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„Faire Speisen“ auch im Hotel-Gasthof Seidlbräu
Mitglieder der Fairtrade Steuerungsgruppe Mainburg mit Sprecherin Elisabeth Krojer (1.v.r.) und Karl Köglmeier (3.v.r.) vom Seidlbräu (Foto: FAIRTRADE Steuerungsgruppe)Mitglieder der Fairtrade Steuerungsgruppe Mainburg mit Sprecherin Elisabeth Krojer (1.v.r.) und Karl Köglmeier (3.v.r.) vom Seidlbräu (Foto: FAIRTRADE Steuerungsgruppe)
Seit mehr als 15 Jahren lädt die Faire Woche jeden September alle Menschen in Deutschland dazu ein, Veranstaltungen zum Fairen Handel in ihrer Region zu besuchen oder selbst zu organisieren. In Mainburg beteiligt auch in diesem Jahr das Hotel-Gasthof Seidlbräu wieder mit wechselnden Gerichten aus fair gehandelten Zutaten . 2020 findet die Faire Woche vom 11. bis 25. September unter dem Motto "Fair statt mehr" zum Thema "Fairer Handel und das Gute Leben" statt.
Mit jährlich durchschnittlich 2.000 Aktionen ist die Faire Woche bundesweit die größte Aktionswoche des Fairen Handels. Was brauchen wir für ein gutes Leben? Was trägt der Faire Handel zum Wandel zu einer nachhaltigen Lebensweise bei? Bei der Fairen Woche dreht sich unter dem Motto "Fair statt mehr" alles um das 12. UN-Nachhaltigkeitsziel: Nachhaltiger Konsum und Produktion. Klimawandel, Artensterben, Hunger und Armut – die Liste der Herausforderungen, denen die Menschheit gegenübersteht, ist lang. Immer mehr Menschen kommen zu dem Schluss, dass unsere derzeitigen Produktions- und Konsummuster nicht zukunftsfähig sind. Viele fragen sich, was das mit ihrem persönlichen Lebensstil zu tun hat und welche Möglichkeiten sie haben, nachhaltiger zu leben. Umwelt- und entwicklungspolitische Gruppen sprechen von einer gesellschaftlichen Transformation, die erforderlich ist, um die Ausbeutung von Mensch und Natur zu beenden. Sie stellen dem heutigen Wachstumsdenken die Vision einer Post-Wachstums-Gesellschaft gegenüber oder gar die einer Schrumpfung der Wirtschaft. Und sie plädieren für lebendige regionale Netzwerke, die allen Menschen Möglichkeiten zum Mitmachen bieten. Die diesjährige Faire Woche greift all diese Punkte auf. Unter dem Motto „Fair statt mehr“ beleuchtet sie die Frage, welchen Beitrag der Faire Handel leisten kann und bereits leistet, damit möglichst viele Menschen auf der Welt ein gutes Leben haben können. Wie trägt er dazu bei, dass Produzent*innen bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen haben und eine Perspektive für ihre Zukunft entwickeln können? Welche Angebote macht er den Menschen in Deutschland – über schöne und leckere Produkte hinaus -, die zu einem nachhaltigen Lebensstil beitragen? In Mainburg bietet in diesen zwei Wochen der Gasthof Seidlbräu wechselnde Speisen an, die von Karl Köglmeier aus fairgehandelten Produkten erstellt werden. „Wer einmal Lust auf Neues hat und Kulinarisches sowohl aus regionalen als auch aus südamerikanischen, afrikanischen oder asiatischen Zutaten probieren will, soll sich dies Chance nicht entgehen lassen,“ so Elisabeth Krojer, die Sprecherin der Mainburger Steuerungsgruppe. „Dies ist auch ein ideales Geschenk für Freunde und Verwandte, um mit ihnen ein leckeres Mittag- oder Abendessen zu genießen.“ Während der Fairen Woche ist die Vielfalt des Fairen Handels natürlich auch in den Mainburger Supermärkten, Naturkostläden und Bäckereien groß. Einzelhandelsgeschäfte bieten darüber hinaus ein Sortiment an Textilien und weiteren Handwerksartikeln. Einige Cafés, Restaurants und Kneipen verwöhnen ihre Kundschaft mit Getränken und kleinen Snacks aus Fairem Handel. „Fragen Sie einfach in den Geschäften und Gastronomiebetrieben nach fairen Produkten. Sie werden überrascht sein, wie viele faire Produkte bereits in Mainburg angeboten werden!“, so Elisabeth Krojer.

Gerd Kern
Mitglied der FAIRTRADE Steuerungsgruppe
Fairtrade-Stadt Mainburg