Vollversammlung der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz verabschiedet Resolution

Dr. Georg Haber, Präsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz.  (Foto: HWK/Stahl)Dr. Georg Haber, Präsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz. (Foto: HWK/Stahl)Das Handwerk steht als verlässlicher Partner, Arbeitgeber, Ausbilder und Auftragnehmer für wirtschaftliche und gesellschaftliche Stabilität, nicht zuletzt in ländlichen Regionen. Gleichzeitig sind Betriebe im Handwerk stets gefordert, individuelle Lösungen zu entwickeln, jeder Auftrag ist anders und benötigt Problemlösungskompetenz bei gleichzeitig hoher Fachkunde. Erfolgsgarant ist hierbei eine Mischung aus erfahrenen Handwerkern und gut ausgebildeten, jungen Handwerkern, die mit eigenen Ideen und aktuellstem Fachwissen an die Aufgaben herangehen.
Um den Prozess der ständigen Erneuerung und Konstanz nachhaltig leben zu können, braucht das Handwerk Existenzgründer und diese wiederrum bessere Rahmenbedingungen, das machte die Vollversammlung der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz nun in einer einstimmig verabschiedeten Resolution klar. Im Papier mit dem Titel „Existenzgründung im Handwerk – Mehr wert, als viele denken!“ wird betont: Neugründungen und Unternehmensübergaben im Handwerk haben nachweislich langfristigen Erfolg auf dem Markt und sind mit ihrem Ausbildungs- und Weiterbildungsangebot Keimzelle für den Aufbau und die Entwicklung weiterer Handwerksbetriebe.
Existenzgründer im Handwerk brauchen bessere Rahmenbedingungen, darüber sind sich die Vollversammlungsmitglieder der Handwerkskammer einig. (Foto: HWK/Stahl)Existenzgründer im Handwerk brauchen bessere Rahmenbedingungen, darüber sind sich die Vollversammlungsmitglieder der Handwerkskammer einig. (Foto: HWK/Stahl)
Zwar erweisen sich, trotz aktueller Krisen, die Gründungszahlen im ostbayerischen Handwerk als stabil, dennoch gibt es hemmende Faktoren. In ihrer Willenserklärung forderten die Vollversammlungsmitglieder deshalb von Bund und Land mehr Wertschätzung und finanzielle Unterstützung in Form von Zuschüssen und Förderprogrammen für Existenzgründer und Unternehmensnachfolger im Handwerk. Auch ist laut den Handwerksvertretern der Abbau von Bürokratie dringend nötig, um die Attraktivität der Selbständigkeit im Handwerk zu steigern. Generell muss es Ziel der Politik sein, jungen Menschen Wirtschaftsverständnis nahe zu bringen und für „klassisches“ Unternehmertum zu begeistern.
Über die Beweggründe der Stellungnahme sagte Dr. Georg Haber, Präsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz: „Start-up und Hightech-Gründungen sind in aller Munde, doch Gründungen im Handwerk müssen mindestens gleichwertig kommuniziert und behandelt werden. Neugründer und Betriebsübernehmer brauchen unbedingt bessere und attraktivere Rahmenbedingungen. Nur so bleibt das Handwerk als Stabilitätsanker der ländlichen Region stark und zukunftsfähig.“
 
 
Elisabeth Dembianny
Master of Science
Referentin
Handwerkskammer
Niederbayern-Oberpfalz
Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Online-Redaktion
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