– der Rennweg in Kelheim soll in die „Zone 30“ integriert werden

Im Rennweg in Kelheim gilt „Tempo 30“ – an jeder Einmündung steht ein Vorfahrtsschild sowie ein „Tempo 30“-Schild (Foto: Hildebrand/ACE)Im Rennweg in Kelheim gilt „Tempo 30“ – an jeder Einmündung steht ein Vorfahrtsschild sowie ein „Tempo 30“-Schild (Foto: Hildebrand/ACE)
Der Schilderwald in Straßenverkehr nimmt manchmal seltsame Züge an – im Abstand von wenigen Metern findet sich ein Schild nach dem anderen, weil die Straßenverkehrsordnung es verlangt. Den ein oder anderen Schilderwald aber könnte man ganz einfach ausdünnen. Das fordert auch ein Anwohner des Rennweges in Kelheim. ACE-Kreisvorsitzender Werner Katschke hat sich kürzlich selbst ein Bild von der Situation gemacht.
Anwohner Egon Röhrl (rechts) hat die Nase voll – er fordert, den Rennweg in die „Zone 30“ zu integrieren. Damit langsamer gefahren wird und damit der Schilderwald beseitigt werden kann, schildert er dem ACE-Kreisvorsitzenden Werner Katschke (Foto: Hildebrand/ACE)Anwohner Egon Röhrl (rechts) hat die Nase voll – er fordert, den Rennweg in die „Zone 30“ zu integrieren. Damit langsamer gefahren wird und damit der Schilderwald beseitigt werden kann, schildert er dem ACE-Kreisvorsitzenden Werner Katschke (Foto: Hildebrand/ACE)
(Foto: Hildebrand/ACE)(Foto: Hildebrand/ACE)Das Wohngebiet zwischen Kelheimwinzerstraße, Starenstraße und Rennweg in Kelheim ist ein Eldorado für all jene, die Verkehrsschilder ganz besonders gerne mögen. Hier „Zone 30“, dort „Tempo 30“ – dazwischen Schilder für Park- und Halteverbote, Spielstraßen und Vorfahrtsstraßen. Wer sich hier nicht auskennt, hat große Freude – vor allem dann, wenn er von Osten her nach Kelheim fährt und auf dem Rennweg landet. Ab dem Ortsschild gilt „Tempo 50“, etwas weiter vorn ist schon das Schild für „Tempo 30“ zu sehen. Vorher aber noch zweigt rechts die Kranichstraße ab – und hier gibt es dann plötzlich keine explizite Regelung. Streng genommen dürfte man hier 50 km/h schnell sein, die enge Straße gibt das aber gar nicht her. „Hier fehlt klar das Schild für den Beginn bzw. das Ende der ,Zone 30" bemängelt Werner Katschke. Das wäre das Mindeste, was schnellstmöglich erledigt werden sollte.
(Foto: Hildebrand/ACE)(Foto: Hildebrand/ACE)Anwohner Egon Röhrl geht noch einen Schritt weiter – er wünscht sich die Ausweitung der „Zone 30“ auf den Rennweg, sodass auch hier „Rechts vor Links“ gilt. Mit einem Schild am Ortseingang und einem weiteren vor dem Kreisel in der Starenstraße wäre hier eine einheitliche Regelung gefunden. Zudem könnten alle „Zone 30“-Schilder aus den Seitenstraßen entfernt werden. Röhrl erhofft sich so, dass langsamer gefahren wird. Das, was er manchmal beobachten müsse, habe mit 30 km/h wenig zu tun. Werner Katschke vom Auto Club Europa unterstützt das Vorhaben. Und: Auch nach dem Kreisel in der Starenstraße sollte der Rennweg in die „Zone 30“ integriert werden. Es mache hier keinen Sinn, dass bis zur Straße „Am Altmühlfeld“ die Regelung „Tempo 30“ gelte, die dann wieder in eine „Zone 30“ übergeht. Mit der Wittelsbacher-Mittelschule, dem Donau-Gymnasium, dem Sportgelände des ATSV und dem „Keldorado“ gebe es hier genug sensible Einrichtungen, um besonderes Augenmerk auf die Geschwindigkeit der Fahrzeuge zu haben.
Die aktuelle Beschilderung sagt nichts über die zulässige Geschwindigkeit in der Kranichstraße aus – gilt hier also „Tempo 50“? (Foto: Hildebrand/ACE)Die aktuelle Beschilderung sagt nichts über die zulässige Geschwindigkeit in der Kranichstraße aus – gilt hier also „Tempo 50“? (Foto: Hildebrand/ACE)
„Wir wünschen uns von der Stadt Kelheim, dass bei einem Ortstermin im Rennweg das Anliegen diskutiert wird – gerne bringen wir uns hier aktiv ein“, so Werner Katschke. Vor Ort könne man die Gegebenheiten besser einschätzen, eine Entscheidung „am Reißbrett“ bringe kein zufriedenstellendes Ergebnis – weder für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer noch für die Anwohnerinnen und Anwohner.
 
 
i. A. Ursula Hildebrand
Regionalbeauftragte Club Bayern Süd
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