdorfer Söhne, Väter und Großväter zu erinnern, die in den beiden Weltkriegen ihr Leben gelassen haben. Die Brückengeländer werden mit Blumenkästen bestückt. Zusätzlich hat der Bürgerverein Achdorf vor ca. einem Jahr ein Bücherhäusl aufgestellt, welches dem kostenfreien Austausch von Büchern für kleine und große Leseratten dient und sehr rege in Anspruch genommen wird. Für Ordnung und Sauberkeit sorgen auch hier ehrenamtlich Mitglieder des Vereins und investieren viele Stunden dafür. Nachdem das Bücherhäusl bereits einmal mutwillig verwüstet wurde, hat man nun versucht es in Brand zu setzen. Dies stößt den Vorstandsmitgliedern sauer auf: „Gerade aus unserer politischen Tätigkeit heraus wissen wir wie wichtig die Ehrenamtlichen und ihre Arbeit für unsere Gesellschaft geworden ist. Dies sollte dementsprechend gewürdigt und nicht mutwillig zerstört und boykottiert werden.“, betont der Vorsitzende Stadtrat Gerd Steinberger. Hans Böhm, der fast täglich nach dem rechten schaut, bedauert diesen Akt der Verwüstung sehr: „Zum Glück ist der Versuch gescheitert, aber es wird wieder etliche Tage dauern, bis der Schaden behoben ist und auch viel Kraft kosten.“ Stadträtin Anja König, Schriftführerin im Verein, ist stocksauer: „Wenn ich zurückblicke und sehe wie viel Arbeit in die Umsetzung dieses Projektes durch viele Menschen gesteckt wurde, macht es mich äußerst wütend. Solche Menschen sollten ihre überflüssigen Kräfte lieber selbst der Allgemeinheit zur Verfügung stellen und ehrenamtliche Arbeit leisten.“ Die Polizei ist eingeschaltet und die Vorstandschaft des Bürgervereins hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung, denn es ist ein Schaden von mehreren Hundert Euro entstanden.
Niederbayern hat viel zu bieten: Raue Natur und unendlich weite Landschaft, historische Städte, eine starke Wirtschaft, die durch Innovation und Fortschritt geprägt ist, Tradition und Brauchtum sowie herausragende Bildungseinrichtungen. Ein ganz besonderes Merkmal Niederbayerns ist die unmittelbare Lage zum Nachbarstaat Tschechien, mit dem unsere schöne Region so einiges verbindet. Diese Nachricht gilt es gezielt nach außen zu tragen, weshalb der der Niederbayern-Forum e.V. zur Vermarktung des Grenzraums eng mit der Kreisentwicklungsgeschellschaft für den Landkreis Regen, ARBERLAND REGio GmbH zusammenarbeitet.
Mit dem vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat geförderten Projekt „SEITEN|WECHSEL Niederbayern-Südböhmen-Pilsen“ erweitert der Niederbayern-Forum e.V. seinen Blick und bindet die Nachbarregionen Südböhmen und Pilsen in das Regionalmarketing mit ein. Die Initiative verfolgt das Ziel, grenzüberschreitend angelegte Projekte und Maßnahmen zu entwickeln, um die Menschen über Landesgrenzen hinweg, insbesondere junge Generationen für den grenzübergreifenden Raum zu begeistern. „Die Region Niederbayern-Südböhmen-Pilsen wird deshalb als attraktiver grenzüberschreitender Lebens- und Arbeitsraum beworben, der aufgrund seiner Lage ganz besondere Stärken hat und gerade für junge Leute hervorragende Zukunftsperspektiven bietet“, erklärte der 1. Vorsitzendes des Niederbayern-Forum e.V. Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich im Rahmen der Projektvorstellung.
Zur Präsentation des bayerisch-tschechischen Grenzraums hat der Niederbayern-Forum e.V. ein hochwertiges Werbeprodukt, eine Box mit 21 verschiedenen Themenkarten erarbeitet. Gesammelt stehen sie für die Werte und besonderen Qualitäten der grenzüberschreitenden Region. Dabei lässt sich das Lebenspaket „Niederbayern-Südböhmen-Pilsen“ ganz ohne sprachliche Barrieren auf Deutsch, Tschechisch und Englisch entdecken, erklärte Christina Tanosova, die Geschäftsführerin des Vereins Niederbayern-Forum.
„Noch ist die Präsentationsbox nicht ganz vollständig. Die bestehenden Themen können bis zum Jahresende 2021 um weitere Originale aus der Grenzregion ergänzt werden“, erklärte der 1. Vorsitzende Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich. Schließlich sei eine Vielzahl an Menschen, Orten und Begebenheiten in der grenzüberschreitenden Region zu finden. „Sie alle prägen den Grenzraum und verbinden diesen gemeinsam ein Stück weiter zu einem bayerisch-tschechischen Verflechtungsraum“, fügte der 1. Vorsitzende des Niederbayern-Forum e.V. an.
Als Kooperationspartner beteiligt sich die ARBERLAND REGio GmbH aus Regen mit drei personalisierten Themenkarten an der Box zur Präsentation des geschnürten Lebenspakets „Niederbayern-Südböhmen-Pilsen“, freute sich Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich. „Vorgestellt werden darin die Technologieregion ARBERLAND mit ihren Global Playern und Hidden Champions, die traditionsreiche Glasregion ARBERLAND und das kulinarische Schaufenster, in dem regionale Schmankerl erhältlich sind, das zugleich als uriger Veranstaltungsort und als Touristinformation fungiert“, erklärte Tobias Wittenzellner, der Leiter des Regionalmanagements.
