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MdL Ruth Müller zu Gast auf dem Prößlbauer-Hof


v.l.: SPD-Stadtrat von Mainburg Edgar Fellner, SPD-Bundestagskandidat Vincent Hogenkamp,  Götz-Bachmeier - Bauer des Prößlbauer-Hofes, SPD-Stadtrag Hans Niedermeier und SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller (Foto: SPD-Niederbayern)v.l.: SPD-Stadtrat von Mainburg Edgar Fellner, SPD-Bundestagskandidat Vincent Hogenkamp, Götz-Bachmeier - Bauer des Prößlbauer-Hofes, SPD-Stadtrag Hans Niedermeier und SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller (Foto: SPD-Niederbayern)Seit 1616 gibt es den Prößlbauer-Hof in Kleingundertshausen. Dass dort seit fast zehn Jahren Biolandwirtschaft betrieben wird, ist Edgar Götz-Bachmeier zu verdanken, denn er hat den Hof von seiner Tante übernommen, baut ihn um und aus und bewirtschaftet die rund 110 Hektar Acker- und Grünland. Im Stall und auf den Weiden werden 190 Angus-Rinder gehalten, daneben je nach Jahreszeit auch Hühner, Enten, Puten und Gänse sowie 20 Freiland-Schweine, die auf Vorbestellung ausgeliefert werden. Im Rahmen der Mai-Aktionswoche „Frühstück auf dem Bauernhof“ hatte Edgar Götz-Bachmeier die agrarpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Ruth Müller, MdL sowie den Bundestagskandidaten Vincent Hogenkamp zusammen mit den Mainburger SPD-Stadträten Edgar Fellner und Hans Niedermeier eingeladen, um über die Situation der Landwirtschaft zu sprechen. Zwar nicht beim Frühstück, sondern bei einem Rundgang über das Hofgelände.
Mit dabei war auch Beate Liebner, die seit zwei Jahren den Hofladen betreibt, der zweimal wöchentlich Fleisch und Wurst direkt ab Hof verkauft. Geschlachtet wird in einem nahegelegenen EU-zertifizierten Schlachtbetrieb und die Verarbeitung der Ware erfolgt in den hauseigenen Zerlegeräumen, sodass alle Teile des Tiers am Ende in der Lebensmittelproduktion landen. Müller, die im Bayerischen Landtag auch schon lange für ein Ende der unsäglich langen Tiertransporte kämpft, machte noch einmal den Standpunkt der SPD deutlich, der dezentrale Schlachthofstrukturen fordert und Tiertransporte über acht Stunden nicht mehr erlauben will. „Langfristig wollen wir auch auf Weideschlachtung umstellen“, griff Edgar Götz-Bachmeier den Faden auf, damit man auf unnötige Tiertransporte verzichten und das Tierwohl verbessern kann. Wer sich auf dem Gelände des Prößlbauern-Hofs umsieht, kann bereits erkennen, wie die nächste Idee Form annimmt: „Wir bauen ein Hofcafé, in dem es am Wochenende möglich sein soll, bei einer Fahrradtour einzukehren und unsere Produkte zu genießen“, erklärt der umtriebige Unternehmer seinen Gästen.
Als Biolandwirt liegt ihm die Natur am Herzen, was man auch beim Rundgang durch das weitläufige Gelände erkennt, welches von Hecken und Bäumen gesäumt ist und auf dem über 200 Obstbäume stehen. Dort summt und brummt es, denn natürlich gibt es auch Bienen, deren Honig im Hofladen verkauft wird. „Letztes Jahr war die Honigernte schlecht, in Kürze steht das erste Schleudern an“, berichtet Edgar Götz-Bachmeier. Die Birnen, Kriacherl und Kirschen werden am Hof eingemaischt und anschließend in einer Brennerei in Bamberg zu Schnaps gebrannt, der im Hofladen verkauft wird. „Im letzten Jahr konnte man durchaus beobachten, dass die Nachfrage nach regionalen Produkten steigt“, berichtet auch Hofladen-Chefin Beate Liebner.  „Gerade die Direktvermarkter prägen das positive Bild der Landwirtschaft“, machte Vincent Hogenkamp deutlich. In den letzten Monaten sei auch klar geworden, dass regionale und kurze Produktionswege wichtig und nachhaltig sind und die Verbraucherinnen und Verbraucher ein Interesse daran haben, zu sehen, wo ihre Lebensmittel herkommen, ergänzte Müller und bedankte sich bei Edgar Götz-Bachmeier für die Einladung und die zahlreichen Informationen rund um seinen Biobetrieb inmitten der Hallertau. 



Janina Forster
Referentin im Bürgerbüro Ruth Müller, MdL
Nikolastraße 49
84034 Landshut
Telefon: +49 (0)871 95358 300
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www.ruth-müller.de