Kompetenzzentrum für digitales Lehren und Lernen eröffnet

Das DigiLabUR wurde offiziell eröffnet. (Foto: © Dragan)Das DigiLabUR wurde offiziell eröffnet. (Foto: © Dragan)
Am Donnerstag, 11. April 2024, wurde das digitale Lehr-Lernlabor der Universität Regensburg – kurz „DigiLabUR“ – offiziell eröffnet. Die Eröffnungsveranstaltung stand unter dem Leitthema „Lehren und Lernen mit digitalen Medien in der Lehrkräftebildung an der UR“.
Unter dem Dach des DigiLabUR wurden verschiedene Maßnahmen der im Jahr 2023 beendeten „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ als dauerhafte Infrastruktureinrichtungen verstetigt, um den Lehrkräftebildnerinnen und Lehrkräftebildnern der UR auch weiterhin zur Verfügung zu stehen.
Ziel war es am Tag der offiziellen Eröffnung, die Angebote des DigiLabUR einer breiten Universitätsöffentlichkeit vorzustellen und in zahlreichen Workshops die unter dem Dach des DigiLabUR angesiedelten verstetigten QLB-Maßnahmen, sprich die UR-Klassen, die Video-Audio-Falldatenbank und die L-DUR-Plattform sowie die über das RUL-DigiLabUR-Concoursverfahren geförderten Lehrprojekte in der Lehrkräftebildung an der Universität Regensburg in ihrer Vielfalt sichtbar zu machen.

UR-Studierende erstellen eigenen Animationsfilm im Rahmen eines Filmworkshops

Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Lust auf exotische Blicke über den Tellerrand – ohne zu reisen? Und dabei die neuesten und besten Spielfilme aus weit entfernten östlichen Ländern wie Ossetien, Tadschikistan, Usbekistan oder Kirgisistan kennenlernen oder in den Genuss von Filmen der weniger weit entfernten Nachbarn in Tschechien, Polen, Ukraine, Ungarn, Litauen, Kroatien, Albanien, Russland, Bulgarien, Georgien, Bosnien-Herzegowina und Serbien kommen? Dann gibt es nur eines: Die Grenzland-Filmtage SELB/AŠ in Regensburg.

Förderung erfolgt im Rahmen des Elitenetzwerks Bayern

Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst richtet im Rahmen des Elitenetzwerks Bayern fünf Internationale Nachwuchsforschungsgruppen in den Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Mathematik und Informatik sowie den Lebenswissenschaften / der Medizin an den bayerischen staatlichen Universitäten ein. Das jeweilige Forschungsvorhaben ist in die Thematik eines laufenden Elitestudiengangs oder eines Internationalen Doktorandenkollegs im Elitenetzwerk Bayern eingebunden, ergänzt dieses und wird für jeweils sechs Jahre gefördert. Mit der Nachwuchsforschungsgruppe „Nano-femto-control of cooperative dynamics in van der Waals quantum materials (NanoFemtoCoop)“ (Leitung Dr. Fabian Mooshammer,Gesamtfördervolumen: ca. 1,97 Millionen Euro), angesiedelt am Elitestudiengang „Physik mit integriertem Doktorandenkolleg“ und der Nachwuchsforschungsgruppe „The role of Stress Granules and G3BP1 in coupling cytosolic and nuclear stress responses“ (Leitung Dr. Nina Ripin, Gesamtfördervolumen: ca. 1,65 Millionen Euro), angesiedelt am Internationalen Doktorandenkolleg „Future Leaders in RNA-based Medicine“, war die Universität Regensburg in dem hoch-kompetitiven Verfahren erfolgreich und erhält gleich zwei der fünf bewilligten Nachwuchsgruppen.

