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Evangelische Kirche lud zur Andacht „15 Minuten im Advent“ ein – Tenor Bernhard Hirtreiter sang Adventslieder

v.li. Tenor Bernhard Hirtreiter, Pfarrerin Mavridis und Pianist Rainer Elsässer gestalteten die Adventsandacht am Rohrer Kirchplatz (Foto: Martin Haltmayer)v.li. Tenor Bernhard Hirtreiter, Pfarrerin Mavridis und Pianist Rainer Elsässer gestalteten die Adventsandacht am Rohrer Kirchplatz (Foto: Martin Haltmayer)
Pünktlich zum Glockenschlag um 17 Uhr erscholl der Tenor von Bernhard Hirtreiter über den Vorplatz bei der Asamkirche mit dem Lied „Tochter Zion freue Dich, jauchze laut, Jerusalem“, begleitet von Rainer Elsässer am Piano. „15 Minuten im Advent“ lautet die Andachts-Reihe, zu der Pfarrerin Veronika Mavridis mit ihrem Kirchenvorstand jeden Adventssamstag einlädt. Zum Gebiet der Rottenburger Dreieinigkeitskirche gehört auch die Marktgemeinde Rohr, weshalb die zweite Adventsandacht dort durchgeführt wurde. „Wir wollen mit unseren Texten und Gebeten und der Musik die Vorfreude der Erwartung in die Straßen und auf die Plätze tragen“, so Pfarrerin Mavridis. Der Kirchenvorstand hat deshalb beschlossen, an jedem Adventssamstag zu einer Andacht mit Musik einzuladen. Und um die Künstler zu unterstützen, die derzeit auch nicht auftreten können, den bekannten Tenor Bernhard Hirtreiter für alle vier Abende verpflichtet.

Zahlreiche Besucher hatten sich zusammen mit Prior Frater Neuhausen OSB und Bürgermeisterin Birgit Steinsdorfer eingefunden und lauschten im gebührenden Abstand und mit Mund-Nasen-Schutz der Musik und der Andacht von Pfarrerin Mavridis. „Tochter Zion“ habe den Jakobitenaufstand 1745 als geschichtlichen Hintergrund. Zwischen England und Schottland tobte der Kampf um Glaube und Macht. Georg Friedrich Händel hat das Oratorium dem Duke of Cumberland gewidmet, der durch seinen Sieg über die Schottischen Freiheitskämpfer bekannt wurde. In dem Oratorium war dieses Lied ein „Siegeslied“. „See, the Conqu'ring hero comes“. Erst 1826 landete die Melodie mit einem Text des jungen Pfarrers Friedrich Heinrich Ranke in den Liederbüchern und wurde zum Weihnachtslied, gab Pfarrerin Mavridis einen Einblick in die Entstehungsgeschichte. Die „Tochter Zion“ stehe für die Stadt Jerusalem, die man sich in Gestalt einer Frau vorgestellt habe. „Das Lied will in uns Freude, Vorfreude auf den Friedefürst Jesus Christus, vermitteln und uns ermutigen, auf Gott zu vertrauen“, so Pfarrerin Mavridis. Mit bekannten Liedern wie „Seht die gute Zeit ist nah“ oder „Hört der Engel helle Lieder“ schallte die frohe Botschaft über den Platz und fand über die Musik Eingang in die Herzen der Besucher. Am Samstag findet die dritte Veranstaltung mit Tenor Bernhard Hirtreiter und Rainer Elsässer am Piano statt, dann um 16.30 Uhr in Pfeffenhausen beim Seniorenheim. Die Veranstaltung ist kostenlos, wer einen Beitrag zur Kostendeckung leisten möchte, kann dies unter DE57 7435 0000 0007 005309 tun.



Janina Forster
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