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„Zentrum für Chancengleichheit“ wurde im Landratsamt eingerichtet

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Die Flüchtlingswelle in der vergangenen Zeit und die Zunahme von Asylbewerbern stellten nicht nur die Behörden im Landkreis Kelheim vor eine große Aufgabe. Viele Personen kümmern sich mittlerweile ehrenamtlich um Asylbewerber und Flüchtlinge. Um die Integration der zugereisten Neubürger im Landkreis noch besser zu gestalten, wurde deshalb ein Treffen der mit der Integration befassten Behörden, Schulen, Gemeindeverwaltungen und den Hilfsgruppierungen organisiert.

In einer Konferenz mit Arbeitsgruppen sollten die mit dem Thema befassten Personen nicht nur untereinander ihre Erfahrungen austauschen, sondern auch ein Netzwerk entstehen lassen, bei dem man sich permanent gegenseitig unterstützen und helfen kann. Zur Information und Sensibilisierung zum Thema Integration hielt der Migrationsforscher Professor Dr. Philip Anderson einen Vortrag.
Es wurden Arbeitsgruppen zu folgenden Handlungsfeldern gebildet:

- Strategische Ziele / Interkulturelle Öffnung
- Arbeit und Ausbildung
- Bildung
- Wohnen und Gesundheit
- Kultur und Freizeit
- sowie zu sonstigen Themen, welche von den anderen Handlungsfeldern noch nicht abgedeckt waren.

Zukünftig soll es weitere Arbeitsgruppentreffen geben und die Personen, um die es eigentlich geht, sollen miteinbezogen werden.

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Die Idee dazu konnte mithilfe des Landrats Martin Neumeyer, bekanntlich vor seiner Wahl zum Landrat von Landkreis Kelheim Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung, verwirklicht werden. So wurde bereits im Landratsamt das „Zentrum für Chancengleichheit“ (ZfC) eingerichtet. Mit der Leitung hierfür wurde Gabriele Schmid beauftragt. Zur Seite steht ihr dabei Magdalena Beslmeisl, die Bildungskoordinatorin für Zugewanderte, und die Leiterin der Sozial-Abteilung und Integrationsbeauftragte des Landratsamtes, Monica Brandl. Monica Brandl hat auch die Netzwerk-Konferenz, zu der insgesamt 80 Teilnehmer kamen, organisiert. Moderiert wurde die Konferenz von Ulrike Klug, die bei der Stadt München als interkulturelle Trainerin engagiert ist. Sowohl Monica Brandl als auch Landrat Martin Neumeyer gehen davon aus, dass diese Veranstaltung einen Anschub für die mit der Integration befassten Personen gebracht hat und langfristig trotz der zusätzlichen Personalkosten eine Kosteneinsparung ergeben wird.

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