HWK-Präsident Dr. Georg Haber und HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger im Gespräch mit Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker

Der bayerische Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (Mitte) traf HWK-Präsident Dr. Georg Haber (re.) und HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (li.) zu einem Gespräch in der Handwerkskammer in Regensburg.   (Foto: HWK/Müller)Der bayerische Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (Mitte) traf HWK-Präsident Dr. Georg Haber (re.) und HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (li.) zu einem Gespräch in der Handwerkskammer in Regensburg. (Foto: HWK/Müller)Multiple Krisen, schwächelnde Konjunktur, Bürokratie, Fachkräftemangel: Die vielen Herausforderungen, denen das ostbayerische Handwerk aktuell gegenübersteht, waren Anlass für ein Gespräch zwischen der Handwerkskammer und dem bayerischen Finanz- und Heimatminister Albert Füracker, MdL. „Das Handwerk kann sich immer weniger von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung im Land abkoppeln. Wir brauchen dringend Wachstumsimpulse, hier setzen wir auch stark auf die Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung“, sagte HWK-Präsident Dr. Georg Haber.
Baukrise und Bürokratie im Fokus
Im Fokus des Gesprächs stand unter anderem die aktuelle Baukrise, von der zahlreiche Handwerksbetriebe in Ostbayern stark betroffen sind. „In der Vergangenheit war das Baugewerbe immer Wirtschaftslokomotive und Stabilitätsanker, das ist aktuell nicht mehr garantiert“, erklärte HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger. Das im Koalitionsvertrag der Staatsregierung angekündigte Bayerische Baukonjunkturprogramm könne aus Sicht der Handwerkskammer hilfreich sein – allerdings seien bis heute viele Fragen offen, auf die man sich Antworten wünsche, stellte Kilger im Rahmen des Gesprächs fest. Ähnlich sei es beim Thema Bürokratie: „Der Abbau von bürokratischen Hürden wird im Koalitionsvertrag der aktuellen Staatsregierung behandelt, wenn man aber genau liest, dann hält sich die Staatsregierung bei der praktischen Umsetzung im Kleingedruckten immer noch Hintertürchen offen“, mahnte Haber an.
 
Füracker sagt Unterstützung zu
Die Belastungen nehmen seit Jahren zu. Das erkannte auch Staatsminister Füracker an. „Das Handwerk droht in Bürokratie zu ersticken“, so der Staatsminister. „Im bundesgesetzlich geregelten Steuerrecht müssen endlich die erheblichen Potentiale zum Bürokratieabbau genutzt werden, um die Branche deutlich zu entlasten.“
Auch die gegenwärtige Unternehmensbesteuerung kam in diesem Zusammenhang zur Sprache – laut HWK-Hauptgeschäftsführer kein wettbewerbsfähiges Modell: „Wir brauchen hier endlich mutige Reformen und setzen auf die tatkräftige Unterstützung des bayerischen Finanzministers.“ Der sagte dem Handwerk seinen Einsatz zu. „Bayern macht sich schon seit Jahren auf Bundesebene für eine Senkung der Unternehmenssteuerlast auf ein international wettbewerbsfähiges Niveau von 25 Prozent stark. Das Handwerk ist unverzichtbarer Bestandteil der bayerischen Wirtschaft. Wir setzen mit Erfolg auf eine mittelständische Wirtschaftsstruktur und damit auf ein starkes Handwerk. Die Bayerische Staatsregierung steht daher fest an dessen Seite und unterstützt finanziell nach Kräften. So belohnt Bayern unter anderem auch den Weg zum Meister mit 3.000 Euro Meisterbonus.“
 
 
Elisabeth Nesselrode
Bachelor of Arts
Referentin
Handwerkskammer
Niederbayern-Oberpfalz
Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Online-Redaktion
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