SPD-Politiker besuchen Klinikum Straubing

SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller (im Vordergrund rechts) besuchte die Luftrettung des Klinikums Straubing (Foto: Daniel Albus)SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller (im Vordergrund rechts) besuchte die Luftrettung des Klinikums Straubing (Foto: Daniel Albus)
Hoch über den Dächern von Straubing befindet sich die fünftgrößte Luftrettungsstation Deutschlands - der Landeplatz für die ADAC-Hubschrauber. Wie es um die Versorgung mit Notärzten in ländlichen Regionen bestellt ist, wollte die stellvertretende Vorsitzende der BayernSPD-Landtagsfraktion, Ruth Müller, MdL bei ihrem Besuch im Straubinger Klinikum gemeinsam mit den beiden SPD-Vorsitzenden Peter Stranninger und Marvin Kliem erfahren. Rund 1.700mal im Jahr hebt der Hubschrauber ab, um einen Notfallsanitäter und den Notarzt zu verletzten oder erkrankten Personen zu bringen, erfahren die SPD-Politiker im Gespräch mit Klinikums-Geschäftsführer Dr. Christoph Scheu und den anwesenden Piloten des ADAC. Dabei sind es nicht immer nur spektakuläre Einsätze oder Unfälle, sondern der Helikopter hebt auch dann ab, wenn kein anderer Notarzt verfügbar ist oder die Entfernungen mit dem Auto zu weit sind. "Gerade bei uns im ländlichen Raum kommen wir auch durch die Topographie an unsere Grenzen, wenn es darum geht, möglichst schnell vor Ort zu sein. Denn bei einem Schlaganfall oder Herzinfarkt zählt jede Minute", erklärt Chefarzt Professor Dr. Matthias Jacob. Hier konnte Marvin Kliem, der ehrenamtlich als Rettungssanitäter beim BRK tätig ist, aus seinen eigenen Erfahrungen berichten: "Der massive Mangel an Notärzten auf dem Land macht es bei Einsätzen schwer, die flächendeckende Versorgung aufrecht zu erhalten". Dabei berichtete er auch über das Pilotprojekt der Telemedizin und über die Pläne der Ampel-Koalition, hier die Digitalisierung gewinnbringend für die Menschen einzusetzen. "Unsere Gesellschaft wird auch dank des medizinischen Fortschritts älter", so Ruth Müller, MdL. Umso wichtiger sei es, dass stetig in die Qualität und Kompetenz der Notärzte, die ja Allrounder sein müssen, investiert werde.
 
 
Thomas Gärtner
Referent des Abgeordnetenbüros Ruth Müller, MdL
Nikolastraße 49
84034 Landshut
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