– ein neuer Beruf etabliert sich

Dr. Orlovszki im Gespräch PA Lena Hobmeier an der Klinik Mainburg (Foto: Harald Heckl / ITK)Dr. Orlovszki im Gespräch PA Lena Hobmeier an der Klinik Mainburg (Foto: Harald Heckl / ITK)
Physician – englisch für „Arzt“ und Assistant – im deutschen der „Assistent“ ergeben im deutschen Sprachraum den „Arzt-Assistenten“ – einen relativ neuen Berufszweig. Der Physician Assistant ist im angloamerikanischen Raum bereits seit Jahrzehnten ein anerkannter Beruf, in Deutschland aber noch relativ unbekannt. Bestimmte Tätigkeiten aus dem ärztlichen Alltag eigenständig durchführen zu dürfen – wie Patienten zu Untersuchen und Befunde hierzu zu dokumentieren, Ärzten bei Eingriffen zu assistieren, kleine Wunden selbst zu versorgen oder Arztbriefe zu schreiben - ohne selbst Arzt zu sein zu müssen – fasst es am einfachsten zusammen. Es handelt sich somit um einen Gesundheitsberuf nach 3-jährigem universitären Studium.
In Ergänzung zu anderen Berufsbildern und Studiengängen ist der Physician Assistant einem Bachelor gleichzusetzen und schließt eine Lücke zwischen Krankenpflege und Medizinstudium im Bereich der medizinischen Ausbildung. Hinzu kommt, dass die Ausbildung auch mit einem Fachabitur möglich ist. Das Studium ist geprägt von einem hohen Anteil an Praktika an der Seite der Ärzte verschiedenster Fachrichtungen, wodurch unterschiedliche Studienmodelle möglich werden – freies Studium mit frei wählbaren Praktika-Orten oder ein berufsbegleitendes Studium in Anstellung mit “Praktika im eigenen Haus“. Auch die Ilmtalkliniken in Pfaffenhofen und Mainburg begleiten Physician Assistants während des Studiums in unterschiedlichen Modellen.
Für die Ausbildung und Betreuung der Physician Assistants an den Ilmtalkliniken ist PD Dr. Hansjörg Aust zuständig. Als Dozent an der Uni Marburg kennt der die Wünsche und Sorgen von Studierenden. „PA-Studierende sind hochmotivierte Kolleginnen und Kollegen. Der Arztberuf ist mit hohen Hürden verbunden aber durch den Beruf des Physican Assitant öffnet sich der ärztliche Berufsalltag für Menschen, denen, aus verschiedensten Gründen, ein Medizinstudium nicht möglich ist. Diese neuen Kolleginnen und Kollegen entlasten uns Ärzte bei vielen Routine-Aufgaben und sind sehr gut und praxisnah ausgebildet und entwickeln, da sie oft langjährig in ihren Positionen arbeiten, ein hohes Maß an Erfahrung, Fertigkeiten und Kompetenzen.“ Seit etwa einem halben Jahr ist Lena Hobmeier am Krankenhaus in Mainburg als PA tätig. Für Sie die 23-jährige ist mit diesem Beruf ein Traum in Erfüllung gegangen:
„Ich war überrascht wie breit das Tätigkeitsfeld als PA doch ist und bin glücklich diese Wahl getroffen zu haben. Mir gefällt die Arbeit auf der chirurgischen Station sehr.“ Lena Hobmeier hat Ihr Studium an der Carl Remigius Medical School in München absolviert. Neben dem direkten Studium nach dem Abitur ist der PA auch als „nächster Schritt“ für Gesundheitsfachberufe (Medizinische Fachangestellte, Operationstechnische Assistentinnen, etc.) geeignet, welche sich weiterqualifizieren möchten.
 
 
Dr. phil. Harald Heckl
Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ilmtalklinik GmbH
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Tel. 08441 79-1015
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