Prof. Dr. Klaus Richter erhält den Preis der UNICUM-Stiftung in der Kategorie Medizin/Naturwissenschaften

Prof. Dr. Klaus Richter (Foto: © DPG/Heupel)Prof. Dr. Klaus Richter (Foto: © DPG/Heupel)Studierenden anschlussfähige Grundlagen, praktische Kompetenzen und gefragte Schlüsselqualifikationen zu vermitteln und darüber hinaus Wegbereiter für einen reibungslosen Berufseinstieg sein: Diese Kompetenzen werden beim Wettbewerb zum „Professor des Jahres“ der UNICUM-Stiftung gesucht. Der Regensburger Professor für Theoretische Physik, Prof. Dr. Klaus Richter, stach bei der Auswahl der Nominierten heraus. Er hat in der Kategorie Medizin und Naturwissenschaften den ersten Platz belegt. Studierende und Alumni haben ihn für den Preis vorgeschlagen. Insgesamt hatte die Jury die Wahl aus mehreren hundert Nominierten in vier Kategorien.
„Diese Auszeichnung, über die ich mich sehr freue, empfinde ich als große Ehre. Ich folge dem Credo, dass man als Hochschullehrer mit vielen "kleinen", sich ergänzenden Maßnahmen und Impulsen auf verschiedensten Ebenen den Studierenden helfen und jenseits der Lehrveranstaltungen Perspektiven eröffnen kann“, freut sich Prof. Richter über die Auszeichnung

„Die Wahl von Herrn Prof. Richter zum „Professor des Jahres“ zeigt, dass höchstes wissenschaftliches Renommee und exzellentes Engagement in der akademischen Lehre untrennbar miteinander verbunden sind. Ich gratuliere Herrn Prof. Richter sehr herzlich zu dieser Auszeichnung!“, sagt Prof. Dr. Nikolaus Korber, Vizepräsident für Studium, Lehre und Weiterbildung der Universität Regensburg.
Der Preis, der jährlich von der UNICUM-Stiftung unter der Schirmherrschaft der Bundesministerien für Bildung und Forschung sowie für Wirtschaft und Energie ausgelobt wird, besteht aus einem dreistufigen Verfahren. Zuerst können Studierende, Doktorand:innen, Alumni und Kooperationspartner Professorinnen und Professoren nominieren. In der zweiten Runde entscheidet eine unabhängige Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Ulrich Radtke, ehemaliger Rektor der Universität Duisburg-Essen, über die Nominierten und ermittelt die Preisträger/-innen. Entscheidungsgrundlage sind hierbei: die Selbstauskunft der Nominierten auf der Basis von Fragebögen, die erzielten Nominierungen im Sinne eines quantitativen Indikators, eigene Recherchen der Jury sowie die Referenzen der Nominierten. In der dritten Phase werden die Erstplatzierten in öffentlichen Preisverleihungen an ihren Hochschulen ausgezeichnet, sofern es die Corona-Situation zulässt.
„Für Prof. Dr. Klaus Richter bedeutet eine Hochschulprofessur mehr als Lehre und Forschung. Die Begleitung und impulsgebende Unterstützung bei der Persönlichkeitsentwicklung seiner Studierender spielen für ihn eine gleichermaßen zentrale Rolle wie die grundlegende wissenschaftliche Fachausbildung“, begründet der Juryvorsitzende Prof. Dr. Ulrich Radtke die Wahl von Prof. Richter. Durch die theoretische Ausrichtung des Forschungsbereichs Physik komme dem Brückenbauen zwischen universitärem und realpraktischem Leben eine besondere und ebenso herausfordernde Bedeutung zu – was Prof. Dr. Klaus Richter laut Meinung der Jury beispielsweise durch Unterstützung von Vortragsreihen wie „Physiker im Beruf“ engagiert meistere. „Durch erfolgreiche Alumni-Kontaktpflege gelingt es ihm zudem, Studierenden Zugang zu einem berufspraktischen Netzwerk zu ermöglichen. Vervollständigt wird sein Engagement durch das Angebot berufsspezifischer Schlüsselkompetenzen“, heißt es in der Urteilsbegründung der Jury weiter. Der Erwerb einer strukturierten und mathematisch-analytischen Denkweise kombiniert mit hohen Problemlösungsfähigkeiten sei nicht nur auf dem außeruniversitären Arbeitsmarkt gefragt, das Erlernen spezifischer Fertigkeiten im Computing, der Datenanalyse und dem Datenmanagement bereiten Studierende auf zusätzliche Anforderungen nach dem Studium vor. „Zusammengenommen eröffnet Prof. Dr. Klaus Richter durch seinen Einsatz Studierenden ideale Bedingungen für einen gelungenen Berufseinstieg – sowohl für eine Karriere in der Wissenschaft, dem Schuldienst als auch im außeruniversitären Bereich“, so Radtke.
 
Zum Wettbewerb:
"Professor des Jahres" zeichnet Professorinnen und Professoren aus, die ihre Studierenden in besonderer Weise bei der Berufsvorbereitung unterstützen. Durch die coronabedingte Schließung der Hochschulen sind große Barrieren zwischen Lehrenden und Lernenden, Arbeitgebern und Berufseinsteigern entstanden. Sprechstunden, Praktika, Jobmessen, Erfahrungsaustausch - all das konnte höchstens virtuell stattfinden.
Und doch gibt es Hochschullehrer/innen, die diese Krise als besondere Herausforderung verstanden haben. Die trotzdem mit Rat und Tat für Ihre Studierenden erreichbar waren. Die den Kontakt zur Berufswelt nicht haben abreißen lassen. Die nicht aufgehört haben, Arbeitgeber auf gute Absolventen und Absolventen auf gute Arbeitgeber hinzuweisen. Und die dafür neue Wege der digitalen Kommunikation entwickelt haben.
Diese Professorinnen und Professoren zeichnet die UNICUM-Stiftung mit dem Titel „Professor des Jahres“ aus.
 
 
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