
Dazu Kreisrat Zirngibl: "Wie kann ein Bauvorhaben nach gerade mal zwei Jahren sich als zu klein herausstellen? Seltsam auch, dass die Zusammenführung von Gesundheits-und Veterinäramt, welche jetzt in der Hemauer Straße sich befinden, jetzt erfolgen soll. Warum plante man diese Zusammenführung nicht bereits beim Neubau des Landratsamtes 2016 mit ein? Wer trägt die Verantwortung für diese Fehler? Warum geht man jetzt diesen extrem teueren Erweitungsbau an, obwohl derzeit alle Baufirmen völlig ausgebucht sind und daher Himmelfahrtspreise verlangen und diese auch bezahlt bekommen? Wäre es nicht wesentlich besser bei einer abflauenden Konjunktur dieses Bauvorhaben durchzuführen. Dies wäre dann vermutlich nicht nur wesentlich günstiger, sondern auch als Konjunkturförderung sinnvoll! Ich finde, dass dieses Projekt vorerst noch auf Eis gelegt werden sollte, weil unser Kreishaushalt derzeit ohnehin angespannt ist."
Zirngibl weiter: "Sollte der Anbau jetzt beschlossen werden, brauchen wir uns nicht wundern, wenn an den Landkreisaufgaben und damit letztlich am Bürger kräftig gespart wird. Denn eine Finanzierung des Anbaus über neue Schulden wird nicht möglich sein, wie mir Kämmerer Reinhard Schmidbauer auf der Fraktionssprechersitzung sagte. Die Folge wird sein, dass unsere Kreisstraßen Fleckerlteppiche werden, ähnlich wie unsere Bundesautobahn zwischen Regensburg und Wolzach. Auch wird das Geld fehlen für Schwimmbäder, Turnhallen und Schulen, denn irgendwo muss das Geld ja eingespart werden."
Eine Pressemitteilung des Kreisverbandes der Bayernpartei. Für Rückfragen steht Fritz Zirngibl zur Verfügung: 09405-919133