UR-Wissenschaftler erhält Preis für Forschung an der Schnittstelle zwischen Verhaltensökologie und vergleichender Psychologie

Dr. Tomer Czaczkes (Foto: © Alexander von Humboldt Stiftung)Der Regensburger Verhaltensökologe Dr. Tomer Czaczkes vom Lehrstuhl für Zoologie und Evolutionsbiologie der Universität Regensburg, erhält den diesjährigen Heinz Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und damit die bedeutendste Auszeichnung für early career scientists in Deutschland.
Dr. Czaczkes erhält ein Preisgeld von 200.000 Euro für seine weitere Forschungsarbeit, sowie eine 22-prozentige Programmpauschale für indirekte Projektausgaben. Insgesamt waren 2024 168 Forscher und Forscherinnen aus allen Fachgebieten für die Auszeichnung vorgeschlagen worden. Lediglich vier Wissenschaftlerinnen und sechs Wissenschaftler können sich über die begehrte Auszeichnung freuen. Die Auswahl traf der zuständige Ausschuss unter dem Vorsitz des DFG-Vizepräsidenten und Biochemikers Professor Dr. Peter H. Seeberger. Verliehen werden die Preise am 4. Juni in Berlin.

…was die höhere Artenvielfalt in tropischen Wäldern erklären könnte

Waldmonitoringfläche Mo Singto, Khao Yai National Park, Thailand.   (Foto: © Lisa Hülsmann)
Gleich und gleich gesellt sich gern, aber zumindest für Bäume ist das nicht immer hilfreich. Im Gegenteil, wenn ein Baum von vielen gleichartigen Individuen umgeben ist, steigt seine Mortalität an, was wahrscheinlich durch spezialisierte Krankheitserreger oder Pflanzenfresser verursacht wird. Dieser Effekt tritt in Wäldern auf der ganzen Welt auf, ist aber bei seltenen tropischen Baumarten ausgeprägter, was zu der erstaunlichen Baumartenvielfalt tropischer Wälder im Vergleich zu Wäldern in den gemäßigten Breiten beitragen könnte.

DAAD fördert Zentrum für interdisziplinäre Ukrainestudien an der Universität Regensburg

Regensburger Bürger*innen bei einer Kundgebung gegen den Krieg in der Ukraine. (Foto © Julia Dragan)Regensburger Bürger*innen bei einer Kundgebung gegen den Krieg in der Ukraine. (Foto © Julia Dragan)Ein Zentrum für interdisziplinäre Ukrainestudien – Denkraum Ukraine (DU) – bündelt künftig die an der Universität Regensburg bestehende vielfältige Kompetenz zu Kultur, Wirtschaft, Politik und Recht der Ukraine und entwickelt sie weiter. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert das neue Zentrum ab April 2024 bis Ende März 2028 mit rund 2,5 Millionen Euro und unterstützt damit den Ausbau der an der Universität Regensburg (UR) in Forschung, Lehre und Wissenstransfer vielfachen und bereits etablierten Kontakte und Kooperationen mit ukrainischen Wissenschaftler*innen.

