Agrarpolitische Sprecherin Ruth Müller: Mehr Bewusstsein bei Anlage und Pflege kann wertvollen Lebensraum für Hummeln, Bienen und Wildbienen schaffen

SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller imkert selbst (Foto: SPD-Niederbayern)SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller imkert selbst (Foto: SPD-Niederbayern)Anlässlich des Weltbienentags am 20. Mai fordert die agrarpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Ruth Müller eine naturnahe und bienenfreundliche Bepflanzung von Friedhöfen. "Es ist von hohem gesellschaftlichem Interesse, Bienen, Wildbienen und Hummeln zu schützen und ihnen Lebensraum zu ermöglichen. Friedhöfe eignen sich wegen ihrer häufig naturnahen Gestaltung besonders für die Förderung von Bienen und anderen Insekten." Durch mehr Bewusstsein bei der Anlage, Pflege und der Grabgestaltung könnten so inmitten von bebauten und versiegelten Flächen ganzjährige Inseln geschaffen werden für bestäubende und andere Insekten sowie sonstige Kleinstlebewesen. "So kann ein Ort der Ruhe gleichzeitig zu einem Ort für nachhaltigen Insekten- und Artenschutz werden", betont Müller.
Des Weiteren fordert Müller in einem Antrag im Interesse der Imkerinnen und Imker in der Ausschusssitzung vom 19. Mai 2021 eine Förderung der Honiganalyse. Wassergehalt, elektrische Leitfähigkeit und Invertase sowie eventuelle Rückstände an Pestiziden können so ermittelt werden. Müller: "Derzeit gibt es in Bayern keine Möglichkeit, Rückstandsanalysen von Honig durchführen zu lassen - derzeit wird seitens der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau auf die Universität Hohenheim verwiesen. Die Kosten für die Analyse müssen Imkerinnen und Imker selbst tragen. Das ist insbesondere bei Menschen, die die Imkerei als Hobby betreiben, eine unnötig hohe Ausgabe." In Baden-Württemberg können Qualitäts- und Rückstandsuntersuchungen für Imker aus einem begrenzten Kontingent aus EU-Mitteln gefördert werden, statt Kosten zwischen 90 und 150 Euro muss nur ein Eigenanteil von 30 Euro geleistet werden. "Wir fordern, dass die Staatsregierung die Grundlagen für eine Bezuschussung von Erwerbs- und Hobbyimkern zur Honiguntersuchung schafft." Unsere Imkerinnen und Imker leisten mit ihren Bienen einen unbezahlbaren Bestäubungsbeitrag für unsere Landwirtschaft, deshalb sollten sie die beste Unterstützung erhalten.



Sigrid Altweck
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Bürgerbüro Ruth Müller, MdL
Nikolastraße 49
84034 Landshut
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REGENSBURG. Am Mittwoch, den 19.05.2021 überreichten Vertreter der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg mehreren regionalen Einrichtungen für Hilfsbedürftige einige hundert Tafeln Schokolade, welche bei einer Kontrolle sichergestellt wurden.

Vor dem Polizeipräsidium Oberpfalz wurden die sichergestellten Schokoladen an die Vertreter der Hilfsorganisatoren übergeben (Foto: Polizeipräsidium Oberpfalz)Vor dem Polizeipräsidium Oberpfalz wurden die sichergestellten Schokoladen an die Vertreter der Hilfsorganisatoren übergeben (Foto: Polizeipräsidium Oberpfalz)
Die Fahndungskontrollgruppe der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg kontrollierte am 21.04.2021 auf der A93 Höhe Siegenburg einen im Ausland zugelassenen Pkw. Bei der Überprüfung wurde festgestellt, dass das Visum des Fahrers abgelaufen war. Außerdem wurden im Fahrzeug neben Marihuana mehrere große Taschen mit Süßigkeiten aufgefunden. Mangels Eigentums- und Herkunftsnachweis wurde die Schokolade wegen des Verdachts der Hehlerei sichergestellt.
Der rechtmäßige Eigentümer konnte nach weiteren Ermittlungen nicht ausfindig gemacht werden. In der Regel werden in solchen Fällen sichergestellte Gegenstände durch das zuständige Hauptzollamt verwertet. Da dies innerhalb der Haltbarkeitsfrist nicht rechtzeitig möglich war, konnte die verderbliche Ware einem gemeinnützigen Zweck zugeführt werden.
Ein Teil der sichergestellten Schokoladentafeln (Foto: Verkehrspolizeiinspektion Regensburg)Ein Teil der sichergestellten Schokoladentafeln (Foto: Verkehrspolizeiinspektion Regensburg)
Über 500 Tafeln Schokolade im Wert von mehr als 1.300 Euro wurden am 19.05.2021 an vier gemeinnützige Organisationen verteilt. Die Übergabe der Schokolade durch die Leiterin der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg, Polizeidirektorin Ursula Fendl, und den Leiter der Fahndungskontrollgruppe,  Polizeihauptkommissar Christian Rödl, erfolgte beim Polizeipräsidium Oberpfalz unter Einhaltung der Hygienevorschriften. Die Schokoladentafeln werden durch die Einrichtungen an Bedürftige weiterverteilt.



Dominic Stigler
Polizeioberkommissar
Polizeipräsidium Oberpfalz
Präsidialbüro / Pressestelle

OBERPFALZ. Die Anzahl von Betrugsdelikten, die über das Telefon entstehen, steigt weiter an und immer wieder werden insbesondere ältere Menschen um ihr Erspartes gebracht.

