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Die Natur erwacht aus der Winterruhe.

Mit dem allmählichen Anstieg der Temperaturen und den länger werdenden Tagen ist wieder lebhaftes Vogelgezwitscher zu hören und die ersten Bienen und Hummeln können auf der Nahrungssuche beobachtet werden.
Heckenpflanzung auf dem Stieberberg (Foto: VöF/Andreas Frahsek)Heckenpflanzung auf dem Stieberberg (Foto: VöF/Andreas Frahsek)
Vögel, Insekten und viele andere Tiere brauchen eine abwechslungsreiche Landschaft. Ein wichtiges Element in der Kulturlandschaft sind Hecken und Gebüsche. Sie bieten Rückzugs-, Nistmöglichkeiten und ein vielfältiges Nahrungsangebot. Zugleich erleichtern sie das Erreichen von anderen Biotopen, wirken also als Wege und Trittsteine zur Biotopvernetzung. Auf Initiative der örtlichen Jägerschaft und der Wildland-Stiftung Bayern sind in den vergangenen Tagen in Hienheim Hecken gepflanzt worden.
„Am Stieberberg wurde eine Hecke um rund 100 m verlängert und in der Donauaue sind zwei Hecken mit insgesamt rund 70 Metern neu angelegt worden“ berichtet Andreas Frahsek vom Landschaftspflegeverband Kelheim VöF, der die Pflanzungen koordiniert. Insgesamt wurden ca. 500 Sträucher und einige kleine Bäume gepflanzt. Philipp Meitinger, Revierinhaber und Ansprechpartner der Jägerschaft betont: „Die neuen Hecken sind ein großer Gewinn für unsere Natur. Sie sind nicht nur Lebensraum für das Niederwild wie Rebhuhn, Feldhase oder Fasan, sondern auch ein Paradies für alle Klein- und Kleinstlebewesen.“ Die Hecken wurden auf Grundstücken von der Stadt Neustadt a.d.Donau angelegt. Die Pflanzung wird über das Donautalprojekt zwischen Neustadt a.d.Donau und Weltenburg gefördert. Die künftige Pflege übernimmt die Stadt Neustadt. „Das Zusammenspiel zwischen der Stadtverwaltung, der unteren Naturschutzbehörde, der Wildland-Stiftung Bayern, den Jägern, dem Schäfer und dem Maschinenring Kelheim hat vorbildlich funktioniert“ freut sich VöF-Geschäftsführer Klaus Amann. Nach dem Wunsch der Beteiligten soll im kommenden Herbst eine weitere Hecke in der Aue gepflanzt werden. Allerdings sind die städtischen Grundstücke hier schmäler, sodass zunächst die Grenzsteine aufgedeckt werden müssen, um den Platzbedarf einschätzen zu können.
Infobox

Projektname: BayernNetzNatur-Projekt Donautal zwischen Neustadt und Weltenburg

Träger: Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V.; Wildland-Stiftung, Stadt und Landkreis Kelheim, Stadt Neustadt a.d.Donau
Zeitraum: 2019 bis 2023
Gesamtvolumen: 1.000 000 EUR Förderung: Bayerischer Naturschutzfonds Projektgebiet: 1.600 ha
Das Donautal von Neustadt bis Kelheim mit seinen flussbegleitenden Auen und Leiten zählt zu den wertvollsten Landschaften Bayerns. Es ist einer der letzten frei fließenden, nicht staugeregelten und fischreichsten Flussabschnitte in Deutschland. Vorkommen von 76 Arten der Roten Liste
Projektschwerpunkte: Flächenankauf, Pflegemaßnahmen in der Aue und an den Leiten auf freiwilliger Basis, Öffentlichkeitsarbeit
Mit dem Donautalprojekt werden Maßnahmen im Bereich des Naturschutzes umgesetzt. Parallel dazu führt das Wasserwirtschaftsamt wasserbauliche Maßnahmen durch. Gemeinsame Planungsgrundlage ist das Ökologische Entwicklungskonzept.



Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V.
Andreas Frahsek, Dipl.-Ing.
Landschaftsarchitekt ByAK
Baumkontrolleur FLL
Donaupark 13
93309 Kelheim
Tel.: 09441/207-7322
Fax: 09441/207-7350
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Internet: www.voef.de

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