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Der Antrag auf Fördermittel zum Projekt „Solarpotenzialkataster Landkreis Kelheim“ im Rahmen des EU-Programms LEADER wurde eingereicht

LAG-Managerin Anne-Katharina Mahle, Landrat Martin Neumeyer, Wirtschaftsreferentin Sandra Schneider und Klaus Amann, Geschäftsführer der LEADER-Geschäftsstelle (v.l.), mit dem Förderantrag für das Projekt „Solarpotenzialkataster Landkreis Kelheim“. (Foto: Margarita Limmer, Landratsamt Kelheim)LAG-Managerin Anne-Katharina Mahle, Landrat Martin Neumeyer, Wirtschaftsreferentin Sandra Schneider und Klaus Amann, Geschäftsführer der LEADER-Geschäftsstelle (v.l.), mit dem Förderantrag für das Projekt „Solarpotenzialkataster Landkreis Kelheim“. (Foto: Margarita Limmer, Landratsamt Kelheim)Der Landkreis Kelheim hat das erklärte Ziel, nachhaltiger und krisenfester zu werden. Um dieses gesetzte Ziel zu erreichen, wird der Landkreis Kelheim in einem weiteren Schritt zur Förderung regenerativer Energieformen ein Solarpotenzialkataster erstellen lassen. Besitzer von Gebäuden im Landkreis Kelheim können damit mit wenigen Schritten und kostenfrei feststellen, ob und wie ihr Dach für die Nutzung von Sonnenenergie, also Photovoltaik oder Solarthermie, geeignet ist. Über ein Online-Portal lassen sich der Ertrag und die Wirtschaftlichkeit der potenziellen Anlage unter individuellen Bedürfnissen und anbieterunabhängig berechnen. Dies kann damit als erste wichtige Entscheidungsgrundlage für die weitere Planung herangezogen werden.
Mit der letzten Novellierung des EEG wurde dem Ausbau der Erneuerbaren Energien ein überragendes öffentliches Interesse bescheinigt. Insbesondere die bereits durch eine Bebauung genutzten Flächen sollten im Fokus stehen, da hier ein zusätzlicher Flächenverbrauch vermieden wird. Im Landkreis Kelheim sind nach Angabe der Energieagentur Regensburg e.V. ca. 12.600 PV-Dachanlagen installiert (Stand: 2021). Unter der Annahme, dass sich diese vorwiegend auf Wohngebäuden befinden, ergibt sich bei einer Anzahl von rund 35.500 Wohngebäuden ein noch ungenutztes Potenzial von etwa zwei Dritteln aller Wohngebäude.
 
„Wir müssen die Zeichen der Zeit im Bereich der Energieversorgung ernstnehmen und vor allem praktikable, konkrete Möglichkeiten der nachhaltigen Nutzung herausarbeiten. Es bestehen noch nicht genutzte Potenziale hier vor Ort und diese gilt es herauszuarbeiten. Das Potenzialkataster unterstützt die Bürgerinnen und Bürger, da es uns aufzeigt, wo Solarenergie effektiv genutzt werden kann.“
Martin Neumeyer, Landrat und Vorsitzender der LEADER-Aktionsgruppe
 
„Durch ein Solarpotenzialkataster wird den Bürgern des Landkreises ein niederschwelliges Informationsangebot bereitgestellt, das den notwendigen Ausbau der Solarenergie beschleunigen wird. Es handelt sich um eine schnelle und einfache Möglichkeit, die eigenen Dachflächen auf Eignung und Ertrag für Stromgewinnung zu überprüfen. Wir freuen uns, diesen kostenlosen Service bald den Einwohnern des Landkreises anbieten zu können.“
Sandra Schneider, Wirtschaftsförderung
 
Der Projektantrag ist ein weiterer Baustein, um die Ziele und Maßnahmen für eine nachhaltige Zukunft des Landkreises Kelheim umzusetzen, die auf der überfraktionellen Klausurtagung der Kreisräte des Landkreises Kelheim in Herrnwahlthann festgesetzt wurden.
„In der LEADER-Strategie für die aktuelle Förderperiode ist das Thema Resilienz ein Schlüsselelement. Alle aktuellen und zukünftigen LEADER-Projekte müssen einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und zur Anpassung an den Klimawandel leisten. Das beantragte Projekt Solarpotenzialkataster ist eine konkrete und für die Bevölkerung unmittelbar nutzbare Fördermaßnahme.“
Anne-Katharina Mahle, LAG-Managerin von der LEADER-Geschäftsstelle beim Landschaftspflegeverband Kelheim VöF
 
Margarita Limmer
Pressestelle
Landratsamt Kelheim
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