Muster Umschlag mit Banknoten (Foto: Polizeipräsidium Oberpfalz)Muster Umschlag mit Banknoten (Foto: Polizeipräsidium Oberpfalz)
Auch in der Oberpfalz werden Seniorinnen und Senioren immer wieder Opfer von Telefonbetrüger. Vor diesem Hintergrund beteiligt sich die Oberpfälzer Polizei an der Aktion „Geldumschlag für Senioren“, in der vor allem ältere Mitbürger bei der Abhebung von großen Bargeldbeträgen am Bankschalter auf das Phänomen aufmerksam gemacht werden sollen.

Fraktionsvorsitzende der Landkreis-SPD spenden an Nachbarschaftstreff DOM

v.l.: PeterForstner, IreneMartens, RuthMüller, DanielaFerber sowie Sidorova Spilker (Foto: SPD-Niederbayern)v.l.: PeterForstner, IreneMartens, RuthMüller, DanielaFerber sowie Sidorova Spilker (Foto: SPD-Niederbayern)
Der „Tag der Nachbarschaft“ wird deutschlandweit am kommenden Wochenende begangen, um daran zu erinnern, wie wichtig Begegnungen im persönlichen Umfeld sind und damit der soziale Zusammenhalt gestärkt wird. Eine wichtige Rolle übernehmen mittlerweile Nachbarschaftshilfen und Vereine, die Nachbarschaftstreffen ehrenamtlich organisieren. Eine der ältesten Einrichtungen in der Region Landshut ist der Nachbarschaftstreff DOM, ein Stadtteilprojekt in Trägerschaft des Vereins DOM e. V., der 2006 von Zuwanderern aus Osteuropa als Migrantenselbstorganisation gegründet wurde.
Seit zehn Jahren gibt es die Einrichtung als sozialen Begegnungsraum in Landshut-Nord – Altdorf und wird von Mascha Sidorova-Spilker betreut. Die Finanzierung des Projekts läuft über die kommunale Förderung durch Stadt und Landkreis Landshut sowie den Markt Altdorf.

Regionales Projekt der Initiative Demokratietrainer wird vom Bündnis für Toleranz ausgezeichnet – Ruth Müller, MdL und Bürgermeister Andreas Horsche gratulieren Sabine und Fritz Schweibold

v.l.: Bürgermeister Andreas Horsche, Sabine und Fritz Schweibold sowie die SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller (Foto: SPD-Niederbayern)v.l.: Bürgermeister Andreas Horsche, Sabine und Fritz Schweibold sowie die SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller (Foto: SPD-Niederbayern)
Was lange als Präsenzveranstaltung geplant war, musste nun pandemiebedingt doch digital ablaufen: Seit Anfang letzten Jahres hat das Bündnis für Demokratie und Toleranz versucht, einen Termin für die Preisverleihung des 2019er Wettbewerbes „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ zu finden. Nach einigen Terminverschiebungen wurden die Preisträger nun im digitalen Format ausgezeichnet. Unter den Preisträgern befindet sich auch die „Initiative Demokratietrainer“ mit dem Projekt „Gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit – Einer für Alle – Alle für Einen“ unter der Leitung des Further Fritz Schweibold.
Diese Tatsache freut die Landshuter Landtagsabgeordnete umso mehr, da sie es war, die dem sozial engagierten Kampfsportler die Bewerbung empfohlen hatte. Es ist nicht die erste Auszeichnung, die Schweibold vom Bündnis für Toleranz erhalten hat. Bereits 2014 hatte er mit dem DJK Sportverein und dem Projekt „Respekt und 8samkeit im Sport“ zu den Preisträgern gezählt. Um die Auszeichnung auch regional zu würdigen, gratulierten die örtliche Landtagsabgeordnete Ruth Müller sowie Bürgermeister Andreas Horsche, den Preisträgern mit Abstand, einem Blumenstrauß und einem Präsent der Gemeinde. Ziel des ausgezeichneten Projekts, so Fritz Schweibold, sei es, den Teilnehmenden Wahrnehmungskompetenzen in Bezug auf Vorurteile und Diskriminierung, ihre Dynamik und mögliche Auswirkungen näherzubringen und außerdem Möglichkeiten der Intervention kennenzulernen. „Somit trägt dieses kombinierte Projekt aus Demokratiebildung und Sport dazu bei, jeglicher Form von Menschenfeindlichkeit entgegenzuwirken und eine friedliches und tolerantes Miteinander zu fördern“, begrüßt Ruth Müller die Wirkung der Initiative.
Das Projekt wird rein ehrenamtlich getragen und mittlerweile sogar bundesweit angeboten und umgesetzt. „Hier zeigt sich einmal mehr, wie immens wichtig ehrenamtliche Arbeit für alle Teile unserer Gesellschaft sind", so Bürgermeister Andreas Horsche. „Wir sind stolz, mit den Demokratietrainern ein solch engagiertes Projekt in unserer Gemeinde zu haben“.




Janina Forster
Referentin im Bürgerbüro Ruth Müller, MdL
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Deutschlands Sattler machen Meisterkurs in Mainburg

Logo das Handwerk (Grafik: Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz)
Ein Sattler macht Sättel? Nicht nur. Auch Autositze, Verdecke für Cabrios oder Ledertaschen gehören zum Repertoire. Kurz: Beim Sattler dreht sich alles um das Leder. Während ihrer Ausbildung spezialisieren sich Sattler entweder auf den Bereich Fahrzeugausstattung, Reitsportausrüstung oder Lederwaren. Der Meisterkurs der Sattler-Innung Südbayern im Bundesfachzentrum in Mainburg ist der bundesweit einzige Vollzeitkurs für diese Berufsgruppe. 15 neue Sattler- und Feintäschnermeister aus ganz Deutschland verbesserten dort innerhalb von drei Monaten ihre theoretischen und praktischen Fachkenntnisse und stellten sich anschließend erfolgreich der Meisterprüfung in ihrem jeweiligen Fachgebiet. Aufgrund der Pandemie begann der Kurs vier Wochen verspätet, konnte aber ohne krankheits- oder quarantänebedingte Ausfälle abgeschlossen werden.

