MdL Ruth Müller besuchte Polizeidienststelle Mainburg

v.l.: SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller, Erster Polizeihauptkommissar Martin Wuchterl sowie die Mainburger Stadträte Hans Niedermeier und Edgar Fellner (Foto: SPD-Niederbayern)v.l.: SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller, Erster Polizeihauptkommissar Martin Wuchterl sowie die Mainburger Stadträte Hans Niedermeier und Edgar Fellner (Foto: SPD-Niederbayern)
Im April  2021 hat Erster Polizeihauptkommissar (EPHK) Martin Wuchterl seinen Arbeitsplatz am Polizeipräsidium München gegen die Polizeidienststelle in Mainburg getauscht, weil der Vorgänger in den Ruhestand ging. „Hier ist man an allem näher dran als im Präsidium. Sowohl an den Kollegen, am Einsatz, an den Bürgern und an der Natur“, zog Wuchterl ein erstes positives Fazit beim Besuch der Pfeffenhausener Landtagsabgeordneten Ruth Müller (SPD). Begleitet wurde die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Bayerischen Landtag von den beiden Stadträten Hans Niedermeier und Edgar Fellner. Diese waren angesichts der bekanntgewordenen Umbaupläne zuerst einmal erleichtert, als Wuchterl ihnen versicherte, dass die Polizeidienststelle in Mainburg bestehen bleibt. „Wir wollen hinter dem jetzigen Gebäude neu bauen, was bedeutet, dass wir bis zum Umzug in den alten Räumen bleiben können“, erläuterte er die Pläne für den rund acht Millionen Euro teuren Neubau, der in rund drei bis fünf  Jahren bezogen werden könnte. Natürlich werde das neue Gebäude auch größer, denn die Aufgaben der Polizei ändern sich auch durch die Digitalisierung und man hoffe, dass man langfristig mehr Personalstellen zugewiesen bekomme. Derzeit sind 37 der 47 Planstellen besetzt und langfristig solle Platz für 56 Beschäftigte entstehen. Bayern bildet derzeit wieder mehr Beamte aus. Ruth Müller ist dabei eines besonders wichtig: „Es darf nicht sein, dass die neuen Polizisten nur in großen Polizeiinspektionen eingesetzt werden.“ Denn auch im ländlichen Raum ist Verstärkung notwendig.
Das Einzugsgebiet der Polizeiinspektion Mainburg umfasst rund 340 Quadratkilometer, in dem rund 35.000 Menschen leben. Eine besondere Herausforderung ist dabei die Zuständigkeit für 700 Kilometer Straßen, darunter fallen auch rund 110 Kilometer Autobahnen und Bundesstraßen, was für die Polizist*innen eine sehr gefährliche Aufgabe sei und fast in ganz Bayern von Autobahn-Polizeidienststellen oder der Verkehrspolizei übernommen werde. „Die Sicherheitslage ist gut“, stellte EPHK Wuchterl fest. Die Straftaten bewegen sich seit Jahren auf einem niedrigen Niveau immer knapp unter oder über der 1000er-Marke. Zugenommen hätten im letzten Jahr lediglich die Delikte der Rauschgiftkriminalität, was aber nach Meinung von Wuchterl auch mit Corona zusammenhänge. Zurückgegangen ist – auch coronabedingt – die Zahl der Wohnungseinbrüche auf nur noch sieben Fälle im gesamten Zuständigkeitsgebiet. Und die Aufklärungsquote liege bei immerhin 71 Prozent und damit über dem bayerischen Schnitt.
Besser als im bayerischen Schnitt ist die Polizeiinspektion Mainburg auch bei der „Häufigkeitszahl“. Diese gibt an, wie viele Straftaten pro 100.000 Einwohner begangen werden. In Mainburg liegt diese bei 3647 in Bayern bei 4.291  im Jahr 2020.
"Die Bürger in Mainburg können sich sicher fühlen“, stellte die Landtagsabgeordnete Ruth Müller nach ihrem Besuch bei der Mainburger Polizeiinspektion fest. Unverständnis für Gewalt gegenüber Polizeibeamten äußerte Stadtrat Hans Niedermeier: „Das hat auch etwas mit mangelndem Respekt gegenüber anderen Menschen zu tun“, machte er deutlich. Ruth Müller, die auch frauenpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion ist, sprach auch das Thema „häusliche Gewalt“ an. Ihr ist es wichtig, dass Frauen wissen, dass sie sich in Gefahrensituationen an die Polizei wenden können und dass es hier speziell geschulte Kräfte gebe. Angesichts der präsentierten Zahlen könne man durchaus feststellen, dass „Mainburg ein sicheres Pflaster ist“, bedankte sich Müller bei EPHK Martin Wuchterl   stellvertretend auch bei den Kollegen für die geleistete Arbeit rund um die Uhr für die Sicherheit der Menschen.



Tonia Anders
Referentin im Bürgerbüro Ruth Müller, MdL
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