81 Teilnehmer*innen im Regionalwettbewerb

Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Unter dem Motto „Mach dir einen Kopf!” geht „Jugend forscht“ am 7. Und 8. März 2024 in die 59. Wettbewerbsrunde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb. Seit 2020 ist die Universität Regensburg stolze Pateninstitution für den Regional- und den Landeswettbewerb und konnte so dazu beitragen, dass sich die MINT-Ideen der jugendlichen Forscherinnen und Forscher ausbreiten und „groß“ werden können. „Forschung ist die zentrale Aufgabe einer Universität und die Grundlage einer guten Lehre. Die Universität Regensburg arbeitet stetig daran, wissenschaftliche Erkenntnis zu erweitern und zu vertiefen. Daher fördert sie Neugier, Engagement und Verantwortungsbewusstsein“, erklärt Prof. Dr. Nikolaus Korber, Vizepräsident für Studium, Lehre und Weiterbildung an der Universität Regensburg. „Wir freuen uns daher besonders, dass wir als Pateninstitution seit 2020 den Regionalwettbewerb Jugend forscht und den Landeswettbewerb Schüler experimentieren in Bayern unterstützen dürfen“, so Prof. Korber weiter.
Freuen sich über die neue Allianz in Bayern: (v.l). Prof. Dr. Markus Krajewski, Prof. Dr. Eva-Maria Kern, Prof. Dr. Stefan Leible, Dr. Rolf Dieter Jungk, Prof. Dr. Udo Hebel und Prof. Dr. Johannes Wallacher. (Foto. © StMWK)Freuen sich über die neue Allianz in Bayern: (v.l). Prof. Dr. Markus Krajewski, Prof. Dr. Eva-Maria Kern, Prof. Dr. Stefan Leible, Dr. Rolf Dieter Jungk, Prof. Dr. Udo Hebel und Prof. Dr. Johannes Wallacher. (Foto. © StMWK)
UR-Präsident Prof. Dr. Udo Hebel ist erster Vorsitzender des Präsidiums der neuen Wissenschaftsallianz. (Foto: © StMWK)UR-Präsident Prof. Dr. Udo Hebel ist erster Vorsitzender des Präsidiums der neuen Wissenschaftsallianz. (Foto: © StMWK)Angesichts des sicherheitspolitischen Umbruchs und der Rückkehr von Krieg nach Europa, des Aufflammens von Terrorismus im Nahen Osten, wachsender Multipolarität und Rivalität und der damit verbundenen Umwälzungen der internationalen Ordnung und globaler Sicherheitsarchitekturen haben die Universität Regensburg, die Universität Bayreuth, FAU Erlangen-Nürnberg, die Hochschule für Philosophie München, die Universität der Bundeswehr München am Freitag, 13. März 2024, den Kooperationsvertrag zur Gründung der Bayerischen Wissenschaftsallianz für Friedens-, Konflikt und Sicherheitsforschung unterzeichnet. Die Unterzeichnung erfolgte im Beisein des Amtschefs des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, Dr. Rolf Dieter Jungk, und Dr. Michael Mihatsch, Leiter der Abteilung Universitäten und Hochschulmedizin. Die Wissenschaftsallianz wird unterstützt durch Universität Bayern e.V..
Die Universität Regensburg übernimmt in der neu gegründeten Allianz als Zuordnungshochschule eine wesentliche Rolle. Prof. Dr. Udo Hebel, Präsident der Universität Regensburg, hat für die ersten drei Jahre den Vorsitz im Präsidium der Wissenschaftsallianz inne.
Ziel der neu gegründeten Allianz ist die Stärkung des Wissenschaftsstandortes Bayern und Deutschland im Bereich der Friedens-, Konflikt- und Sicherheitsforschung und dessen feste Verortung in der nationalen und internationalen Forschungslandschaft sowie zu einem tieferen Verständnis dieser facettenreichen, globalen und regionalen Dynamiken beizutragen, Wege aufzuzeigen, Konflikte zu verstehen und kooperative Lösungen zu fördern.
Die interdisziplinäre Wissenschaftsallianz wird die Vernetzung der beteiligten Universitäten stärken und institutionalisieren sowie Synergieeffekte in der Zusammenarbeit schaffen. Amtschef Dr. Jungk betonte in seinem Grußwort, dass die neue Allianz ein starkes Zeichen für Frieden und Sicherheit sei. Die Hochschulen übernähmen in unsicheren Zeiten Verantwortung
und der Freistaat schaffe die entsprechenden Rahmenbedingungen. „Diese Wissenschaftsallianz ist die starke bayerische Stimme für die Friedens-, Konflikt- und Sicherheitsforschung. Der Wissenschaftsstandort Bayern wird durch die neue Allianz weiter gestärkt“, so Jungk.
 
 
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Erfolg für zwei Gründer-Teams aus der UR beim „Matchathon“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)

v.l.: Jade Dyett und Moritz Hall (VoluLink), Kai Aslan und Niklas Jahning (BeeCharitable). (Foto: © privat (Moritz Hall und Kai Aslan))v.l.: Jade Dyett und Moritz Hall (VoluLink), Kai Aslan und Niklas Jahning (BeeCharitable). (Foto: © privat (Moritz Hall und Kai Aslan))
Die Fördermaßnahme „Gesellschaft der Innovationen – Impact Challenge an Hochschulen“ (GdInno) richtet sich an soziale Innovatorinnen und Innovatoren aus dem Hochschulbereich. Diese Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bietet Studierenden, Docs, Post-Docs und Nachwuchsforschenden die Möglichkeit, innovative soziale Projekte umzusetzen.