Mit seinem ledernen Sitzbezug beeindruckte Nils Weber aus Nordrhein-Westfalen in der Fachrichtung Fahrzeugausstattung.   (Foto: HWK-Martin Kessel)Mit seinem ledernen Sitzbezug beeindruckte Nils Weber aus Nordrhein-Westfalen in der Fachrichtung Fahrzeugausstattung. (Foto: HWK-Martin Kessel)

Ursprünglich wollte die bayerische Staatsregierung die Berufseinstiegsbegleitung still und heimlich auslaufen lassen.

SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller (Foto: SPD-Niederbayern)SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller (Foto: SPD-Niederbayern)Das bisher sehr erfolgreiche Programm zur Unterstützung von jungen Menschen mit Förderbedarf wurde von den Regierungsfraktionen nicht im Haushalt 2021 berücksichtigt. Ein gemeinsamer Änderungsantrag der Landtags-Fraktionen von FDP, Grünen und SPD zur Fortführung des Projekts wurde am 17. März im Haushaltsausschuss von CSU und Freien Wählern abgelehnt. Nach anhaltendem Protest der demokratischen Oppositionsparteien setzt der Freistaat nun doch seine Unterstützung beim Übergang vom Schul- ins Berufsleben fort.

Die Landtagsabgeordnete Ruth Müller begrüßt die Fortführung, denn in den vergangenen Wochen waren zahlreiche besorgte Hilferufe aus der Region Landshut und darüber hinaus, unter anderem vom Mittelschulverbund Stadt Landshut – Markt Altdorf, bei ihr gelandet. Die Berufseinstiegsbegleitung unterstützt jährlich 3.500 Schülern, eine Ausbildung aufzunehmen. Zielgruppe sind Jugendliche aus Mittel- und Förderschulen, zum Teil vorbelastet mit chronischen oder psychischen Erkrankungen sowie Behinderungen, die beim Schulabschluss und beim Einstieg ins Berufsleben unterstützt werden: "Es ist erfreulich, dass die Staatsregierung nach erbittertem Kampf jetzt doch dem Anliegen der demokratischen Oppositionsfraktionen gefolgt ist. Aber die Alternative wäre auch erschreckend gewesen: Die Staatsregierung wollte jedes Jahr einfach 3.500 junge Menschen im Stich lassen und die Förderung auslaufen lassen! Jetzt wird den Jugendlichen ab Herbst das durch uns gerettete Programm den Einstieg in eine Berufsausbildung unzweifelhaft erleichtern.“



Sigrid Altweck
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Bürgerbüro Ruth Müller, MdL
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PIN Logo (Grafik: Regierungsbezirk Niederbayern)Unter „PIN – Pop Info Niederbayern“ startet Michael „Air“ Hofmann als neuer Popularmusik-Berater beim Bezirk Niederbayern

Die drei Buchstaben PIN stehen ab sofort für „Pop Info Niederbayern“, die Anlaufstelle für die Popularmusik-Szene über die gesamte Bandbreite des Genres – von Alternative bis Soul über Rock, Pop, Indie und alle anderen Facetten der populären Musik. Kreiert hat den Begriff der neue Popularmusik-Berater, der Anfang April seine Arbeit beim Bezirk Niederbayern begonnen hat: Michael „Air“ Hofmann. Der 30-Jährige aus Abensberg bringt Erfahrungen aus vielen Bereichen der Branche mit: Als Schlagzeuger und Mitglied verschiedener Musikgruppen kennt er den Band-Alltag – als Workshop-Leiter und Schlagzeug-Lehrer, Booker der eigenen Bands, Mitorganisator von Konzerten und durch seine frühere Tätigkeit beim Verband für Popkultur in Bayern weiß er was nötig ist, um als Musikgruppe oder Solokünstler bzw. -künstlerin mit Live-Auftritten oder Studio-Aufnahmen das Publikum zu begeistern.

Michael „Air“ Hofmann möchte unter dem neuen „Label“ PIN die Musikszene in Niederbayern und darüber hinaus noch besser vernetzen.  (Foto: Lisa Angerer)Michael „Air“ Hofmann möchte unter dem neuen „Label“ PIN die Musikszene in Niederbayern und darüber hinaus noch besser vernetzen. (Foto: Lisa Angerer)Michael Hofmann fungiert für den Bezirk Niederbayern als Berater für alle Fragen rund um die Musikbranche und nicht zuletzt als „Musik-Netzwerker“ für Niederbayern und darüber hinaus. Zur Zielgruppe von PIN gehören sowohl Bands und Solomusikschaffende als auch DJs, Veranstalter, Kulturvereine und Musikinitiativen. Die Beratung findet auf individueller Ebene statt und demnächst auch auf den verschiedenen PIN-Online-Kanälen, die derzeit auf den Weg gebracht werden. Zusätzlich zum neu entwickelten „Label“ und zu kommenden Projekten führt der frisch gebackene PIN-Berater auch Konzepte fort, die sein Vorgänger Sascha Jakob für den Bezirk Niederbayern umgesetzt hat. Dazu gehört beispielsweise die Trailer-Bühne, eine mobile Bühne samt Ton- und Lichttechnik, die der Bezirk kostenlos für Live-Konzerte zur Verfügung stellt. Damit sollen Musikgruppen mit eigenem Repertoire in der Region unterstützt werden. „Nachdem die Trailer-Bühne trotz Corona-Beschränkungen im letzten Jahr schon erfolgreich angelaufen ist, geht es hoffentlich sehr bald weiter“, so Michael Hofmann. „Ich kann nur so viel verraten, dass bereits einige Veranstaltungen in der konkreten Planungsphase sind.“

