Bemühungen im ostbayerischen Grenzraum waren erfolgreich

Eine jüngst veröffentlichte Studie der Ludwig-Maximilian-Universität München hat weiterhin gezeigt, dass der größte Teil der Infektionen von Kindern außerhalb der Schule stattfinden. Gleichzeitig leiden die Schüler massiv darunter, dass sie seit Monaten nicht zur Schule gehen können. „Kinder brauchen Kinder. Es geht nicht nur um die Vermittlung von Wissen, sondern um Tagesstruktur, Begegnungen und Zeit mit Gleichaltrigen. Das fehlt den Kindern massiv“, unterstreicht Heinrich. Er verweist darauf, dass die Zahl der psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Niederbayern erheblich angestiegen sei. Auch seien massive körperliche Veränderungen, wie z.B. starke Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme durch die fehlende Tagesstruktur und die psychischen Belastungen in vielen Praxen von Kinderärzten dokumentiert. „Deshalb ist die heutige Entscheidung der Staatsregierung ein Lichtblick. Parallel muss aber daran gearbeitet werden, dass auch die weiterführenden Schulen zeitnah geöffnet werden können. Dies geht am besten durch ein wissenschaftlich gestütztes und evaluiertes Testsystem, wie es die Landkreise Freyung-Grafenau, Passau, Regen, die Stadt Passau und der Bezirk Niederbayern in der Studie WiCoVir gemeinsam mit der Kinderklinik Passau vorschlagen“, so der niederbayerische Bezirkstagspräsident.
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