Gesundheitsministerin Gerlach zu zweitem öffentlichen Termin in Landshut – Dr. Heinrich hebt Leistung der Mitarbeiter hervor

Sprachen auf der Bühne Grußworte und Festreden: Pflegedirektorin am BKH Landshut Michéle Schuierer (von links.), Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Staatsministerin Judith Gerlach, Festredner Prof. Dr. Peter Brieger, ärztlicher Direktor Prof. Dr. Hermann Spießl und Chefärztin der Kinder- und Jugendpsychiatrie Landshut Dr. Tanja Hochegger (Foto: Bäter/Bezirk Niederbayern)Sprachen auf der Bühne Grußworte und Festreden: Pflegedirektorin am BKH Landshut Michéle Schuierer (von links.), Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Staatsministerin Judith Gerlach, Festredner Prof. Dr. Peter Brieger, ärztlicher Direktor Prof. Dr. Hermann Spießl und Chefärztin der Kinder- und Jugendpsychiatrie Landshut Dr. Tanja Hochegger (Foto: Bäter/Bezirk Niederbayern)
In den vergangenen 30 Jahren hat sich das Bezirkskrankenhaus (BKH) Landshut zu einem elementaren Bestandteil des niederbayerischen Gesundheitswesens entwickelt. Es ist für insgesamt 617 Mitarbeiter in Landshut und seinen Außenstellen ein zuverlässiger Arbeitgeber, ist wohnortnaher psychiatrischer Vollversorger und hilft Menschen mit seelischen Erkrankungen mit neusten, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhenden Therapien. Stets mit dem erklärten Ziel: das Behandlungsangebot kontinuierlich zu verbessern. Entsprechend freudig feierten rund 150 Gäste und Mitarbeiter des Bezirkskrankenhauses am Freitag in Landshut das 30-jährige Jubiläum. Unter den Rednern war neben Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich auch die erst am Mittwoch vereidigte Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention, Judith Gerlach, zu ihrem zweiten öffentlichen Auftritt im neuen Amt.
Staatsministerin Gerlach sagte: „Mit der Errichtung des Bezirkskrankenhauses Landshut wurde 1993 ein entscheidender Schritt zur Regionalisierung der psychiatrischen Versorgung in Niederbayern gemacht. Der damalige Förderbetrag von rund 57 Millionen Euro für den Neubau aus Mitteln der Krankenhausinvestitionsförderung war und ist bestens angelegt.“ Das BKH Landshut bilde mit den Bezirkskrankenhäusern in Mainkofen und Passau sowie deren Außenstellen das Rückgrat der stationären Versorgung psychisch erkrankter Patienten in Niederbayern. Landshut trage damit zum Versorgungsangebot auf sehr hohem Niveau im Freistaat bei. Und diese Angebote wolle sie auch weiterhin fördern: „Unser Ziel ist es, die psychiatrischen Versorgungsstrukturen unter Beachtung der regionalen Bedürfnisse kontinuierlich anzupassen und zukunftsweisend auszurichten,“ so Gerlach. Und das, so die neue Ministerin weiter, „stets zum Wohle der betroffenen Menschen“.
Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich übergibt Staatsministerin Judith Gerlach Blumen und einen Geschenkkorb des Bezirks Niederbayern (Foto: Bäter/Bezirk Niederbayern)„Heute ist ein besonderer Festtag für den Bezirk Niederbayern“, sagte Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich in seiner Rede und schlug damit sogleich den Bogen zur Inbetriebnahme des Bezirkskrankenhauses Landshut: „Vor 30 Jahren war die Eröffnung dieses Hauses auch ein besonderer Tag. Neben der historisch gewachsenen Einrichtung in Mainkofen wurde 1993 das Bezirkskrankenhaus Landshut als zweiter großer Standort eingeweiht. Das war damals – unter Bezirkstagspräsident Sebastian Schenk – der Beginn der Dezentralisierung der psychiatrischen Versorgung in Niederbayern mit dem Ziel, wohnortnahe Angebote für die Menschen zu schaffen.“
Und diesen Weg sei der Bezirk Niederbayern konsequent weitergegangen, so Dr. Heinrich. Inzwischen ergänzen das Bezirkskrankenhaus Passau, die Außenstellen in Deggendorf, Zwiesel und Waldkirchen das Angebot des BKH Landshut. „Wir können mit Stolz zurückblicken.“ Allerdings, so Dr. Heinrich weiter, sei eine gute Ausstattung – in die der Bezirk bedarfsgerecht weiter investieren werde – nur ein Baustein für die umfassenden therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten in Landshut. „Noch viel wichtiger sind die Menschen, die sich tagtäglich um die Patienten kümmern und ihnen tatsächlich helfen.“ Deshalb sprach der Bezirkstagspräsident allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seinen großen Dank für ihre engagierte Arbeit aus.
Der ärztliche Direktor des Bezirkskrankenhauses, Prof. Dr. Hermann Spießl, blickte in seiner Rede auf die vergangenen 30 Jahre zurück. Anhand einer Chronik skizzierte er die wichtigsten Stationen auf dem Weg zur heutigen modernen Klinik. Den Festvortrag hielt Prof. Dr. Peter Brieger, ärztlicher Direktor am Isar-Amper-Klinikum in Haar. Er referierte über die „Zukunft der Psychiatrie“ im Allgemeinen und brachte den Zuhörern dabei neue therapeutische Methoden und langfristige Trends näher. Musiktherapeut Dr. Markus Sommerer übernahm die musikalische Umrahmung.
 
-kh-
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