– sb –

Ruth Müller, MdL und Pfarrerin Veronika Mavridis laden ein zur Facebook live – Veranstaltung

 Banner Sophie Scholl (Foto/Grafik: SPD-Niederbayern) Banner Sophie Scholl (Foto/Grafik: SPD-Niederbayern)
„Erinnern ist ein wichtiger Bestandteil gegen das Vergessen“, so Ruth Müller, Mitglied der Landessynode der evangelischen Kirche in Bayern und Abgeordnete des Bayerischen Landtags. Am Freitag den 7. Mai um 19.00 Uhr möchte die Landtagsabgeordnete gemeinsam mit Pfarrerin Veronika Mavridis aus Rottenburg an eine junge Frau erinnern, die am 9. Mai diesen Jahres 100 Jahre alt geworden wäre. Tatsächlich waren ihr nur 21 Jahre auf Erden beschieden. Die Rede ist von Sophie Scholl, Widerstandskämpferin gegen das Nazi-Regime und Mitglied der Weißen Rose. Aufgrund der Pandemie findet die Veranstaltung als Live-Stream auf der Facebook-Seite von Ruth Müller statt. Pfarrerin Veronika Mavridis und Ruth Müller beleuchten die verschiedenen Stationen des Lebens und Wirkens der evangelischen Christin Sophie Scholl im historischen Kontext und unter Einbeziehung von Erinnerungen der Weggefährten. „Dabei wollen wir sie nicht zur Heiligen stilisieren, sondern sie als den Menschen zeigen, der sie unserer Meinung nach war: Lebensfroh und grüblerisch, humorvoll und ernst, mutig und entschieden“, erklärt Pfarrerin Mavridis. „Mit dieser Veranstaltung wollen wir auch einen Beitrag zur Erinnerungskultur in unserem Land leisten und sehen dies als Fortsetzung unserer Aktionen in den letzten Jahren, wie die Bonhoeffer-Wochen, die Ausstellung zu Flucht und Vertreibung und zur Zivilcourage“, so Ruth Müller. Über den Link  facebook.com/Ruth.Mueller.SPD/ kann der Online-Talk am Freitagabend verfolgt werden, dazu ist es nicht nötig, selbst einen Facebook-Account zu haben.




Janina Forster
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REGENSBURG. Am Sonntag (2. Mai 2021) fanden im Bereich Regensburg Arcaden/Friedenstraße zwei Versammlungen statt. Zu Störungen kam es nicht. Es blieb bei leichten Verkehrsbehinderungen.

Logo Polizei Oberpfalz (Grafik: Polizeipräsidium Oberpfalz)Die größte Versammlung wurde im Zeitraum zwischen 13 Uhr und ca. 15 Uhr am Vorplatz der Regensburg Arcaden abgehalten. Die Teilnehmerzahl wurde durch die Stadt Regensburg auf 300 Personen begrenzt, was durch die Polizei überprüft wurde. An dieser Versammlung nahmen in der Spitze 110 Personen teil.
An der Südseite der Friedenstraße fand eine Gegenversammlung mit etwa 100 Teilnehmern in der Spitze statt. Aus diesem Grund musste die Friedenstraße, zwischen der großen Kreuzung am Cinemaxx (Friedenstr./Galgenbergstr.) und dem GesundheitsForum (Paracelsusstraße), von 11.35 Uhr bis 16.10 Uhr für den Verkehr komplett gesperrt werden. Der Busverkehr wurde umgeleitet. Es kam zu leichten Verkehrsbehinderungen.
Zu Sicherheitsstörungen kam es nicht.
Die Maskentragepflicht wurde fast ausschließlich eingehalten. In wenigen Fällen wurden Masken kurzzeitig nicht richtig oder nicht getragen, was über den Versammlungsleiter korrigiert wurde. Zu Anzeigen oder Versammlungsausschlüssen kam es nicht.
Die Polizeiinspektion Regensburg Süd wurde bei dem Einsatz von der Bayerischen Bereitschaftspolizei sowie verschiedenen Dienststellen aus der Oberpfalz unterstützt. Auch Kommunikationsbeamte waren im Einsatz.



Florian Beck
Polizeihauptkommissar
Polizeipräsidium Oberpfalz
Präsidialbüro / Pressestelle

Das Bündnis antikapitalistischer 1. Mai Regensburg

(Grafik: Bad Abbachr Kurier)wird am 1. Mai eine Demonstration unter dem Motto "Der Kapitalismus ist die Krise - Das System macht uns krank" veranstalten. Es werden Demonstrant*innen aus ganz Süddeutschland erwartet. Die Demonstration beginnt um 13:00 Uhr auf dem Schwabenplatz und endet mit einer Kundgebung ab ca. 14:30 Uhr auf dem St. Kassiansplatz.



