Landratsamt wurde offiziell eingeweiht – Dr. Hubert Faltermeier geht in Ruhestand

Als Beispiel für den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur stellte Landrat Dr. Hubert Faltermeier die Entwicklung des ehemaligen Industriegeländes „Bayerische Zellstoff“ hervor. Nach dem Konkurs der „Bayerischen Zellstoff“ stand Kelheim und der Landkreis vor einer gewaltigen Aufgabe. Durch die Gründung der Donaupark-Wirtschaftsentwicklungs GmbH gemeinsam mit der Kreissparkasse und der Stadt Kelheim konnte so ein mit enormen Altlasten behaftetes Gelände einer neuen und ressourcenschonenden Nutzung zugeführt werden. Es ist ein Vorzeigeprojekt in Bayern geworden. Heute sind auf diesem Gelände mehr Arbeitsplätze vorhanden wie zur Zeit der „Bayerischen Zellstoff“. Dass nun auch das neue Gebäude des Landratsamtes auf diesem Gelände errichtet wurde, ist ein weiterer Schritt der neuen Nutzung des ehemaligen Industrieareals.

Er hob vor allem das lange und positive Wirken von Landrat Dr. Hubert Faltermeier für den Landkreis Kelheim hervor. Unter seiner Amtszeit konnte sich der Landkreis trotz vieler zum Teil erheblicher Problemen, die sich durch Geschehnisse im Landkreis ergaben, zu einem prosperierenden Landkreis in Niederbayern entwickeln. Umsichtiges, aber entschlossenes Handeln auch in Krisenfällen, sei es Hochwasser oder wie zuletzt die Bewältigung des Flüchtlingsproblems, zeichnen die Amtsführung des scheidenden Landrates aus. Abschließend sagte Heinz Grunwald: „Sie haben ihren Landkreis Kelheim gehegt und gepflegt. Man kann also guten Gewissens sagen, dass sich der Landkreis Kelheim unter ihrer Führung, lieber Herr Dr. Faltermeier, zu einer Vorzeigeregion entwickelt hat.“

Selbstverständlich ließ es sich sein Amtsnachfolger, Martin Neumeyer, nicht nehmen, ebenfalls ein paar Worte zur Verabschiedung von Dr. Hubert Faltermeier zu sagen. Martin Neumeyer führte dabei auf, wieviel andere wichtige Amts- und Würdenträger er mit seiner Amtszeit von 24 Jahren überrundete. Sei es Päpste, amerikanische Präsidenten oder Politikerpersönlichkeiten aus Deutschland, er führte auf wie viele Fußballweltmeisterschaften, Olympiaden und andere große Sportereignisse während seiner Amtszeit stattfanden, um die Länge der Amtszeit zu verdeutlichen.

Doch noch wichtiger war für Martin Neumeyer der Dank an das Geleistete von Dr. Hubert Faltermeier und vor allem auch an dessen Familie. Deshalb überreichte Martin Neumeyer zuerst ein Präsent an dessen Ehefrau, denn ohne Unterstützung der Familie sei die Ausübung eines solchen Amtes nicht möglich, und danach den goldenen Ehrenring des Landkreises an Dr. Hubert Faltermeier.

Mit der Möglichkeit für alle Gäste, sich in das „Goldene Buch“ des Landkreises Kelheim einzutragen und einem geführten Rundgang durch das neue Landratsamt wurde dann der Festakt beendet. Bei Speis und Trank konnten sich die Gäste unterhalten und vernetzen.

Besser hätte es nicht passen können. Anlässlich einer Kreistagssitzung wurde diese zum Festakt zur Verabschiedung von Landrat Dr. Hubert Faltermeier und zur Einweihung des neuen Landratsamtsgebäudes im Beisein der regionalen Honoratioren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ausgedehnt.

Dr. Hubert Faltermeier war nach insgesamt 24 Jahren Amtszeit als Landrat nicht mehr zur Wahl angetreten. Als Nachfolger haben die Wähler/-innen den Abensberger Stadtrat und Mitglied des Landtages Martin Neumeyer gewählt. Dieser wird ab November sein Amt als Landrat antreten. Wie bestellt, konnte zu dieser Gelegenheit das nunmehr fast fertige neue Landratsamtsgebäude eingeweiht werden. Noch-Landrat Dr. Hubert Faltermeier merkte in seiner Rede dazu an, dass es ihm ein Anliegen gewesen sei, die Angelegenheit „Neubau Landratsamt“ noch in seiner Amtszeit abschließen zu können. Lange hat es nicht danach ausgesehen, da sich der Bau zeitlich doch sehr verzögerte. Rückblickend zu seiner Amtszeit stellte Dr. Hubert Faltermeier fest, dass ihm und dem Kreistag doch einiges zum Wohle des Landkreises gelungen ist. So konnte die Situation des Bildungswesens im Landkreis erheblich verbessert werden. So konnte eine Fachoberschule und eine Berufsoberschule nach Kelheim geholt werden, die staatliche Realschule in Mainburg nahm in 2016 ihren Betrieb auf, in Riedenburg wurde die Realschule neu gebaut und das Gymnasium generalsaniert. Insgesamt hat der Landkreis Kelheim inklusive der staatlichen Zuschüsse rund 100 Millionen Euro in das Bildungswesen des Landkreises investiert. Ebenfalls ein besonderes Anliegen seiner Tätigkeit war es, die Krankenhäuser Kelheim und Mainburg zu erhalten. Erreicht wurde dies durch Modernisierung und Sanierung der bestehenden Krankenhäuser und durch die Zusammenarbeit zum einen mit dem Universitätsklinikum Regensburg und zum anderen mit der Ilmtal-Klinik. Nur so konnte die Pflichtaufgabe „medizinische Versorgung der Landkreisbevölkerung“ zufriedenstellend gelöst werden.

