Innovatives Wohn- und Pflegeprojekt ist Gewinn für die Stadt Mainburg

v.l.: Theresa Baum (Pflegedienstleitung Caritas-Sozialstation Mainburg), Hubert König (Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes im Landkreis Kelheim), Petra Högl (Kelheimer CSU-Landtagsabgeordnete), Walter Büchl (B+Z Planungsgesellschaft), Helmut Fichtner (Bürgermeister Stadt Mainburg), Christian Köglmeier & Michael Büchl (beide Clever Wohnen Quartiersentwicklung GmbH) freuen sich über die jetzt zugesagte Landesförderung in Höhe von 1,4 Millionen Euro (Foto: Wallner Marketing)v.l.: Theresa Baum (Pflegedienstleitung Caritas-Sozialstation Mainburg), Hubert König (Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes im Landkreis Kelheim), Petra Högl (Kelheimer CSU-Landtagsabgeordnete), Walter Büchl (B+Z Planungsgesellschaft), Helmut Fichtner (Bürgermeister Stadt Mainburg), Christian Köglmeier & Michael Büchl (beide Clever Wohnen Quartiersentwicklung GmbH) freuen sich über die jetzt zugesagte Landesförderung in Höhe von 1,4 Millionen Euro (Foto: Wallner Marketing)
Grund zur Freude in Mainburg. Der Freistaat fördert ein innovatives Wohn- und Pflegeprojekt, welches die Caritas im Kelheimer Landkreis zusammen mit der Clever Wohnen Quartiersentwicklungs GmbH entwickelt. Kelheims Landtagsabgeordnete Petra Högl (CSU) überbrachte die gute Nachricht, dass das geplante „Zentrum für gutes Leben im Alter“ (GULIA) auf dem Areal der Mainburger Köglmühle mit bis zu 1,37 Millionen Euro aus dem „PflegesoNah“-Programm gefördert wird.
MdL Petra Högl dankte allen Beteiligten für deren Einsatz für den Erhalt der Landesförderung (Foto: Wallner Marketing)MdL Petra Högl dankte allen Beteiligten für deren Einsatz für den Erhalt der Landesförderung (Foto: Wallner Marketing)
„Gerade in Zeiten von steigenden Baukosten und Zinsen, sind Förderungen wie diese für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und von lebenswerten Pflegekonzepten, ein wichtiger Faktor für das Gelingen solcher Projekte“, betonten Christian Köglmeier und Michael Büchl von Clever Wohnen. Ebenfalls von der Regierung v. Niederbayern werde das Projekt tatkräftig unterstützt. Zudem betonte Köglmeier die sehr positive Zusammenarbeit mit der Stadt Mainburg und bedankte sich für den unermüdlichen Einsatz der Landtagsabgeordneten Petra Högl, die Fördergelder nach Mainburg in den Landkreis zu holen. Auch Caritas-Vorstandsvorsitzender Hubert König dankte der Abgeordneten für ihr Wirken. "Liebe Frau Högl, es ist auch ein Stückweit Ihr Projekt, welches Sie mit realisiert haben", so der Caritas-Chef.
MdL Petra Högl führte aus: „Die Zahl an pflegebedürftigen Menschen steigt und damit auch der Bedarf an Pflegeplätzen und pflegerischen Angeboten. Ich unterstütze daher die Bemühungen von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek, der den Ausbau von Pflegeplätzen sowie von Pflege und Betreuung im sozialen Nahraum zur Chefsache gemacht hat. Mit einer eigenen Landesförderung leistet das Bayerische Investitionsprogramm „PflegesoNah“ einen überaus wichtigen Beitrag für den weiteren Ausbau der Pflegeangebote. Auch dank des engen Drahts zu Minister Holetschek profitiert unsere Region hiervon erneut, nachdem im vergangenen Jahr das BRK-Lebenszentrum in Abensberg eine kräftige Förderung zugesagt bekam. Das ist bestens investiertes Geld, mit dem auch dem Leitsatz „ambulant vor stationär“ Rechnung getragen wird, indem zuerst alle Möglichkeiten der ambulanten Versorgung ausgeschöpft werden, bevor ein Patient oder ein Pflegebedürftiger im Krankenhaus, im Pflegeheim oder in einer Rehabilitationseinrichtung aufgenommen werden muss", erklärte Högl.
 