Bündnis antikapitalistischer 1. Mai Regensburg

Sammelsystem für Altfett – Tag der Erde am 22. April

Der Ressourcenschutz dürfte zum Tag der Erde eine besondere Rolle spielen. Ein gutes Beispiel ist das Altfett-Sammelkonzept für Privathaushalte von der Firma Altfettentsorgung und -recycling Lesch. (Foto: © Jeder Tropfen Zählt GmbH)
In Deutschland fallen in Privathaushalten jedes Jahr zwischen 65.000 und 140.000 Tonnen Altspeiseöle und -fette an, die nach dem Abgießen von Antipasti oder dem Frittieren von Pommes und Co. meistens über den Ausguss entsorgt werden. Das Problem: So gehen wertvolle Rohstoffe verloren – ein Aspekt, der beim diesjährigen Tag der Erde am 22. April neben anderen Themen eine besondere Rolle spielen dürfte. Denn schließlich lautet das Motto: „Jeder Bissen zählt. Schütze, was Du isst – schütze unsere Erde.“ Die Firma Altfettentsorgung und -recycling Lesch hat hierfür erfolgreich eine Lösung entwickelt: ein Sammelkonzept für Privathaushalte. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat das Vorhaben fachlich und finanziell mit rund 303.341 Euro gefördert.
Landet das alte Fett in der Kanalisation, gehen nicht nur Sekundärrohstoffe verloren, es lagern sich auch Reste im Abwassersystem ab, die teuer beseitigt werden müssen. „In Deutschland existierte bis dato kein flächendeckendes System, das gebrauchte Speisefette aus Privathaushalten erfasst und recycelt, um sie sinnvoll weiter zu verwerten“, sagt Dr. Susanne Wiese-Willmaring, DBU-Referatsleiterin für Lebensmittel. „Dabei bilden die energiereichen Altfette einen wertvollen Sekundärrohstoff, der sehr gut zu Biokraftstoff verarbeitet werden kann und damit also für eine zusätzliche Nutzung zur Verfügung steht.“

Frauenpolitische Sprecherin Ruth Müller: Junge Frauen in beruflicher Orientierungsphase für technische Ausbildungen und Studienfächer begeistern


SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Mueller fordert anlässlich des Girls Day 2021 mehr Frauenpower in allen Berufssparten (Foto: SPD-Niederbayern)SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Mueller fordert anlässlich des Girls Day 2021 mehr Frauenpower in allen Berufssparten (Foto: SPD-Niederbayern)Junge Frauen setzen bei der Berufswahl immer noch auf typische Frauenberufe. Dies hat eine aktuelle Anfrage der frauenpolitischen Sprecherin Ruth Müller anlässlich des Zukunftstags Girl´s Day am 22. April ergeben. Demnach arbeiten 48,4 Prozent der weiblichen Beschäftigten unter 25 Jahren in Bayern in Gesundheitswesen, Einzelhandel, Erziehung und Unterricht, der öffentlichen Verwaltung, im Sozialwesen oder in Heimen. Schaut man hingegen auf technische und MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik), so sind gerade mal fünf Prozent der unter 25-Jährigen in diesen Bereichen beschäftigt.
"Noch immer ergreifen Mädchen überwiegend typische Frauenberufe, die zwar in der Corona-Krise systemrelevant sind, aber eben oft auch schlecht bezahlt. Deswegen müssen wir einerseits dafür sorgen, dass diese besser bezahlt werden und für Frauen und Männer attraktiv sind. Andererseits ist es auch wichtig, Mädchen in der beruflichen Orientierungsphase zu unterstützen und ihnen Perspektiven jenseits der traditionellen Frauenberufe in technischen Ausbildungen und Studienfächern aufzuzeigen", erklärt Müller.
Auch die Verteilung der Studierenden auf die unterschiedlichen Fächer weist das traditionelle Rollenbild auf: Aktuell sind genau 50 Prozent der Studierenden weiblich. So sind an der schwerpunktmäßig juristisch, geistes- und wirtschaftswissenschaftliche geprägten Universität Passau zu 58 Prozent weibliche Studenten eingeschrieben, während die Hochschule für angewandte Wissenschaften in Landshut, die neben dem sozialen Bereich vor allem MINT-Berufe ausbildet, lediglich zu 38 Prozent von Frauen besucht wird. "Es ist schade, dass der Girl´s Day nun schon zum zweiten Mal nicht so stattfinden kann, dass an diesem Tag den jungen Mädchen ein Einblick in die vielfältigen Berufswahlmöglichkeiten gegeben werden kann", bedauert die Abgeordnete, die sonst im Rahmen des Girl´s Day der SPD-Landtagsfraktion Mädchen in den Landtag eingeladen hatte.
Abgefragt wurde zudem, wer häusliche Pflege leistet. Auch hier ergibt sich ein sehr traditionelles Bild: Frauen tragen die Hauptlast: 75 Prozent der Pflegenden sind Töchter (40 Prozent), Ehefrauen (26 Prozent) und Schwiegertöchter (acht Prozent).


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Einen großen Erfolg konnte Maria Krieger bei der Bayerischen Listenaufstellung für die Bundestagswahl erringen

Maria Krieger aus Riedenburg wird bei Bundestagswahl 2021 für Bündnis90/DieGrünen für den Wahlkreis Landshut/Landkreis Kelheim antreten (Foto: Bündnis90/DieGrünen)Maria Krieger aus Riedenburg wird bei Bundestagswahl 2021 für Bündnis90/DieGrünen für den Wahlkreis Landshut/Landkreis Kelheim antreten (Foto: Bündnis90/DieGrünen)
Die Kandidatin der Grünen für den Stimmkreis Landshut/Kelheim belegte auf dem digitalen Parteitag in Augsburg Platz 28. In einem echten Wahlkrimi konnte sie sich im dritten Wahlgang gegen ihre Konkurrentinnen und Konkurrenten durchsetzen. Krieger zeigte sich überglücklich.