Zur wirtschaftlichen Situation des Landkreises verwies der scheidende Landrat darauf, dass die Einwohnerzahl im Landkreis von 90.000 Ende der 1980er Jahre auf nunmehr 118.000 gestiegen ist. Die Arbeitslosenquote liegt derzeit bei 2,7 %, sodass man von einer Vollbeschäftigung sprechen kann. Dies ist nicht nur ein Ergebnis der ausgezeichneten Auftrags- und Wirtschaftslage im Landkreis, sondern auch einem stabilen Mittelstand und den Handwerksbetrieben zu verdanken, die sich als stabilisierendes Element erwiesen. Im Rahmen von LEADER, dem europäischen Förderprogramm für die Entwicklung des ländlichen Raums, nimmt der Landkreis eine bayernweite Spitzenposition ein. 16,5 Millionen Euro an Investitionen konnte der Landkreis veranlassen für Projekte wie zum Beispiel „Grundwasserprojekt Jura“, „BRK-Seniorenprojekt Leben+plus“ und noch viele andere Projekte. Weiterhin dankte Landrat Dr. Hubert Faltermeier den vielen ehrenamtlich Tätigen. Er wies ausdrücklich darauf hin, dass deren Einsatz ein Beleg für eine funktionierende Demokratie ist. Besonders durch die Situation, die durch den Flüchtlingszustrom entstanden war, wurde dies eindeutig unter Beweis gestellt.

Als Beispiel für den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur stellte Landrat Dr. Hubert Faltermeier die Entwicklung des ehemaligen Industriegeländes „Bayerische Zellstoff“ hervor. Nach dem Konkurs der „Bayerischen Zellstoff“ stand Kelheim und der Landkreis vor einer gewaltigen Aufgabe. Durch die Gründung der Donaupark-Wirtschaftsentwicklungs GmbH gemeinsam mit der Kreissparkasse und der Stadt Kelheim konnte so ein mit enormen Altlasten behaftetes Gelände einer neuen und ressourcenschonenden Nutzung zugeführt werden. Es ist ein Vorzeigeprojekt in Bayern geworden. Heute sind auf diesem Gelände mehr Arbeitsplätze vorhanden wie zur Zeit der „Bayerischen Zellstoff“. Dass nun auch das neue Gebäude des Landratsamtes auf diesem Gelände errichtet wurde, ist ein weiterer Schritt der neuen Nutzung des ehemaligen Industrieareals.

Womit Dr. Hubert Faltermeier zum Neubau des Landratsamtes überleitete. Obwohl er als Landrat zuerst für eine Sanierung des bestehenden Landratsamtes war, waren jedoch Aspekte, wie die Funktionalität und die technischen Anforderungen an ein modernes Bürogebäude, im alten Landratsamtsgebäude nur mit erheblichem finanziellen Aufwand zu verwirklichen gewesen.

