Areal für Zentrum
Ende 2019 gelang dann der große Durchbruch: Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer überreichte den Vertretern der Initiative in Oßners Beisein in Berlin den Förderbescheid: Bis zu 20 Millionen Euro fließen damit in das Projekt. Die Region ist nun offiziell Modellregion für die Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien. „Jetzt geht es darum, ein Wasserstoff-Zentrum in der Region aufzubauen“, gab Verkehrspolitiker Oßner das nächste Ziel aus. In einem derartigen Zentrum soll die Technologie zur Anwendung gebracht und für Zulieferer geforscht werden. Sobald es konkreter werde, wolle Kofler den Gemeinderat umfassend über das Projekt informieren und um breite Unterstützung werben. Auf dem ins Auge gefassten Areal gebe es sogar Möglichkeiten für spätere Erweiterungen. Mit dem Anwendungs-Zentrum hätte die Region Landshut deutschlandweit die Nase vorn. Die Besonderheit: Hier könnte echter „grüner“ Wasserstoff, also Wasserstoff, der aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, erzeugt werden. Während man andernorts etwa Gas zur Wasserstoffherstellung verwendet, könnte die Region Landshut vor allem Photovoltaik und Wasserkraft nutzen. „Damit vereinen wir technologischen Fortschritt mit klugem Klimaschutz“, fasste Oßner zusammen.
Ortsmitte aufwerten
Neben diesem außergewöhnlichen Vorhaben gebe es aber noch andere Baustellen, wie Kofler berichtete. So müsse der Bauhof erweitert und neu gebaut werden. Auch altersgerechtes Wohnen ist ein Thema. Der Bedarf ist da“, führte Kofler aus. Außerdem in Planung sei ein neues gemeinsames Feuerwehrhaus für die Feuerwehren Viecht und Eching/Kronwinkl. Wegen der Größe und der Ausstattung stimme man sich mit den Feuerwehren ab, um möglichst bedarfsgerecht zu bauen. "Dieses Vorgehen der Kooperation ist sehr vorbildlich", so Oßner, der selbst aktives Mitglied der Feuerwehr ist. Neben dem neuen Feuerwehrhaus möchte die Gemeinde auch die übrige Ortsmitte in Viecht aufwerten: Wir wollen sowohl Wohnen als auch Gewerbe im Ortskern halten und ausbauen. Ob zu diesem Thema oder beim Leuchtturmprojekt Wasserstoffzentrum: Bürgermeister Kofler und Bundestagsabgeordneter Oßner wollen sich auch zukünftig eng abstimmen, um die Gemeinde Eching weiterzuentwickeln.
Niels Taube
Rechtsassessor/Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Florian Oßner
Mitglied des Deutschen Bundestages
Mitglied im Haushaltsausschuss Mitglied im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur
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11011 Berlin
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