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Radabstellanlegen am Regensburger Hauptbahnhof mit „sehr gut“ bewertet

Die Radlboxen am Regensburger Hauptbahmhof bieten eine sichere Möglichkeit, sein Zweirad abzustellen. Auch E-Bikes sind wollkommen – hier gibt es sogar Lademöglichkeiten (Foto: Hildebrand/ACE)Die Radlboxen am Regensburger Hauptbahmhof bieten eine sichere Möglichkeit, sein Zweirad abzustellen. Auch E-Bikes sind wollkommen – hier gibt es sogar Lademöglichkeiten (Foto: Hildebrand/ACE)
Auch in diesem Jahr hat sich der ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, an der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) beteiligt. Im vergangenen Jahr hatte der Autoclub mit einer Plakataktion auf fehlende E-Ladesäulen hingewiesen. In diesem Jahr unterzog der ACE Radabstellanlagen an Bahnhöfen einem Check. Neben Augsburg und München war der ACE auch am Hauptbahnhof in Regensburg unterwegs.
Die Radreparaturstation wird rege genutzt – hier gibt es Werkzeug und eine Luftpumpe (Foto: Hildebrand/ACE)Die Radreparaturstation wird rege genutzt – hier gibt es Werkzeug und eine Luftpumpe (Foto: Hildebrand/ACE)„Daumen hoch“, sagt die Regionalbeauftragte im Club-Service beim ACE, Ursula Hildebrand, zu den Radabstellanlagen am Regensburger Hauptbahnhof. Am Dienstag, 19. September, hatte sie sich die Anlagen angesehen. Die Stadt Regensburg hat hier ordentlich investiert: „Seit 17. Mai stehen an der Bahnhofstraße 20 am Hauptbahnhof 200 Fahrradbügel, eine Reparaturstation und zwei Sammelgaragen mit insgesamt 40 Stellplätzen zur Verfügung. Ergänzt wird der Standort um 18 Schließfächer und 60 Einzelboxen“, heißt es dazu auf der Homepage der Stadt. Beim ACE-Check wurde deutlich, dass die neue Anlage gut angenommen wird – eigentlich schon wieder zu gut, denn einen freien Platz findet man nur schwer. Deshalb werden auch Laternen und Bäume im Umfeld als Abstellplatz genutzt. Und auch da, wo Schilder explizit darauf hinweisen, dass keine Räder abgestellt werden dürfen, findet sich ein Rad nach dem anderen. Offenbar also ist die Anlage tatsächlich schon wieder zu klein. Besonders erfreulich ist, dass der Bereich, in dem die Räder abgestellt werden können, gut einsehbar ist. „Hier ist alles sehr übersichtlich, was das Sicherheitsgefühl sehr fördert – gerade auch abends oder jetzt im Herbst, wenn es wieder früher dunkel ist“, freut sich Hildebrand. Dass die Wache der Bundespolizei direkt gegenüberliegt, trägt ebenfalls zur Sicherheit bei. Neben den absperrbaren Boxen und den Lademöglichkeiten gibt es auch eine kleine Reparaturstation. Alleine während der 30 Minuten, in denen Hildebrand die Anlage in Augenschein genommen hat, waren drei Radlerinnen und Radler vor Ort, um Schrauben nachzuziehen oder Reifen aufzupumpen. Auch der Preis konnte überzeugen: Ein Platz in der Sammelgarage oder die Nutzung eines Schließfaches kostet einen Euro am Tag. Für eine Radlbox fallen ebenfalls kosten von einem Euro an, die Radlboxen mit Ladestrom kosten 1,50 Euro am Tag. Zudem gibt es gestaffelte Rabatte für eine Woche, einen Monat oder gleich ein ganzes Jahr. Am Ende gab es zwölf von 14 möglichen ACE-Punkten – und damit ein "Sehr gut" – für die Radabstellanlagen am Hauptbahnhof in Regensburg.
Trotz guter Abstellanlagen wird fast jeder freie Platz am Bahnhof genutzt, um ein Fahrrad abzustellen. Ob dies erlaubt ist oder nicht, scheint dabei nicht zu interessieren (Foto: Hildebrand/ACE)Trotz guter Abstellanlagen wird fast jeder freie Platz am Bahnhof genutzt, um ein Fahrrad abzustellen. Ob dies erlaubt ist oder nicht, scheint dabei nicht zu interessieren (Foto: Hildebrand/ACE)
Dieses gute Ergebnis konnte der ACE-Kreisvorstand gleich am 21. September an die Oberbürgermeisterin weitergeben. Bei einem öffentlichen Clubabend zur Verkehrssituation in Regensburg zeigte sich Gertrud Maltz-Schwarzfischer erfreut über das positive Abschneiden der Anlage in Regensburg. An einigen weiteren Standorten in der Stadt gibt es mittlerweile ähnliche Radabstellanlagen – und es werden noch weitere folgen.
 
ACE Auto Club Europa e.V.
Südbayern
Regionalbeauftragte Club Ursula Hildebrand
Tel.: 0151/ 67342601
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