Anschließend erläuterten die Architekten Norberth Raith und Thomas Eckert von der mit der Planung beauftragten Architektengemeinschaft Dömges und Raith die Konzeption des neuen Landratsamtsgebäudes. Nicht unerwähnt ließen sie dabei, dass Mitarbeiter des Landratsamtes in ihrer Freizeit Skulpturen in Kalkstein schufen, die nun in und um das Gebäude aufgestellt sind, und der Bauhofmitarbeiter und Steinmetz Thomas Richter eine Stele geschaffen hat, die den Außenbereich ziert.
Insgesamt hat das neue Gebäude 500 Büros, Besprechungsräume, Funktionsräume und einen teilbaren Sitzungssaal. Trotz der Bauzeitverzögerung wird aber der Neubau vom finanziellen Aufwand her im Rahmen bleiben.
Nach den Ansprachen der Architekten übergaben diese an Landrat Dr. Hubert Faltermeier als kleines Präsent ein Modell des Neubaus und es erfolgte die symbolische Schlüsselübergabe für das neue Gebäude. Wobei der symbolische Schlüssel tatsächlich nur noch Symbol ist, da der Zugang zum neuen Landratsamt nicht mehr mit Schlüsseln, sondern per Chipkarten erfolgen wird.
Auf die symbolische Schlüsselübergabe folgte die Segnung und Einweihung des neuen Landratsamtes durch die Geistlichen, den katholischen Stadtpfarrer BGR Hans Maier und den evangelischen Pfarrer Armin Kübler.
Für die Regierung Niederbayern sprach der niederbayerische Regierungspräsident Heinz Grunwald.
Insgesamt hat das neue Gebäude 500 Büros, Besprechungsräume, Funktionsräume und einen teilbaren Sitzungssaal. Trotz der Bauzeitverzögerung wird aber der Neubau vom finanziellen Aufwand her im Rahmen bleiben.
Nach den Ansprachen der Architekten übergaben diese an Landrat Dr. Hubert Faltermeier als kleines Präsent ein Modell des Neubaus und es erfolgte die symbolische Schlüsselübergabe für das neue Gebäude. Wobei der symbolische Schlüssel tatsächlich nur noch Symbol ist, da der Zugang zum neuen Landratsamt nicht mehr mit Schlüsseln, sondern per Chipkarten erfolgen wird.
Auf die symbolische Schlüsselübergabe folgte die Segnung und Einweihung des neuen Landratsamtes durch die Geistlichen, den katholischen Stadtpfarrer BGR Hans Maier und den evangelischen Pfarrer Armin Kübler.
Für die Regierung Niederbayern sprach der niederbayerische Regierungspräsident Heinz Grunwald.

Er hob vor allem das lange und positive Wirken von Landrat Dr. Hubert Faltermeier für den Landkreis Kelheim hervor. Unter seiner Amtszeit konnte sich der Landkreis trotz vieler zum Teil erheblicher Problemen, die sich durch Geschehnisse im Landkreis ergaben, zu einem prosperierenden Landkreis in Niederbayern entwickeln. Umsichtiges, aber entschlossenes Handeln auch in Krisenfällen, sei es Hochwasser oder wie zuletzt die Bewältigung des Flüchtlingsproblems, zeichnen die Amtsführung des scheidenden Landrates aus. Abschließend sagte Heinz Grunwald: „Sie haben ihren Landkreis Kelheim gehegt und gepflegt. Man kann also guten Gewissens sagen, dass sich der Landkreis Kelheim unter ihrer Führung, lieber Herr Dr. Faltermeier, zu einer Vorzeigeregion entwickelt hat.“

Christian Bernreiter, Präsident des Bayerischen Landkreistages, wies in seiner Laudatio für Landrat Dr. Hubert Faltermeier darauf hin, dass ein Landrat zwar ein Amtschef ist, aber in erster Linie auch ein Bürger des Landkreises und es daher von enormer Wichtigkeit ist, die Tätigkeit des Landrates als Dienst für die Bürger im Landkreis zu verstehen. Diese Prämisse hat Dr. Hubert Faltermeier in vorbildlicher Weise erfüllt. Als Anerkennung für seine engagierte Tätigkeit für den Landkreis Kelheim überreichte Christian Bernreiter an Dr. Hubert Faltermeier den „goldenen Löwen des Bayerischen Landkreistages“, der nur für ganz besondere Verdienste verliehen wird.

Selbstverständlich ließ es sich sein Amtsnachfolger, Martin Neumeyer, nicht nehmen, ebenfalls ein paar Worte zur Verabschiedung von Dr. Hubert Faltermeier zu sagen. Martin Neumeyer führte dabei auf, wieviel andere wichtige Amts- und Würdenträger er mit seiner Amtszeit von 24 Jahren überrundete. Sei es Päpste, amerikanische Präsidenten oder Politikerpersönlichkeiten aus Deutschland, er führte auf wie viele Fußballweltmeisterschaften, Olympiaden und andere große Sportereignisse während seiner Amtszeit stattfanden, um die Länge der Amtszeit zu verdeutlichen.

Doch noch wichtiger war für Martin Neumeyer der Dank an das Geleistete von Dr. Hubert Faltermeier und vor allem auch an dessen Familie. Deshalb überreichte Martin Neumeyer zuerst ein Präsent an dessen Ehefrau, denn ohne Unterstützung der Familie sei die Ausübung eines solchen Amtes nicht möglich, und danach den goldenen Ehrenring des Landkreises an Dr. Hubert Faltermeier.

Mit der Möglichkeit für alle Gäste, sich in das „Goldene Buch“ des Landkreises Kelheim einzutragen und einem geführten Rundgang durch das neue Landratsamt wurde dann der Festakt beendet. Bei Speis und Trank konnten sich die Gäste unterhalten und vernetzen.

Nicht unerwähnt bleiben darf die „Landratsamts-Band“, mit den Musikern Dr. Alexander Werner, Ralf Schledorn, Josef Bader und Sänger Thomas Richter vom Abensberger Jobcenter, welche mit Musikstücken von Elvis den Festakt musikalisch, übrigens sehr professionell, umrahmte und damit Dr. Hubert Faltermeier, einem bekennenden Elvis-Fan eine große Freude zum Abschied machte.
