– ACE-Kreisvorstand Donau Wald diskutiert Ergebnis mit Plattlings Bürgermeister

Der ACE-Kreisvorstand Donau Wald um den Vorsitzenden Stefan Rückert (rechts) freuten sich über den Besuch von Plattlings Bürgermeister Hans Schmalhofer (2. Von rechts). (Foto: Hildebrand/ACE)Der ACE-Kreisvorstand Donau Wald um den Vorsitzenden Stefan Rückert (rechts) freuten sich über den Besuch von Plattlings Bürgermeister Hans Schmalhofer (2. Von rechts). (Foto: Hildebrand/ACE)Insgesamt fast 650 P+R-Anlagen wurden in diesem Jahr im Rahmen der Clubinitiative „Kann Deutschland P+R?“ durch den ACE Auto Club Europa genauer unter die Lupe genommen. Die rund 700 Ehrenamtlichen des ACE waren vom 1. April bis Ende Juli unterwegs, um sich die Ausstattung, das ÖPNV-Angebot und die Themen Sicherheit und Barrierefreiheit der Plätze näher anzusehen. Der ACE-Kreis Donau Wald hat bei einer Vorstandssitzung am 26. Oktober in Plattling die Ergebnisse noch einmal Revue passieren lassen. Zudem konnte der Vorstand das Ergebnis für den P+R Nord in Plattling gleich mit Bürgermeister Hans Schmalhofer diskutieren
Hier sollte er sein, der Aufzug, der zum Steg über die Bahngleise in Plattling führt. Wiederholter Vandalismus hat dafür gesorgt, dass Menschen mit Handicap oder auch Familien mit Kinderwagen hier die Gleise aktuell nicht mehr überqueren können. Das wird sich aber wieder ändern! (Foto: Hildebrand/ACE)Hier sollte er sein, der Aufzug, der zum Steg über die Bahngleise in Plattling führt. Wiederholter Vandalismus hat dafür gesorgt, dass Menschen mit Handicap oder auch Familien mit Kinderwagen hier die Gleise aktuell nicht mehr überqueren können. Das wird sich aber wieder ändern! (Foto: Hildebrand/ACE)
Im aktuellen ACE-Test hatte die P+R-Anlage Nord in Plattling hinter dem Bahnhof nicht überzeugen können Das liegt nur bedingt an der Anlage selbst. Denn: Mit kleineren Maßnahmen – zum Beispiel einer besseren Befestigung der Stellplätze und der Anbringung von Stellplatzmarkierungen sowie der Ausweisung von Behindertenparkplätzen – könnte die Anlage den Test bestehen. Schwerwiegend aber ist, dass der Aufzug, der zum Steg über die Gleise führen soll, nicht (mehr) vorhanden ist. Der Aufzug ist wiederholt Vandalismus zum Opfer gefallen und kann daher aktuell nicht betrieben werden. Plattlings Bürgermeister Hans Schmalhofer musste berichten, dass die Reparaturkosten in die Höhe geschnellt sind. Vor zwei Jahren dann habe „der TÜV uns wegen der Verrostungen geschieden“, so Schmalhofer. Rost deshalb, weil in den Aufzug wiederholt uriniert worden war, andere hatten sich dort übergeben – das habe die Aufzüge nachhaltig beschädigt, so das Stadtoberhaupt. Im Stadtrat sei dann lange diskutiert worden, ein Büro sei beauftragt worden, vandalismus-sichere Aufzüge suchen. „Wir sind dran, wir wollen das Problem lösen“ – dafür hat der Stadtrat bereits 500.000 Euro in den Haushalt eingestellt, das werden die beiden Aufzüge im Norden und im Süden des Bahnhofes kosten. Auch eine Videoüberwachung wird es wieder geben. Diskutiert worden sei auch, die Unterführung unter dem Gleiskörper zu verlängern und die Parkplätze so anzubinden. Hier habe die Bahn ein grundsätzliches Ja signalisiert – aber: Bei Kosten in zweistelliger Millionenhöhe sei solch ein Projekt für die Stadt „finanziell nicht umsetzbar“.
Behindertenparkplätze gebe es am P+R Nord tatsächlich keine, aber auf der Südseite des Bahnhofes. Barrierefreiheit sei ein wichtiges Thema, das bei allen Bauvorhaben der Stadt mit einbezogen werden. Zum Thema Ladesäulen merkte Schmalhofer an, dass es in unmittelbarer Nähe zum P+R Nord öffentliche Ladesäulen gibt, die genutzt werden können. Hier schlug der ACE-Vorstand vor, an der Zufahrt zum P+R-Platz ein entsprechendes Hinweisschild anzubringen. Kreisvorsitzender Stefan Rückert sicherte zu, dass man sich die Gegebenheiten erneut ansehen werde, sobald das entsprechende Schild aufgehängt sei. Da aktuell nur zwei Punkte auf eine „Bestanden“-Urkunde fehlen, sei es sehr wahrscheinlich, dass schon mit der kleinen Maßnahme eines neuen Schildes weitere Kriterien erfüllt werden und somit eine Urkunde an die Stadt vergeben werden kann. Schmalhofer sagte zu, die Anregung nach einem Schild zu prüfen und gegebenenfalls zügig umzusetzen. Weitere Infos zur Clubinitiative des ACE und die bundesweite Auswertung gibt es im Internet unter www.ace-clubinitiative.de.
Der Vorstand befasste sich am Donnerstag auch bereits mit der Planung für das kommende Jahr. Die Vorstandssitzungen sollen am 29. Februar (Deggendorf, mit Clubabend), am 25. April (Bogen, mit Clubabend), am 19. September (Regen) und am 21. November 2024 (Plattling) stattfinden. Beim Clubabend im Februar wird die Regionalbeauftragte Ursula Hildebrand über die Neuerungen im Straßenverkehr berichten. Weiterhin arbeitet der Vorstand an der Organisation eines gemeinsamen Ausfluges zu ZF nach Passau im kommenden Jahr.
 
 
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