DFG fördert Forschungsprojekt an der UR in Kooperation mit der University of Chicago und der Europäischen Kommission

Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit etwa 200.000 Euro geförderte Projekt sieht eine länderübergreifende Umfragestudie vor, die Inflationserwartungen und die Bedeutung von Geschlechterrollen in der Erwartungsbildung untersucht. Dazu wird eine Online-Umfrage in mindestens 26 Ländern in unterschiedlichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungsstadien durchgeführt.
Die Studie erhebt individuelle Inflationsvorhersagen, Informationsquellen und die Wahrnehmung vorherrschender Geschlechterrollenmodelle. Weiterhin werden der sozio-demographische Hintergrund, Präferenzen, finanzielle und ökonomische Kenntnisse sowie kognitive Fähigkeiten abgefragt. Schließlich analysiert sie das individuelle Konsum- und Sparverhalten, das Verhalten bei Lohnverhandlungen sowie das finanzielle Vermögen, um die Auswirkungen unterschiedlicher Inflationserwartungen auf das individuelle Verhalten zu ermitteln.
„Das Projekt soll maßgeblich zum Verständnis der Bedeutung von Geschlechterrollen für die Erwartungsbildung hinsichtlich zentraler makro-finanzieller Variablen beitragen und entscheidende Fakten hinsichtlich der Geschlechterunterschiede in der finanziellen Entscheidungsfindung liefern“, beschreibt Prof. Dr. Kindermann die Forschungsziele des Projekts.
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