„Mit diesem Rückenwind starte ich voller Zuversicht in den Wahlkampf, denn ich sehe eine echte Chance, Niederbayern im nächsten Bundestag zu vertreten.“

Ihr besonders Engagement gilt der Stärkung des ländlichen Raumes. „Ich stehe für die regionale und ökologische Lebensmittelwirtschaft und handwerkliche Verarbeitung. In Berlin will ich Ansprechpartnerin für diese Branchen sein“, betonte sie in ihrer Vorstellungsrede. Als Kreisrätin liegt ihr zudem der Erhalt der kommunalen Krankenhäuser am Herzen. „Die Kommunen brauchen finanzielle Unterstützung aus Berlin, um eine gute Versorgung im ländlichen Raum zu gewährleisten.“

Mit Erhard Grundl MdB aus Straubing, Marlene Schönberger (Stimmkreis Dingolfing/Landau), Maria Krieger (Landshut/Kelheim) und Steffi Auer (Passau) ist Niederbayern auf der Landesliste sehr gut vertreten.




Hedwig Borgmann
Bündnis 90/Die Grünen

Geändertes Infektionsschutzgesetz ist Angriff auf die verfassungsmäßige Ordnung der Bundesrepublik

Wappen der Bayernpartei (Grafik: Bayernpartei)Wappen der Bayernpartei (Grafik: Bayernpartei)Nun soll es also ganz schnell gehen. Nur kurze Zeit nach der Talkshow-Drohung der Kanzlerin wird nächste Woche die Änderung des Infektionsschutzgesetzes auf den Weg gebracht. Ab einem gewissen Corona-Inzidenzwert gelten dann bundeseinheitliche Regelungen, Länder und Landkreise werden entmachtet. Orchestriert wird das von den üblichen Aussagen aus Medien und Politik wie „Klein-Klein“, das natürlich vermieden werden müsse, oder dem angeblichen „Kochen eines eigenen Süppchens“. Als Rechtfertigung dienen zudem angebliche Umfrageergebnisse, nach denen sich immer mehr Menschen ein einheitliches Vorgehen wünschen. Die Bayernpartei lehnt diese massive Attacke auf Föderalismus und Subsidiarität strikt ab. Dass zudem der bayerische Ministerpräsident nun offenbar seinen persönlichen Ehrgeiz über die Interessen Bayerns stellt und dem Ganzen nicht nur zustimmt, sondern sogar vorantreibt, ist schlicht unerträglich. Und die Ergebnisse von Umfragen, deren Fragestellung oft manipulativ ist, so Anton Maller, Bezirksrat und Bezirksvorsitzender der Bayernpartei Niederbayern, als Grundlage von Entscheidungen zu betrachten, ist einfach undemokratisch, „was übrigens Volksentscheide nicht wären“. Dazu der Kommentar von Anton Maller:

„Ich gestehe ja zu, dass die Ministerpräsidenten-Konferenz ein schlechtes Bild abgegeben hat und daher auch die Absage der kommenden Sitzung konsequent ist. Aber die zentralen Lösungen, etwa die Impfstoffbeschaffung durch die EU, waren ja noch viel desaströser. Die Erfahrungen aus der Geschichte und auch die Beobachtung zentralistisch verfasster Staaten zeigt doch, dass Dezentralität und Subsidiarität besser funktionieren, weil man damit näher an den Leuten ist, auf Bedürfnisse besser eingehen und regionale Besonderheiten berücksichtigen kann. Schon all die Jahre steht doch der Föderalismus unter starkem Druck und wird ausgehöhlt. Dass das aber nun in dieser Offenheit geschieht, ist eine neue Qualität. Für mich ist das nicht weniger als ein Angriff auf die verfassungsmäßige Ordnung der Bundesrepublik. Nun geschieht das, wovor wir all die Jahre gewarnt haben – der Marsch in den Zentralstaat. Und auch das ist eine Lektion der Geschichte: Für Bayern war das nie gut. Corona hat gezeigt, dass einheitliche Regelungen nichts bringen, aber dass es durchaus jetzt schon möglich wäre, auch ohne Änderung.“




Anton Maller
Öd 3
84140 Gangkofen
Bezirksrat
Bezirksvorsitzender Bayernpartei Niederbayern
Tel.: 0151 28085132
e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Erneute Mitteilung von „New Mountains“ wegen der prekären Situation der Fitnessbranche - verursacht durch die Corona-Pandemie

New Mountains Logo (Grafik: New Mountains)New Mountains Logo (Grafik: New Mountains)
Bereits Ende März 2021 hat der Bad Abbacher Kurier einen Aufruf des Betreibers von vier Fitness-Studios in Niederbayern, nämlich das Unternehmen „New Mountains“ mit Hauptsitz in Landshut veröffentlicht (https://www.bad-abbacher-kurier.de/home/aktuelle-nachrichten ). Nun bat uns „New Mountains“ nochmal um eine Veröffentlichung seines Anliegens, was der Bad Abbacher Kurier gerne macht. In einer weiteren Ausführung weist das Unternehmen nochmals eindringlich darauf hin, wie wichtig Sport und Bewegung gerade in der heutigen, durch die Corona-Beschränkungen und dem daraus resultierenden Bewegungsmangel, für die Menschen ist. Dass mit diesem Hinweis „New Mountains“ nicht alleine steht, wird auch durch andere Studien wie zum Beispiel diese (https://www.n-tv.de/wissen/Bewegung-beugt-schwerem-Covid-Verlauf-vor-article22489287.html ) bei n-tv bestätigt. „New Mountains“ fordert daher nochmals eindringlich, dass Fitness-Studios auch in Zeiten eines „Lock-down“ wegen der Corona-Pandemie - selbstverständlich unter Einhaltung der Hygiene-Vorschriften - geöffnet sein sollen.

