Die große Spendenbereitschaft der Bevölkerung für die humanitäre Ukrainehilfe führt zur logistischen Überlastung der bisherigen dezentralen Sammelstellen in Landshut.

Michael Deller (Foto: privat/Bezirk Niederbayern)Michael Deller (Foto: privat/Bezirk Niederbayern)Besonders bei der Logistik benötigen die ehrenamtlichen Helferverbände der Spendenannahmestellen selbst dringend Unterstützung, da beispielsweise Kirchensäle und Büros für diesen Zweck logistisch eher schlecht geeignet sind. „Um die dankenswert hohe Spendenbereitschaft der Bevölkerung mit dem damit einhergehenden enormen Sortier- und Logistikaufwand weiterhin bewältigen zu können, werden dringendst ebenerdige Sortier- und Lagermöglichkeiten, bestenfalls mit Beheizungsmöglichkeit für die Helferinnen und Helfer benötigt. Die stark belasteten Hilfskräfte vor Ort im Krisengebiet benötigen diese vorsortierten Lieferungen, um so die Waren trotz zunehmendem Chaos effektiv und zielgerichtet an die Bedürftigen in den Grenzregionen verteilen zu können. Jetzt ist nicht die Stunde der Bürokratie, in dieser humanitären Katastrophe läuft die Zeit gegen uns!"
Mit diesem Anliegen wandte sich Bezirksrat Michael Deller an die Bezirkshauptverwaltung und das Agrarbildungszentrum (ABZ), einer bezirklichen Einrichtung. Der Bezirk Niederbayern stellt für die Logistikunterstützung der Helferverbände entsprechende Flächen auf dem Agrarbildungszentrum in Landshut-Schönbrunn in der Landmaschinenschule bereit. Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich: „Wenn wir hier helfen können, tun wir das selbstverständlich. Ich danke Bezirksrat Michael Deller, Leiter der Landmaschinenschule Christian Beckmann und Verwaltungsleiter Martin Scholz vom ABZ für die schnelle und unbürokratische Abwicklung. Vor allen den vielen ehrenamtlichen Kräften gebührt mein Dank.“
  • eb-
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