BEZAHLBARER WOHNRAUM UND BETREUUNGSANGEBOT ENTSTEHEN IN TOP-LAGE
Auf dem Areal der Köglmühle soll ein breites Pflegeangebot der Caritas entstehen. Hubert König, Vorstandsvorsitzender des Caritas Kreisverbandes Kelheim, schildert: „GULIA ist eine perfekte Ergänzung für das bereits vorhandene Pflegeangebot der Caritas und eine Bereicherung für Mainburg. Unter anderem entstehen 20 Plätze in der Tagespflege sowie 12 Wohneinheiten mit ambulanter Pflege“. Ein Begegnungszentrum mit Gartenanlage, das von allen Mainburgerinnen und Mainburgern genutzt werden kann, soll Einsamkeit im Alter vorbeugen und Raum für Bildung und Freizeit schaffen.
Ergänzt wird das Angebot der Caritas durch 22 moderne, barrierefrei gestaltete Wohnungen. Diese werden durch die sogenannte „Einkommensorientierte Förderung“ auch für einkommensschwächere Menschen, in diesem Projekt für Rentner, bezahlbar geschaffen. Hierzu trägt nicht nur die Miete bei, welche die marktübliche Miete erheblich unterschreitet, sondern auch die deutlich geringeren Nebenkosten des modernen, energieeffizienten Gebäudes. „Durch die Bauweise nach KFW40 NH Standard hat das Gebäude selbst einen sehr niedrigen Energiebedarf. Diesen versuchen wir durch nachhaltige Technologien, wie einer PV-Anlage oder die Nutzung von regenerativen Energien, zu decken“, erklärt Michael Büchl von Clever Wohnen. Zudem soll die sogenannte zweite Miete, das heißt zwangsläufig entstehende Nebenkosten, niedrig gehalten werden. Beispielsweise wird den Bewohnern ein kostenloser Internetzugang zur Verfügung gestellt.
 
NÄCHSTE SCHRITTE – SO GEHT ES MIT DEM PROJEKT WEITER
Mainburgs Bürgermeister, Helmut Fichtner, betonte, dass durch das Projekt ein echter Mehrwert für Mainburg geschaffen werde. Auch wenn man sich aktuell noch in der Bauleitplanung befinde, werde man hier nichts unnötig auf die lange Bank schieben. „Es gilt noch ein paar Hürden zu nehmen, aber wir sind auf einem guten Weg“, so Fichtner.
Grafik des geplanten Projektes GULIA (Grafik: B+Z Gruppe)Grafik des geplanten Projektes GULIA (Grafik: B+Z Gruppe)
Hintergrund:
Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege fördert mit dem Programm „PflegesoNah“ die Schaffung von Kurzzeit-, Tages- und Nachtpflegeplätze, aber auch Dauerpflegeplätze sowie ambulant betreute Wohngemeinschaften und Begegnungsstätten mit Hilfe einer Investitionskostenförderung. Seit dem Förderjahr 2023 ist zusätzlich eine Förderung von Plätzen der Verhinderungspflege und palliativen Pflege möglich. Die Höhe der Zuwendung beträgt bis zu 100.000 Euro pro neu geschaffenen Pflegeplatz, bei Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen von Pflegeplätzen bis zu 60 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, höchstens 100.000 Euro pro Pflegeplatz. Das Förderprogramm „PflegesoNah“ wurde kürzlich bis zum Jahr 2026 verlängert. Anträge für das Haushaltsjahr 2024 sind bis zum 31. Oktober 2023 zu stellen. Weitere Infos gibt es auch im Bürgerbüro von MdL Petra Högl an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
 
 
Petra Högl
Mitglied des Bayerischen Landtags
Bürgerbüro
Weinbergerstraße 2
93326 Abensberg
Telefon 09443-9920730
Telefax 09443-9920731
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Internet www.petra-hoegl.de 
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