UR-Forschende entwickeln neue Synthesemethode: Sie macht die Herstellung chemischer Produkte effizienter und umweltfreundlicher

Photokatalytische Reaktionen mit sichtbarem Licht, aufgenommen im Labor von Prof. Dr. Burkhard König (Universität Regensburg).  (Foto © Burkhard König)Photokatalytische Reaktionen mit sichtbarem Licht, aufgenommen im Labor von Prof. Dr. Burkhard König (Universität Regensburg). (Foto © Burkhard König)Durch das Knüpfen chemischer Bindungen zwischen Atomen werden komplexe Moleküle, wie sie für Medikamente, Pflanzenschutzmittel oder Hochleistungsmaterialien benötigt werden, durch Synthesechemie aufgebaut. Für solche Synthesereaktionen werden typischerweise organische Lösemittel, Metallkatalysatoren und Reagenzien, wie Säuren oder Laugen benötigt. Nicht immer können alle Hilfsstoffe und Lösemittel recycelt werden, so dass Abfall entsteht.
Forschenden der Universität Regensburg unter der Leitung von Prof. Dr. Burkhard König, Institut für Organische Chemie, präsentieren nun einen ganz anderen Weg zur Synthese komplexer Moleküle:

Erforschung der biologischen Mechanismen, die menschlichem Lernen und Neuroplastizität zugrunde liegen

Dr. Sebastian Frank erhielt den Hector Research Career Development Award.  (Foto: © Sebastian Frank)Dr. Sebastian Frank erhielt den Hector Research Career Development Award. (Foto: © Sebastian Frank)Kindern mit Lernschwierigkeiten helfen und neue Trainingsmethoden für sie entwickeln: Das ist das Ziel von Dr. Sebastian Frank, Emmy Noether-Forschungsgruppenleiter am Institut für Psychologie der Universität Regensburg. Für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen, die menschlichem Lernen und Neuroplastizität zugrunde liegen, hat der Psychologe nun den Hector Research Career Development Award erhalten. Dieser Preis der Hector Fellow Academy geht seit 2020 jährlich an besonders talentierte Early-Career-Forscherinnen und -Forscher aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Medizin oder der Psychologie.
In seiner Forschung interessiert Dr. Sebastian Frank insbesondere die Frage, wie sich die dem Lernen zugrunde liegenden biologischen Mechanismen im Lauf des Lebens verändern. „Oft wird angenommen, dass Kinder deutlich besser lernen als Erwachsene, weil ihr Gehirn plastischer ist. Allerdings sind die zugrunde liegenden neurobiologischen Mechanismen weitgehend unbekannt. Wir wollen diese Forschungslücke schließen und die Mechanismen des Lernens und der Plastizität bei Kindern im Grundschulalter systematisch untersuchen“, erklärt Sebastian Frank.
Der Hector Research Career Development Award richtet sich an Forschende, die ihr wissenschaftliches Profil bereits geschärft haben und nach der Promotion mit eigenen Forschungsgruppen auf dem Weg zur Professur sind. Wer die Jury in einem hochselektiven Auswahlverfahren überzeugt, erhält neben einer einmaligen Unterstützung seiner Forschung in Höhe von 25.000 Euro auch die Finanzierung einer Promotionsstelle für bis zu vier Jahre inklusive 9.500 Euro für Forschungsmittel pro Jahr und wird für fünf Jahre Mitglied der Hector Fellow Academy.
  
Die Hector Fellow Academy https://hector-fellow-academy.de/
Über seine Forschung berichtet Sebastian Frank im UR-Podcast „Gasthörer“ https://www.uni-regensburg.de/forschung/startseite/index.html#scroll-nav__7
Informationen zum Emmy Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) https://www.dfg.de/de/foerderung/foerdermoeglichkeiten/programme/einzelfoerderung/emmy-noether
  
 
 
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