Drucken

Schlaganfallstation erneut erfolgreich rezertifiziert

Dr. Peter Grein mit Geschäftsführung und einem Teil des Stroketeams (Foto: Tanja Räker / ITK)Dr. Peter Grein mit Geschäftsführung und einem Teil des Stroketeams (Foto: Tanja Räker / ITK)
Etwa 270.000 Personen erleiden jährlich in Deutschland einen Schlaganfall. Um die Überlebenschancen zu steigern hat man hierzulande seit Mitte der 1990er Jahre gezielt sogenannte „Stroke Units“ an Krankenhäusern aufgebaut. Seitdem hat sich die Zahl der Überlebenden eines Schlaganfalls fast verdoppelt.
Die Stroke Unit der Ilmtalklinik ist nun erfolgreich von der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) rezertifiziert worden. Sie wurde von Chefarzt Dr. Peter Grein, dem Leiter der Neurologie und Schlaganfallmedizin, seit dem Jahr 2015 aufgebaut und 2017 erstmals zertifiziert und seitdem immer erfolgreich rezertifiziert.
Die Zertifizierung einer Stroke Unit unterliegt strengen Richtlinien, so Dr. Peter Grein: „Dazu gehört, dass zum Beispiel rund um die Uhr Fachärzte und spezialisiertes Pflegepersonal vorhanden sein müssen. Hinzu kommt ein Therapeutenteam aus Ergo- und Physiotherapeuten sowie Logopäden mit täglicher Präsenz. Selbstverständlich muss auch die medizintechnische Ausstattung einem modernen Standard entsprechen und eine ausreichende Bettenkapazität vorhanden sein. Besonders wichtig ist der Nachweis einer engen, interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Fachabteilungen.“
Christian Degen, der Geschäftsführer der Ilmtalklinik GmbH, ist stolz auf das gesamte Team der Stroke Unit: „Wieder einmal hat das interdisziplinäre Team der Stroke Unit gezeigt, dass sie die qualitativen und quantitativen Herausforderungen mit Bravour meistern konnten. Ich gratuliere der gesamten Mannschaft recht herzlich zu dieser Leistung.“
Pro Jahr werden an der Ilmtalklinik rund 350-Schlaganfall-Patienten behandelt. Besonders wichtig ist schnelles Eingreifen bei einem Schlaganfall und das Erkennen der Symptome wie eine plötzliche einseitige Lähmung, ein einseitiges Taubheitsgefühl in Arm, Bein oder Gesicht, ein einseitig herabhängender Mundwinkel oder Sprachstörungen. „Nur wenn schnell gehandelt wird, kann man einen Schlaganfall auch ohne bleibende Schäden überleben – aber es geht um Minuten, sonst können auch das beste Team und die modernste Technik am Ende womöglich nicht mehr helfen.“, so Dr. Peter Grein.
 
 
Tanja Räker
Anästhesiepflege
Social Media Management
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ilmtalklinik GmbH
Krankenhausstr. 70 | 85276 Pfaffenhofen
Tel. 08441 79-1072
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.klinikallianz.com