Verkehrssicherheitstag des ACE und der Verkehrswacht trotzt der Hitze

ACE-Vorsitzender Stefan Heimlich (Mitte) und der bayerische Regionalvorsitzende Markus Retsch (3. von rechts) freuten sich über das Interesse am Thema Verkehrssicherheit (Foto: Privat)CE-Vorsitzender Stefan Heimlich (Mitte) und der bayerische Regionalvorsitzende Markus Retsch (3. von rechts) freuten sich über das Interesse am Thema Verkehrssicherheit (Foto: Privat)
– Voller Einsatz für die Verkehrssicherheit – und das bei weit über 30 Grad. Das konnte man am Samstag, 15. Juli, im Seepark Arrach im Landkreis Cham erleben. Beim gemeinsamen Verkehrssicherheitstag des ACE und der Gebietsverkehrswacht Kötztinger Land gab es jede Menge Attraktionen zu Bestaunen. Zwischen 10 und 16 Uhr hatten die Feuerwehr, die Polizei und das THW ihre Fahrzeuge im Seepark positioniert. Die Rettungshundestaffel des BRK aus Cham zeigte, wie die Suche nach Vermissten abläuft. Die Ausbildung der Hunde ist dabei sehr aufwändig – und auch die Hundeführer müssen jede Menge lernen. Ein Drogenspürhund von der Diensthundeschule Herzogau (Waldmünchen) zeigte, dass auch kleinste Mengen an unerlaubten Substanzen seiner Nase nicht verborgen bleiben.
Was passiert, wenn Kinder im Auto nicht angeschnallt sind, zeigte der ACE mit dem Kindergurtschlitten (Foto: Ursula Hildebrand/ACE)Was passiert, wenn Kinder im Auto nicht angeschnallt sind, zeigte der ACE mit dem Kindergurtschlitten (Foto: Ursula Hildebrand/ACE)Bei der Bergwacht aus Lam konnte man an der Kletterwand testen, wie schwindelfrei man ist. Besonders beeindruckende Fahrzeuge gab es beim THW Cham unter der Leitung von Dominik Schmidt zu sehen. Der Auto Club Europa ergänzte das Programm unter anderem mit dem Kindergurtschlitten. Hier wird gezeigt, was bei einem Auffahrunfall passiert, wenn kleine Kinder im Auto nicht angeschnallt sind. Mit großen Augen staunten gerade auch die Kinder, dass die Puppe aus ihrem Sitz herausgeschleudert wird. Man mag sich nicht vorstellen, wie schwer die Verletzungen eines Kindes – gerade im Bereich des Kopfes – bei einem echten Unfall sein können. Der ACE hatte zudem die Rauschbrillen und den Bobbycar-Parcours im Gepäck. Angesichts der Hitze aber war den kleinen Besucherinnen und Besuchern eher nach einer Abkühlung im See als nach einem Autorennen. Immer wieder ab war ein kleiner roter Flitzer zu sehen, der sich auf den Rundkurs wagte. Highlight war unter anderem der Überschlagsimulator der Kreisverkehrswacht Kelheim. Hier konnte jeder selbst ausprobieren, ob er aus einem auf dem Dach liegenden Auto aussteigen kann. Auch der Vorsitzende des ACE, Stefan Heimlich, der extra aus Stuttgart angereist war, ließ sich auf den Kopf stellen. Der Ausstieg aus dem Fahrzeug gelang – wie auch bei vielen Besucherinnen und Besuchern, die „Kopf standen“. Wem das noch nicht genug Abenteuer war, der konnte mit der Drehleiter der Feuerwehr Lam in die Höhe und einen Blick von oben auf den Seepark werfen. Alfred Klingseisen und Ludwig Haselsteiner von der Gebietsverkehrswacht Kötztinger Land hatten jede Menge Infomaterial zur Verkehrssicherheit dabei – auch in mehreren Sprachen. Die Feuerwehr Engelshütt zeigte ihren Unimog, der hauptsächlich für den Einsatz bei Waldbränden ausgerüstet ist. Kommandant Christoph Seidl informierte über die Gerätschaften und die Einsatzmöglichkeiten. Die Polizei zeigte einen ACE-Vorsitzender Stefan Heimlich wagte sich in den Überschlagsimulator der Verkehrswacht (Foto: Ursula Hildebrand/ACE)ACE-Vorsitzender Stefan Heimlich wagte sich in den Überschlagsimulator der Verkehrswacht (Foto: Ursula Hildebrand/ACE)Streifenwagen aus Bad Kötzting sowie ein Polizeimotorrad vom Polizeipräsidium Regensburg. Außerdem hatte sie den Fahrradsimulator dabei, an dem Besucherinnen und Besucher ihre Reaktionsfähigkeit testen konnten. Mit viel Blaulicht ging es bei der Feuerwehr Arrach unter der Leitung von Kommandant Matthias Schmid – unterstützt durch Christian Pongratz, Leiter der Polizeiinspektion Bad Kötzting – zu. Sie zeigte, was nach einem Unfall alles getan werden muss. In Anbetracht der Hitze wurde darauf verzichtet, echte Menschen „aus dem Unfallauto zu retten“. Hier griff man auf eine Puppe zurück. Das aber tat der Einsatzbereitschaft der Rettungskräfte keinen Abbruch – mit schwerem Gerät sowie Man- und Women-Power wurde der Verunfallte befreit. Die Arracher „Helfer vor Ort“ Maria und Ralf Schönfeld unterstützten die Feuerwehr bei der Befreiung aus dem Fahrzeug. Am Stand des HvO konnte man sich zudem über Erste Hilfe informieren und selbst die Herzdruckmassage an einem Dummie ausprobieren. Markus Retsch, Regionalvorsitzender der ACE-Region Bayern, sowie die Regionalbeauftragten für Nord- und Südbayern, Matthias Penkala und Ursula Hildebrand, zeigten sich zufrieden mit dem Aktionstag. „Unsere Partner haben tolle Vorarbeit geleistet und den heutigen Tag mit ihren Fahrzeugen, Infos und Attraktionen bereichert“, so Retsch. Auch Gert Jablonski von der Gebietsverkehrswacht Kötztinger Land zeigte sich zufrieden: „Es hätten gerne noch etwas mehr Besucherinnen und Besucher sein können, aber bei der Hitze sind wir froh, dass alle gesund und munter ihren Heimweg antreten konnten. Das Wetter war vielleicht das einzige Manko des Tages … „aber das können wir uns nicht bestellen, das müssen wir so nehmen, wie es kommt“, so Retsch und Jablonski. Und das waren am vergangenen Samstag eben weit über 30 Grad …
 
 
i. A. Ursula Hildebrand
Regionalbeauftragte Club Bayern Süd
ACE Auto Club Europa e.V.
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