„Unser ARBERLAND ist gleichermaßen für Innovationen und Technologie aber auch für Tourismus sowie Tradition bekannt. Diese Aspekte werden auf den drei neuen Themenkarten hervorragend zusammengefasst und attraktiv dargestellt“, so Rita Röhrl, die Landrätin des Landkreises Regen. Zum Einsatz komme die personalisierte Präsentationsbox der ARBERLAND REGio GmbH als besonderes Gast- und Referentengeschenk, freute sich Elisabeth Unnasch vom grenzüberschreitenden Sekretariat der ARBERLAND REGio GmbH.
Gerade zu schweren Zeiten sei die Stärkung des bayerisch-tschechischen Grenzraums besonders wichtig. Gemeinschaftsprojekte wie dieses stellen zwar kleine, aber relevante Schritte zur Aufrechterhaltung der guten bayerisch-tschechischen Beziehungen dar, waren sich Dr. Olaf Heinrich, 1. Vorsitzender des Niederbayern-Forum e.V. und Landrätin Rita Röhrl einig.
Die Themen der Präsentationsbox sind ebenfalls online auf der Website des Niederbayern-Forum e.V. unter www.niederbayern.de zu finden. Unternehmen, Initiativen oder auch weitere Bildungseinrichtungen können sich gerne mit einer eigenen Themenkarte am Projekt zur Präsentation des bayerisch-tschechischen Grenzraums beteiligen. Kooperationsanfragen können bis zum Jahresende an die Geschäftsstelle des Niederbayern-Forum e.V. per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter der Tel. 0871 975 12931 gerichtet werden.
Die letzte Zusammenkunft von Vorstand und Beirat des Niederbayern-Forum e.V. fand diesmal in hybrider Form an einem besonderen Tagungsort statt. Der Einladung von Anton Marais, dem Geschäftsführer der Bäckerei Mareis GmbH und zugleich Mitglied im Niederbayern-Forum e.V. sowie amtierender Botschafter für Niederbayern, sind die Mitglieder des Lenkungsauschusses sehr gerne gefolgt.
Alle Besucher, egal ob geimpft oder ungeimpft, müssen einen tagesaktuellen AG-Test (oder PCR-Test < 48h) vorweisen.
Jede/r Patient/in kann maximal 1 x täglich für eine Stunde durch eine Person besucht werden.
Ausnahmen benötigen die Genehmigung durch den zuständigen Arzt und sind nur im absoluten Ausnahmefall zugelassen (z.B. neu bestellter gesetzlicher (Berufs-)Betreuer zum Kennenlernen des Patienten oder palliativer Patient).
Weiter ist die vorherige telefonische Anmeldung auf der Station nötig.
Die Verantwortlichen des Klinikums Mainkofen und des Bezirkskrankenhauses Passau bitten um Verständnis und um die Einhaltung der Regelung.
Am Vorabend des Volkstrauertages organisierte der Krieger- und Soldatenkameradschaft Achdorf traditionell einen Gedenkgottesdienst mit anschließender Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal. Die Stadtkapelle Landshut unter der Leitung von Bernhard Schuder ließ es sich nicht nehmen, wie schon seit vielen Jahren und trotz strömenden Regens die Gedenkveranstaltung musikalisch zu begleiten. Rund um das Kriegerdenkmal hatten die Anwohner Kerzen angezündet und in die Fenster gestellt. Stadtpfarrer Dekan Alexander Blei hielt den Gottesdienst. Der Vorsitzende der Krieger- und Soldatenkameradschaft Achdorf, Stadtrat Gerd Steinberger ging in seiner 12. Gedenkrede auf die vielen mahnenden Worte rund um den Volkstrauertag der vergangenen Jahre ein: „Heute muss ich feststellen, meine Worte und die vielen anderen waren umsonst.“ Die Krieger- und Soldatenkameradschaft Landshut-Achdorf habe vor einigen Jahren ihren alten Namen „Krieger- und Veteranenverein“ abgelegt, weil es mit wenigen Ausnahmen keinen Veteranen mehr gab. „Seit wenigen Wochen mit dem Rückzug aus Afghanistan hat Deutschland wieder 90.000 Veteranen. Das heißt von den 183.000 Soldat*innen der Bundeswehr war die Hälfte im Kriegseinsatz, Gesamtkosten über 12 Mrd. Euro (Zahlen des Bundesministeriums, nachzulesen in Wikipedia und im Spiegel). Deutsche Soldat*innen haben getötet, auch Zivilisten, 59 sind getötet worden, gefallen heißt es wohl. 20 Jahre umsonst.“, zog Steinberger eine traurige Bilanz. Zur Realität gehörten auch tausende traumatisierte Soldat*innen und einheimische Mitarbeiter*innen, die den Taliban überlassen wurden. 20 Jahre habe es kaum einen Menschen in unserem Land interessiert was sich dort abgespielt hat. „Hier können wir nicht zurückblicken auf Kriege vergangener Generationen. Es geschah vor unseren Augen.“ Er rief die Bevölkerung dazu auf, es nicht nur bei mahnenden Worten zu belassen, sondern sich mit genauso viel Emotion und Einsatz gegen Kriegseinsätze einzusetzen wie dies bei Parkplätzen, Bäumen oder Verkehrsberuhigung geschieht.
Er bedankte sich bei den Mitwirkenden, die diese Veranstaltung jährlich möglich machen und bei allen Anwesenden, insbesondere bei den anwesenden Stadträt*innen: Patricia Steinberger, Anja König und Ludwig Zellner, die durch ihre Teilnahme auch ganz persönlich den Gefallenen und Opfern die Ehre erweisen.