UR-Forschungsprojekt untersucht die Flexibilität der menschlichen Kognition

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert jetzt über einen Zeitraum von drei Jahren das Gemeinschaftsprojekt „Die (In-)Flexibilität von Kontrollanpassungen“ der Universitäten Regensburg und Greifswald mit insgesamt 439.000 Euro. In diesem grundlagenpsychologischen Forschungsprojekt untersuchen Prof. Dr. Gesine Dreisbach, Institut für Psychologie der Universität Regensburg und Prof. Dr. Rico Fischer, Institut für Psychologie der Universität Greifswald, zwei bislang vernachlässigte Phänomene, die eine deutliche Schwäche der viel gepriesenen Flexibilität menschlicher Kognition aufzeigen.
Zum einen das Paradox der asymmetrischen Verhaltenskosten: Menschen fällt es scheinbar schwerer, von einem fokussierten kognitiven Zustand in einen entspannten kognitiven Zustand zu wechseln als umgekehrt.
Zum Zweiten wird die Beobachtung untersucht, dass die Fähigkeit, sich flexibel an Kontexte mit unterschiedlichen Kontrollanforderungen anzupassen, durch die Volatilität und Häufigkeit dieses Kontextwechsels beschränkt ist.
„Die grundlegende Bedeutung adaptiver Kontrolle für kognitive und behaviorale Flexibilität unterstreicht die Notwendigkeit eines tieferen Verständnisses der zugrundeliegenden Mechanismen, welche die Basis für weitere translationale Forschung bilden kann“, erklärt Prof. Dr. Gesine Dreisbach die Zielsetzung des Forschungsprojekts.
Universität Regensburg
Kommunikation & Marketing
Universitätsstraße 31
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