Die CSU-Abgeordneten Petra Högl und Florian Oßner im Gespräch mit Vertretern der Firma Wolf zum Thema Raumbelüftung
Konnten sich selbst von der Wirksamkeit der Raumluftanlagen überzeugen. Die Heimatabgeordneten Petra Högl (Landtag) und Florian Oßner (Bundestag) mit Wolf-Geschäftsführer Christian Amann (rechts) und Bernhard Steppe, Geschäftsführer Vertrieb (links)  (Foto: Webschreibfeder)Konnten sich selbst von der Wirksamkeit der Raumluftanlagen überzeugen. Die Heimatabgeordneten Petra Högl (Landtag) und Florian Oßner (Bundestag) mit Wolf-Geschäftsführer Christian Amann (rechts) und Bernhard Steppe, Geschäftsführer Vertrieb (links) (Foto: Webschreibfeder)
Die Corona-Pandemie stellt die Bildungseinrichtungen vor extreme Herausforderungen. Oberste Priorität habe die Gesundheit der Kinder und des Personals. Dies teilte der CSU-Bundestagsabgeordnete Florian Oßner in einem ganz offen geführten Gespräch und einer anschließenden Werksführung mit der CSU-Landtagsabgeordneten Petra Högl sowie Vertretern der Firma Wolf aus Mainburg, Geschäftsführer Christian Amann, Bernhard Steppe, Geschäftsführer Vertrieb, und Dr. Christoph Batzilla, Bereichsleiter Marketing und Strategie Vertrieb, mit.
Stoßlüften oder Raumluftanlagen?
Durch das Coronavirus werde die Brisanz "schlagartig vor Augen geführt", so Batzilla. Einer Studie zur CO2-Beurteilung in Klassenräumen durch H.-D. Neumann und M. Buxtrup in 2014 zufolge liege die Belastung nach nur 45 Minuten Unterricht im hochtoxischen Bereich. Stoßlüften alle 20 Minuten kann nicht nur den erforderlichen Sauerstoffgehalt, sondern auch das Ansteckungsrisiko reduzieren. "Heißt es dann jetzt: 'Lieber erfroren als Corona?' Und was machen wir, wenn Stoßlüften nicht möglich ist?", stellte Batzilla in den Raum. Darüber hinaus zeigte sich im Rahmen einer Simulation der Firma Wolf und der TU Berlin, dass sich die Partikelkonzentration bei einer mit dem Coronavirus infizierten Person im Raum trotzdem sehr kritisch entwickeln kann. Abhilfe können hier raumlufttechnische Anlagen (RLT-Anlage) oder Luftreiniger schaffen. "Wir müssen aber jetzt schnell was tun", betonte Vertriebschef Steppe.

500 Millionen Euro vom Bund für Schulen
Damit sprachen sie Oßner als direkten Draht in den Deutschen Bundestag an. Bis 2024 stünden laut dem Haushaltspolitiker, der für den Bereich der Familien zuständig ist, 500 Millionen Euro für die Schulen zur Verfügung. "Der Bund hat im ersten Schritt geliefert – jetzt müssen wir bei der Wohnraumbelüftung noch voran kommen. Dazu braucht es die Überzeugungsarbeit in den Schulen." Eine RLT-Anlage koste je nach Bauart und Hersteller inklusive Installation und Zubehör zwischen 9.000 bis 24.000 Euro je Klassenzimmer. Eine schnelle und kostengünstige Lösung könnten aber auch Raumluftreiniger, wie der der Firma Wolf, der sogenannte Air Purifier, darstellen, die Gesamtkosten zwischen 3.150 und 4.200 Euro verursachen. Der Vorteil: Die mobile Anlage der Firma Wolf habe einen Lebenszyklus von 35 Jahren. "Denn frische und gesunde Luft ist ein Thema, das bleibt", machte Batzilla bewusst.

Wolf sei aktuell mit der Berufsschule in Kelheim im Austausch, informierte Steppe. Der Vertrieb des Mainburger Anbieters von Heizungs-, Klima- und Wohnraumlüftungssystemen sei bereits ausgeschwärmt, um das Thema in die Bildungseinrichtungen in der Region zu bringen. "Das Schulgeschäft ist nicht unser Kerngebiet, aber es liegt uns am Herzen", erklärte Batzilla. Oßner als Abgeordneter für die Region Kelheim, der sich beim eigenen Hausbau auch von einer Wärmepumpe der Firma Wolf überzeugen ließ, sagte den Raumluftexperten seine Unterstützung für dieses sinnvolle Projekt zu. "Die Firma Wolf ist nicht nur der größte Arbeitgeber in der Region, sie sorgt gleichzeitig auch für mehr Lebensqualität", betonte Oßner.


Web-Schreibfeder
Maria Aicher

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