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 - Jakobsstation in Mühlhausen wird eröffnet

Der Rastplatz bei der St. Vitus-Kirche in Mühlhausen (Foto: Konrad Dichtl)Der Rastplatz bei der St. Vitus-Kirche in Mühlhausen (Foto: Konrad Dichtl)
Ein Ort der Ruhe, Besinnung und Begegnung erwartet Einheimische und Wanderer am Vorplatz der St. Vitus-Kirche in Mühlhausen. Die Kirche liegt nicht nur an der alten Salzstraße von Landshut nach Nürnberg, es führte auch einst der Jakobsweg in Richtung Augsburg an der Kirche vorbei. Fromme Pilger machten wohl auf dem langen Weg nach Santiago de Compostela hier bei der Jakobskirche in Forstdürnbuch Rast. Nun zieren den Platz eine Statue des Schutzheiligen St. Jakob und eine Ruhebank. Auch eine Tafel informiert die Besucher zudem über Wissenswertes zum Jakobsweg, zur St.-Jakobuskirche und zur historischen Kulturlandschaft. Dieses Projekt hat die Kirchenstiftung St. Vitus durch das Förderprogramm LEADER mit der Hälfte der Nettokosten, das sind ca. 9.000 €, unterstützt.
Bislang erinnern zwei spätgotische Figuren und das barocke Altarbild in der Kirche an den heiligen Jakobus und die Pilger. Sie tragen als Erkennungszeichen eine Muschel am Mantel.
Zukünftig soll die neu gestaltete „Jakobsstation Mühlhausen“ nicht nur den einen oder anderen Pilgerreisenden und Touristen Entspannung bieten, sondern auch als dörflicher Treffpunkt, der Menschen zusammenbringt und das kulturelle Leben im Landkreis Kelheim bereichert. Am Fest des heiligen Jakobus feiern heute noch die Bewohner des Dorfs ihre traditionelle „Jakobikirta“. Schließlich war es auch das Team der Jakobi-Kirchweih, das die Idee zu der Aufwertung des Kirchenumfelds hatte und dieses zum Verweilen einladend zu gestalten. Auch Bürgermeister Thomas Memmel freute sich sehr über den künstlerisch gestalteten attraktiven Rastplatz für Wanderer und Radfahrer an einem historischen Ort im Stadtgebiet.
„Ich freue mich, dass die ehrwürdige Kirche St. Jakob in Mühlhausen durch die Jakobsstation aufgewertet wird und dadurch an den Apostel Jakobus, der für Europa eine so wichtige Bedeutung hat, auch bei uns wieder mehr erinnert wird. Unsere Pfarrei wird bestimmt ein Stück des Jakobswegs gehen.“
Pfarrer Thomas Stummer
„Die Jakobsstation ist eine Besonderheit, die Einheimischen und Vorbeiziehenden den geschichtlich-religiösen Hintergrund des Ortes bewusstmacht. Die Kirchenstiftung versteht es, die spirituellen Werte ihrer Heimat mit Leben zu füllen und zugleich für den kulturellen Hintergrund der Traditionen zu sensibilisieren. Besonders freut es mich, dass diese schöne Gestaltungsidee nun insbesondere auch durch das Engagement des Mühlhausener Kirta-Teams Realität geworden ist.“
Landrat Martin Neumeyer, Vorsitzender der LEADER-Aktionsgruppe
„Die Jakobsstation in Mühlhausen und damit die Bereicherung eines Abschnitts des historischen Jakobsweges ist ein schönes Beispiel, wie die EU über das Förderinstrument LEADER direkt vor Ort wirken kann. Wege verbinden, Rastplätze werten den Weg auf. So ist dieser Jakobsplatz ein schöner Mosaikstein im Sinne unseres LEADER-Leitgedankens: Zusammenwachsen & zusammen Wachsen.“
Klaus Amann von der LEADER-Geschäftsstelle beim Landschaftspflegeverband Kelheim VöF
 
 
Anne-Katharina Mahle
LEADER-Projektmanagerin
Landschaftspflegeverband Kelheim VöF.e.V.
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