Die Handwerkskammer bot einen Berufsparcours mit zwölf Stationen in der Realschule Dreiburgenland Tittling an

Welches Gewerk ist wann an der Reihe: Auch Büroarbeit gehört zum Handwerk. Denn ohne eine rechtzeitige Planung wird kein Gebäude oder Projekt fertig (Foto: HWK/Bytschenko)Welches Gewerk ist wann an der Reihe: Auch Büroarbeit gehört zum Handwerk. Denn ohne eine rechtzeitige Planung wird kein Gebäude oder Projekt fertig (Foto: HWK/Bytschenko)Kurz mal in viele Berufe schnuppern: Am vergangenen Mittwoch hatten die achten Klassen der Realschule Dreiburgenland Tittling diese Gelegenheit bekommen und genutzt. 79 Teilnehmer erlebten beim Handwerk-Parcours an zwölf Stationen verschiedene Berufe und konnten eigene Werkstücke herstellen. Eingeladen hatte dazu die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, um Betriebe und Schülerschaft zusammenzubringen.
 
Drei Säulen der Nachwuchswerbung
Der Handwerk-Parcours ist ein Teil des „Tag des Handwerks“, der seit diesem Schuljahr verpflichtend eingeführt wurde. „Wir haben unterschiedliche Maßnahmen entwickelt, um dieses Projekt in unserem Kammergebiet umzusetzen“, erklärt stellvertretender Hauptgeschäftsführer Hans Schmidt. Neben den Aktionen in den Bildungszentren laden auch zahlreiche Handwerksbetriebe die Schulen zu sich ein. „Als dritte Säule haben wir die sogenannten Handwerk-Parcours entwickelt – direkt an den Schulen“, sagt Schmidt. Dabei besuchen mehrere Betriebe die Schulen, teilweise mit ihren Azubis, und stellen ihren Beruf praxisorientiert vor.
In der Bäckerei entstanden Brezen und filigrane Rosen aus Marzipan (Foto: HWK/Bytschenko)In der Bäckerei entstanden Brezen und filigrane Rosen aus Marzipan (Foto: HWK/Bytschenko)An der Realschule in Tittling durften die Jugendlichen zum Beispiel Elektroarbeiten ausführen, Mauern bauen, Fehlerdiagnose beim Hybridauto machen, Brezen backen und Herzen aus Kupferrohren oder Schiefer herstellen. Da aber zum Handwerk auch Büroarbeit gehört, bekamen die Schülerinnen und Schüler auch dazu einen Einblick. Sie erstellten einen Bauzeitenplan und takteten die einzelnen Gewerke ein, damit ein Neubau rechtzeitig eröffnet werden kann.
 
Direkter Kontakt ohne Umwege
Die Betriebe konnten die Jugendliche aus erster Hand über die Ausbildung aufklären: Dauer, Perspektiven, Vergütung und Benefits, wie ein Smartphone oder höheres Gehalt bei gutem Notendurchschnitt. In einem Fall fanden bereits ein Schüler und ein Betrieb zusammen: Sein Wunschberuf im Metallbau soll demnächst mit einem Schnupperpraktikum den Anfang nehmen.
Der Handwerk-Parcours wird in diesem Jahr an mehreren Schulen in Ostbayern stattfinden. Weitere Infos zum Tag des Handwerks finden Sie unter: www.hwkno.de/tagdeshandwerksbayern
 
 
Oxana Bytschenko
Diplom-Journalistin
Referentin
Handwerkskammer
Niederbayern-Oberpfalz
Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Online-Redaktion
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