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VIGITIA meets Degginger 2.0: Prototypen erleben und Forschung partizipativ mitgestalten

Die neuen Prototypen der interaktiven Tische können im Degginger ausprobiert werden. (Foto: © Vitus-Maierhöfer)Die neuen Prototypen der interaktiven Tische können im Degginger ausprobiert werden. (Foto: © Vitus-Maierhöfer)
Forschung zum Anfassen: Die Pop-Up-Science-Ausstellung „VIGITIA meets Degginger“ geht in die zweite Runde. Vom 20. bis zum 25. September sind Informatiker:innen und Kulturwissenschaftler:innen der Universität Regensburg zum zweiten Mal Gast im Pop-Up-Raum des Degginger und zeigen neue, anfassbare Prototypen von interaktiven Tischen. Nachmittags können Besucher jeden Alters die verschiedenen Anwendungen ausprobieren – von der interaktiven Lego-Bauanleitung bis hin zum gemeinsamen Arbeiten an digitalen und Papier-Dokumenten.
Flyer zur Veranstaltung (Foto/Grafik: Vitus Maierhöfer)Flyer zur Veranstaltung (Foto/Grafik: Vitus Maierhöfer)
Interaktion von Menschen und Computer sowie „intelligente“ Gegenstände sind längst Teil unseres Alltags. Doch wie werden sich diese in Zukunft weiterentwickeln? Wo können sie das tägliche Leben bereichern? Fragen wie diese stellt sich das Verbundprojekt VIGITIA, eine Kooperation der Universität Regensburg, der Bauhaus-Universität Weimar und der EXTEND3D GmbH München, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Dabei wird eine „intelligente Lampe“ entwickelt, die sich mittels Objekterkennung und Projektion in die alltägliche Interaktion am Tisch integriert und diese durch zusätzliche Informationen und digitale Werkzeuge unterstützt. Das Clustermanagement Kultur- und Kreativwirtschaft im Amt für Wirtschaft und Wissenschaft der Stadt Regensburg unterstützt das Forschungsprojekt als assoziierter Partner.
Welche kreativen Möglichkeiten bietet Augmented Reality im (Arbeits-)Alltag? Stehen Bedenken im Raum, und welche Probleme bringt die neue Technologie vielleicht mit sich? Die Frage nach der digitalen Zukunft betrifft alle. Deswegen sollte auch die Öffentlichkeit Diskutant bei der Entwicklung des interaktiven Tisches sein.
„Technologische Entwicklungen, die Möglichkeiten, die sie schaffen, und deren gesellschaftlichen Folgen müssen offen diskutiert und vielseitig hinterfragt werden“, sagt Doktorandin Sarah Thanner: „Daher möchten wir die Ideen, Meinungen und Bedenken möglichst vieler Menschen einbeziehen und setzen auf partizipatives Design gepaart mit aktiver Wissenschaftskommunikation.“
Nun heißt es ausprobieren, mitdiskutieren und Forschung aktiv mitgestalten: Vom 20. bis 25. September zeigt das Projekt VIGITIA, was sich seit der letzten Ausstellung im September 2020 getan hat. Alle Interessierten sind eingeladen, sich die interaktiv gestaltete Ausstellung anzusehen, mehr über die Hintergründe der Prototypen zu erfahren und ihre Ideen und Meinungen einzubringen.
Die Prototypen lassen sich vom 20. bis zum 25. September 2021 anschauen, Montag 14 bis 19 Uhr, Dienstag bis Freitag 12 bis 19 Uhr, Samstag 10 bis 19 Uhr. Eingang zum Degginger über Tändlergasse 18, Regensburg.
Weiterführende Links
Veranstaltung www.vigitia.de/popup21 

Physical-Digital Affordances Group an der Universität Regensburg https://hci.ur.de/

BMBF-Forschungsprojekt VIGITIA https://vigitia.de/
 

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93053 Regensburg