BURGLENGENFELD, LKR. SCHWANDORF: Polizeipräsident Thomas Schöniger stellte am 19. September 2023 den neuen Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Burglengenfeld, Polizeihauptkommissar Franz Wenig vor. Zugleich verabschiedete er den Interimsleiter, Kriminalhauptkommissar Sebastian Lintl und den bisherigen Leiter der Polizeiinspektion, Ersten Polizeihauptkommissar Heiko Sedelmaier.
v.l.: Kriminalhauptkommissar Sebastian Lintl, Polizeipräsident Thomas Schöniger, Polizeihauptkommissar Franz Wenig, Erster Polizeihauptkommissar Heiko Sedelmaier (Foto: Polizeipräsidium Oberpfalz, Polizeihauptkommissar Joachim Baumer)v.l.: Kriminalhauptkommissar Sebastian Lintl, Polizeipräsident Thomas Schöniger, Polizeihauptkommissar Franz Wenig, Erster Polizeihauptkommissar Heiko Sedelmaier (Foto: Polizeipräsidium Oberpfalz, Polizeihauptkommissar Joachim Baumer)
Am 19. September 2023 lud das Polizeipräsidium Oberpfalz zum Amtswechsel des Dienststellenleiters der Polizeiinspektion Burglengenfeld in das historische Rathaus der Stadt Burglengenfeld ein. Vor etwa 80 teilnehmenden Gästen aus Politik, Justiz, verschiedenen Behörden und Organisationen sowie den Leitern der umliegenden Polizeidienststellen verabschiedete der Oberpfälzer Polizeipräsident Thomas Schöniger bei diesem Festakt gleich zwei Dienststellenleiter - Ersten Polizeihauptkommissar Heiko Sedelmaier und Kriminalhauptkommissar Sebastian Lintl.
Sedelmaier bekleidete den höchsten Dienstposten der Polizeiinspektion Burglengenfeld seit 1. Mai 2020. Er wurde jedoch bereits im Mai 2022 in das Polizeipräsidium abgeordnet, übernahm dort die vorübergehende Leitung des Präsidialbüros und seit 1. April 2023 hat Sedelmaier seinen Dienstposten im Sachgebiet E 2 und ist dort für Verkehrsaufgaben in der gesamten Oberpfalz zuständig. „Eine Führungspersönlichkeit die Menschlichkeit auszeichnet und nicht nur „seine“ Dienststelle im Blick hat, sondern die Organisation „Polizei“ langfristig entwickeln und voranbringen möchte“, so Schöniger.
Lintl leitete die Geschicke der Polizeiinspektion im Städtedreieck seit 1. Mai 2022. Aus der vorgesehenen sechsmonatigen Verwendung als Interimsleiter im Rahmen eines oberpfalzweiten Personalauswahl und -entwicklungsverfahrens wurde eine Sechzehnmonatige und bildete den Abschluss eines mehrjährigen Förderverfahrens für einen Aufstieg in die vierte Qualifikationsebene (ehemals höherer Dienst). Polizeipräsident Schöniger bescheinigte Lintl, dass die Erwartungen vollumfänglich erfüllt wurden und dankte für dessen Einsatz und Engagement als Dienststellenleiter. Ab Oktober beginnt für Lintl das zweijährige Master Studium, unter anderem für ein Jahr an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster-Hiltrup.
Mit Polizeihauptkommissar Franz Wenig stellte Schöniger den neuen Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Burglengenfeld vor. Wenig war seit November 2020 der stellvertretende Dienststellenleiter und stieg zum 1. September 2023 vom „Vize“ zum „Chef“ auf. „Die Leitung einer Dienststelle ist eine herausragende Führungsposition und das wahrscheinlich schönste und zugleich anspruchsvollste Amt, dass es bei der Polizei gibt“ betonte Schöniger und wünschte Wenig alles Gute in seinem neuen Amt.
Abschließend bedankte sich Polizeipräsident Schöniger bei den anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Dienststelle für ihre langjährige gute und professionelle Arbeit zum Schutz aller Bürgerinnen und Bürger des Zuständigkeitsbereichs der Polizeiinspektion Burglengenfeld. „Den Menschen ein Gefühl der Sicherheit geben zu können, ist eines der wichtigsten Themen für uns als Polizei“, so Schöniger bei der Veranstaltung.
Werdegang Erster Polizeihauptkommissar Heiko Sedelmaier
Im Jahr 1984 begann der gebürtige Oberbayer Heiko Sedelmaier seine Laufbahn bei der Bayerischen Polizei als Polizeipraktikant bei der Polizeiinspektion Bad Reichenhall. Bereits 1988 begann für Sedelmaier eine zweijährige Dienstzeit an der damaligen Beamtenfachhochschule Fachbereich Polizei in Fürstenfeldbruck, die mit dem Aufstieg in den gehobenen Dienst verbunden war. Als frischgebackener Polizeikommissar folgten Stationen als Dienstgruppenleiter bei den Polizeiinspektionen Bad Reichenhall und Schwandorf, ehe Sedelmaier für fast zehn Jahre bei der Kriminalpolizei für den Bereich Organisierte Kriminalität eingesetzt war. Von 2008 bis Ende 2014 war EPHK Sedelmaier stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Burglengenfeld. Dem folgte eine über fünfjährige Tätigkeit beim Sachgebiet E 1 für Organisation, Dienstbetrieb und Personalsteuerung beim Polizeipräsidium Oberpfalz, die er bis 30. April 2020 ausübte. Zum 1. Mai 2020 wurde er zum Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Burglengenfeld bestellt. Genau zwei Jahre später wurde Sedelmaier in das Polizeipräsidium Oberpfalz abgeordnet und kehrte nicht mehr nach Burglengenfeld zurück. Seit 1. April 2023 hat er seinen Dienstposten beim Sachgebiet E 2 für verkehrspolizeiliche Aufgaben. Sedelmaier ist verheiratet, hat drei erwachsene Töchter und wohnt in Schwandorf.
 