Die Erklärung von „New Mountains“ inklusive des wissenschaftlichen Quellennachweises ist

hier

nachzulesen und steht auch zum Download bereit.

Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich (Foto: Simone Kaschner)Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich (Foto: Simone Kaschner)Geplante „Notbremse des Bundes“ gefährdet Innenstädte!

Der niederbayerische Bezirkstagspräsident protestiert gegen die geplante „Corona-Notbremse“, die vom Bundeskabinett beschlossen wurde. „Wenn ab einer Inzidenz von 100 alle Einzelhandelsgeschäfte schließen müssen, bedeutet dies für die niederbayerischen Grenzlandkreise: die Geschäfte werden noch für Monate zu sein. Das wäre eine absolute Katastrophe“, so Heinrich. Seit Jahrzehnten werde mit hohen staatlichen Fördersummen in die Ortszentren investiert um lebendige Innenstädte zu erhalten. „All diese Bemühungen der Städtebauförderung und weiterer staatlicher Programme werden gefährdet, wenn der Einzelhandel und die Gastronomie weiter über lange Zeit schließen müssen“, unterstreicht Olaf Heinrich, der auch Bürgermeister des Kreisstadt Freyung ist. „Trotz der zusätzlichen Impfdosen für die Grenzlandkreise: eine Inzidenz von unter 100 ist in den nächsten Wochen nicht realistisch. Deshalb appelliere ich eindringlich, zumindest bis zu einer Inzidenz von 200 den Geschäften „Click and Meet“ nach einem negativen Schnelltest zu ermöglichen. Sonst gehen im östlichen Niederbayern viele Lichter aus“, befürchtet der Bezirkstagspräsident. Als „ermutigende Perspektive“ bezeichnet Heinrich das Vorhaben, bis zu einer 200er-Inzidenz die Schulen bei Testpflicht offen zu lassen. „Das unterstütze ich absolut: Kinder brauchen Kinder“, unterstreicht Heinrich.



Christine Hochreiter
Bezirk Niederbayern
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Maximilianstraße 15
84028 Landshut

REGENSBURG. Seit dem späten Vormittag häufen sich im Stadtgebiet Regensburg und im Landkreis Anrufe von Betrügern. Die Polizei warnt eindringlich vor den Betrugsversuchen.

Logo Polizei Oberpfalz (Grafik: Polizeipräsidium Oberpfalz)Aktuell kommt es wieder zu sogenannten Callcenter-Betrügereien. Bislang konnte festgestellt werden, dass sich die Betrüger vorwiegend als Polizeibeamte oder Verwandte ausgegeben haben. Auch der sogenannte Enkeltrick wurde gemeldet. Die Täter fragen u.a. nach den Vermögensverhältnissen der Angerufenen oder konfrontieren die Angerufenen mit schrecklichen Ereignissen (z.B. Unfälle von Angehörigen o.ä.). Auf diesem Wege wollen sie ihre Opfer zur Herausgabe oder Übersendung von Geld bewegen.
Die Polizei rät dringend:
- Geben sie Unbekannten keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse!
- Rufen Sie in jedem Fall sofort bei der Polizei an und versichern sie sich über die Echtheit des Anrufers – verwenden Sie dabei selbst recherchierte und keine der angegebenen Rückrufnummern. Wenden Sie sich an die 110!
- Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung/Ihr Haus! Informieren oder ziehen Sie Verwandte oder Nachbarn hinzu!
- Auch Bankmitarbeiter sollten besonders aufmerksam hinsichtlich ungewöhnlich hohen Bargeldauszahlungen sein!
- Angehörige und Bekannte sollen ältere Menschen bitte auf diese Kriminalitätsform aufmerksam machen.




Florian Beck
Polizeihauptkommissar
Polizeipräsidium Oberpfalz
Präsidialbüro / Pressestelle

SPD-Landwirtschaftsexpertin Ruth Müller: Spekulation mit landwirtschaftlichem Grund und Boden zerstört und verhindert bäuerliche Familienbetriebe

SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller im Bayerischen Landtag (Foto: SPD-Niederbayern)SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller im Bayerischen Landtag (Foto: SPD-Niederbayern)
Die SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag teilt in der heutigen (14. April) von ihr durchgesetzten Expertinnen- und Expertenbefragung im Landwirtschaftsausschuss zum Thema "Bauernland in Bauernhand" unter anderem die grundsätzliche Forderung, Bodenspekulation in der Landwirtschaft einen Riegel vorzuschieben. Die agrarpolitische Sprecherin Ruth Müller betont: "Wir müssen die Unsitte beenden, dass ganze Betriebe auch von außerlandwirtschaftlichen Investoren übernommen werden. Spekulation mit landwirtschaftlichem Grund und Boden geht zu Lasten der Einkommen der bäuerlichen Familienbetriebe. Unsere bayerischen Landwirtinnen und Landwirte sollen für die Erzeugung von guten und gesunden Lebensmitteln arbeiten und nicht für die Pacht-Gewinne von Bodenspekulanten. Der Wert der Landwirtschaft ist so viel mehr als nur der Wert des Grundstücks!"
Martina Fehlner, ebenfalls Mitglied im Landwirtschaftsausschuss, fordert, dass insbesondere Junglandwirtinnen und -landwirten der Zugang zu Nutzfläche erleichtert wird: "Bayerische Familienbetriebe leisten einen unschätzbaren Beitrag für die regionale Wertschöpfung. Hier braucht es Unterstützung für Existenzgründerinnen und Existenzgründer - entweder über bezahlbare Pachten oder direkt beim Kauf. Mögliche weitere Instrumente wären die Bindung der Kaufpreise an die Ertragsfähigkeit des Bodens oder eine klare Begrenzung des maximalen Kaufpreises."