Werdegang Kriminalhauptkommissar Sebastian Lintl
Lintl begann seine Karriere bei der bayerischen Polizei 2009 mit der Ausbildung in der zweiten Qualifikationsebene (ehemals mittlerer Dienst) bei der Bereitschaftspolizei in Eichstätt. Nach der Ausbildung wurde Lintl zum Polizeipräsidium München versetzt. Dort leistete er für sechs Monate Dienst, ehe er im August 2012 kündigte, um unmittelbar im Anschluss mit dem Studium in der Laufbahn der dritten Qualifikationsebene (ehemals gehobener Dienst) an der Fachhochschule für den öffentlichen Dienst, Fachbereich Polizei, in Sulzbach-Rosenberg zu beginnen. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums wurde Lintl 2014 erneut zum Polizeipräsidium München versetzt. 2019 schaffte Lintl den Sprung in sein Heimatpräsidium Oberpfalz und leistete fortan Dienst bei der Polizeiinspektion Regenstauf. Im November 2019 begann Lintl mit dem Personalauswahl und -entwicklungsverfahren für den Aufstieg in die vierte Qualifikationsebene. Im Rahmen dieses Verfahrens leistete er Dienst bei der Polizeiinspektion Regensburg Süd, Kriminalpolizeiinspektion Regensburg, dem Polizeipräsidium Oberpfalz und der Polizeiinspektion Amberg. Der 33 Jahre alte Kriminalhauptkommissar lebt im Stadtgebiet Regensburg.
 
Werdegang Polizeihauptkommissar Franz Wenig
Der berufliche Werdegang von Wenig begann als Direkteinsteiger im gehobenen Dienst bei der Bereitschaftspolizei in Dachau. Nach dem Studium in Fürstenfeldbruck war er von 1996 bis 1998 stellvertretender Dienstgruppenleiter bei der Polizeiinspektion Regen. Daran schloss sich eine längere Dienstzeit beim BLKA in Sachgebieten der organisierten Kriminalität. 2005 kam Wenig wieder zurück in sein Heimatpräsidium und war bis Ende 2007 als Dienstgruppenleiter bei der Polizeiinspektion Cham. Als 2007 das Gemeinsame Zentrum der deutsch-tschechischen Polizei- und Zollzusammenarbeit in Schwandorf gegründet wurde, war Wenig von Anfang an dabei. Elf Jahre leistete er dort seinen Beitrag zur erfolgreichen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Tschechien. Ab Mai 2019 war er für ein Jahr, im Rahmen des Personalauswahlverfahrens für das Spitzenamt der 3. Qualifikationsebene, jeweils sechs Monate beim Sachgebiet E 3 - Kriminalitätsbekämpfung und bei der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg eingesetzt. Ab 1. November 2020 war Wenig der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion Burglengenfeld.
Wenig ist verheiratet, hat ein Kind und wohnt im Landkreis Regensburg.
 
 
 
Joachim Baumer
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Polizeipräsidium Oberpfalz
Präsidialbüro
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