Sigrid Altweck
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Regulierung unnötig: Viele Betriebe testen bereits eigenverantwortlich

Als unnötig und nicht sinnvoll erachten HWK-Präsident Dr. Georg Haber (re.) und HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger die jüngste Entscheidung über die Corona-Testpflicht für Betriebe.   (Foto: Foto Graggo)Als unnötig und nicht sinnvoll erachten HWK-Präsident Dr. Georg Haber (re.) und HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger die jüngste Entscheidung über die Corona-Testpflicht für Betriebe. (Foto: Foto Graggo)
Das Bundeskabinett hat heute das „Vierte Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ beschlossen. Neben Debatten über eine verpflichtende Notbremse ab einem Inzidenzwert von 100 und nächtlichen Ausgangsbeschränkungen stand auch die viel diskutierte Testpflicht für Betriebe im Raum. Die ist jetzt entschiedene Sache. Für die Handwerksbetriebe in Niederbayern und der Oberpfalz ein Schlag ins Gesicht, wie Dr. Georg Haber, Präsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, und HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger betonen. Eine Testpflicht für Betriebe sehen beide nicht „als sinnvoll und notwendig“ an.
„Schon heute haben zahlreiche ostbayerische Handwerksbetriebe selbstverpflichtend ihren Mitarbeitern Test-Angebote gemacht. Und es wird von den Beschäftigten zahlreich genutzt“, sagt Georg Haber. Schließlich sei es auch im Interesse der Betriebsinhaber, dass Mitarbeiter und Kunden gesund bleiben. Die jetzt gesetzliche Pflicht versteht er als „Misstrauensvotum der Bundesregierung gegenüber den Betrieben und ihren Beschäftigten“. Die Betriebe seien in der Pandemie belastet genug, ihnen jetzt weitere bürokratische Hürden und Regularien aufzubürden, sei der falsche Weg, so der Präsident.
Als Problem nennt Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger vor allem den Kostenfaktor. Kilger sieht den Staat in der Pflicht hier nachzujustieren: „Selbst eine Finanzierung der Tests über die Überbrückungshilfe III läuft im Handwerk in der Regel ins Leere, weil die Betriebe dort kaum antragsberechtigt sind.“ Des Weiteren müssten bezahlbare Tests überhaupt zur Verfügung stehen. „Nach wie vor kann der Bedarf an Tests nicht in ausreichendem Maße gedeckt werden.“ Die eingeführte Pflicht würde das nochmals verstärken.



Kathrin Steidl
M. A. Referentin
Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz
Öffentlichkeitsarbeit, Presse
Ditthornstraße 10
D-93055 Regensburg
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Handwerkskammer appelliert an Handwerksbetriebe für Corona-Tests

Slogan für Corona-Schnelltests in den Handwerksbetrieben (Grafik: Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz)Slogan für Corona-Schnelltests in den Handwerksbetrieben (Grafik: Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz)
Die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz appelliert an die rund 39.000 Handwerksbetriebe in Niederbayern und der Oberpfalz, ihren Beschäftigten vermehrt Selbsttests anzubieten, um Corona-Infektionen frühzeitig zu erkennen. „Das ist neben der Einhaltung der Hygieneregeln ein wichtiges Instrument, um die Zeit zu überbrücken, bis allen Bürgern ein Impfangebot gemacht werden kann“, betont HWK-Präsident Dr. Georg Haber.
Zwar besteht weder für Betriebe noch für Beschäftigte eine Testpflicht. Aber: „Wir profitieren alle davon, wenn die Unternehmer und ihre Beschäftigten gesund und einsatzbereit bleiben“, sagt Haber. Eine leistungsstarke Belegschaft sei die maßgebliche Voraussetzung für einen funktionierenden Betrieb ohne Produktionsausfälle. „Außerdem können regelmäßige Tests dazu beitragen, das Infektionsgeschehen unter Kontrolle zu halten. Das wiederum schmälert die Gefahr einer erneuten Lockdown-Verschärfung“, so der HWK-Präsident.
Damit das Handwerk in Ostbayern großflächig testen kann, müssen die erforderlichen Tests auch vorhanden sein. Dazu sagt HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger: „Die Politik, die dieses Testangebot von der Wirtschaft einfordert, muss aber hier auch ihre Hausaufgaben machen und für die entsprechenden Kapazitäten sorgen.“ Zudem müsse geklärt werden, wer für die entstehenden Test-Kosten der Betriebe aufkomme, wenn auf der anderen Seite alle Bürger kostenlos getestet würden.
Weitere Informationen für Betriebe, beispielsweise zu arbeitsrechtlichen Fragen, finden Interessierte auf den Internetseiten: www.hwkno.de/corona und www.wirtschafttestetgegencorona.de



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